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Fanfiction

Muss von Krummbein akzeptiert werden! - Der Brief

von Molly W.

Mürrisch beobachtete ich Hermione, während sie ihre Anforderungen auf ein Stück Pergament kritzelte. Sie sass am Küchentisch und als ich bemerkte, dass sich ihre Stirn leicht in Falten legte, trottete ich langsam zum Küchentisch, um zu lesen, was sie bis jetzt aufgeschrieben hatte.

„Krummbein!“ rief Hermione, als ich auf den Tisch sprang. Sie nahm sich kurz Zeit um mich zu kraulen und kaum begann ich zu schnurren, hörte sie abrupt auf, schnappte sich ihre Feder und schrieb eine weitere Anforderung nieder. Ich wartete ungeduldig darauf, dass sie wieder begann mich zu kraulen, doch sie schrieb weiter.

Ich schaute auf das Pergament und runzelte die Stirn. Das war absolut lächerlich!

Hermione ist eine wunderbare Person und Begleiterin. Sie ist eine erfolgreiche Heilerin und lebt ganz gut. Letztes Jahr hat sie für uns sogar ein Haus gekauft. Es ist bezaubernd, sehr gemütlich und die Räume sind sonnendurchflutet. Es ist so wunderschön. Ich kann überall ein Nickerchen machen!

Sie ist die jüngste Heilerin in ihrer Abteilung. Sie ist 26 und die anderen sind bereits weit über 40. Ich denke, sie werden sie demnächst wieder befördern. Sie hat zwar nur wenige, aber dafür sehr enge Freunde und mich als ihren Mitbewohner. Was könnte da noch fehlen?

Ein Ehemann?

'Hermione braucht keinen Ehemann!'

Ich schaute mürrisch auf das Stück Pergament, auf welches Hermione wie wild schrieb.

Es begann alles mit der Einladung von Ginny Weasley und Draco Malfoy zu einer Party bei ihnen Zuhause. Ginny lebte mit ihm nun seit 3 Jahren zusammen und seit 7 Jahren waren sie liiert. Das Verhältnis wurde zu Beginn nicht gerade begrüsst. Ron war furchtbar wütend, aber beruhigte sich, nachdem ihm Ginny einen fürchterlichen Flederwichtfluch angehängt hatte. Draco verzog sein Gesicht bei dem Anblick. Wahrscheinlich erinnerte es ihn an die Zwischenfälle in der 5. Klasse und an das Jahr nach Ginny's Abschluss. Draco hatte damals versucht mit ihr zu flirten ....

Wohlgemerkt, er versuchte es nur!

Doch später verfiel Ginny Draco's Charme doch und sie begannen sich ernsthaft zu treffen.

„Wir werden heiraten!“ verriet Ginny glücklich während des Essens. Draco grinste über das ganze Gesicht und umarmte Ginny.

Lavender und Mrs. Weasley jubelten, sprangen auf und rannten zu Ginny um den Ring besser sehen zu können. Ginny zeigte ihn voller Stolz.

„Mein Baby“ schluchzte Mrs. Weasley, als sie in Tränen ausbrach. Ginny's Brüder und ihr Vater mussten schliesslich Molly von Draco wegzerren. Sie hatte Draco in ihrer berühmt berüchtigten Umarmungen und langsam bekam er keine Luft mehr.

Also alle Brüder halfen mit, ausser Ron. Dieser Dickkopf hatte tatsächlich einen Zusammenbruch und musste sich auf's Sofa legen. Während Hermione verschiedene Stärkungs-Zauber sprach, begannen Luna und Parvati ihm mit Magazinen frische Luft zuzufächeln und Harry holte ihm etwas Wasser.

Keiner der anderen bemerkte es, bis Ginny es sah. „Ron!“ schrie sie als sie zum Sofa lief, „geht es dir gut?“

Ron stöhnte und öffnete seine Augen. Dann starrte er Ginny an.

„Heiraten?!“ zischte Ron, während er versuchte sich aufzurichten, „dieses Frettchen heiraten?!“

Ich hörte Draco hinter den anderen Fluchen, „Das war in der 4. Klasse und verfolgt mich nun mein Leben lang!“

Mrs. Weasley runzelte die Stirn und schimpfte mit Ron, „Was stimmt nicht mit Draco?“

„Nichts.“ sagte Ginny und runzelte auch ihre Stirn. „Draco ist der perfekte Mann für mich!“

Lavender und Parvati nickten zustimmend.

Ron setzte sich auf und starrte Ginny an.

„Du bist zu jung!“ zischte er verärgert.

„Was?!“ schrie Ginny ungläubig, „Das kommt von dem Typen, der bereits seit 2 Jahren verheiratet ist!“

Luna lächelte zu Ginny.

