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Fanfiction

Muss von Krummbein akzeptiert werden! - Nächtliches Gespräch

von Molly W.

„Kannst du dich noch an unsere erste Verabredung erinnern? Als wir zum Jahrmarkt gegangen sind und du auf allen Fahrgeschäften mindestens zwei mal gewesen bist?“ fragte Hermione. Ihr Blick war dabei aber auf den gefrorenen See gerichtet.

Sie hatten beschlossen etwas frische Luft zu tanken und spazierten zum Park. Ich konnte nicht verstehen weshalb. Es war mitten in der Nacht und saukalt.

'Wieso können die ihre Probleme nicht vor dem brennenden Kamin besprechen?' dachte ich sauer 'Weshalb muss ich mich hinter den Büschen in dem kalten Matsch verstecken?'

'Hoffentlich besprechen sie ihre Probleme rasch.' überlegte ich sauer, während ich versuchte den nassen Dreck von meinen Pfoten zu schütteln.

„Jaaa.“ antwortete Harry.

„Und wie du bei dem Schießstand einen Teddybären für mich gewonnen hast? Es hat eine Ewigkeit gedauert, aber dann hast du es doch noch geschafft.“ sagte Hermione und begann bei dem Gedanken zu lächeln. „es wäre billiger gewesen, den Bären zu kaufen.“

„Aber wo bleibt dabei der Spass?“ sagte Harry mit einem kleinen Lächeln „Zudem wollte ich ihn für dich gewinnen.“

„Ja ich weiss.“

„Ich habe an dem Abend soviel gegessen.“ sinnierte Harry „Zu viele Hot Dogs!“

„Du hast 5 gegessen.“ sagte Hermione kichernd „Ich machte mir Sorgen, dass du Bauchschmerzen bekommst.“

„Es war so lecker.“ meinte Harry ein bisschen verteidigend „und ich war noch niemals zuvor auf einem Jahrmarkt. Ich wollte alles probieren.“

„Es war ein schöner Abend.“ sagte Hermione lächelnd.

„Einer der besten die ich je hatte.“ stimmte Harry mit einem traurigen Lächeln zu.

Hermione lächelte als sie weiter an die erste Verabredung mit John, na ja mit Harry, dachte.

Ich erinnere mich, als sie von der Verabredung zurĂĽck kam.

Hermione lächelte, als sie sich von John verabschiedete und die Tür schloss. Ich lief zu Hermione und bemerkte den Teddybären in ihren Armen. Sie lächelte als sie mich entdeckte, legte den Teddybären sachte auf das Sofa und nahm mich dann in ihre Arme.

Sie hatte gerötete Wangen und sie begann zu kichern, während sie, mit mir in ihren Armen, herumwirbelte.

'Stopp! Bitte!' dachte ich. Mir wurde langsam ĂĽbel.

Sie lachte nur und knuddelte mich. Ich starrte sie finster an, weil sie dafĂĽr verantwortlich war, dass es mir ĂĽbel wurde.

Das war wirklich nicht nötig!

„Er war so süss Krummbein!“ sagte Hermione mit einem Lächeln „Ich habe gedacht, dass wir irgendwo schick Abendessen würden, aber er hat mich zu einem Jahrmarkt mitgenommen!“

Ich schaute sie verwundert an. Zu einem Jahrmarkt?

Hermione lachte aufgrund meiner Reaktion. „Es war so lustig! Zuerst war ich überrascht und zögerte ein bisschen, aber ich fand es wirklich toll!“

Ich sah wie Hermiones Augen vor Freude glitzerten als sie sich mit mir auf das Sofa setzte.

„Ich hatte noch nie zuvor soviel Spass bei einer Verabredung!“ sagte Hermione grinsend und begann meinen Rücken zu kraulen.

Ich schnurrte behaglich.

'Nun schön für dich! Wenn du glücklich bist, dann bin ich es auch!' dachte ich.

„Er war so süss, Krummbein,“ sagte Hermione mit einem Lächeln „Er war weder unhöflich noch arrogant. Und ich finde er sieht sehr attraktiv aus.“

'Gut.'

