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Fanfiction

Muss von Krummbein akzeptiert werden! - Die Zeit vergeht ....

von Molly W.

[i]AN: Nun endlich geht es weiter ..... nehmt schon mal die Taschentücher hervor, denn in diesem Kapitel wird es ein bisschen traurig. Hermione muss jedoch dieses Kapitel durchmachen, damit sie endlich wieder vorwärts schauen kann.


„Bist du sicher, dass du nicht mitkommen willst?“ fragte Hermione mich, während sie sich ihren Pullover überstreifte.

Ich runzelte kurz meine Stirn und legte mich wieder hin, um mit meinem Nickerchen fortzufahren. 'Es ist zu frĂĽh und ausserdem treffe ich mich nachher mit Kipper. Wir wollen zusammen in die Stadt gehen, um Kekse zu stibitzen.'

Hermione verabschiedete sich von mir und ging zur Muggel Kindertagesstätte. Sie arbeitet dort nun seit etwa einem Monat. Nachdem sie ihren alten Job aufgab (gemäss ihrem früheren Arbeitgeber, hat sie zur Zeit zwar nur unbezahlten Urlaub ..... aber ich glaube kaum, dass sie wieder dort hin zurück geht!), zog sie in diese ruhige Muggel Kleinstadt, in welcher nur ein paar ältere Hexen und Zauberer wohnten. Eine Hexe, die neben uns wohnt hat eine Eule Namens Kipper. Sie half mir, mich in diesem neuen Leben einzugewöhnen.

Ich kann verstehen, weshalb Hermione alles hinter sich liess und hierher gezogen ist. Es ist friedlich und ruhig. Aber es gab keine magischen Geschöpfe hier, mit denen ich mich unterhalten konnte. Ausser ein paar griesgrämigen Eulen. Ich könnte zwar mit anderen Katzen reden, aber die haben nicht gerade tiefschürfende Gedanken. Und Hunde sind mir nicht gerade wohlgesinnt. Kipper ist die einzige Freundin, die ich hier habe. Sie ist zwar ein bisschen exzentrisch. Frisst zum Beispiel keine Mäuse, liebt aber Trockenfutter und Kekse. Ihre Besitzerin, Mrs. Tibbles, ist eine ältere Hexe und füttert Kipper nur gesundes Trockenfutter. Also fliegt Kipper normalerweise in die Stadt zur Bäckerei und stibitzt sich einige Kekse.

„Schhhhhh, Schhhhh!“ schrie der Bäcker wütend und fuchtelte mit einem Schwingbesen herum „Geh weg von meinen Keksen, du dummer Vogel!“

Kipper schuhuute nur und flog um seinen Kopf. Sie lenkte den Bäcker ab, während ich unterdessen einige Kekse schnappen konnte.

'Hey!' schuhuute Kipper, 'Hey Kater!'

Ich trottete, mit dem Keksen im Maul, zurĂĽck zum Haus. Ich drehte mich um und starrte Kipper an.

'Du schuldest mir die Hälfte der Kekse!' meinte Kipper.

Ich runzelte meine Stirn und liess die Kekse fallen.

'Hey! Ich habe die Kekse geklaut!' miaute ich ärgerlich.

'Jaaa!' schuhuute Kipper 'aber ich habe den Bäcker abgelenkt!'

'Du hast mich nicht einmal bemerkt!' grummelte ich 'Du hast nur mit dem Bäcker gespielt!'

'Das habe ich!' schuhuute Kipper 'So ein grosser, gewöhnlicher, oranger Kater wie dich kann ich gar nicht übersehen!'

Ich runzelte meine Stirn erneut 'Also wenn schon, dann aussergewöhnlich bitte! Ich bin schliesslich Halbkniesel!'

'Was auch immer.' schuhuute Kipper.

