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Fanfiction

Muss von Krummbein akzeptiert werden! - Es tut mir Leid!

von Molly W.

AN: So hier das neuste Kapitel. Ist auch ein bisschen länger als sonst .... also viel Spass beim lesen.

Hermione stand eine Ewigkeit reglos da. Nach einer Weile wurde ich nervös. 'Es war doch keine absurde Idee? Oder etwa doch?'

Endlich ging sie zum Zaun, um das Fahrrad daran fest zu machen. Harry stand auf der Veranda und beobachtete sie. Er sah aus wie immer, ausser dass er ein bisschen dĂĽnner war. Er sah mĂĽde aus, mit dunklen Augenringen, als ob er die ganze Nacht nicht geschlafen hatte.

'War wahrscheinlich auch der Fall, mit all den Briefen.' ĂĽberlegte ich und betrachtete ihn kritisch. Ich schaute auf die Schachtel in seiner Hand.

'Hoffentlich hat er auch jeden einzelnen Brief gelesen!'

Ich drehte mich zu Hermione, die mit dem Schloss an ihrem Fahrrad Probleme hatte. Harry beobachtete sie eine Weile, bevor er ihr zu Hilfe kam. Er nahm ihr die Kette wortlos aus der Hand und schloss das Fahrrad ab. Sie nahm die Einkäufe aus dem Korb und beeilte sich, ins Haus zu kommen.

„Hermione!“ rief Harry und Hermione blieb kurz stehen, drehte sich aber nicht um und lief dann langsam die Treppe zur Veranda hoch.

„Ich habe sie gelesen.“ sagte Harry.

Hermione drehte sich um und sah verwirrt aus. Harry hielt die Schachtel mit den Briefen hoch. Hermione wurde kreidebleich und dann fixierte sie die Schachtel.

„Woher hast du diese Schachtel?“ fragte Hermione knapp, während sich ihre Hände fest um die Henkel ihrer Einkaufstasche pressten.

Harry schaute sie verwirrt an, „Du hast sie mir Dienstagnacht geschickt.“

Hermione runzelte ihre Stirn und war konfus „Nein, habe ich nicht ...“

Hermione begann plötzlich nach Luft zu schnappen und starrte mich an.

'Oh Scheisse!' ich rollte mich unter ihrem Blick zusammen. Hermione hatte einen seltsamen Gesichtsausdruck, bevor sie die Einkäufe fallen liess und ins Haus rannte. Harry und ich zuckten erschrocken zusammen. Kurz darauf kam sie zurück, mit ihrem Zauberstab in der Hand.

'Oh, bei Merlins Mutter! Ich werde sterben!'

Ich schaffte es gerade noch durch einen Sprung in den Busch ihrem Fluch auszuweichen. Ich hörte sie schreien, während ein weiterer Fluch in meine Richtung zischte. Ich rannte zu Mrs. Tibbles Garten. Ich hörte wie Harry nach Hermione rief, während sie hinter mir herjagte. Ich erreichte Mrs. Tibbles Tür und begann wild an der Tür zu kratzen und miaute so laut ich konnte. Hermione kam die Treppe hoch und stand einen Meter hinter mir. Sie schnappte nach Luft und hob schliesslich wieder ihren Zauberstab. Harry schaffte es, ihren Arm herunterzureissen. Hermione starrte Harry giftig an, während sie versuchte ihren Arm zu befreien. Doch Harry war zu stark.

Hermiones Ă„rger wuchs ins Unermessliche und schliesslich kickte sie Harry mit ihrem Knie fest zwischen die Beine. Harry schloss seine Augen, sein Gesicht war von Schmerzen gezeichnet. Er liess Hermiones Arm los und sank auf den Boden.

'Autsch, dass muss weh getan haben!' durchfuhr es mich, als ich Harry beobachtete, wie er sich am Boden vor Schmerzen krümmte. Hermione zuckte beim Anblick von Harry am Boden zusammen, doch fokussierte ihren Blick rasch wieder auf mich. Sie war ein bisschen ruhiger, aber immer noch sehr verärgert. Ich schaute mich nach einem Fluchtweg um, als sich die Tür öffnete.

„Was ist hier los?“ rief Mrs. Tibbles.

