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Fanfiction

Muss von Krummbein akzeptiert werden! - Es gibt viel zu erzählen ....

von Molly W.

AN: So nun geht es weiter ... wieder mit einem schön langen Kapitel. Viel Spass und hinterlasst doch einen Kommentar ob es euch gefallen hat!



Ich starrte Ron an.

„Ach komm schon Krummbein.“ sagte Ron und blockierte die Tür „Sie brauchen ein bisschen Privatsphäre um reden zu können.“

'Also bitte, ich bin doch nur ein Kater ....... also gut Halbkater Halbkniesel. Aber trotzdem!'

Ich verdiene es im Wohnzimmer mit den beiden zu sein!

„Krummbein, das sind ihre Probleme.“ sagte Ron energisch.

Ich fauchte ihn an. 'Hermiones Probleme sind auch meine Probleme!'

Wie unverschämt von diesem Idioten zu behaupten, dass mich das ganze nichts angeht!

„Ronald, kannst du Artie beim anziehen helfen?“ fragte Luna. „Ich habe genug mit Billy zu tun.“

Ron ging nicht von der TĂĽr weg. Er stand stur dort und wartete darauf, dass ich mich verzog.

„Ronald!“ sagte Luna ernst, während sie versuchte dem strampelnden Billy die Hosen anzuziehen.

Ron zuckte zusammen, aber er bewegte sich nicht. Ich starrte ihn an.

„Krummbein, wie wäre es, wenn du den beiden ein paar Minuten alleine gibst?“ fragte Luna „und dann kannst du ja nach den beiden sehen.“

Ich grummelte.

„Bitte Krummbein.“ flehte Luna.

Ich beachtete das Grinsen auf Rons Gesicht gar nicht, als ich dem Wunsch Luna's entsprach. Ich hĂĽpfte auf das Bett und rollte mich zu einer Kugel.

'Also gut, ich gebe den beiden 10 Minuten.'

Ron strahlte und ging dann rasch zu Luna, um ihr mit den Kindern zu helfen.

'Idiot' dachte ich und wartete.

************************************************

Diese 10 Minuten waren unglaublich lang. Aber als sie endlich vorbei waren, ging ich zur Schlafzimmertür und wartete darauf, dass sie mir die Tür öffneten. Ron schien zu zögern, aber nachdem Luna ihn mit einem strengen Blick strafte, kam er schliesslich doch noch.

Ich grinste in sein Sommersprossenübersätes Gesicht, als ich mit hocherhobenem Schwanz an ihm vorbei ging.

Als ich in das Wohnzimmer kam, bemerkte ich als erstes, dass es still war. Das Wohnzimmer war leer. Ich ging zur KĂĽche, aber dort waren sie auch nicht. Da lagen nur halb gegessene Pfannkuchen auf dem KĂĽchentisch.

Sie mĂĽssen nach draussen gegangen sein. Obwohl die Pfannkuchen sehr verlockend aussahen, wusste ich, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafĂĽr war.

'Aber die sehen sehr gut aus!' dachte ich ein bisschen sehnsĂĽchtig, bevor ich auf den Tisch sprang und durch das offene Fenster nach draussen hĂĽpfte.

Ich landete hinter einem Busch in der nassen Erde. Ich runzelte meine Stirn, während ich versuchte den Dreck von meinen Pfoten zu schütteln. Als ich durch die Büsche kroch, entdeckte ich eine weisse Eule auf mich zufliegen. Es war Hedwig.

Sie schuhuute und landete direkt vor mir im Schnee.

'Was machst du denn hier?' fragte Hedwig.

'Ich bin mit Hermione gekommen.' antwortete ich und betrachtete die Eule nachdenklich, 'Keine warme Begrüssung? Kein na wie geht es dir? Oder ist schön dich zu sehen?'

Hedwig betrachtete mich eine Weile bevor sie schuhuute 'Du hast zugenommen.'

'Ach leck mich, du alter Vogel!' fauchte ich sie an, bevor ich davon lief.

Hedwig lachte lauthals.

'Wohin gehst du?' fragte sie mich, nachdem sie sich beruhigt hatte.

Ich beachtete die Eule nicht. Ich wollte herausfinden, in welche Richtung Harry und Hermione gegangen waren. Hedwig flog zu mir und fragte mich noch einmal.

'Ich suche Hermione und Harry.' antwortete ich ihr schlussendlich.

'Ich habe sie nicht gesehen, als ich hierher geflogen bin.' schuhuute Hedwig.

Ich grummelte. 'Wohin sind sie nur gegangen?'

Es ist kalt. Ich bin nass und ich habe Hunger. Ich bin mĂĽde, weil ich keine Zeit hatte mein Nickerchen zu machen und ich habe keine Ahnung wo ich die beiden finden kann.

'Sind sie nicht im Haus?' fragte Hedwig, bevor sie höher flog.

'Nein.' antwortete ich verärgert.

Hedwig flog ums Haus und kam dann wieder zu mir 'Hinter dem Haus sind sie nicht!'

Ich murrte, als ich Richtung Strasse durch den Schnee trottete.

'Vielleicht ist er mit ihr zum Park gelaufen.' meinte Hedwig nach einem Moment 'in letzter Zeit ist er oft dort.'

'Wieso?' fragte ich mĂĽrrisch 'es ist doch saukalt!'