„Sie hat Recht Ronald.“ Sagte Luna zu ihrem Ehemann, „Du warst sogar ein Jahr jünger, als wir geheiratet haben. Ganz nebenbei ..... ich war damals sogar 2 Jahre jünger.“

Ron grummelte, „das ist nicht dasselbe.“

„Weshalb?“ fragte Ginny aufgebracht, ihre Hände an den Hüften aufgestützt.

„Also,“ begann Ron „Harry ist auch noch nicht verheiratet!“

Harry sprang auf, als ihn alle anstarrten.

„Hey, lass mich da raus!“ protestierte er und hob seine Hände abwehrend in die Höhe.

„Ronald Weasley,“ schimpfte Mrs. Weasley, “Du bist irrational!”

“Nein, bin ich nicht!” schrie Ron, „sie ist einfach zu jung!“

„Bin ich nicht!“ schrie Ginny zurück, „schau dich doch mal im Raum um! Alle sind verheiratet oder zumindest verlobt!“

„Also Harry ist es nicht!“ erwiderte Ron, „und Hermione auch nicht!“

Hermione errötete, als alle zu ihr und Harry starrten. Ich starrte den rothaarigen Idiot finster an. 'Hermione fühlt sich wohl, so wie es ist!' dachte ich bitter und überlegte, in welches Bein ich ihn beissen soll.

„Gut, Harry und Hermione sind die Ausnahme!“ erwiderte Ginny wütend.

„Und das gilt auch für Krummbein!“ führte Ron weiter aus. Ich hörte wie die Zwillinge kicherten.

'Ich denke, ich beisse in beide Beine!' und starrte Ron dabei böse an.

Ginny rollte ihre Augen, „Gut, diese drei sind die Ausnahme, aber nicht die Mehrheit!“

„Trotzdem!“ sagte Ron stur, „Du bist zu jung!“

Ginny runzelte wieder ihre Stirn, „Gut, aber du bist nicht mein Vater oder meine Mutter, Ron! Und somit ist es nicht deine Entscheidung!“

„Das stimmt, mein Herz!“ meinte Mrs. Weasley und strich sanft über Ginny's Rücken „Ich habe kein Problem, dass Ginny heiraten wird!“

Alle drehten sich zu Mr. Weasley, der während der ganzen Zeit still in der Ecke stand. Schlussendlich stupste Mrs. Weasley mit ihrem Ellbogen in seine Seite und starrte ihn an.

„Ja!“ sagte Mr. Weasley nervös „Wir haben kein Problem damit.“

Ginny drehte sich wieder zu Ron „siehst du?!“

Ron murrte, während die anderen sich wieder entspannten. Sie hatten ja schon vorher die Befürchtung, dass es eine weitere Auseinandersetzung zwischen dem Weasley-Clan geben würde. Das letzte Mal war es, als Ginny und Draco beschlossen hatten zusammen zu ziehen. Und davor war es, als Ginny begann sich mit Draco zu treffen. Ron hatte jedes Mal einen furchtbaren Streit mit Ginny.

Wahrscheinlich ist es nicht einmal ein Weasley-Clan-Ding, sondern nur ein Ron-Ginny-Ding.

'Ich weiss nicht einmal, wieso der Dummkopf es immer wieder versucht. Ginny gewinnt jedes Mal.'

Also, nachdem sich die Gemütslage wieder beruhigt hatte, feierten sie die Verlobungs-Party weiter, aber ich bemerkte, dass Hermione sehr nachdenklich war. Sie schien ein wenig traurig. Sie versuchte es zwar zu verbergen, aber ich sah es.

Dachte sie, dass sie etwas verpasst hatte?

Aber das hatte sie ganz sicher nicht; sie hatte sich nur auf ihre Karriere konzentriert. Ich meine, sie hatte Verabredungen. Sogar einige. Mit verschiedenen Sorten von Männern.

Nun lass mich mal überlegen .....

Da war Terry Boot, der Mr. Ich weiss alles. Obwohl Hermione die geistreichen Unterhaltungen mochte, passte ihr sein Verhalten nicht. Hermione ist schliesslich Miss Ich weiss alles und Terry als Mr. Ich weiss alles .... die konnten doch einfach nicht zusammen kommen! Zudem konnte Terry es nicht ertragen, während des Gesprächs von Hermione korrigiert zu werden und zudem mochte er mich nicht besonders, da er selber einen reinrassigen Kniesel hatte. Ich bin Halb-Kniesel, aber trotzdem ziemlich clever. Ich weiss, dass reinrassige Kniesel normalerweise klüger sind, aber wen interessiert das? Hermione hat mich ausgewählt!