Ich gab schnell mein mitleiderregendste miauen zum besten und sie nahm mich sofort auf ihren Arm. Hermione war ĂĽberrascht, dass Mrs. Tibbles zu Hause war. Mrs. Tibbles schaute Hermione fragend an und schrie dann entsetzt auf, als sie Harry am Boden liegen sah.

Mrs. Tibbles setzte mich rasch auf den Boden und lief zu Harry.

„Oh mein Gott! Geht es Ihnen gut?“ fragte Mrs. Tibbles besorgt und half Harry aufzustehen.

Harry stöhnte und wimmerte. Mit der Hilfe von Mrs. Tibbles, schaffte er es aufzustehen, aber er war immer noch gekrümmt vor Schmerzen und musste sich am Geländer festhalten. Mrs. Tibbles half Harry in ihr Haus und setzte ihn auf das Sofa. Ich sprang ebenfalls rasch auf das Sofa, nur um sicher zu gehen, dass Hermione nicht auf dumme Gedanken kam.

Mrs. Tibbles eilte in die KĂĽche, um Harry ein Glas Wasser zu holen. Hermione blieb bei der Garderobe stehen. Sie atmete schwer und starrte mich und Harry an.

Kipper kam aus der Küche geflogen. Sie trug hatte ein gelbes Gummiband um ihren Hals und schuhuute fröhlich. Sie landete auf der Armlehne des Sofas und betrachtete Harry und mich.

'Was hat dieser Krach zu bedeuten?' fragte sie mich.

Ich hatte keine Zeit zu antworten, denn ich musste Hermione beobachten. Nur fĂĽr den Fall, dass sie nochmals etwas versuchen sollte.

Mrs. Tibbles kam rasch zurück mit dem Wasser und bat ihn, es zu trinken. Hermione beobachtete ihn und fühlte sich ein bisschen schuldig. Aufgebracht starrte sie mich wieder an. Plötzlich zeigte Harry auf Kipper

„Diese Eule!“ sagte Harry, nachdem er das Glas auf den Tisch gestellt hatte „Sie hat mir die Schachtel Dienstagnacht zugestellt! Es war nicht Krummbein!“

„Welche Schachtel?“ fragte Mrs. Tibbels und schaute dabei neugierig von Harry zu Kipper. „Du hast eine Schachtel ausgeliefert?“

Harry nickte. „Ja, zu mir nach London.“

Hermione starrte mich mit zusammengekniffenen Augen an. Ich versuchte mich hinter Harry zu verstecken.

„London!“ meinte Mrs. Tibbles überrascht. „den weiten Weg nach London?“

Mrs. Tibbles drehte sich zu Kipper „So, dort warst du also in den letzten beiden Tagen!“

Kipper schuhuute glĂĽcklich und flog zurĂĽck in die KĂĽche. Ich hĂĽpfte vom Sofa, um Kipper in der KĂĽche Gesellschaft zu leisten, als Hermione begann zu kreischen.

„Krummbein! Stopp!“ befahl Hermione und zeigte mit dem Zauberstab auf mich.

„Hermione? Was ist los?“ fragte Mrs. Tibbles beunruhigt.

„Es war nicht Krummbein,“ versuchte Harry sie zu beruhigen. „diese Eule war es!“

„Meine Eule?“

„Ja! Ihre Eule.“

„Aber was hat Kipper mit der ganzen Sache zu tun?“

„Nun sie ist der Grund, weshalb Hermione Krummbein verhexen will!“

„Was?!“

„Es war Krummbein!“ schrie Hermione, was uns alle zusammenschrecken liess.

„ER hat sich die Schachtel mit den Briefen geschnappt!“ sagte Hermione verärgert. „ER war derjenige, der Kipper überredete die Schachtel zu bringen! Und ER war der einzige, der wusste wo die Schachtel war!“

Mrs. Tibbles und Harry drehten sich zu mir. Ich fĂĽhlte mich elend, als mich alle anstarrten.

Harry war einen Moment lang sprachlos, drehte sich dann aber wieder zu Hermione „Bitte verhexe ihn nicht. Er wollte dir nicht weh tun.“ meinte Harry und sah mich wieder an „Er wollte nur helfen.“

Harry schaute in meine Augen, las meine Gedanken und Absichten. Dieser Mann kennt mich einfach zu gut.

„Nun, was ist hier los?“ fragte Mrs. Tibbles verwirrt.