'Das denke ich auch immer.' stimmte Hedwig mir zu.

*************************************************


Hedwig und ich entdeckten Hermione und Harry auf einer Parkbank in der Nähe des zugefrorenen See. Ein paar Kinder waren am Schlittschuhlaufen. Die beiden sassen beieinander, aber redeten nicht.

Ich runzelte meine Stirn nachdenklich und machte mich auf den Weg zu ihnen.

'Woaaa, wohin willst du?' schuhuute Hedwig als sie vor mir landete und den Weg versperrte.

'Zu Ihnen.' sagte ich langsam 'Ich laufe bestimmt nicht im Schnee herum und werde nass und dreckig um zuzusehen, dass die beiden NICHT miteinander reden.'

'Glaubst du nicht, dass sie ein wenig Zeit brauchen?' schuhuute Hedwig und runzelte ihre Stirn.

Ich starrte sie an. 'Sie hatten drei Jahre. Ich denke, dass ist lang genug!'

Ich lief in ihre Richtung 'jetzt reicht es.'

Hedwig schuhuute missbilligend 'und du denkst, deine Aktion wird ihnen helfen?'

'NatĂĽrlich.' antwortete ich und trottete zu den beiden. 'Was glaubst du weshalb Hermione ĂĽberhaupt hier ist?'

'Ehrlich, Hermione mag ja eine der schlauesten Hexen sein, aber manchmal ist sie extrem langsam.'

Als ich mich wieder auf den Weg zu den beiden machte, entdeckte mich Hermione. Sie war zwar überrascht, aber zugleich auch erleichtert. Obwohl ich glücklich war sie zu sehen, war ich doch gleichzeitig verärgert, da sie erleichtert schien, mich zu sehen. 'Kriegen die jemals etwas ohne mich hin?' dachte ich mürrisch.

Harry bemerkte ihren Gesichtsausdruck und dann blickte er zu mir. Er lächelte mich kurz an, als ich vor ihnen zu stehen kam. Ich stand da und starrte die beiden an 'Also?'

Hermione rief mich und streckte mir ihre Arme entgegen. Ich blieb stehen und starrte sie nur an. Hermione errötete leicht unter meinem Blick.

Ich richtete meine Aufmerksam nun auf Harry 'Ich erwarte dieses Benehmen von Ron, aber ganz sicher nicht von dir!'

Harry zuckte ein wenig zusammen.

Ich wartete darauf, dass einer der beiden irgendetwas sagte oder etwas unternahm.

„Mami! Was ist mit dem Gesicht dieser Katze geschehen?“ fragte ein kleines Kind seine Mutter. Es war ein kleiner Junge, ungefähr 5 oder 6 Jahre alt. Er zog an dem Mantel seiner Mutter und deutete dabei auf mich.

Ich starrte das Kind finster an. 'Diese Kinder heut zu Tage!'

Die Mutter bemerkte mich, Hermione und Harry. Sie errötete verlegen und versuchte ihr Kind zum schweigen zu bringen.

„Mami! Sie ist so fett!“ beharrte das Kind und die Mutter zog den Jungen von uns fort.

Ich hörte Hedwigs Lachen aus einem der Bäume.

'Ich hoffe, du fällst von dem Ast.' dachte ich boshaft.

Harry versuchte ein Grinsen zu verbergen und Hermione versteckte ihr Kichern hinter einem Hustenanfall. Ich starrte die beiden finster an.

'Ich versuche euch hier zu helfen und ihr lacht mich aus.' Ich fauchte und drehte mich, um wegzugehen.

„Oh Krummbein, sei nicht verärgert!“ sagte Hermione als sie zu mir kam und mich hochhob. Ich fauchte kurz, aber liess mich dann doch hoch heben.

„Ich denke auch, dass du ein wenig zugenommen hast Krummbein.“ sagte Hermione während sie meine Pfoten reinigte.

Ich starrte sie an. Wenn sie nicht gerade meine Pfoten sauber machen würde, hätte ich sie sicherlich gekratzt.

Harry schenkte mir einen mitfĂĽhlenden Blick.

„Ich denke er sieht gut aus.“ meinte er.

„Bitte,“ sagte Hermione nachdem sie fertig mit meinen Pfoten war „er ist inzwischen ziemlich schwer. Sogar mein Plastikkorb auf dem Fahrrad konnte seinem Gewicht nicht mehr Stand halten und brach entzwei.“

Ich hörte lautes Gelächter aus dem Baum. Dann hörte ich ein leichtes Rascheln und einen dumpfen Schlag.

Hedwig war aus dem Baum gefallen.

'Geschieht ihr recht.' dachte ich verbittert.

Ich sprang von Hermiones Schoss und setzte mich auf die Bank zwischen die Beiden. Immer noch ein bisschen verletzt von den Bemerkungen des Jungen und Hermione.

Ich weiss selber, dass ich ein bisschen Gewicht zugelegt habe, aber ich arbeite daran. Ich habe es wirklich versucht. 'Aber meine Gedanken waren bei anderen Dingen.' dachte ich verärgert 'Wie zum Beispiel bei eurem Problem.'

Harry blickte mich herzlich an „Ich bin mir sicher, dass Krummbein es wirklich versucht.“

Hermione schnaubte nur sehr un feminin. Ich starrte sie an.