Dann war da noch Draco Malfoy (bevor er mit Ginny zusammen kam), Mr. Arrogant. Intelligent, aber er konnte es nicht offen zeigen und er hatte keinen Charakter. Ich mochte ihn zwar irgendwie, abgesehen von der Tatsache, dass er ein bisschen hochnäsig war. Außerdem war seine Adler-Eule furchteinflössend. Und er war länger im Badezimmer als Hermione und das will schon was heissen! Denn Hermione braucht nur schon 1 Stunde, um ihre Haare zu bändigen. Ausserdem empfing ich von ihm eine Metrosexuelle Ausstrahlung. Ich denke, Ginny mag diese Art von Männern.

Dann war da Neville, der Kerl ohne Rückgrat. Er war sehr nett zu Hermione, aber ich denke er fürchtete sich sogar vor seinem eigenen Schatten. Er ängstigte sich auch vor mir. Ich glaube nicht, dass Hermione viel mehr als Händchen mit ihm gehalten hat.

Und dann war da natürlich noch Ron, der rothaarige Idiot, der jedes Mal Hermiones Küche leer räumte, Quidditch Fanatiker und Mr. Heisse Hose. Mit ihm war sie am längsten zusammen. Ungefähr 5 Monate. Sie haben es versucht, das haben sie wirklich, aber sie waren zu unterschiedlich. Ron liebte es zu essen (eine ganze Menge) und liebte Quidditch. Hermione ass nur, wenn sie hungrig war und konnte Quidditch nicht allzu viel abgewinnen. Sie ist kein Freund des Fliegens. Das verstehe ich nur zu gut. Ich hasse es auch zu fliegen. Hermione war mehr der Zuhause-Typ, so wie ich. Ron hingegen ging lieber aus. Zudem war er liebestoll. Mein Gott, wie ich es hasste während diesen 5 Monaten immer aus Hermiones Schlafzimmer gejagt zu werden. Einmal beschloss ich zu bleiben, während Ron versuchte mich vom Bett zu kriegen. Hermione schlief während unserem Kampf ein. Ron verwünschte mich, als er sah, dass sie eingeschlafen war.

Es ist nicht so, dass ich Ron hasse. Ich mag ihn einfach nicht; aber ich kann ihn tolerieren. Nur in Massen. Ihn und die Zwillinge.

********

Ich beobachtete Hermione, während sie die Liste durchlas.

Muss witzig sein, aber nicht zu kindisch oder derb.
Muss fähig sein, die Initiative zu übernehmen, aber darf die Frau dabei nicht übergehen.
Muss sich in der Politik und den aktuellen Themen unserer Gesellschaft auskennen.
Muss kochen können.
Muss in guter körperlicher Verfassung sein, aber kein Sportfanatiker.
Muss einen Job haben.
Muss Nichtraucher sein.
Muss freundlich und mitfühlend sein.

Ich fauchte und schlug mit meiner Pfote auf die Liste. Sie hatte etwas vergessen. Das wichtigste überhaupt!

„Krummbein?“ fragte Hermione verwirrt.

Ich miaute und schaute sie an. Hermione runzelte ihre Stirn für einen Moment und dann lächelte sie.

„Natürlich!“ sagte sie.

Muss Tiere mögen.

Ich verzweifelte. 'Nicht Tiere! Ich kann Adler-Eulen oder Ron's Pigwidgeon auch nicht ausstehen!'

Ich schlug erneut auf ihr Papier und miaute.

„Was?“ fragte Hermione mich und schaute verdutzt.

Sie schaute auf ihre Liste und überlegte eine Minute. Schlussendlich kicherte sie und kraulte meinen Kopf.

Muss Halb-Kniesel und andere Tiere mögen, aber darf keine Adler-Eule haben.

Ich schüttelte meinen Kopf. Da fehlte etwas ....

Hermione erkannte meine Bedenken.

„Was stimmt mit der Liste nicht, Krummbein?“ fragte Hermione und streichelte mein Fell.

Ich schnurrte. 'Hmmmmm ... etwas fehlt noch' dachte ich.

All ihre Anforderungen sind aufgeschrieben, aber es fehlt immer noch etwas.

'Aha!' dachte ich und sprang plötzlich auf, 'Wie konnte ich nur das wichtigste Kriterium vergessen!'

'Muss von mir akzeptiert werden!' dachte ich.

Ich schlug erneut auf ihre Liste. Hermione beobachtete mich geduldig, als ich auf das Wort 'Halb-Kniesel' deutete. Sie schaute mich fragend an.

Ich schlug erneut darauf. 'Ich!' dachte ich, 'Ich, ich, ich.'

Hermione beobachtete mich, wie ich wiederholt auf die Liste deutete. Schlussendlich lachte sie.