Während den ersten beiden Monaten war Hermione sehr deprimiert. Sie blieb nur im Haus. Ich versuchte, sie zu etwas zu bewegen, doch sie wollte nur im Bett bleiben. Es war sterbenslangweilig für mich und ich begann langsam auch eine Depression zu bekommen. Bis ich zum Glück Kipper traf. Ihre Besitzerin, Mrs. Tibbles, arbeitete ehrenamtlich in der Kindestagesstätte. Sie backte fettreduzierte Kekse und strickte Kleider für die Kinder. Sie überzeugte Hermione, sich dort, zumindest vorübergehend, als Teilzeithilfe anstellen zu lassen.

Da sie nun endlich wieder einen Grund hatte aufzustehen, fand Hermione langsam wieder zu ihrem alten ich. Nun zumindest einem Teil ihres alten ich's. Es gab immer noch Momente, wo sie auf dem Sofa sass und in den leeren Raum starrte oder sie weinte sich oft in den Schlaf. Ich weiss, dass sie versuchte es vor mir zu verheimlichen, doch ich wusste es. Und jedes Mal, wurde ich wĂĽtend auf Harry.

RĂĽckblick:

'Du weiĂźt, dass Harry es nie so weit kommen lassen wollte?' schuhuute Hedwig.

'Aber er hat es.' miaute ich verbittert.

'Ich weiss.' schuhuute Hedwig traurig 'aber er empfindet wirklich etwas fĂĽr sie.'

'Ich weiss.'

'Er liebt sie.'

'..... ich weiss.'

Aber er hat Hermione zu sehr verletzt. Ich denke, sie wird nie mehr so sein wie früher. Harry's und Hermiones Freundschaft war zerstört. 15 Jahre Freundschaft! Sie haben soviel miteinander erlebt. Die Schule, der Krieg, Voldemort. Sie gingen durch dick und dünn, haben alles überlebt. Und dieser kleine Fehlentscheid, hat die beiden nun getrennt. Wie ironisch.

Mrs. Tibbles riet Hermione sich Zeit zu geben. Im Moment tat es noch zu weh. „Zeit heilt alle Wunden.“ sagte sie. Aber da bin ich mir nicht so sicher. Im Moment überwiegt bei Hermione der Schmerz noch und ich bin immer noch masslos verärgert über Harry. Werden die Gefühle besser mit der Zeit?

Ich weiss es nicht ......

*************************************************

6 Monate später .....


„Komm schon Krummbein!“ befahl mir Hermione „Die Kinder wollen dich wirklich endlich kennen lernen!“

Ich murrte und runzelte meine Stirn. 'Ich bin kein Objekt zum zeigen und spielen!'

Die Kinder in der Tagesstätte wollten mich tatsächlich kennen lernen. Hermione hat ihnen alles über mich erzählt, ausser dass ich Halbkniesel bin. Ich war jedoch kein Freund dieser Idee. 'Kinder pieksen mich, reissen an meinem Schwanz und schreien die ganze Zeit.' Ich schauderte bei dem Gedanken.

Hermione wartete ungeduldig auf mich, während ich langsam zur Tür trottete. Sie nahm mich hoch und setzte mich in den Korb an ihrem Fahrrad. Ich muss schon sagen, ich habe überhaupt nichts gegen diese Art des Transportes. Keine Asche, keine Übelkeit und keine Schwindelanfälle!

Die Zauberer denken, sie seien superschlau, da sie nicht auf Elektrizität angewiesen sind und viel schnellere Transportmöglichkeiten haben als die Muggel.

Also bitte .... ich denke die Muggel sind bei weitem besser, obwohl ...... es gibt da auch ein paar sehr dumme Muggel. Nun, wahrscheinlich ist keiner besser als der andere.

Als Hermione vor der Kindertagesstätte anhielt, hüpfte ich aus dem Korb. Hermione stellte ihr Fahrrad ab und trug mich in das Haus.

„Sei nett.“ flüsterte Hermione mir zu, bevor sie die Kinder mit einem warmen Lächeln begrüsste.

Es waren etwa 12 Kinder, einige Angestellte sowie Mrs. Tibbels. Kipper war auch da und sie hatte eine weiss/rosafarbene Krawatte um ihren Hals. Ich musste grinsen.