„Er hat sich wahrscheinlich nur zu fest um seine Besitzerin gesorgt.“ meinte Harry gedankenversunken, während er den Kindern beim Eislaufen zusah.

Hermione errötete. Sie begann mit dem Kragen ihres Mantels zu spielen. Ich schaute ihr direkt in die Augen 'Das stimmt haargenau!'

Dieser Mann kannte mich einfach zu gut. Aber nach seinem nächsten Kommentar wäre ich beinahe von der Bank gefallen.

„Was musstest du eigentlich alles anstellen, um Hermione zurück nach London zu bringen?“ fragte Harry.

Hermione wurde knallrot und musste Husten.

Ich schaute Harry bewundernd an 'Woher weiĂźt du das?'

Harry lächelte mich kurz an und meinte besorgt zu Hermione „Geht es dir gut?“

Hermione nickte nur, sie versuchte sich wieder zu beruhigen.

„Woher weißt du das?“ fragte Hermione, nachdem sie nicht mehr husten musste.

„Einfach so,“ meinte Harry und sah wieder zu den Kindern aufs Eisfeld „es war schliesslich Krummbein, der mir die Briefe geschickt hatte.“

„Das ist wahr.“ antwortete Hermione und sah mich dabei scharf an. Ich schniefte kurz und ignorierte ihren Blick.

„Ich bin froh, dass er es getan hat.“ sagte Harry

Hermiones Augen weiteten sich. Harry drehte sich zu ihr mit einem kleinen Lächeln.

„Ron hat dich wirklich sehr vermisst.“ meinte Harry mit einem traurigen Lächeln, bevor er sich wieder den Kindern zu wandte. „Ich bin froh, dass du endlich gekommen bist um ihn zu sehen.“

„Richtig.“ sagte Hermione mit falscher Freundlichkeit. Sie sah ein bisschen enttäuscht aus, richtete aber ihren Blick nun auch auf die Kinder auf dem See.

'Verdammt! Jetzt waren sie doch schon so nah dran!'

Beide waren wieder stumm. 'Arghhhh!' entfuhr es mir.

„Ich kann nicht glauben, wie gross Artie geworden ist.“ sagte Hermione nach einer Ewigkeit.

„Jaaaa.“ meinte Harry lächelnd „und er ist auch sehr schlau. Ein guter Junge.“

'Scheint mehr nach Luna zu kommen.' dachte ich grinsend.

„und erst der kleine Billy.“ sagte Hermione mit einem traurigen Lächeln.

„Jaaaa. Er ist ein süsser kleiner Fratz.“

Während ich an den kleinen Teufelsbraten dachte, musste ich feststellen: 'Das ist absolut ein Weasley-Sprössling.'

„Ich kann es nicht fassen, dass sein zweiter Vorname Chudley ist!“ sagte Hermione kichernd.

„Jaaa. Hat Luna eine Ewigkeit gekostet, Ron zu überzeugen, dass dieser Name nicht gerade als Rufname geeignet ist.“ sagte Harry kopfschüttelnd und lächelte.

'Idiot!' schimpfte ich, während ich an diesen rothaarigen Sommersprossenkopf dachte.

„Hör zu,“ sagte Harry und drehte sich zu Hermione „ich will deine Zeit mit Ron nicht stören.“

Hermione blickte ĂĽberrascht auf.

„Ich weiss, dass er solange darauf gewartet hat, etwas von dir zu hören.“ fuhr Harry mit einem traurigen Lächeln weiter „und unter diesen Umständen .... ich weiss es würde das ganze unerträglich machen.“

„Harry ........“

„Wir gehen besser.“ sagte Harry und stand auf „Ron und Luna machen sich bestimmt Sorgen.“

Hermione schien widersprechen zu wollen, aber sie kein Wort kam ĂĽber ihre Lippen. Sie schaute mich hilflos an. Ich starrte energisch zurĂĽck.

'Schau nicht mich an. Ich kann nichts mehr fĂĽr dich tun. Der Rest liegt nun bei dir!' dachte ich und starrte ihr direkt in die Augen.

Ich hĂĽpfte von der Bank und folgte Harry und Hedwig, welche zu Harry geflogen war, als er aufstand.

'Ich weiss, dass du es kannst Hermione!'


*************************************************

Obwohl ich wusste, dass Ron vor Neugier fast platzte, fragte er nicht, wo Harry und Hermione gewesen sind. Artie hing an Harry's Bein und wollte mit ihm spielen. Ron zog Hermione schnell in die KĂĽche, um weiter ĂĽber die letzten 3 Jahre zu plaudern.

Die nächsten Stunden vergingen damit, dass Harry und Artie mit seiner Stoffknieselkollektion spielten und Hermione Rons Fragen beantwortete, während sie ab und zu einen Blick zu Harry und Artie warf. Ich teilte meine Aufmerksamkeit eine Zeit lang zwischen den beiden Parteien, bis ich müde wurde. Ich entschloss mich Luna in der Küche Gesellschaft zu leisten und hoffte einige übrig gebliebene Pfannkuchen zu erhaschen.