„Er war durch und durch ein Kavalier.“ meinte Hermione „na ja, fast immer ....“

Ich sah wie Hermione errötete. Ich betrachtete Hermione genauer. Ihre Wangen waren rosig und ihre Augen strahlten vor Glück. Dann bemerkte ich, dass ihre Lippen leicht gerötet waren.

'Er hat dich gekĂĽsst?!' dachte ich stirnrunzelnd 'bei der ersten Verabredung?!'

Hermione bemerkte mein Unbehagen. „Oh Krummbein. Sei nicht verärgert. Wir leben nicht mehr im Mittelalter! Und wir wollten es beide.“

Hermione wurde knallrot nach ihren Worten und grinste ĂĽbers ganze Gesicht.

Ich schniefte nur aufgrund Hermiones Verhalten.

'Wie kann dieser Mann sie so beeinflussen?' ĂĽberlegte ich stirnrunzelnd 'die beiden haben sich doch gerade erst kennen gelernt?'


Ich bemerkte dass Hermione errötete. Sie musste an das selbe Gedacht haben wie ich.

„Geht es dir gut?“ fragte Harry und sah etwas besorgt aus „Du glühst ein bisschen.“

Hermione wurde knallrot, aber versicherte ihm, dass es ihr gut ging.

„Möchtest du zurück ins Haus?“ fragte Harry immer noch besorgt.

„Nein.“ sagte Hermione entschieden. Ihr energischer Tonfall erstaunte Harry und mich.

„Okay.“

Es war eine Weile still. Ich wurde langsam ungeduldig.

„Ich habe an diesen Abend gedacht und wie viel Spass ich hatte.“ gab Hermione zu.

„Es war ein schöner Abend.“ bestätigte Harry.

„Ich denke, dass ich mich damals in dich verliebt habe.“ sagte Hermione plötzlich.

Harry schaute sie ein bisschen ĂĽberrascht an.

„Nach unserer ersten Verabredung wusste ich es.“ fuhr Hermione tapfer weiter, aber errötete dabei wieder „Du warst nicht ein 08/15 Typ, du warst mein Traummann.“

Harry drehte sich wieder zum See. Sein Gesichtsausdruck war nach ihren Worten schuldbewusst und schmerzerfĂĽllt.

„Und jedes weitere Treffen danach bestätigte mir das.“ sagte Hermione mit leicht zitternder Stimme. Sie richtete ihren Blick wieder zum See.

„Du warst klug und witzig. Du warst freundlich und lustig. Du warst süss und mitfühlend.“ meinte Hermione lächelnd.

„Du bist mit mir ins Museum gegangen, weil du wusstest dass ich es liebe dorthin zu gehen, auch wenn du der Meinung warst, dass es nicht lustig ist“ fuhr Hermione weiter.

„Du warst Stunden lang mit mir in Bücherläden und hast herum geschmökert.“

„Du hattest auch nichts dagegen nur zu Hause zu bleiben und mit mir zu essen. Wir blieben manchmal auch nur zu Hause und haben gelesen.“

„Sogar ein einfacher Spaziergang im Park machte mit dir Spass.“

„Bei einer Verabredung hast du mich zu einer Bibliothek gebracht und anschließend haben wir im Park gepicknickt, während wir uns gegenseitig vorgelesen haben.“

Hermiones Augen füllten sich mit Tränen als sie sich zu Harry umdrehte. „Du hast mich so glücklich gemacht. Mit allem was du für mich gemacht hast. Die kleinen Dinge, wie wenn du mir ab und zu meine Hand gedrückt hast, während wir einen Film zusammen ansahen oder wenn du mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen hast, während du mir beim lesen zusahst. Alles was du getan hast, hat mich dazu gebracht dich zu lieben.“

Harry schaute mit einem schuldbewussten Blick zu ihr.

