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Fanfiction

Muss von Krummbein akzeptiert werden! - Epilog

von Molly W.

AN: So endlich habe ich den Epilog fertig. Krummbein erzählt uns zum Abschluss einige Episoden aus seinem Leben mit Hermione. Kleine Warnung: haltet eure Taschentücher bereit .....



Am Ende des Weges


Ich fühlte eine warme Hand, die sanft über meinen Kopf strich. Ich öffnete verschlafen meine Augen und sah Hermione, die mich anlächelte.

„Ich gehe jetzt in die Tagesstätte Krummbein.“ sagte Hermione sanft.

Ich gähnte nur und schlief, nachdem sie mich auf den Kopf geküsst und gegangen war, wieder ein.

Gegen Mittag wachte ich wieder auf. Ich dehnte meine alten Knochen und stand dann langsam von meinem Schlafkissen auf. Ich lief zur Küche. Hermione hatte mir mein Futter in einer Schüssel bereit gestellt. Ich frass ein wenig, obwohl ich eigentlich gar nicht hungrig war.

Nach dem ich gefressen habe, gehe ich normalerweise vor den Kamin und mache ein Nickerchen, bis Hermione und Harry nach Hause kommen. Aber heute entschloss ich mich, etwas anderes zu machen.

Ich ging zur Katzentür, denn ich wollte draussen etwas frische Luft schnappen.
Das habe ich schon ein Weilchen nicht mehr gemacht.

Es war Oktober und draussen war es schon bitter kalt. Die Blätter auf dem Boden raschelten, als ich über den Hof schlenderte.

Bald wird es Winter.

Ich sah einige Nachbarskinder auf der Strasse. Sie spielten und lachten. Ich beobachtete sie eine Weile, wie sie hintereinander herjagten.

Ich musste an Janie, John und Lily denken. Sie sind wahrscheinlich gerade in Hogwarts am büffeln. Janie wurde dieses Jahr Vertrauensschülerin. Hermione und Harry waren so stolz.

„Mam! Dad! Sie haben mich zur Vertrauensschülerin ernannt!“ schrie Janie und ihre grünen Augen funkelten vor Freude, als sie ihren Eltern den goldenen Anstecker zeigte.

Hermione jubelte und umarmte ihre Tochter. Harry grinste und gab Janie einen Kuss.

„Wie ihre Mutter.“ sagte er mit einem Lächeln.

„Oh mein Baby!“ sagte Hermione und Tränen bildeten sich in ihren Augen „sie ist schon so erwachsen!“

„Oh Mami!“ sagte Janie errötend und Hermione musste ihre Augen trocknen.

„Das ist kolossal!“ erklärte John grinsend.

Janie runzelte ihre Stirn und legte ihre Hände auf die Hüften, wie Hermione es immer in solchen Situationen machte.

„Glaub ja nicht, dass du es leicht haben wirst, nur weil du mein Bruder bist!“ warnte Janie „Wenn ich dich erwische, wenn du etwas anstellst, dann werde ich dich melden!“

„Ach komm schon!“ protestierte John.

Jonathan Harold Potter. Er ist eine exakte Kopie seines Vaters, aber doppelt so pfiffig. Ich bin überrascht, dass er Prof. McGonagal noch nicht dazu gebracht hat, in Rente zu gehen. Er spielt andauernd Streiche, aber er ist trotzdem ein guter Junge. Er war mir sympathisch, da er für mich immer Kekse stibitze. Ich war ja dauernd auf Diät!

Er schrieb in seinem letzten Brief, dass er es in die Quidditch Mannschaft von Gryffindor geschafft habe. Harry war so stolz!

Ich ging in den Park und setzte mich unter einen Baum. Ich beobachtete eine Familie. Das Kind jagte zusammen mit dem Vater einem Eichhörnchen hinterher, während die Mutter sie amüsiert beobachtete und das Baby in ihrem Schoss, in den Schlaf wiegte.

Das Kind jauchzte als sein Vater in einen Blätterhaufen sprang und das Eichhörnchen entwischte.

'Zu langsam.' spottete ich.