Hermione schaute zur Mrs. Tibbles und dann zu Harry. Als er sah, dass Hermione ihn nicht bekannt machen wĂĽrde, drehte er sich zu Mrs. Tibbles und reichte ihr seine Hand.

„Hallo“ sagte er „Ich bin Harry. Ich bin Hermiones Fr .... ich ähmm ... Hermiones ...“

Mrs. Tibbles unterbrach Harry's nervöses Gestammel. Sie schaute ihn eindringlich an und schüttelte schliesslich seine Hand.

„Ich kenne sie.“ sagte Mrs. Tibbles lächelnd.

„Oh.“

„Hermione hat mir viel von ihnen erzählt.“

„Oh.“

Harry betrachtete Mrs. Tibbles nervös, denn er befürchtete, dass sie ihn gleich ins nächste Jahrhundert hexen würde. Er zuckte zusammen, als Mrs. Tibbles aufstand.

„Nun, sie müssen hungrig und müde sein, nach dem langen Weg von London hierher!“ sagte Mrs. Tibbles, bevor sie in die Küche ging.

Sie kam zurĂĽck mit einem Teller ihrer berĂĽhmten Rosinenkekse und Kipper sass nun auf ihrer Schulter.

„Ich wusste doch, dass es einen Grund gibt, diese Kekse heute zu backen!“ sagte Mrs. Tibbles freundlich. Sie offerierte zuerst Harry einen Keks und dann Hermione. Hermione nahm den Keks erst, nachdem Mrs. Tibbles sie eindringlich ansah. Anschliessend gab sie Kipper einen Keks, der freudig schuhuute und zum Sessel flog. Endlich lächelte Mrs. Tibbles mich an und wollte mir gerade einen Keks geben.

„Nein!“ sagte Hermione bestimmt und starrte mich an.

Mrs. Tibbles wollte gerade Widersprechen, doch Hermione kam ihr zuvor.

„Die Tierärztin sagte er hat wieder zugenommen. Keine Kekse mehr für ihn!“

Ich grummelte.

Mrs. Tibbles schüttelte kurz den Kopf und bot mir dann einer ihrer Diätkekse an.

Ich starrte den Keks an. Er war hart wie Stein und schmeckte auch so.

Mrs. Tibbles unterhielt sich freundlich mit Harry, während dieser sehr nervös wirkte. Harry meinte wohl, dass sie jeden Moment explodieren würde und beobachtete sie daher sehr wachsam.

Hermione sagte kein Wort. Sie hörte den beiden zu, während sie mit ihrem Keks spielte. Ab und zu erwischte ich sie dabei, wie sie Harry einen Blick zuwarf. Dieser unterhielt sich inzwischen wesentlich entspannter mit Mrs. Tibbles über Muggel-London.

Hermione war Gedankenversunken.

**************************************************

Hermione stellte Harry wortlos eine Tasse Tee hin. Harry dankte ihr und schaute sich wieder in Hermiones Wohnzimmer um. Er bemerkte, dass kein einziges magisches Bild da war, jedoch eine menge Muggelfotografien. Auf dem Fernseher stand ein Bild von Hermione mit den Kindern aus der Tagesstätte. Harry schaute sich einige der Kunstwerke der Kinder an, die Hermione eingerahmt hatte.

Er sah überrascht aus, aber ich sah auch einen Hauch eines traurigen Lächelns, als er eines der Bilder berührte.

„Du arbeitest in einer Kindertagesstätte?“ fragte er und schaute zum Bild auf dem Fernseher.

„Ja.“ antwortete Hermione leise.

Sie schaute Harry zu, wie er im Raum umherging und weiter die Bilder betrachtete. Harry musste grinsen als er das Bild mit Hermione, den Kindern und mir sah. Ich erinnere mich an dieses teuflische Bild.

Die Kinder hatten mir und Kipper weisse und gelbe Hüte aufgesetzt. Kipper liebte diesen Hut, aber ich hasste dieses Ding. Hermione bestand darauf, dass ich diesen doofen Hut den Kindern zuliebe anbehalten soll und dann schossen sie dieses Foto. Ich erinnere mich Zähneknirschend.

Ich muss dieses Bild zerfetzen. 'Sobald Hermione eingeschlafen ist.' ĂĽberlegte ich.