„Es tut mir Leid Hermione.“ sagte Harry mit Tränen in den Augen. „Ich hatte nicht gewollt ..........“

Hermione schüttelte ihren Kopf „Tu es nicht.“

Sie schaute ihm in die Augen „Sag mir nur eins, warst du genauso glücklich mit mir, wie ich es mit dir war?“ fragte Hermione. Eine Träne bahnte sich den Weg über ihre Wange, aber Hermione ignorierte sie. Sie starrte nur Harry an und wartete auf seine Antwort.

Harry nickte nur und versuchte seine Tränen zurück zu halten.

„Ich habe jeden einzelnen Moment, den wir zusammen verbracht haben geliebt.“ sagte er „Jeden einzelnen.“

Hermione nickte und atmete tief durch. Sie wischte sich ihre Augen trocken und blickte dann wieder zum See.

Wieder herrschte Stille zwischen den beiden. Alles was ich hören konnte, war Hermiones schniefen.

Ich wollte zu Hermione gehen und in ihre Arme springen, aber ich wusste, dass ich das nicht machen sollte. Sie mussten nun alleine mit dem Problem fertig werden. Ich hatte vollstes Vertrauen in Hermione.

„Ich könnte dir im Moment so viele Dinge an den Kopf werfen.“ sagte Hermione „Aber das wäre falsch und ziemlich überflüssig. Du hast meine Briefe gelesen. Du weißt was darin stand.“

Harry nickte.

„Und was du mir damals gesagt hast, hat alle meine Fragen beantwortet.“ sagte Hermione und starrte auf ihre Hände „es war nicht das was ich erwartet hatte, aber du hast meine Fragen beantwortet.“

Hermione stand auf und schaute zu Harry. Sie richtete ihren Zauberstab auf ihn. Harry blickte sie ĂĽberrascht an.

„Ich könnte dich beschimpfen, dich treten, anschreien und dich sofort verlassen.“ sagte sie verärgert und zitterte „aber ich will es nicht.“

„Ich könnte dich mit den mächtigsten und schmerzvollsten Flüchen, die ich kenne verhexen.“ fuhr Hermione weiter und versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken „aber nach dem du mir deine Gründe genannt hast, will ich es nicht.“

Harry schaute zu Hermione deren Körper zitterte während sie schluchzte.

„Ich will es nicht.“ sagte sie und schüttelte ihren Kopf „Ich will es nicht.“

„Ich wollte es nicht verstehen und versuchte dich zu vergessen, aber ich konnte es nicht!“ sagte Hermione weinend.

„Dann erkannte ich, dass ich dich gar nicht vergessen wollte! Ich konnte dich nicht los lassen!“ Hermione sackte auf ihre Knie und weinte.

Harry war ĂĽberrascht von ihren Worten und begann auch zu weinen.

„Ich bin immer noch sauer auf dich! Ich hasse dich immer noch!“ schrie Hermione „aber ich vermisse dich noch viel mehr!“

„Ich liebe dich!“ sagte Hermione leise und lies ihren Zauberstab fallen. Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und schluchzte.

Harry kniete sich vor sie in den Schnee. Er fasste langsam zu ihren Händen. Harry zitterte als er ihre Hände nahm und sie von ihrem Gesicht zog.

Hermione schaute weinend zu ihm. Harry umarmte sie langsam und hielt sie an sich gedrĂĽckt. Hermione weinte noch heftiger, als sie ihre Arme um ihn schlang. Beide knieten im Schnee, hielten einander und weinten.

Es war nun frĂĽh am morgen und die Sonne ging langsam auf.

Die beiden beruhigten sich langsam und hielten sich einfach. Ich hörte beide ab und zu schniefen. Nach einer Weile liessen sie los und standen auf. Sie sahen fürchterlich aus. Die Hosen waren nass vom Schnee und ihre Augen verquollen.

Ich sah, wie Harry eine Träne von Hermiones Wange wischte. Sie schloss dabei ihre Augen.

„Was machen wir jetzt?“ fragte er unsicher.

Hermione atmete tief durch und öffnete ihre Augen.

„Ich bin immer noch sauer. Ich bin immer noch verletzt.“ sagte sie und schaute ihn traurig an.

„Ich weiss.“ kam traurig von ihm zurück.