Ich hätte dieses Eichhörnchen mit Leichtigkeit geschnappt.

'Man muss nur zum richtigen Zeitpunkt springen.' überlegte ich und sah, wie der Vater sich wieder aufsetzte. Scheinbar war ihm das ganze äusserst peinlich.

Das Kind schrie vor Freude auf, als der Vater wieder hinter dem Eichhörnchen herjagte.

'Menschen sind einfach zu langsam.' dachte ich stirnrunzelnd 'Weshalb versuchen sie es überhaupt? Sie werden sie nie fangen!'

Das Kind seufzte auf, als das Eichhörnchen den Baum hinauf kletterte. Der Vater klopfte dem Kind aufmunternd auf den Rücken.

'Hedwig hätte sich auf das Eichhörnchen heruntergestürzt und es gepackt.' sinnierte ich.

Während ich die Familie weiter beobachtete, musste ich an Hedwig und an unsere gemeinsamen Jagdwettbewerbe denken. Ob es nun eine Ratte, ein Eichhörnchen oder ein Gartengnom war, wir haben sie immer erwischt. Es ging nur darum, wer von uns beiden schneller war.

Manchmal war ich es und manchmal war es Hedwig. Sie war immer besser beim Eichhörnchenfangen, da die immer auf einen Baum geklettert sind. Hedwig konnte leicht hochfliegen und sie schnappen. Es schien nicht fair, doch ich war der schnellere Läufer. Also erwischte ich immer die Ratten zuerst.

Die Gartengnome waren immer ungewiss. Es war sehr knifflig sie zu fangen, doch gleichzeitig sehr amüsant. Sie genossen die Jagd ebenfalls.

An die vergangene Zeit zu denken machten mich glücklich, aber gleichzeitig auch ein bisschen traurig.

*************************************************


Als die Sonne langsam unterging spazierte ich zurück zum Haus.

Ich schaute mich im leeren Wohnzimmer um und betrachtete dann die zahlreichen Fotografien und Bilder.

Es gab viele magische Fotos der Kinder.

Janie's erster Tag in Hogwarts. Sie sah so anbetungswürdig aus in ihrer Hogwarts-Robe. Sie war damals so verängstigt.

Harry pfiff fröhlich ein Lied, als er einen Teller mit Pfannkuchen vor Janie stellte.

„Iss auf Pumpkin.“ sagte Harry und gab Janie einen Kuss auf die Stirn. „Heute ist ein grosser Tag!“

Janie antwortete nicht. Sie stocherte nur lustlos in ihrem Essen herum.

Ich ging zu ihrem Stuhl und sprang in ihren Schoss. Sie lächelte mich kurz an und begann mich zu kraulen.

„Krummbein. Du versuchst lieber nicht etwas von Janies Pfannkuchen zu stibitzen!“ sagte Hermione stirnrunzelnd, als sie mit John und Lily in die Küche kam.

'Das habe ich gar nicht! Ich denke nicht immer nur ans Fressen!'

„Pfannkuchen!“ rief John fröhlich und rannte zu seinem Stuhl.

„Pfannkuchen!“ schrie Lily.

Harry grinste während er ihre Teller hinstellte.

„Danke Dad!“

„Danke Daddy!“

„Gern geschehen.“

„Ist schon in Ordnung Mami,“ sagte Janie „er hat es nicht versucht.“

Hermione schaute mich an und küsste Janie dann auf die Wange.

„Bist du aufgeregt, mein Herz?“ fragte Hermione als sie sich an den Tisch setzte und sich eine Tasse Kaffee einschenkte.

Janie zuckte nur mit den Schultern und kraulte mich weiter.

„Ich will auch zur Schule gehen!“ erklärte John.

„Ich auch!!“ meinte Lily.

„Du musst noch ein Jahr warten.“ sagte Hermione lächelnd „Dann kannst du mit deiner Schwester mitfahren. Und Lily, du musst noch 4 Jahre warten.“

„Ochhh.“

„Ochhh.“

„Pumpkin, du hast deinen Pfannkuchen gar nicht angerührt.“ sagte Harry.