Harry setzte sich schliesslich auf das Sofa und trank langsam seinen Tee. Hermione starrte nur in ihre Tasse. Es war lange still.

„Hast du sie gelesen?“ fragte schliesslich Hermione.

„Alle.“ antwortete Harry ernst. „Ich habe jeden einzelnen gelesen.“

'Guter Junge!' dachte ich und zog mich in meine Ecke zurĂĽck 'Nun hast du ein bisschen von Hermiones Schmerz kennen gelernt.'

Hermione seufzte tief und hielt ihre Tasse krampfhaft fest. Und wieder war es lange still.

„Du hast zu Beginn soviel geschrieben.“ sagte Harry „Ich war die ganze Nacht auf und habe die Briefe gelesen.“

Hermione sagte nichts darauf.

„Nachdem ich sie gelesen hatte, musste ich herkommen um dich zu sehen.“ sagte Harry leise.

„Ich dachte, du hättest sie mir geschickt.“ meinte Harry und starrte in seine Tasse. „Ich dachte, dass du bereit bist, mich wieder zu sehen.“

Hermione schaute ihn verbittert an „Dich sehen?“

„Nun ...... also ich habe gedacht ..... dass du vielleicht bereit bist, meine Entschuldigung anzuhören.“ sagte Harry nervös. “Nicht das ich erwarte, dass du mir vergibst oder .....”

„Nur hör mir bitte zu.“ sagte Harry leise „Ich weiss, was ich getan habe war unverzeihlich.“

Hermione atmete tief ein.

„Die letzten drei Jahre“ begann Harry „waren die Hölle.“

Harry fuhr mit seiner Hand durch die verstrubbelten Haare. Dabei entdeckte ich einige graue Strähnen.

'Graue Haare?' dachte ich ĂĽberrascht 'in diesem Alter?'

„Nach dem du gegangen warst, waren alle sauer.“ fuhr Harry fort „Ron und Ginny waren furchtbar wütend auf mich. Alle waren sehr wütend auf mich. Sie sprachen fast ein Jahr lang nicht mehr mit mir. Ron brauchte am längsten, bis er wieder mit mir redete.“

Hermione schaute ihn an.

„Ich glaube nicht, dass er mir je vergeben wird.“ sagte Harry und sah Hermione in die Augen. „Ich denke, er wird es nie!“

Hermione senkte ihren Blick.

„Es wird zwischen uns nie wieder so sein wie früher.“ sagte Harry leise.

„Wie bei uns.“ fügte Hermione leise hinzu.

Harry seufzte.

„Ich weiss.“ sagte er schliesslich traurig.

„Was du getan hast, hat alles ruiniert.“ sagte Hermione und drückte ihre Tasse fest in ihren Händen. „Es ruinierte unsere Freundschaft, unsere Freundschaft mit Ron und allen anderen.“

Harry seufzte traurig „Ich weiss.“

„Ich bin nicht mehr dieselbe wie früher.“ sagte Hermione bestimmt. „Ich bin nicht mehr die alte Hermione, die du gekannt hast.“

„und du bist nicht mehr der selbe Harry, ich weiss.“ fuhr Hermione mit zittriger Stimme fort. „Du hast dich auch verändert.“

Harry schaute Hermione traurig an, als sich Tränen in seinen Augen sammelten „Ich weiss.“

Hermione zitterte und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken.

„Warum?“ fragte Hermione „Warum musstest du das machen?“

„Wieso musstest du alles kaputt machen?“ fuhr sie verärgert fort.

„Es tut mir Leid.“ antwortete Harry leise.

Tränen begannen ihre Wangen herunter zu fliessen.

„Alles war in Ordnung, bevor du es kaputt gemacht hast“ schrie Hermione und ballte ihre Hände zu Fäusten „WIR WAREN ALLE GLÜCKLICH!“

„ICH HATTE EIN WUNDERVOLLES LEBEN, HARRY!“ fuhr Hermion verärgert fort, „ICH HATTE EINEN TOLLEN JOB, GROSSARTIGE FREUNDE UND EINEN WUNDERVOLLEN PARTNER! UND DU MUSSTEST ALLES RUINIEREN!“

„WIR WAREN GLÜCKLICH!“ schrie Hermione „WIR WAREN SO GLÜCKLICH!“

„Nein!“ sagte Harry bestimmt „das waren wir nicht.“

Hermione starrte ihn an.