„Es wird nie wieder so sein wie früher.“ flüsterte Hermione.

„Ich weiss.“

„Aber dich und alle anderen aus meinem Leben zu reissen, dass ist eine Veränderung die ich nicht mehr will.“

Harry sah ein bisschen erleichtert, aber immer noch traurig aus.

„15 Jahre Freundschaft ist etwas, dass ich nicht löschen kann.“ sagte Hermione ernst „und ich will es auch nicht.“

„Also was machen wir?“ fragte Harry hoffnungsvoll.

„Wir werden neu anfangen.“ sagte sie bestimmt „Wir können versuchen unsere Freundschaft zu retten. Lassen wir die Vergangenheit hinter uns und konzentrieren uns auf die Gegenwart und die Zukunft.“

„Kannst du das wirklich?“ fragte Harry hoffnungsvoll aber hatte Angst, dass sie es nicht schaffen könnten.

„Ja.“ antwortete Hermione bestimmt „Es wird hart, aber ich will es und werde deshalb daran arbeiten, es auch zu erreichen.“

„Ich denke immer noch, dass das was du getan hast unverzeihlich war,“ fuhr Hermione mit zittriger Stimme fort „Du warst mein bester Freund. Du hast mein Herz gebrochen und mich verletzt, aber ich liebe dich immer noch.“

Harry's Augen füllten sich wieder mit Tränen.

„Und weil ich dich immer noch liebe und mir Sorgen um dich mache, werde ich dir vergeben.“ sagte Hermione und begann zu weinen „Ich will dir verzeihen.“

Harry hielt Hermione fest an sich gepresst, als die beiden wieder begannen zu weinen.

Ich beobachtete die beiden mit einem Lächeln, bevor ich langsam aus meinem Versteck kroch und zurück zu Harry's Haus trottete.

Sie werden es schaffen. Alles wird wieder gut.

Die Dinge werden zwar nicht mehr so sein wie frĂĽher, aber es wird wieder gut.


*************************************************

„Wo zum Teufel wart ihr?!“ fragte Ron als Harry und Hermione herein kamen.

Ron schaute die beiden an. Harry und Hermione hatten gerötete Gesichter vom weinen und ihre Augen waren geschwollen. Ron bemerkte dass beide nasse Hosen hatten, aber er sagte nichts dazu. Er schaute die beiden nur an, während sie ihre Mäntel auszogen.

„Ihr zieht euch besser um.“ sagte er schliesslich.

Harry und Hermione nickten und gingen in ihre Zimmer.

„Und nehmt etwas Stärkungs-Trank!“ rief Ron „Das letzte was Billy jetzt gebrauchen kann ist eine Erkältung!“

Ich schniefte kurz, während ich Ron beobachtete, der sich am Kopf kratzte und lächelte.

***********************************************


Die Dinge änderten sich beträchtlich danach.

Hermione und ich sind nicht sofort nach London zurückgekehrt, aber wir hielten mit allen Kontakt. Hermione arbeitete immer noch in der Kindertagesstätte, aber sie hatte sich entschlossen, wieder in die Zaubererwelt zurück zu kehren.

Mrs. Tibbles war ĂĽberglĂĽcklich.

Hermione wollte aber nicht mehr zurĂĽck in ihren alten Job. Sie erinnerte sich an all den Stress den sie hatte. Und sie fĂĽhlte nicht mehr dieselbe Begeisterung fĂĽr den Job wie frĂĽher.

Sie war sich nicht sicher, was genau sie machen wollte und das hielt sie von der RĂĽckkehr nach London ab.

Mrs. Tibbles wurde langsam lästig, denn jeden Tag brachte sie den Tagespropheten und hatte darin Jobanzeigen angestrichen. Hermione ärgerte sich langsam über Mrs. Tibbles Druck, aber sagte nichts dazu.

„Weshalb machst du nicht eine Zusatzausbildung und wirst Heilerin Hermione?“ fragte Mrs. Tibbles während sie durch die Zeitung stöberte, „du wärst bestimmt hervorragend. Denkst du nicht auch Harry?“

„Ähmmmm ..... Ja.“ sagte Harry aber erwiderte nichts weiter, als er Hermiones Blick bemerkte.