„Ich habe keinen Hunger.“ meinte Janie leise und drückte mich an ihre Brust.

Hermione und Harry wechselten einen besorgten Blick.

„Was hast du, mein Herz?“ fragte Hermione vorsichtig „Bedrückt dich etwas?“

Janie schüttelte nur ihren Kopf und drückte mich fester.

„Bist du sicher?“ fragte Harry besorgt.

Janie spielte eine Weile mit meinem Schwanz.

„Muss ich wirklich nach Hogwarts gehen?“ fragte Janie nach einer Weile ängstlich.

Hermione war überrascht. „Aber mein Herz, letzte Woche hast du dich so darauf gefreut.“

„Aber jetzt will ich nicht mehr gehen.“ sagte Janie kopfschüttelnd.

„Warum?“ fragte Harry und strich sanft über ihren Rücken.

Janies Lippen zitterten „Ich will einfach nicht.“

„Aber möchtest du nicht nach Hogwarts, mit Kindern in deinem Alter gehen?“

Janie schüttelte nur ihren Kopf.

„Aber du gehst nach Hogwarts!“ sagte John und schaute sie verwundert an „Du darfst dort zaubern! Du kannst Zaubersprüche und Flüche sprechen! Und Quidditch spielen!“

Hermione blickte John ernst an. „Es gibt viel mehr in Hogwarts als Zaubersprüche zu lernen und Quidditch zu spielen junger Mann!“

John sah sie skeptisch an. Harry kicherte, aber stoppte sofort als er Hermiones Blick bemerkte.

„Baby?“ sagte Harry und berührte sanft Janies Schulter.

„Ich habe nur .... es ist nur soweit weg,“ sagte Janie und ihre Augen füllten sich mit Tränen „und ich muss dort während des ganzen Schuljahres bleiben.“

Harry öffnete seine Arme und sie stürzte sich hinein. Da mich Janie immer noch fest in den Armen hielt, wurde ich natürlich zwischen den beiden fast zerquetscht. Ich fand das gar nicht witzig. Aber unter diesen Umständen, hatte ich mich entschlossen, nicht zu kratzen oder zu beissen.

Ich fauchte nur sehr verärgert.

Nach einem langen, beruhigenden Gespräch und einigen Umarmungen und Küssen, hatte Janie sich entschlossen, doch zu fahren. Und danach erging es ihr sehr gut. Sie ist immer bei den Top Studenten des Jahrgangs. Das hat sie alles von Hermione.

Ich verzog mein Gesicht, als ich ein Foto betrachtete, auf dem der einjährige John war. Ich war mit ihm auf dem Bild und er zog dauernd an meinem Schwanz. Er hatte leider diese Angewohnheit, als er klein war.

'Entweder zog er oder er hat meinen Schwanz in seinen Mund gesteckt.' überlegte ich schaudernd.

'Nein John!“ fauchte ich und zog meinen Schwanz aus seiner Reichweite.

Baby John reagierte überrascht auf meinen Ausbruch. Normalerweise bin ich geduldig mit ihm, doch mein Schwanz tat inzwischen ziemlich weh, von dem ganzen ziehen.

Johns Lippen zitterten und er begann zu wimmern.

Ich wusste, dass er bald anfangen würde zu weinen, also streckte ich ihm meinen Schwanz wieder hin. Sein wimmern hörte auf.

„Gah!“ jauchzte John und schnappte sich lachend meinen Schwanz mit seinen kleinen Händen.

Ich verzog mein Gesicht.

„Mep.“ rief John und stopfte sich meinen Schwanz in den Mund.

'Oh bei Merlins Willen!' entfuhr es mir 'Baby Spucke!'

John jauchzte, während er an meinem Schwanz herumkaute.

'Merlin sei Dank hat er nur einen Zahn!' dachte ich.

„John! Baby! Nein!“ schimpfte Hermione sanft und nahm ihn hoch.

Bevor er zu wimmern begann, schaukelte Hermione ihn ein paar Mal hin und her und gab ihm einen Keks.

'Ich danke dir Hermione!' dachte ich dankbar und rieb meinen Kopf an ihrem Bein.