*************************************************


„Ich werde vorsichtig sein Luna.“ meinte Harry und versuchte Luna zu überzeugen „Ich würde Artie mit meinem Leben beschützen.“

„Ich weiss.“ sagte Luna lächelnd „Aber sei vorsichtig. Halte Ausschau nach den wilden Narglern.“

Artie kicherte als seine Mutter ihm einen Schal um den Hals legte. Artie hatte Harry angefleht mit ihm fliegen zu gehen und Harry hatte schliesslich nachgegeben. Es schneite zwar nicht, aber es war immer noch sehr kalt und er wollte nicht, dass Artie krank wurde.

„Halt dich ganz fest an Onkel Harry, mein Süsser.“ sagte Luna zu Artie und küsste ihn.

Artie lächelte nur und nickte. Er nahm Harry's Hand und zog ihn rasch zur Tür raus.

„Habt viel Spass ihr beiden!“ rief Ron aus der Küche und winkte mit einem Keks in der Hand. Hermione lächelte Harry kurz an, bevor sie gingen.

Luna zog ihren Mantel an und nahm dann Billy aus seinem StĂĽhlchen.

„Bist du sicher, dass du Billy zum einkaufen mitnehmen willst?“ fragte Hermione während Ron Luna's Zauberstab und die Geldbörse holte.

„Das ist schon in Ordnung.“ sagte Luna mit einem warmen Lächeln „ich muss sowieso noch bei Molly vorbei. Ich bin mir sicher, sie wird sehr gerne ein bisschen Zeit mit ihrem Enkelkind verbringen.“

„Bist du sicher?“ fragte Hermione.

„Ja klar.“ antwortete Luna lächelnd „Ihr beiden habt viel aufzuholen. Zudem ist Billy manchmal recht anstrengend.“

Der dämonische Spross gurgelte, nachdem er seinen Name hörte. Ich betrachtete ihn aufmerksam, als Luna Ron zum Abschied küsste und zum Kamin ging. Nach einer Handvoll Flohpulver und einigen grünen Flammen waren die beiden verschwunden.

Ron lächelte Hermione an, setzte sich wieder auf seinen Stuhl und schnappte sich einen Keks.

„Also wo waren wir?“ sagte Ron „Ach jaaa! Du wurdest in der Kindertagesstätte befördert.“

Hermione nickte.

Hermione hatte ihm erzählt wo sie in den letzten Jahren gelebt hat und wo sie arbeitet. Ron Weasley war überrascht, dass Hermione in den letzten 3 Jahren in einer Kindertagesstätte gearbeitet hat.

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du in einer Kindertagesstätte arbeitest.“ sagte Ron immer noch überwältigt „und dazu noch in einer Muggel!“

Hermione lächelte ihn kurz an.

„Wie hast du es geschafft, vor den Kindern nicht zu zaubern?“ fragte Ron „also mir wäre das sicher passiert.“

Hermione schenkte ihm ein gequältes Lächeln „Es ging irgendwie.“

Ich starrte Ron an, der offenbar der Grund fĂĽr Hermiones Beklommenheit war.

„und du hast in einer kleinen Muggelstadt gelebt?“ fragte Ron kopfschüttelnd „das ist verrückt.“

Ich rollte meine Augen.

Hermione nickte nur und starrte ihre Hände an.

Hermione sah Gedankenverloren aus, bevor sie sich zu Ron wandte.

„Schau Ron, es tut mir wirklich sehr Leid ...“

Ron schüttelte seinen Kopf. „Entschuldige dich nicht. Dass hast du schon zur genüge getan.“

Hermione nickte ihm zu, war aber ein bisschen enttäuscht.

„Ich bin nicht mehr wütend.“ sagte Ron ernst, während er mit seinem Keks spielte „Also wärst du vor einem Jahr zurückgekommen, dann wäre ich es noch gewesen. Aber ich bin es wirklich nicht mehr. Nicht einmal mehr auf Harry. Ich denke ich habe etwas begriffen.“

Hermione sah ihn ĂĽberrascht an.

Ron lächelte sie kurz an „Was geschehen ist ..... war entsetzlich. Ich war so sauer auf Harry. Auf dass, was er dir angetan hatte.“

„Ich wollte sehr lange nicht mehr mit ihm reden oder ihn sehen.“ fuhr Ron ein bisschen beschämt weiter. „Ich weiss, dass er sich schuldig gefühlt hat, aber ich habe mich damals nicht darum gekümmert, wie er sich gefühlt hat. Erst später habe ich es. Er hat dich verletzt, aber ich wusste, dass er ebenfalls verletzt war.“

Hermione versuchte ihre Tränen zu stoppen und nickte ihm zu.

„Nach einer Weile hat er mir Leid getan.“ sagte Ron traurig „Du warst weg. Und ich habe ihn ebenfalls im Stich gelassen. Es war eine schwere Zeit für ihn und ich habe sie noch schwerer gemacht.“

„Hast du tatsächlich so lange gebraucht, bis du wieder mit Harry gesprochen hast?“ fragte Hermione traurig.

Ron blickte beschämt „Jaaa, aber das war nicht alles. Ich hasste ihn dafür, was er dir angetan hatte, aber da war noch etwas anderes.“

Hermione blickte ihn fragend an.

„Er wollte mir nicht sagen wo du warst oder dich zurückbringen.“ sagte Ron finster.

„Nun ich habe mich ja in einem abgelegenen Ort versteckt.“ sagte Hermione „das machte das ganze nicht gerade einfacher.“

„Aber er wusste wo du warst.“ erwiderte Ron.