„Aber Hermione sollte einen Job annehmen, der ihr gefällt.“ meinte Harry als Hermione sich zu ihnen an den Küchentisch setzte und ihnen eine Tasse Kaffee hinstellte.

„Ja, das denke ich auch.“ sagte Mrs. Tibbles und lächelte Harry an. „Hermiones Glück ist wichtig.“

Ich sah, dass Hermione Harry einen dankbaren Blick zuwarf als Mrs. Tibbles endlich das Thema wechselte.

Harry kam einmal pro Woche zu besuch. Normalerweise am Wochenende. Zu Beginn war es unangenehm, aber Hermione bestand darauf das sie sich weiterhin trafen.

„Wir müssen über dieses bedrückende Gefühl hinwegkommen und wir schaffen das nur, wenn wir uns weiterhin treffen und das ganze abschütteln können.“ antwortete Hermione, nachdem Harry sie nach einem Besuch gefragt hatte ob es nicht zu unbehaglich sei.

Und Hermione hatte Recht. Nach einigen Besuchen, lief es besser zwischen den beiden. Es gab immer noch peinliche Momente, aber 15 Jahre Freundschaft machten das ganze einfacher.

Und ich mochte es Harry zu sehen. Nach den Weihnachtsferien schlief Hermione viel besser und ass auch besser. Und später, wenn Harry zu Besuch war, bemerkte ich, dass Hermione langsam wieder zu ihrem alten Ich zurückkehrte. Sie war wieder besserwisserisch, organisiert und ab und zu ein kleiner Quälgeist.

Leider hat sie mich auf eine strikte Diät gesetzt. Ich war wirklich nicht erfreut darüber, aber ich habe es geschafft ein paar Pfunde loszuwerden.

Sie hat inzwischen auch Ginny und Ron ab und zu eingeladen. Ron kam gelegentlich vorbei, doch Ginny war meistens beschäftigt oder fühlte sich nicht in der Lage zu uns zu kommen. Sie war im 4. Monat Schwanger.

Es muss wohl nicht erwähnt werden, dass Ron bei diesen Neuigkeiten keine Luftsprünge gemacht hatte, aber inzwischen hat er sich an den Gedanken gewöhnt.

Ich sah, wie Harry einen Keks in seine Tasche steckte, als Hermione gerade nicht hinsah. Ich stellte meine Ohren auf und trottete langsam vom Sofa zu Harry.

Ich lächelte als Harry mir rasch den Keks unter dem Küchentisch hinstreckte. Ich rannte schnell mit dem Keks zurück aufs Sofa und fraß ihn genüsslich.

Ich bin froh, dass er zurĂĽck ist.

Nachdem ich den ganzen Keks aufgefressen hatte, hörte ich, dass es am Küchenfenster klopfte. Es war Kipper. Mrs. Tibbles stand auf.

“Oh, ich muss gehen!” rief Mrs. Tibbles „der arme Kipper muss Hunger haben! Ich habe nicht bemerkt wie spät es schon ist!“

Mrs. Tibbles verabschiedete sich rasch von Hermione und Harry und ging hinaus.

Harry kicherte und schĂĽttelte seinen Kopf und Hermione seufzte erleichtert auf, als Mrs. Tibbles weg war.

„Sie bemüht sich inzwischen sehr um deine Jobsuche.“ meinte Harry.

Hermione seufzte. „Ich weiss. Inzwischen fragt sie mich schon jeden Tag. Hermione hast du schon einen Job gefunden? Hermione ich denke du würdest diesen Job hier mögen!“

Hermione imitierte dabei Mrs. Tibbles Stimme und Harry musste darĂĽber lauthals lachen.

„Ich liebe diese Frau, aber sie macht mich wahnsinnig!“ sagte Hermione frustriert.

„Du weißt schon, was sie davon abhalten würde?“ sagte Harry gedankenversunken.