Hermione gab John einen Kuss und setzte ihn in seinen Laufstall.

Hermione nahm sich den Teller mit den Keksen, stellte ihn auf den Salontisch und setzte sich zu Harry und Janie auf das Sofa. Harry las Janie eine Geschichte vor.

Die Kekse rochen wirklich gut, aber bevor ich mir überlegen konnte, wie ich an diese Kekse rankam, nahm Hermione ihren Zauberstab hervor und sprach eine Formel.

„Tut mir Leid Krummbein, aber ich habe die Kekse verzaubert. Du kannst sie nicht mehr essen.“ sagte Hermione bestimmt „Du weißt, dass du auf Diät bist.“

Harry blickte mich mitfühlend an.

Ich starrte Hermione an und schniefte.

Diese Hexe ist manchmal einfach zu schlau! Ich beschloss ein Nickerchen zu machen, als John nach mir rief.

„Bah!“ rief John mir zu und zeigte mit seinem Keks auf meinen Schwanz.

Ich verzog mein Gesicht und drehte mich, um zu gehen. Das brauche ich jetzt wirklich zuletzt. Wieder einen wunden Schwanz. Aber ich hörte John wimmern. Ich hasste es, wenn er anfing zu weinen, also lief ich zu ihm und sprang in den Laufstall.

John jauchzte und klatschte in seine Hände. Dabei fiel der Keks auf den Boden. Ich beäugte den Keks gierig.

Ich versuchte John mit meinem Blick zu sagen, dass er nicht so hart ziehen soll.

John kicherte nur, als er den Keks nahm und zu mir herüberkrabbelte. Er setzte sich hin und betrachtete mich.

Ich schaute auf seinen Keks. John kicherte als er mir seinen Keks gab.

„Pah!“ schrie er.

Nach diesem Zwischenfall realisierte ich, dass das ziehen und sabbern gar nicht so schlimm war. Als er älter wurde, hat er es sowieso gelassen.

Ich grinste als ich das Bild von Lily's Teeparty mit ihren Stofftieren sah.

Ich beobachtete Lily, als sie Hermione um Tee für ihre Kanne bat.

„Ich gebe eine Teeparty.“ erklärte Lily während sie einige Kekse auf den Teller legte.

„Oh?“ sagte Hermione amüsiert, als sie den Tee in den kleinen Krug goss. „Bin ich auch eingeladen?“

Lily biss sich auf ihre Unterlippe. „Ich würde dich einladen, Mami, aber als ich das letzte Mal Daddy eingeladen habe, hat er meinen Stuhl zerbrochen!“

Harry wurde knallrot und verschluckte sich beinahe an seinem Tee.

„Hat er?“ fragte Hermione mit hochgezogenen Augenbrauen „Ich kann mich nicht erinnern, einen kaputten Stuhl gesehen zu haben.“

„Daddy hat ihn auch gleich wieder repariert.“ erzählte Lily.

„Ähm .. jaa...“ sagte Harry und kratzte sich am Nacken „Diese Plastikstühle sind so winzig und als ich mich setzte, brach er entzwei.“

Hermione rollte ihre Augen „Du hättest dich auf einen normalen Stuhl setzen können.“

Harry grinste verlegen „ein normaler Stuhl hätte nicht ins Teehaus gepasst.“

„Übrigens bist du und Daddy zu gross. Ihr passt gar nicht ins Teehaus.“ sagte Lily und trug den Teller mit den Keksen und den Tee aus der Küche „Komm schon Krummbein!“

Ich beobachtete Harry und Hermione, die einen amüsierten Blick wechselten.

Lily ging in den Garten, wo ihr Teehaus stand. Es war ein kleines Plastikhaus in dem ein kleiner Tisch mit 5 Stühlen stand. Auf drei Stühlen sassen Stofftiere, ein Kaninchen, ein Hase und ein Frosch. Lily lächelte mich an, bevor sie zur Truhe mit den Teeparty Kleidern rannte.

Während ich darauf wartete, dass sie zurück kam, setzte ich mich auf einen Stuhl und hoffte, dass die Party bald beginnen wird.