Hermione war ĂĽberrascht.

Ich war ĂĽberrascht. 'Harry wusste es?'

„Hat er?“ fragte Hermione und wurde kreidebleich.

Ron nickte „einige Monate, nachdem du gegangen warst, hat er es herausgefunden.“

„Oh.“

„Als er zurück kam, habe ich ihn gefragt ob er dich gefunden habe.“ meinte Ron und sah traurig aus „er sagte dass er dich gefunden habe, aber dass er dich nicht zurück bringen werde. Er wollte mir auch nicht sagen wo du warst.“

„Da explodierte ich.“ fuhr Ron weiter „Ich schrie ihn an, dass er dich zurückbringen soll. Fred und George versuchten mich zurück zu halten, denn ich hatte versucht ihn zu schlagen. Er wollte mir einfach nicht sagen, wo du warst. Er sagte, er habe dich gesehen, aber du wolltest ihn nicht sehen.“

Ron schaute zu Hermione, die inzwischen Tränen in den Augen hatte. „Er sagte zudem, dass du auch mich und Ginny nicht sehen wolltest.“

„Ich habe ihm nicht geglaubt.“ sagte Ron „Ich wollte es einfach nicht glauben. Aber dann sah ich seine Augen und ich realisierte, dass er nicht gelogen hatte.“

Hermione schniefte und wischte ihre Tränen weg.

„Ich war so verletzt.“ fuhr er weiter mit tränenerstickter Stimme „Ich wusste dass du sauer auf Harry warst, aber warum auf mich? Warum auf Ginny? Wir wussten es nicht. Wir hatten dich nicht verletzt. Warum hast du uns weggestossen?“

„Es tut mir so Leid!“ sagte Hermione und weinte leise.

„Ich war sauer auf dich und habe es an Harry ausgelassen.“ sagte Ron traurig „Ich habe ihn für alles verantwortlich gemacht und das die längste Zeit. Aber die Monate vergingen und du kamst trotzdem nicht zurück.“

Hermione schaute ihn schuldig an.

„Ja, er hat dir weh getan, aber du hast dich entschlossen zu gehen und dich nie zu melden. Niemals.“ sagte Ron „Ich habe dir nie etwas zu Leide getan und trotzdem hast du es an mir ausgelassen. Hast uns alle verletzt. Ich habe begriffen, dass es nicht nur Harry's Schuld war und ich sah auch wie verletzt er war. Wir waren beide verletzt und du warst weg. Ich konnte nicht einmal als Freund für dich da sein. Ich sah Harry und wie sehr er dich und mich brauchte. Also habe ich nachgegeben. Ich hatte bereits einen meiner besten Freunde verloren, aber ich wollte den anderen nicht auch noch verlieren.“

„Es tut mir Leid, Ron.“

„Ich weiss.“ meinte Ron mit einem traurigen Lächeln „Ich verstehe es. Er hat dich verletzt, aber ich hoffte, dass du irgendwann darüber hinweg kommen würdest.“

Ron gab ihr ein Handtuch, dass auf dem Tisch lag. Hermione lächelte und versuchte ihre Augen trocken zu tupfen.

„Ich bin einfach froh, dass du zurück bist.“

„Ich auch.“

Ich beobachtete wie sich die zwei umarmten. Mir war immer noch ganz schwindlig, nach all den Informationen die Ron uns gegeben hatte.

*************************************************


Der Rest des Nachmittags verbrachte Ron damit Hermione auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen.

„Ginny ist immer noch mit Malfoy zusammen.“ sagte er „aber sie haben bis jetzt noch keine Kinder.“

Ron schauderte es bei dem Gedanken „Oh bei Merlin! Ihre Kinder hätten rote Haare, Sommersprossen und spitze Gesichter.“

Hermione schlug auf Rons Arm nach diesem Kommentar „Ich denke sie wären hübsch!“

Ron schüttelte nur seinen Kopf „Ich will nicht über das ..... Sexleben meiner Schwester mit dem Frettchen nachdenken!“

„Einmal im 4. Schuljahr und du bist gebrandmarkt für das ganze Leben!“ grummelte eine Stimme aus dem Wohnzimmer.

Hermione und Ron drehten sich zu der Stimme.

„Verdammte Scheisse! Es ist die Granger!“

Es war Draco. Nun also nur sein Kopf, im Kamin. Er hatte Flohpulver benutzt. Ron grinste zu Draco, der schockiert zu ihnen blickte.

„Erzähl es Ginny nicht.“ meinte Ron grinsend, dann erstarb sein Grinsen „oder solltest du?“

Hermione schaute nervös zu Draco und dann zu Ron.

„Denkst du sie wird fassungslos sein?“ fragte Ron Draco.

„Keine Ahnung. Vielleicht. Vielleicht auch nicht.“ sagte er und schaute zu Hermione.

„Du bist mir ja ein schöner Ehemann.“ murmelte Ron und verschränkte seine Arme.

Bevor Draco antworten konnte ging die HaustĂĽr auf und ein schlotternder Harry und ein aufgedrehter Artie kamen herein. Artie klammerte sich rasch an Rons Bein, bis Ron ihn hoch hob. Harry zog seinen Mantel aus und legte seinen Besen auf den Schreibtisch.

„Malfoy?“ sagte Harry und putzte sich seine vernebelte Brille.