„Katze!“ schrie ein Kind und begann mich zu tätscheln.

'Uääähh.'

„Kätzchen!“ schrie ein anderes Kind und streichelte mich.

'Uääähh.'

„Er ist so niedlich!“ sagte ein kleines Mädchen und kraulte mich.

'Hmmmm .... gar nicht mal so ĂĽbel.' Ich war zufrieden mit ihrem Kompliment.

„Cool!“ schrie ein kleiner Junge und zog mich an meinem Schwanz.

'Nicht noch mal!' murrte ich und musste mich beherrschen, ihn nicht auf der Stelle zu kratzen. Hermione erklärte ihm einfühlsam, dass er mich nicht am Schwanz ziehen dürfe. Zum Glück hörte er auf sie! Alle Kinder waren nun um mich herum und streichelten mich. Es war gar nicht so übel ...

Nachdem die Kindern keine Lust mehr hatten, mich zu streicheln, beschlossen sie wieder spielen zu gehen. Ich schlich mich zu Kipper, und konnte es kaum erwarten, sie mit ihrer Krawatte aufzuziehen.

'Nette Krawatte!' miaute ich verschmitzt.

Kipper schuhuute glücklich. 'Ich weiss! Ist sie nicht einfach wunderschön?'

Sie drehte sich, um mir die ganze Pracht zu zeigen. Ich murrte 'Manchmal ist es einfach nicht lustig mit ihr. Hedwig wäre völlig ausgeflippt!' überlegte ich stirnrunzelnd.

Ich beobachtete wie Hermione mit einigen Kindern spielte und danach Mrs. Tibbles half, die Snacks bereit zu stellen. Nachdem sich die Kinder alle hingesetzt hatten und begannen ihren Snack zu verdrĂĽcken, kamen ein kleiner Junge und eine Frau herein.

Die Frau sah freundlich aus. Sie hatte braune Haare und blaue Augen. Ihr Sohn war sehr klein und seine Haare waren etwas dunkler als ihre, aber er hatte die selben Augen. Die Frau sprach eine Weile mit Mrs. Sheffield, der Leiterin der Tagesstätte. Schliesslich lächelte Mrs. Sheffield den Jungen an, nahm seine Hand und führte ihn zu dem Tisch.

„Das ist Harold!“ sagte Mrs. Sheffield zu den Kindern.

„Hallo Harold.“ riefen die Kinder im Chor.

Ich sah, wie Hermione bei dem Namen zusammenzuckte.

Der Junge strahlte alle an.

Die Mutter winkte ihm zu und begann zu weinen. Der Junge winkte zurück und setzte sich hin. Mrs. Sheffield sprach noch kurz mit einigen Angestellten und Mrs. Tibbles. Danach ging sie mit der Mutter des Jungen in das Büro von Mrs. Clark, der Geschäftsführerin.

Während seine Mutter die Formulare ausfüllte, strahlte der Junge glücklich und trank seine Milch. Er sah, wie der Junge neben ihm auf seinen Keks starrte, also brach er ihn entzwei und gab ihm eine Hälfte. Er schien ein glückliches Kind zu sein. Doch er war sehr jung, wenn ich ihn mit den anderen Kindern verglich. Er schien mir zwischen 3 und 4 Jahre alt zu sein. Die meisten der anderen Kinder waren 5 oder älter.

„Tschüss Baby!“ rief seine Mutter. Der Junge winkte glücklich zurück.

Sie sagte nochmals auf Wiedersehen und begann wieder zu weinen. Aber sie verliess schnell die Kindertagesstätte.

Nachdem die anderen Kinder ihren Imbiss aufgegessen hatten und beschlossen wieder spielen zu gehen, beobachtete Harold sie. Nach einer Weile schloss er sich einer Gruppe Kinder an, die mit den Bauklötzen spielten. Er lächelte, während er mit ihnen spielte. Später ging er zu einer anderen Gruppe mit jüngeren Kindern und spielte mit den Autos.