'Hey, was machst du da drin?' fragte Hedwig. Sie war auf den Fenstersims des Plastikhauses geflogen.

'Ich bin an einer Teeparty.' miaute ich so würdevoll wie ich konnte.

Hedwig lachte. 'Teeparty?'

'Ja.' Ich streckte mein flaches Gesicht in die Luft.

Hedwig schuhuute nur lachend. 'Du weißt, dass Lily dich zwingen wird, ihre Teeparty Kleider zu tragen?'

'Ja.'

'Das beinhaltet aber auch eine Haube.'

'Ich weiss.'

Hedwig schuhuute lachend 'Du trägst anscheinend wirklich gerne ein Häubchen!'

Ich ignorierte sie einfach, während sie weiter lachte.

„Hedwig!“ schrie Lily freudig als sie mit den Kleidern zurück kam „Möchtest du gerne bei unserer Teeparty sein?“

Hedwig hörte sofort auf zu lachen und flog rasch davon.

Ich grinste.

„Okay, hier ist deine Haube,“ sagte Lily glücklich „und ich habe noch ein paar passende Stiefelchen dazu.“

Ich verzog mein Gesicht als ich das Häubchen und die Stiefelchen sah, aber ich hielt still, während sie mich anzog. Sie lächelte und schenkte uns Tee ein. Ich werde es überstehen.

Für Lily.

Ich miaute als sie mir einen Keks auf den Teller legte.

Für die Kekse.



Abgesehen von diesen peinlichen Kleidern, waren diese Teepartys immer sehr lustig. Ich durfte so viele Kekse fressen, wie ich mochte und ich hatte meine Zeit ganz alleine mit Lily. Sie war ein schlaues Mädchen und immer so süss. Manchmal war ich ein wenig besorgt, als ich feststellte, dass sie in der Kindertagesstätte mehr Zeit mit mir verbrachte, als mit den anderen Kindern. Nicht dass mir ihre Aufmerksamkeit missfiel, aber ich wollte, dass sie auch ein paar Freunde ihres Alters hatte.

Glücklicherweise freundete sie sich mit der jüngsten Tochter von Luna und dem Idioten an. Sie machten zusammen Teepartys und luden mich immer ein. Ein richtiger Festschmaus!

Vielleicht hatten sie gerade einen in Hogwarts?!

Auf dem Kaminsims war mein absolutes Lieblingsbild. Hermione und Harry's Hochzeitsbild. Hermione sah wunderschön aus in ihrem weissen Kleid. Sie war so glücklich.

Hermione atmete tief ein und aus und umklammerte ihren Brautstrauss.

„Du siehst so wunderschön aus, Prinzessin.“ sagte Mr. Granger sanft und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Hermione nickte kurz und blickte dann nervös zum Mittelgang, den sie bald hinabschreiten würde. Ein neuer Lebensabschnitt begann.

„Bist du bereit mein Herz?“ fragte Mr. Granger und hielt ihr seinen Arm hin.

Hermione starrte eine Weile seinen Arm an.

Ich miaute und sie erwachte aus ihrer Starre. Sie blickte mich nervös an. Ich miaute erneut.

'Es wird gut gehen!' versuchte ich ihr zu sagen.

Hermione lächelte und nahm den Arm ihres Vaters.

„Ich bin bereit.“

Ich lächelte, als ihr Abbild in dem Foto ihren Kopf zurück warf und lachte, während Harry's Abbild sie herumwirbelte. Die beiden kamen sich näher und küssten sich.

So glücklich und so verliebt.


*************************************************


Ich fühlte eine warme Hand, die sanft über meinen Kopf streichelte. Ich öffnete meine Augen verschlafen und sah Hermione, die mich anlächelte.

Ich war auf dem Sofa eingeschlafen.

„Krummbein, dein Abendessen ist fertig.“ sagte Hermione sanft.

Ich blinzelte ein paar Mal und schloss dann meine Augen wieder. Ich bin nicht so hungrig. Ich bin müde.