Ich bemerkte wie sich Hermiones Hand Richtung Zauberstab bewegte, doch sie stoppte wieder.

„Heilige Scheisse!“ sagte Draco „Du lebst noch Potter?“

„Jaaa.“ antwortete Harry behutsam als er die Brille sauber hatte.

„Ich dachte Granger würde dich in Stücke zerlegt ins St. Mungo's schicken.“ sagte Draco mit einem Grinsen.

„Das habe ich auch gedacht.“ stimmte Ron gedankenversunken zu, bevor er Artie seinen liebsten Stoffkniesel gab.

Hermione war beleidigt.

„Sie hat mich in meine .... na da hin getreten.“ sagte Harry und verzog bei dem Gedanken sein Gesicht.

„Autsch.“

Hermione wurde vor lauter Verlegenheit knallrot. „Also deswegen, es tut mir le...“

„Nein.“ sagte Harry mit einem Wink seiner Hand. „Es geht mir wieder gut.“

„So, das ist alles, was du getan hast?“ fragte Draco ungläubig „Du hast ihn nur dort hin getreten? Verdammt Granger, du bist weich geworden.“

Ich rollte meine Augen und beobachtete Hermione, sie war wie zu Eis erstarrt.

„Was willst du Frettchen?“ frage Ron gelangweilt.

„Oh. Ginny wollte, dass ich euch daran erinnere, dass ihr die Fahrkarten nicht vergessen sollt und dass ihr pünktlich seid.“ sagte Draco.

„Wir hätten sie nicht vergessen!“ sagte Ron verteidigend.

„Du meinst, Luna hätte sie nicht vergessen!“ schoss Draco mit einem Grinsen zurück.

„Verdammt ..“

„Ron! Deine Sprache!“ schimpfte Hermione. Ron zuckte zusammen. 'Idiot.'

„Ist das alles?“ fragte Harry.

„Jaaa und ..... sei besser auch da Potter.“ sagte Draco und blickte dann zu Hermione „Das solltest du auch. Ginny und ich ..... wir haben Neuigkeiten.“

Hermione blieb regungslos.

„In Ordnung.“ antwortete Harry und Draco brach die Verbindung ab.

Ron blickte zwischen Harry und Hermione hin und her.

„Du solltest gehen.“ sagte Harry schliesslich, bevor er zur Küche ging „Ginny und die anderen werden glücklich sein, dich zu sehen.“

„Jaaaa.“ stimmte Ron zu „Mum wird völlig aus dem Häuschen sein.“

„Nun ..... also ich weiss nicht ...“ sagte Hermione unsicher, bevor sie sich zu mir drehte. Sie sah ein hilflos aus.

'Geh.' dachte ich 'und schau nicht mich an!'

„Wenn es dir unangenehm ist, dann werde ich nicht gehen.“ sagte Harry und schaute zu Hermione.

Ron sah aus als wollte er protestieren, doch er sagte kein Wort.

Hermione schüttelte ihren Kopf heftig. „Nein. Komm mit.“

Ich gab ihr einen aufmunternden Blick und sie drehte sich zu Harry um „Es wird mir gut gehen Harry.“

Harry schien unsicher, aber Hermione lächelte ihm kurz zu „Wir werden alle hingehen.“

„Also gut!“ sagte Ron „Abgemacht. Wir werden alle hingehen.“

Artie kicherte als er mir mit seinem Stoffkniesel zuwinkte „Kniesi!“

„Ich denke Krummbein darf auch mit!“ erklärte Ron theatralisch, was Artie wieder zum kichern brachte.

'Nun vielen Dank, Hoheit!' dachte ich sarkastisch und starrte ihn finster an 'ich habe tatsächlich deine Bewilligung zu gehen?'

'Ich werde ihn später beissen.' entschied ich, bevor ich mich auf dem Sofa zusammenrollte um ein Nickerchen zu machen. Ich war todmüde.

*************************************************


„Nee! Nee! Nee!“ schrie Billy als Ron versuchte von seinem Keks abzubeissen. Billy wimmerte und schmiss den Keks auf den Boden.

Billy begann lauthals zu schreien. Sein Gesicht war dunkelrot und er zappelte wie wild, während Ron versuchte ihn zu beruhigen.

Molly kam ins Wohnzimmer des Fuchsbaus und schlug Ron auf den Kopf. Sie redete beruhigend auf Billy ein, während sie mit ihm in die Küche ging.

„Ehrlich Ronald! Klaust den Keks deines Sohnes!“ schimpfte Molly als sie dem schluchzenden Baby einen frischen Keks gab.

Luna starrte Ron, dem es sehr peinlich war, nur an, bevor sie den Tisch weiter deckte.

„Er ist immer noch nicht erwachsen!“ schimpfte Molly und setzte Billy in seinen Hochstuhl.

'So wahr!' grinste ich.

Rons Ohren wurden knallrot nach dem Kommentar seiner Mutter und die Zwillinge und Draco kicherten. Hermione schaute Ron mitfühlend an, konnte aber ein Lächeln nicht verkneifen.

„Kleiner Ronnikins! Immer noch so klein!“ ärgerte Fred ihn während George Babygeräusche nachmachte.

„Halt dein Maul Fred!“ sagte Ron immer noch verlegen.

Die Zwillinge lachten nur.