Ich sah wie Hermione den Jungen beobachtete, während sie den Tisch abräumte. Zuerst schien er ihr ein wenig zurückhaltend, aber sie bemerkte gleich, wie herzlich er war.

Er war tatsächlich ein anbetungswürdiger kleiner Junge. Sogar ich fand ihn nett!

Er war sehr vorsichtig, während er mich und Kipper streichelte. Kipper brachte ihn zum lachen, nachdem sie sich im Kreis drehte, um ihm ihre Krawatte vorzuführen.

Später sah ich, wie Hermione zu ihm und den anderen Kindern ging und mitspielte. Sie schien glücklich.

Etwa 3 Stunden später kam Harolds Mutter zurück. Die anderen Eltern werden frühestens in 2 Stunden kommen, um ihre Kinder abzuholen. Ich beobachtete Harold, wie er den anderen Kindern und den Angestellten zuwinkte und sich verabschiedete. Mrs. Tibbles gab ihm einen Kuss auf die Wange und steckte ihm noch einen Keks in die Tasche. Harold grinste. Er ging zu seiner Mutter, die ihn umarmte und sehr erleichtert schien. Sie hielt seine Hand und bedankte sich bei den Angestellten. Harold schaute zu Hermione, lächelte und winkte ihr zu. Hermione lächelte fröhlich zurück und winkte. Dann ging Harold mit seiner Mutter hinaus.

Das war ein spezieller Tag, denn Hermione war ein bisschen glĂĽcklicher.

************************************************


Es war der selbe Tag, an dem Hermione Mrs. Tibbles Rat befolgte und begann Briefe zu schreiben.

RĂĽckblick:

„Schreib Briefe!“ sagte Mrs. Tibbles, „Schreib Briefe an diesen Harry und sag ihm wie du dich fühlst!“

Hermione stotterte und wurde nervös.

„Du musst ihm die Briefe ja nicht schicken!“ fuhr Mrs. Tibbles weiter „tue es nur für dich, schreib alles was dich bewegt auf!“

An diesem Abend ging Hermione zum Wandschrank beim Eingang, um eine Feder und Pergamentpapier zu holen. Da sie kaum mehr etwas mit der magischen Welt zu tun haben wollte, bewahrte sie ihre Magischen Objekte in diesem Schrank auf. Den Schrank hat sie, seit wir hier hergezogen sind, nie wieder geöffnet! Sie setzte sich an den Küchentisch, überlegte einen Moment und fing an zu schreiben. Beim ersten Brief begann sie zu weinen und sie weinte immer wieder, bei jedem weiteren Brief. Sie schrieb oft stundenlang an den Briefen. Zuerst handelten die Briefe von ihrem Ärger, der Enttäuschung und der Frustration die sie verspürte. „Wie konntest du mir das nur antun?“ „Wie konntest du mich so hinters Licht führen?“

Zu Beginn schrieb sie jeden Abend Briefe. Sie weinte jedes Mal wenn sie schrieb, doch als die Wochen dahinflossen, musste sie immer weniger weinen. Die Schreibabstände wurden langsam auch immer länger. Zuerst schrieb sie 4 mal pro Woche, dann 3 mal und ein paar Monate später nahm sie normalerweise nur noch zwei Mal pro Woche ihre Feder und das Pergamentpapier hervor. Üblicherweise Montags und Freitags.

Ihre Fragen wurden langsam weniger ärgerlich, jedoch war sie immer noch enttäuscht. „Weshalb konntest du es mir nicht früher sagen?“

Zwar schrieb Hermione immer noch diese Fragen, aber ihre Briefe handelten nun mehr von der Vergangenheit, den Jahren in Hogwarts. Nun, da sie erwachsen ist, schienen diese Jahre im RĂĽckblick so einfach. Oft las sie ihren Brief nochmals durch und manchmal fing sie dabei auch wieder an zu weinen. Aber wenn sie mit einem Brief fertig war, legte sie ihn in eine kleine Schachtel und nahm ihn nie wieder heraus.