„Was?“

„Wenn du endlich einen Job finden würdest.“ sagte Harry schmunzelnd, was er aber sofort unterliess, als er Hermiones Gesichtsausdruck sah.

„Das hilft mir überhaupt nicht!“ grummelte sie.

Nach dem leckeren Keks bekam ich Durst, also ging ich zu Hermione. Ich miaute und rieb mich an ihrem Bein.

Hermione lächelte mich an „Durstig?“

Ich miaute. 'Diese Hexe kennt mich einfach zu gut.'

Hermione öffnete den Kühlschrank und nahm die Milchtüte heraus. Sie schüttete etwas in mein Schälchen und stellte es vor mir hin.

„Hier, geniess es.“ sagte Hermione und kraulte meinen Kopf.

Ich miaute meinen Dank und wollte gerade anfangen zu trinken, als sie meinen Kopf in die Hände nahm. Ich erschrak und grummelte. Hermione runzelte ihre Stirn, während sie mich betrachtete. Sie beugte sich plötzlich runter, schnüffelte an meinem Gesicht und starrte mich dann finster an.

„Krummbein! Du hast einen Keks gefressen!“ beschuldigte mich Hermione.

Ich erstarrte. Ich schaute zu Harry, der ebenfalls ĂĽberrascht schien. Hermione bemerkte meinen Blick und schaute nun finster zu Harry.

Harry meinte nervös zu Hermione „Nun ..... ich ...“

Hermione seufzte frustriert.

„Du weißt, dass Krummbein auf Diät ist!“ sagte Hermione und starrte dabei mich wieder an „Er darf keine Süssigkeiten fressen.“

„Ein Keks kann ihm doch nicht schaden.“ meinte Harry und schaute mitfühlend zu mir.

Hermione starrte nur zurück. „Aber es hilft ihm auch nicht.“

Harry sagte daraufhin nichts mehr, aber schenkte mir einen mitleidigen Blick.


************************************************

„Ich habe überlegt, eine Kindertagesstätte zu eröffnen.“ sagte Hermione als sie Harry den Krug mit Kürbissaft reichte.

Es war Essenszeit und Harry hatte gekocht. Es gab Pasta mit Fleischsauce und dazu gemischten Salat. Ich schaute sehnsĂĽchtig auf das Essen.

„Eine Kindertagesstätte?“

„Jaaa, aber ich dachte an eine in der Magischen Welt.“ sagte Hermione während sie auf eine Scheibe Brot Butter schmierte. „Es würde das ganze wesentlich vereinfachen, wenn ich Zaubern darf.“

„Das ist wahr.“

„Ich bin nicht sicher. Es war nur so eine Idee.“

„Es wäre sicher etwas, dass dir Freude macht.“ sagte Harry „Ich weiss, dass du gerne mit den Kindern in der Tagesstätte arbeitest.“

„Jaaa.“

„Also, was hält dich davon ab?“

„Nun ich muss zuerst einen geeigneten Platz und Mitarbeiter finden. Und ich muss auch Reklame dafür machen.“

„Dann mach das.“

Hermione spottete „Ich habe zuwenig Geld. Auch wenn ich den Laden nur mieten würde.“

„Ich werde dir helfen.“

Hermione liess ihre Gabel fallen.

„Was? Glaubst du ich würde dir nicht helfen?“ fragte Harry und schaute sie verwundert an.

„Nun, es braucht ziemlich viel Geld Harry.“

„Und? Ich habe viel Geld und es liegt nur in der Bank und verrottet dort.“

„Aber trotzdem ...“

„Ich möchte es.“ sgte Harry ernst. „Bitte überdenke meine Angebot. Du musst dich dabei nicht schlecht fühlen.“

Hermione schenkte ihm ein kleines Lächeln.

„und wenn es bedeutet, dass du früher nach London zurück kommst, dann ist das noch ein Grund mehr.“ sagte Harry mit einem Lächeln.

Hermione sagte nichts und nahm ihre Gabel wieder in die Hand.

„Bitte, zieh es wenigstens in Betracht.“ meinte Harry ernst.

Hermione nickte und lächelte nervös „Das werde ich.“


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