Ginny, die gerade aus dem Bad kam, setzte sich wieder auf ihren Platz auf dem Sofa zwischen Draco und Hermione und sie begannen wieder zu plaudern.

RĂĽckblick:

Zu Hermiones grosser Erleichterung, war Ginny nicht sauer auf sie. Als sie uns sah, brach sie in Tränen aus und zog Hermione in eine Rippenbrechende Weasley Umarmung. Und als Molly Weasley uns bemerkte, endete das ganze in einer riesigen Umarmung. Sie drückte Ginny und Hermione eng an sich und schluchzte dabei. Ich war Vorausschauenderweise aus Hermiones Arme gesprungen, als ich Ginny auf uns zustürmen sah.

'Ich wäre plattgedrückt!' überlegte ich mit verzogenem Gesicht während ich die drei beobachtete wie sie sich drückten und weinten.

„Das Essen ist fertig!“ rief Molly und öffnete die Tür.

Sogleich stĂĽrmte eine rothaarige Masse, junge und alte, kleine und grosse zum Esstisch, gefolgt von einem schwarzhaarigen Mann, der Artie auf den Schultern trug.

Die jüngeren Rotschöpfe stürzten sich zum Tisch, während die älteren sich etwas mehr Zeit liessen. Arthur Weasley sass am Kopfende. Neben ihm nahmen Charlie und Bill Platz. Arthur rieb sich seine Hände als Molly den Truthahn vor ihm hinstellte, damit er ihn tranchieren konnte.

„Oh, du hast dich selbst übertroffen Molly.“ sagte Arthur lächelnd.

„Sieht grossartig aus Mum!“

„Riesig Mum!“

„Mmmmmmhhh“

„Schneid ihn an Dad!“

„Lassen wir den Vogel noch einmal fliegen!“

„Wag es ja nicht Fred Weasley!“

„Ich bin Fred.“

„Er lügt.“

„Draco, mir wird gleich übel!“

Ich beobachtete die Weasleys, Malfoys, Hermione und Harry während sie am Tisch sassen und assen. Hermione sass neben einer selbstbewusst dreinblickenden Ginny und sie schien glücklich und zufrieden. Sie lächelte als sie sah, dass Molly mit Fred und George schimpfte. Ihre Frauen schüttelten dabei nur ihre Köpfe. Sie lächelte auch als sie sah, wie Luna Ron etwas ins Ohr flüsterte und er errötete. Sie lächelte als sie Fleur beobachtete, wie sie Bill einen Kuss auf die Wange gab, als sie sich neben ihn setzte und Arthur lachte über einen Witz der Charlie erzählt hatte. Sie lächelte als sie die Rothaarige Kinderschar beobachtete, wie sie während des Essens lachten und kicherten. Sie bemerkte Harry inmitten von ihnen, wie er ihnen Witze erzählte. Sie betrachtete ihn Gedankenversunken und ich bemerkte, dass sie immer noch lächelte.

Ich atmete erleichtert aus, bevor ich die anderen betrachtete.

Hermione wird es schaffen. Alles wird wieder gut.

Sie war zu Hause.

*************************************************

Der Abend verging wie im Nu und es wurde Zeit sich zu verabschieden. Nachdem Molly Hermione gefragt hatte, wie lange sie noch in der Stadt sei, bat sie Hermione eindringlich „Bitte komm zu unserer Silvesterfeier.“ Sie überreichte ihr einen Korb voller Köstlichkeiten des Abendessens.

Hermione lächelte nur und nickte.

Ron der auf seinen Armen den schlafenden Artie trug, kĂĽsste seine Mutter kurz.

„Ich werde dafür sorgen, dass sie kommt!“ sagte Ron grinsend.

Luna verabschiedete sich flĂĽsternd, da sie den schlafenden Billy in ihren Armen hielt. Molly kĂĽsste Billy sanft auf seine Stirn.

Harry schĂĽttelte Arthurs Hand und umarmte Molly, welche auch ihm einen Korb mit Resten des Abendessens mitgab.

„Es ist schön, dich wieder zu sehen!“ sagte Molly glücklich.

„Komm doch öfters vorbei,“ fügte Molly ein bisschen beunruhigt hinzu „du siehst so dünn aus.“

Harry lächelte sie warm an und wir flohten in Harry's Haus.

**************************************************


Ich konnte in dieser Nacht einfach nicht einschlafen. Nicht mit einer so unruhigen Hermione. Sie wälzte sich im Bett hin und her.

Obwohl ich mich sehr um Hermione Sorge und ich weiss, dass viel in ihrem Kopf herumgeistert, aber ein Kater braucht seinen Schlaf!

Ich hatte letzte Nacht kaum geschlafen und habe es heute nur einmal ganz kurz geschafft, ein Nickerchen zu machen. Ich grummelte leise als Hermione wieder an der Decke zog und ich aus meiner Position gedrängt wurde.

'Man sollte meinen, dass sie nach so wenig Schlaf hundemĂĽde sein sollte.' ĂĽberlegte ich mĂĽrrisch.

Sie seufzte und setzte sich auf. Ich schaute sie mit verschwommenen Augen vom Bettende aus an.

'Jetzt?'

Hermione gab mir einen mitfühlenden Blick „Entschuldige.“

Sie stand langsam auf und verliess das Gästeschlafzimmer. Wahrscheinlich ging sie in die Küche.