„Denk doch mal nach Hermione!“ sagte Harry „Du warst nicht glücklich!“

Hermione wollte protestieren doch Harry schnitt ihr das Wort ab.

„Dir ging es so schlecht Hermione! Du hast es so sehr gehasst Single zu sein, dass du eine Anzeige bei dieser verdammten Agentur aufgegeben hast!“

„Du warst so verzweifelt, als du das getan hast!“ fuhr Harry verärgert fort „Du warst überhaupt nicht zufrieden mit deinem Leben und deinem Job! Du fühltest, dass etwas fehlt! Du warst nicht glücklich!“

Hermione starrte ihn an.

„Du hast gefühlt, was ich auch gefühlt habe.“ sagte Harry leise „Du hast gefühlt, dass etwas in deinem Leben fehlt. Du fühltest dich einsam. Du warst mit deinem Leben, trotz all den Verpflichtungen, nicht zufrieden. Du hattest eine grossartige Karriere. Ich tötete den schlimmsten Schwarzmagier, den die Welt je gesehen hatte und wurde dann ein Auror. Wir beide hatten gute Jobs und jede Menge Anerkennung. Wir hatten einen grossen Freundeskreis, aber trotzdem fehlte etwas. Obwohl wir soviel erreicht hatten, waren wir nicht glücklich!“

Hermione beobachtete Harry, als er seinen Kopf in den Händen vergrub.

„Du weißt dass, Hermione.“ sagte er leise „Wenn du in dich gehst, dann weißt du es.“

Hermione nahm einen tiefen Atemzug und beobachtete ihn. Ich bemerkte, dass sie innerlich mit sich rang. Sie war sehr angespannt.

„Also gibt es dir das Recht mich zu täuschen?“ antwortete Hermione trotzig „Gibt es dir das Recht, mich zu belügen und bringst mich dazu Gefühle für dich zu entwickeln?!“

„Nein!“ sagte Harry bestimmt und stand auf „Tut es nicht! Ich weiss, dass ich es vermasselt habe! Ich habe es gewaltig vermasselt!“

„Da hast du Recht Harry!“ sagte Hermione verärgert.

„Ich hätte dich nicht täuschen sollen und es tut mir Leid.“ antwortete Harry leise „aber zu der Zeit habe ich nicht gedacht, dass wir so weit gehen würden und dass wir so gut zusammenpassen.“

Hermiones Augen begannen sich wieder mit Tränen zu füllen.

„Ich glaubte nicht, dass du dich in mich verlieben würdest.“ sagte Harry traurig und schaute zu Hermione „Ich habe nur ... ich habe ...“

„Du hast versucht ein guter Freund zu sein.“ antwortete Hermione verbittert. „Du versuchtest ein guter Freund zu sein, indem du meine Hoffnungen wieder geweckt hast. Du wolltest mir zeigen, dass die Anzeige nicht nur ein demütigender Versuch war, sondern hast versucht mir ein Stückchen vom Glück zu geben.“

„Danke Harry!“ spie Hermione verbittert und tränen begann ihre Wangen herunter zu laufen, „Ich danke dir vielmals!“

„Nein,“ meinte Harry und schüttelte traurig seinen Kopf „das habe ich nicht.“

Ich runzelte meine Stirn, ebenso Hermione.

„Ich habe es nicht getan, um dich glücklich zu machen.“ sagte Harry traurig „Nun, nur zum Teil ..... aber vorwiegend war es für mich.“

Hermione schaute ihn verwirrt an und wischte sich ihre Tränen weg.

„Wie bitte?“

Harry schaute sie traurig an, als Tränen sich ihren Weg über seine Wangen bahnten.

„Ich habe es für mich getan.“ sagte er traurig „Ich war egoistisch.“

Hermione runzelte ihre Stirn.