Es war die einzige Zeit, in der sie sich an die Vergangenheit erinnerte. Während des Tages arbeitete sie in der Kindertagesstätte und half bei Wohltätigkeitsanlässen in der Stadt mit.

************************************************

2 Jahre später ...


Hermione hatte sich verändert. Sie war nicht mehr die gestresste Workaholikerin, die nur für ihre Arbeit lebte. Sie ist entspannter und ruhiger. Reifer aber auch ein bisschen trauriger. Sie war nicht mehr Hermione Granger, die brillante Hexe. Sie war nun Hermione Granger, die einfache Angestellte in einer Kindertagesstätte. Ich kann nicht sagen ob mir die neue Hermione besser gefällt ....

Hermione ist inzwischen die Stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte. Wenn es ihre Pflichten zulassen, spielt sie immer noch mit den Kindern und liebt es. Normalerweise gehe ich am Freitag mit ihr dorthin, denn dann ist „Haustier-Tag“. Ausserdem haben sie Freitags die besten Kekse!

Kurz nachdem sie befördert wurde, kam Harold nicht mehr in die Kindertagesstätte. Zuerst dachte Hermione, dass er vielleicht krank sei, aber nach 2 Wochen begann sie sich Sorgen zu machen.

Hermione mochte Harold sehr gerne. Er war sehr süss, freundlich und unschuldig. Sein Lächeln war so ansteckend. Er schaffte es, Hermione nur mit seinem Grinsen zum Lachen zu bringen. Ich mochte es sehr, wenn ich ihn Freitags sehen konnte. Mrs. Tibbles gab den Kindern eine Pause von den fettarmen Keksen und backte jeweils ihre Spezial Rosinenkekse. Die waren göttlich. Harold teilte seinen Keks immer mit mir und Kipper. Er brach den Keks in drei Teile und gab mir und Kipper je einen Teil. Er war wirklich sehr süss und definitiv mein Lieblingskind der ganzen Tagesstätte. So ging es nicht nur mir, sondern auch den Angestellten und den anderen Kindern.

Die kleinen Mädchen himmelten ihn an und wollten ihn bemuttern. Sie spielen meistens Familie mit ihm und er war immer ein sehr glückliches Baby. Die Jungs fanden ihn ebenfalls toll und versuchten wie grosse Brüder für ihn zu sein und ihn zu beschützen.

„Wo ist Harry? Wo ist Harold?“ fragten sie immer wieder.

Nach den 2 Wochen fragte Hermione die Leiterin nach Harold.

„Ist er krank?“ fragte Hermione besorgt, „oder ist seine Mutter krank?“

Sie wussten es nicht. Hermione suchte die Adresse von Harold heraus und wollte ihn besuchen gehen. Sie nahm ein paar von Mrs. Tibbles famosen Keksen mit. Als wir bei ihm zuhause ankamen, blieb ich im Korb sitzen, während Hermione zur Türe ging und klopfte. Niemand öffnete.

Nach einer Weile gab Hermione auf und ging nach Hause.

Eine weitere Woche verging, bevor wir endlich erfuhren was los war. Es war Freitagmorgens. Die Angestellten begrĂĽssten die Kinder und Hermione war gerade dabei Mrs. Tibbles mit den Keksen zu helfen. Kipper und ich beobachteten sie und starrten auf die Teller mit den sĂĽssen Versuchungen.

Mrs. Clark kam aus ihrem BĂĽro mit einem Brief in der Hand. Sie sah nicht glĂĽcklich aus. Sie sprach mit Mrs. Sheffield und diese wurde sehr traurig aus. Kurz darauf erfuhren wir, was geschehen war.

„Harold ist letzte Nacht im Krankenhaus an Herzversagen gestorben. Er war schon eine Weile krank.“ sagte Mrs. Clark mit Tränen in den Augen, als sie die Nachricht den Angestellten übermittelte.

Sie waren alle traurig und einige von ihnen begannen zu weinen. Hermione war kreidebleich und schien zu Eis erstarrt.

„Sollen wir es den Kindern sagen?“ fragte eine Angestellte, immer noch weinend.