Ich schniefte kurz und rollte mich wieder zusammen, dankbar dass es endlich ruhig war. Aber ich konnte nicht einschlafen.

Es war dieses nagende GefĂĽhl. Ich grummelte innerlich und wollte dieses GefĂĽhl ignorieren.

'Ihr geht es gut.' ĂĽberlegte ich und versuchte das GefĂĽhl zu unterdrĂĽcken. 'Ich weiss, es wird schon wieder.'

Es funktionierte nicht. Also fauchte ich kurz bevor ich vom Bett hüpfte und aus dem Gästezimmer ging, um Hermione zu folgen.

Ich war auf dem Weg in Harry's Küche, als ich Hermiones Stimme aus dem Wohnzimmer hörte.

„Du bist immer noch wach?“ hörte ich sie sagen.

„Konnte nicht schlafen.“ antwortete jemand. Es war Harry.

Ich schlich leise ins Wohnzimmer und sah, dass Hermione mit einer Tasse in der Hand, vor dem Sofa stand. Harry sass auf dem Sofa. Er betrachtete Hermione gedankenversunken.

Hermione errötete unter seinem Blick und setzte sich schliesslich in einen Sessel. Sie spielte mit der Tasse, während Harry sie weiterhin anstarrte.

Ich runzelte meine Stirn. Langsam frustrierten mich ihre Aktivitäten, oder besser gesagt den Mangel daran.

„Du hast abgenommen.“ sagte Harry endlich.

Hermione schaute etwas erschrocken zu ihm.

„So wie du.“

Harry schenkte ihr ein trauriges Lächeln. „Kaum Appetit.“

„Bei mir auch.“

Es war wieder still.

„Danke dass du gekommen bist, um Ron und Ginny zu sehen.“ sagte Harry und starrte dabei ins Feuer, welches im Kamin knisterte „sie haben dich sehr vermisst.“

„Ich weiss.“ sagte Hermione traurig „Es hat mich überrascht, dass alle so glücklich waren mich zu sehen.“

„Sie machen sich Sorgen um dich und sie lieben dich.“ sagte Harry „sie würden dich nie hassen.“

„Ich weiss.“ meinte Hermione schuldbewusst. Sie starrte in ihre Tasse.

Ich schaute den beiden zu, wie sie stumm da sassen. Harry betrachtete gedankenversunken das Feuer. Hermione spielte weiterhin mit ihrer Tasse und blickte zwischendurch zu Harry.

'Wird es irgendwann mal besser?' ĂĽberlegte ich 'Lag ich falsch? Hoffte ich auf zuviel?'

„Harry?“

„Ja.“

„Ist es wahr, dass du die ganze Zeit wusstest wo ich war?“

Er schien bei dieser Frage nicht ĂĽberrascht. Er nickte nur und starrte weiter ins Feuer.

Hermione war für einen Moment still „Weshalb hast du nicht ....“

Hermione stoppte als Harry sich umdrehte und sie ansah.

„Du weißt weshalb.“ antwortete er.

Hermione nickte. Sie wäre nicht bereit gewesen. Sie wäre noch nicht bereit gewesen, Ron oder Ginny zu sehen. Sie hätte wahrscheinlich ihre Gefühle verletzt, wenn sie sie verlangt hätte, dass sie wieder gehen.

„Es tut mir Leid.“ sagte Hermione und schaute traurig in ihre Tasse. „Ich weiss, dass es die Situation zwischen dir und Ron verschlimmert hat.“

„Es ist nicht deine Schuld.“ meinte Harry sanft.

„Wenn ich dich nicht getäuscht hätte, wäre nichts davon geschehen.“ fuhr Harry verbittert weiter.

Hermione schüttelte ihren Kopf „aber ich hätte das ganze ein bisschen besser Handhaben können. Ich hätte meinen Ärger nicht an den anderen auslassen sollen.“

„Du wärst sicher nicht gegangen, wenn ich das nicht getan hätte.“ bestand Harry.

Hermione antwortete nicht.

„Aber ich danke dir, dass du gekommen bist um Ron zu sehen.“ sagte Harry nach einer Weile.

Er starrte Hermione lange an, dann stand er auf.

„Ich werde ein paar Tage weg sein, aber du kannst gerne hier bleiben.“ meinte er „Ich weiss, dass Ron es gefallen würde.“

Harry drehte sich um und wollte in sein Schlafzimmer gehen.

„Du musst mir nicht aus dem Weg gehen, das weißt du doch oder?“ fragte Hermione sanft.

Harry blieb stehen, aber sagte nichts.

„Bitte versteck dich nicht, nur weil ich hier bin.“ fuhr sie weiter „Ich .... Ron möchte das bestimmt nicht.“

„Es wäre einfacher für uns alle.“ sagte Harry mit seinem Rücken zu ihr „du bist gekommen um ihn zu sehen. Nicht mich.“

Harry deutete Hermiones Sprachlosigkeit als Zustimmung und lief weiter Richtung Schlafzimmer.

„Nein.“ sagte Hermione mit zitternder Stimme „Ich kam nicht her, um ihn zu sehen.“

Harry drehte sich langsam um und schaute Hermione an. Sie war kreidebleich und zitterte.

„Ich bin gekommen um dich zu sehen.“


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