„Du warst nicht die einzige, die sich einsam und unglücklich gefühlt hat.“ sagte Harry und massierte nervös seine Finger „Ich war es auch. Nur wusste ich, weshalb ich unglücklich war.“

Harry starrte sie an „Ich wusste genau warum.“

„Da waren wir nun. 26 Jahre alt, erfolgreich und beliebt. Du hattest eine tolle Karriere und ich hatte meinen Job, bei dem ich die bösen Jungs ins Gefängnis verfrachtete. Ich dachte, du wärst glücklich mit deinem Leben.“ fuhr Harry weiter. „Nach dem grossen Krieg, warst du so fleissig und hast hart für deine Zukunft gearbeitet und dabei kaum zurück geblickt.“

„Du hast dich mit Draco verabredet und danach mit Ron.“ sagte Harry verbittert. „Ich hatte gedacht, du würdest wirklich mit einem der beiden vor den Altar treten. Doch es war nicht so. Dann hast du dich lange gar nicht mehr verabredet.“

„Ich kam zum Schluss, dass es für dich nicht wichtig war.“ meinte Harry „zudem hattest du ja Krummbein.“

'Verdammt richtig, das hat sie!' stimmte ich ihm zu.

„Du hattest deinen Job und wurdest laufend befördert.“ fuhr Harry weiter „Du hast dein Leben gelebt. Du brauchtest niemanden. Du warst glücklich.“

Hermione schniefte während sie ihm zuhörte.

„Ich wusste damals nicht, dass du genau so einsam warst wie ich.“ sagte Harry leise „bis zu dem Tag, als ich dich und Krummbein mit dem Brief getroffen habe.“

Hermione errötete als sie sich daran erinnerte.

„Dann habe ich es realisiert.“ sagte Harry.

„Also hast du mich getäuscht weil du einsam warst?“ fragte Hermione leise.

„Nein.“ antwortete Harry kopfschüttelnd.

„Ich ...“

Harry starrte in Hermiones Augen. Ihre braunen Augen waren gerötet vom weinen und immer noch glitzerten Tränen darin. Harry schaute sie an, blickte zuerst in ihre Augen und nahm dann ihr ganzes Gesicht wahr. Ich bemerkte wie Harry's Blick zu ihren Hände wanderte. Harry verharrte einen Moment und betrachtete ihre Hände. Er schien auf ihre Hände fixiert, da sie sie nervös massierte. Harry schaute schliesslich wieder hoch.

„Hermione, ich ...“ begann Harry und schaute ihr tief in die Augen.

Hermione blickte zurĂĽck und runzelte leicht ihre Stirn.

Harry starrte sie traurig an.

Ich konnte es nicht mehr ertragen und schlich mich aus der Ecke. Ich ging schnurstracks auf die beiden zu, als Harry mich bemerkte. Ich starrte ihn an.

'Mach schon!' dachte ich und starrte ihm direkt in die Augen.

'Sag es schon Harry!'

Harry schien zu verstehen, was ich sagen wollte und blickte wieder zu Hermione.

„Es tut mir Leid, dass ich dich so getäuscht habe.“ sagte Harry „Es war unverzeihlich. Ich war egoistisch, aber ich wollte dich wirklich nicht verletzen.“

„Ich glaubte nicht, dass du so viel für mich empfinden würdest.“ fuhr Harry weiter und blickte sie an „Ich glaubte nicht, dass du dich in mich verlieben würdest ... ich hoffte es, aber ich dachte, dass würde nie geschehen.“

Hermiones Augen weiteten sich bei diesem Geständnis.

„Hermione. Es tut mir so Leid.“ sagte Harry traurig „Ich habe nur ... Ich .... Ich habe dich geliebt.“

Hermione sah geschockt aus.

„Das habe ich seit vielen Jahren.“ fuhr Harry weiter und liess seinen Blick auf dem Tisch ruhen.

„Erinnerst du dich an den letzten Kampf?“ fragte Harry leise, obwohl er keine Antwort von Hermion erwartete.

„Damals wusste ich es.“ sagte Harry

Hermiones Augen wurden noch grösser.

Ich erinnere mich an den Kampf.

Wir waren auf dem Gelände von Hogwarts. Ich war hinter Krätze her, dieser abscheulichen Ratte. Ich hatte ihn gerade gefangen und wollte ihn töten, als ich einen Schrei hörte. Ich kannte diese Stimme.

Hermione.

Ich versetzte Krätze einen langen Schlitz mit meinen Krallen und beendete damit sein wertloses Leben. Ich lief rasch zur Lichtung, woher ich Hermiones Stimme vernommen hatte.

Ich sah Hermione am Boden liegen, Voldemort stand hinter ihr und zeigte mit seinem Zauberstab auf sie. Harry schrie Voldemort an und richtete dabei seinen Zauberstab auf ihn.