Mrs. Tibbles nickte traurig, „Das müssen wir. Sie haben das Recht es zu erfahren.“

Mrs. Clark und Mrs. Sheffield stimmten zu. „Wir werden es ihnen nach dem Imbiss sagen.“

***********************************************

Die Kinder nahmen die Nachricht besser auf als die Angestellten.

„Er war also wirklich krank?“ fragte ein kleiner Junge.

Mrs. Clark nickte „Er war schon lange krank. Seit seiner Geburt.“

„Was hatte er?“ fragte ein kleines Mädchen.

„Sein Herz war krank und arbeitete nicht richtig.“ antwortete Mrs. Clark.

Die Kids waren nachdenklich. Ein Junge hob plötzlich seine Hand.

„Hatte er starke Schmerzen?“ fragte er.

„Wahrscheinlich schon.“ antwortete Mrs. Clark ihm nachdenklich.

Die Kinder waren alle in ihren Gedanken versunken und ein bisschen verunsichert. Der gleiche Junge hob nochmals seine Hand.

„Dann hat er jetzt keine Schmerzen mehr?“

„Nein, jetzt hat er keine Schmerzen mehr.“

„also tut es ihm jetzt nicht mehr weh!“ sagte ein anderer Junge. Die anderen Kinder nickten.

„Er muss jetzt im Himmel sein.“ meinte ein kleines Mädchen.

„Er ist jetzt bestimmt ein Engel.“ fügte ein anderes Mädchen hinzu. Alle Kinder stimmten ihr zu.

Die meisten Angestellten hatten nun Tränen in den Augen.

„Glaubst du, dass er uns vermisst?“ fragte ein Mädchen „Wir werden ihn vermissen!“

„Natürlich wird er das.“ antwortete Mrs. Clark.

„Nein.“ sagte ein Junge bestimmt. Die anderen Kinder starrten ihn an und die Angestellten und blickten entsetzt.

„Wenn er ein Engel ist,“ sagte der Junge „dann wird er uns vom Himmel aus beobachten. Er wird uns jeden Tag sehen .....“

Die Kinder nickten.

„aber wir werden ihn nicht sehen.“ endete der Junge traurig.

„Irgendwann werden wir ihn wiedersehen.“ sagte ein Mädchen weise.

Die Kinder nickten wieder.

Die Erwachsenen waren ĂĽberrascht ĂĽber die Aussagen der Kinder, aber waren froh, dass sie diese schreckliche Nachricht so gut verarbeiteten. Die Kinder beschlossen mit Fingerfarben ein Bild von Harold und der Zeit, als sie zusammen spielten, zu malen.

Mrs. Tibbles weinte, während sie den Kindern zusah. Kipper flog zum Teller mit den Keksen. Sie nahm einen Keks und brach ihn in drei Teile. Einen Teil gab sie mir, einen Teil frass sie selber und den dritten liessen wir auf dem Tisch liegen. Für Harold.


************************************************

An diesem Abend hörte ich Hermione in ihrem Zimmer schluchzen. Sie zeigte während des Tages keine Emotionen oder Tränen, aber als wir zu Hause ankamen, rannte sie in ihr Schlafzimmer und schloss die Tür. Ich hörte ihr schluchzen die ganze Nacht. Sie blieb am nächsten Tag im Bett. Mrs. Tibbles kam gegen Abend mit einem Auflauf zu uns rüber.

„Du solltest etwas essen Kind!“ sagte Mrs. Tibbles „es bringt nichts, wenn du verhungerst.“

Hermione schniefte, während Mrs. Tibbles sie in die Küche führte und ihr einen Teller hinstellte. Mrs. Tibbles schaute ihr beim essen zu.

„Ich weiss, dass du ihn sehr gern gehabt hast,“ sagte Mrs. Tibbles „ich weiss, was er dir bedeutet hat.“

Hermione schaute Mrs. Tibbles an, aber sagte nichts.