*************************************************


Hermiones Lachen erklang im Wohnzimmer. Ich öffnete meine Augen und sah Hermione und Harry tanzen, oder besser gesagt Hermione war am tanzen. Harry kitzelte sie. Hermione begann zu kreischen und versuchte weg zu laufen, doch Harry schlang seine Arme um ihre Taille.

Hermione lachte und Harry vergrub sein Gesicht in ihren Haaren.

„Wir wollten doch tanzen Harry!“ sagte Hermione nachdem sie sich beruhigt hatte.

„Aber das macht viel mehr Spass!“ schmollte Harry.

Hermione lächelte. „Du warst derjenige, der tanzen wollte.“

Harry grinste sie an „Ich habe nicht diese Art tanzen gemeint.“

Hermione schlug Harry auf den Arm als er mit seinen Augenbrauen wackelte.

„Alter geiler Mann.“

„Hey, ich bin nicht alt. Du bist alt.“

Hermione schlug Harry erneut.

„Krummbein! Du bist wach!“ rief Harry.

„Hast du Hunger?“ fragte Hermione und schien besorgt „Du hattest immer noch kein Abendessen.“

Hermione biss auf ihre Unterlippe, als ich mich nicht bewegte. Ich legte meinen Kopf auf die Pfoten und schloss meine Augen wieder.

„Lass ihn schlafen.“ hörte ich Harry leise zu Hermione sagen.

*************************************************


Hermione kraulte sanft meinen Rücken. Sie betrachtete still das brennende Feuer im Kamin.

Ich schnurrte leise.

Ich liebte diese Momente mit ihr. Ich sage jetzt nicht, dass mich Harry stört, aber es ist schon eine Weile her, seit Hermione und ich nur Zeit für uns hatten. Normalerweise ist sie in der Tagesstätte oder mit Harry zusammen.

Ich könnte mehr Zeit mir ihr verbringen, wenn ich mit in die Tagesstätte gehen würde, aber es ist einfach zu anstrengend für mich. Ich habe nicht mehr die Energie mit den Kindern zu spielen oder sie zu unterhalten.

Ich habe erwartet, dass das geschehen wird. Schliesslich gehört es zum Leben dazu.

Und ich denke, dass ich bereit bin.

Das einzige, was mich zurückhalten würde, wäre, wenn Hermione niemanden hätte. Wenn sie ganz alleine wäre.

Glücklicherweise ist sie es nicht.

Erfreulicherweise hat sie Harry, Janie, John und Lily. Und ihren Freundeskreis. Ja, sogar den Idioten. Ich bin dankbar, dass sie den Idioten zum Freund hat. Er mag nicht meine bevorzugte Person sein, aber er bringt viel Freude in das Leben meiner Hermione.

Also bin ich nicht beunruhigt. Es wird ihr gut gehen. Sie wird für eine Weile traurig sein, aber die anderen werden sie wieder glücklich machen. Sie wird nicht alleine sein.

Ob ich Angst habe?

Vielleicht ein bisschen, aber wer schon nicht?

Ich bin eher traurig, als ängstlich.

Aber ich bin bereit.

Dieser alte Körper will nicht mehr. Die ganzen Schmerzen und die Altersbeschwerden machen mich immer so müde. Wenn es vorbei ist, dann werde ich wenigstens keine Schmerzen mehr haben!

Aber ich werde sie vermissen.

Ich fühlte, wie meine Augen schwer wurden. Ich schloss meine Augen und nickte langsam ein.

Ich fühlte, dass Hermione mich sanft auf den Kopf küsste.

„Gute Nacht Krummbein.“ sagte Hermione sanft.

'Gute Nacht Hermione.'




ENDE


AN: Ich danke allen, für die lieben Kommentare. Es war für mich immer ein grosser Ansporn, weiter zu machen. Manchmal hat das wirkliche Leben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, und ihr musstet etwas länger auf die Kapitel warten, aber ich hoffe es hat sich trotzdem für euch gelohnt. Also macht's gut und vielleicht begegnen wir uns wieder bei einer anderen Geschichte.....

Liebe Grüsse
Eure Molly W.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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