Ich fauchte Voldemort an. Ich wollte ihn umbringen.

„Lass sie da raus!“ schrie Harry verärgert „Das hier geht nur dich und mich etwas an!“

Voldemort lachte nur teuflisch und seine roten Augenschlitze glitzerten vor VergnĂĽgen.

„LASS SIE IN RUHE!“

„Tu es einfach Harry!“ schrie Hermione „Bring ihn um!“

Harry schaute Hermione geschockt an. Ich schaute Hermione geschockt an.

'Nein!' entfuhr es mir 'Wag es ja nicht, dich zu opfern.'

„TUE ES EINFACH!“ befahl Hermione „Vergiss mich UND TÖTE IHN JETZT!“

Harry war starr.

Voldemort lachte “Was ist Potter? Töte mich, und das Mädchen wird auch sterben!“

Hermione schrie weiter zu Harry „TÖTE IHN! HARRY!“

Harry schaute mit grosser Angst in ihre Augen.

'Tue es nicht Harry!'

Dann gab es einen lauten Knall und ich hörte Voldemort vor Schmerzen schreien. Es war Draco. Er trug seine Todesser Uniform und hielt seinen Zauberstab auf Voldemort gerichtet. Harry schaute ihn überrascht an.

„Tue es Potter!“ hörte ich Draco schreien.

Harry richtete seinen Zauberstab auf Voldemort und mit einem lauten Schrei beendete der dunkle Lord sein Leben.

Ich sah, wie Harry auf seine Knie sank. Ich lief rasch zu Hermione, die inzwischen von Draco gestĂĽtzt wurde.

Ich bemerkte wie ernst sein Gesicht war.

„Geht es dir gut Granger?“ fragte Draco.

Hermione lächelte ihn schwach an.

Ich hörte Harry stöhnen „Hermione, geh weg von hier.“

Hermione schaute verunsichert zu Harry. Sie drehte sich zu Draco.

„Wir müssen die Heiler hier her bringen.“ sagte sie zu Draco.

Draco nickte, aber Harry rief ihm zu. „Bring erst Hermione in den Krankenflügel.“ Befahl er Draco „Mir geht es gut.“

Draco nickte und Hermione schaute Harry stirnrunzelnd an.

„Damals wusste ich es.“ sagte Harry leise und schaute zu Hermione.

„Ich wusste damals, dass ich dich nicht verlieren durfte, dass ich ohne dich nicht leben konnte.“ sagte Harry „Ich konnte die Wahl nicht treffen Hermione. Du oder der Rest der Welt. Ich wollte und konnte es nicht, weil ich genau wusste, dass ich dich wählen würde.“

In Harry's Augen glitzerten Tränen.

Hermione schniefte.

„Es tut mir Leid.“ sagte Harry wieder leise. „Ich weiss, dass obwohl ich es dir nun endlich erzählt habe, es die Sache zwischen uns nicht ändern wird. Ich erwarte es auch nicht. Aber ich denke, dass ich es dir schuldig war.“

Hermione war sprachlos.

Nach einer langen Pause stand Harry auf.

„Ich gehe besser.“ sagte Harry „Hedwig macht sich sonst noch Sorgen.“

Harry ging zur HaustĂĽr.

„Weshalb hast du es mir damals nicht gesagt?“ fragte Hermione und er stoppte.

Harry drehte sich um.

„Du hättest es mir sagen müssen!“ sagte Hermione verärgert.

Harry seufzte.

„Das hätte ich. Ich weiss.“

„Ja, das hättest du!“

„Aber wie hättest du darauf reagiert?“ fragte Harry sie.

Hermione gab keine Antwort.

„Ich glaube nicht, dass du es gut aufgenommen hättest, wenn ich es dir gestanden hätte.“ sagte Harry leise. „Du hast mich nicht auf diese Weise gemocht. Es wäre ein riesiger Schock für dich gewesen. Es wäre uns peinlich gewesen und unsere Freundschaft wäre nicht mehr dieselbe gewesen.“

Hermione gab keine Antwort.

„15 Jahre Freundschaft.“ sagte Harry „alles den Bach runter.“

„aber ehrlich gesagt,“ fuhr er weiter „wenn ich die Chance hätte, mein Leben nochmals zu wiederholen, ich würde nicht sehr viel ändern. Ich hätte es nicht soweit kommen lassen mit uns, aber ich würde mich wieder in John verwandeln.“

Hermione schaute ĂĽberrascht auf.