„Er ist fort,“ sagte Mrs. Tibbles „nun musst du dich deinen Ängsten stellen.“

Hermione begann zu weinen und Mrs. Tibbles tröstete sie. Ich wusste genau, was Mrs. Tibbles meinte. Vor 3 Jahren wäre es schwer für mich gewesen, dass zu akzeptieren, aber jetzt denke ich, dass ich soweit bin.

Harold war ihre Verbindung zur Vergangenheit. Als das Leben noch nicht so kompliziert war. Die Dinge waren damals zwar hart, aber doch zu ĂĽberstehen. Damals fĂĽhlte sie sich noch nicht allein und hoffnungslos.

Nun war es Zeit, dass Hermione sich mit ihrer Gegenwart und Zukunft befasste. Sie muss Harry gegenĂĽber treten. Ich weiss nicht, ob sie es kann, aber ich werde ihr dabei ganz sicher helfen.

Ich schlĂĽpfte durch die KatzentĂĽr zu Mrs. Tibbles Haus. Ich miaute einige Male, bis Kipper endlich ans Fenster kam.

'Was ist los Krummbein?' schuhuute Kipper. Sie hatte ein Lätzchen um, wahrscheinlich war sie gerade beim Abendessen.

'Ich brauche deine Hilfe.' miaute ich schnell ?Bitte.'

Kipper runzelte die Stirn. ?Was willst du?'

'Kannst du fĂĽr mich ein Paket nach London bringen?' fragte ich hoffnungsvoll.

'LONDON?!' schuhuute Kipper 'Das ist soooo weit weg!'

'Ich weiss.' miaute ich ungeduldig. 'Bitte!'

Kipper ĂĽberlegte.

'Gut, aber ich brauche Proviant fĂĽr diesen langen Flug.' sagte Kipper schliesslich.

'Ich werde dir die Kekse vor deinem Flug geben.' antwortete ich glĂĽcklich.

'Also gut.' meinte Kipper 'ich werde es machen.'

*************************************************

Ich wartete ungeduldig bis Dienstag. Nachdem Hermione das Haus verlassen hatte, trat ich in Aktion.

Kipper kam in der Nacht auf Donnerstag zurĂĽck. Als ich sie landen sah, rannte ich sofort hinaus zu ihr.

'Hast du es geschafft?' fragte ich ungeduldig.

Kipper schnaufte und prustete einen Augenblick.

'Ja.' schuhuute Kipper 'ich habe das Paket ausgeliefert.'

Ich dankte Kipper und ging wieder rein. Morgen wird ein interessanter Tag.

*************************************************

Es war schon spät. Hermione brachte mich nach der Arbeit zur Tierärztin und ging anschliessend noch einkaufen. Ich murrte, als wir uns auf den Heimweg machten, denn nun waren die Lebensmittel in dem Korb und ich musste neben dem Fahrrad rennen. Auch wenn sie keine Lebensmittel eingekauft hätte, dürfte ich nicht in dem Korb mitfahren.

„Nun Krummbein scheint wieder zugenommen zu haben.“ sagte die Tierärztin stirnrunzelnd, „er muss eine strengere Diät einhalten und sich mehr bewegen!“

'Teuflische Person!' grummelte ich.

„Komm schon Krummbein!“ rief Hermione, während sie radelte „Die Tierärztin sagte du brauchst mehr Bewegung!“

'Diese teuflische Person braucht selber mehr Bewegung.' dachte ich sauer. 'Sie sollte auch mal eine Diät einhalten!'

„und ich frage am besten Mrs. Tibbles, wegen deinem neuen Diätfutter.“ meinte Hermione.

'Uääähh.'

Hermione fuhr zu unserem Haus. Plötzlich stoppte sie. Ich war überrascht, dass sie angehalten hatte. Ich war zwar froh, denn ich brauchte wirklich eine Pause.

Ich runzelte meine Stirn als ich Hermione ansah. Sie war kreidebleich. Ich schaute auf die Veranda. Ein Mann sass dort und er hielt eine Schachtel in der Hand.

Es war Harry.


AN: Sorry fĂĽr diesen Cliffhanger ....


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