„Ich war damals so glücklich.“ sagte Harry mit einem traurigen Lächeln. „und ich weiss, dass du damals auch glücklich warst. Für eine sehr kurze Zeit, war alles wundervoll.“

„Mein Leben war vollständig.“ sagte Hermione heiser.

„Wir waren verliebt.“ meinte Harry und schaute ihr direkt in die Augen. „Wir waren so verliebt und glücklich.“

Hermiones Augen füllten sich wieder mit Tränen.

„Deshalb tut es so weh,“ sagte Harry „weil du wirklich glücklich warst. Du hast nie zuvor so gefühlt.“

Tränen bahnten sich wieder ihren Weg über Hermiones Wangen.

„Ich wusste es nicht ....“ sagte Harry und begann zu weinen „bis ich deine Briefe gelesen habe, wusste ich nicht wie tief ich dich verletzt hatte.“

„Ich war der Meinung, dass ich der einzige mit gebrochenem Herzen war.“ sagte Harry „Ich dachte immer, dass du so verletzt warst wegen meiner Täuschung. Ich wusste nicht, dass du mich tatsächlich geliebt hast.“

Hermione schluchzte.

„Du musst wissen, dass ausser dem Namen und der äusserlichen Erscheinung, alles Echt war.“ sagte Harry.

Hermione schaute ihn an.

„Ich habe alle Anforderungen deiner Liste erfüllt und habe dich bereits geliebt.“ sagte Harry „Alles was ich gesagt oder getan habe ...... das waren meine echten Gefühle für dich. Dabei habe ich nicht gelogen.“

Hermione atmete tief ein.

„Nur bei den Gedichten, war ich nicht ganz ehrlich.“ sagte Harry „Aber später begann ich sie wirklich zu geniessen.“

„Obwohl ich nicht sagen würde, dass Keats mein bevorzugter Poet ist.“ meinte Harry mit einem traurigen Lächeln.

Hermione schaute zu ihm.

„Es tut mir Leid, Hermione Granger.“ sagte Harry traurig. „Es tut mir Leid, dass ich dich verletzt und dein Herz gebrochen habe. Vielleicht freut es dich zu hören, dass mein Herz ebenfalls gebrochen ist.“

Hermione begann leise zu weinen.

Harry drehte sich um und ging aus der TĂĽr, als er sich noch einmal umdrehte.

„Es ist besser einmal geliebt und die Liebe verloren zu haben, als überhaupt nie geliebt zu haben.“ sagte Harry zu Hermione mit einem traurigen Lächeln.

Hermione schaute zu ihm und weinte bitterlich.

„Das ist das einzige, was ich dir anbieten kann. Ich weiss, ein einfaches Es tut mir Leid wird niemals genug sein.“ sagte Harry. Tränen glitzerten in seinen Augen.

Hermione sagte kein Wort.

„Ich denke, tief in dir drin wusstest du es.“ sagte Harry traurig „Lebewohl.“

Harry schloss die TĂĽr und ging in die Nacht hinaus.

Ich schlich mich leise zu Hermione, die immer noch weinte. Das Ganze hat sich nicht so entwickelt, wie ich es erwartet hatte, aber wie sollte es denn herauskommen?

Mit Harry und Hermione lebten glĂĽcklich bis an ihr Ende?

Ich miaute sanft und hĂĽpfte in Hermiones Schoss.

Es kĂĽmmerte mich nicht mehr ob Hermione mich gleich verhexen wĂĽrde oder nicht. Sie brauchte mich jetzt. Ich drĂĽckte meine Pfote sanft auf ihr Knie.

Hermione bemerkte mich und versuchte zu lächeln.

Sie nahm mich in ihre Arme und vergrub ihr Gesicht in meinem Fell. Sie weinte weiter.

„Alfred Lord Tennyson“ schluchzte Hermione plötzlich.

Ich schaute sie fragend an, als sie mich anlächelte. Sie brach wieder in Tränen aus und hielt mich fest in ihren Armen.

************************************************

AN: Bringt mich bloss nicht gleich um!!!! Es tut mir Leid, dass ich euch in diesem Kapitel kein Happy End schreiben konnte! Aber die Geschichte soll ja noch weiter gehen .....


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