„Du!“ erriet sie schliesslich.

Ich miaute und gratulierte ihr innerlich zu der richtigen Antwort.

„Was ist mit dir?“ überlegte Hermione einen Moment. Ich beobachtete sie geduldig und hoffte, dass sie es rausfinden würde.

Hermione schrieb auf ihre Liste:

Muss Krummbein mögen

Ich schnaubte ablehnend.

Hermione schaute mich wieder fragend an, „du willst nicht, dass er dich mag?“

Ich schnaubte erneut auf ihre Frage. 'Das kümmert mich nicht, ob er mich mag. Ich muss IHN mögen!'

Hermione überlegte.

„Muss von Krummbein akzeptiert werden?“ äusserte sie.

Ich miaute glücklich und Hermione lachte.

„Oh Krummbein!“ rief sie glücklich und nahm mich sanft in ihren Schoss.

„Ich denke, dass ist ein wichtiger Punkt.“ sagte Hermione nach einer Weile und kraulte mich.

'Bitte,' dachte ich, 'das ist wohl der WICHTIGSTE Punkt.'

Hermione lächelte und änderte ihre Liste ab.

Muss von Krummbein akzeptiert werden.

Ich miaute über ihrer Liste. Ich war zufrieden. Mit diesen Anforderungen, da war ich mir ganz sicher, wird sie bestimmt den perfekten Mann finden. Aber eigentlich brauchte sie das wirklich nicht zu machen. Ich war wirklich kein Freund dieser Anzeige-Idee. Ich bin doch ihr perfekter Typen-Detektor und schlechter Jungs-Filter.

***********

Hermione schrieb ihre fertige Liste auf ein rosafarbenes Pergament, welches ihr die Agentur gegeben hatte.

Junge (26), intelligente Hexe mit einem Zuhause sucht einen jungen Zauberer.

Muss witzig sein, aber nicht zu kindisch oder derb.
Muss fähig sein, die Initiative zu übernehmen, aber darf die Frau dabei nicht übergehen.
Muss sich in der Politik und den aktuellen Themen unserer Gesellschaft auskennen.
Muss kochen können.
Muss in guter körperlicher Verfassung sein, aber kein Sportfanatiker.
Muss einen Job haben.
Muss Nichtraucher sein.
Muss freundlich und mitfühlend sein.
Muss Halb-Kniesel und andere Tiere mögen, aber darf keine Adler-Eule haben.
Muss von Krummbein akzeptiert werden.

Ich runzelte die Stirn als Hermione lächelte. Sie zog ihren Mantel an und wollte zu der Agentur in der Winkelgasse, um die Anzeige aufzugeben.

Normalerweise würde ich zu Hause bleiben und ein langes Samstag-Morgen Schläfchen machen, aber ich musste mit ihr mitgehen. Ich hoffte immer noch, dass sie sich vielleicht entschliessen würde, diese Liste nicht abzugeben.

Ich glaube einfach nicht, dass sie das nötig hat. Hoffentlich wird sie das auch noch erkennen; und falls nicht, dann werde ich etwas unternehmen, damit sie es erkennt.

Ich trottete aus der Tür.

„Krummbein? Willst du mitkommen?“ fragte Hermione mich. Ich miaute nur.

Hermione hielt mich in ihren Armen. Ich rollte mich zusammen und schloss meine Augen. Ich hasse apparieren.

„Halt dich fest.“ Sagte Hermione, versuchte mich damit zu beruhigen. Danach apparierten wir und landeten in der Winkelgasse mit einem plop.

Hermione setzte mich sanft runter. Ich schwankte eine Weile, bevor ich mein Gleichgewicht wieder hatte.

'Ich hasse das apparieren wirklich, aber mit dem Flohpulver ist es auch nicht besser.'

Ich beobachtete, wie Hermione einige Bücher, die sie bestellt hatte abholte und dann weiter zur Anzeigenannahmestelle lief. Ich sah, dass Hermione sich nervös auf die Unterlippe biss, während wir immer näher zu dem Gebäude kamen.

Dieses Gebäude konnte man gar nicht verfehlen. Es war pink und in grossen Buchstaben prangerte: Liebes-Zauber Agentur: Für hoffnungsvolle Hexen und Zauberer.

Ich schrak zurück, als ich das Schaufenster betrachtete. Da gab es viele Bilder von glücklichen Paaren, die sagten, wie sehr ihnen diese Agentur geholfen hat, ihren Seelenverwandten zu finden. Das ganze Fenster war mit roten und pinkfarbigen Herzen dekoriert. Es sah zu kitschig aus.

Ich sah, dass Hermione ebenfalls ein wenig zurück schrak. Sie hielt ihre Liste fest in ihrer Hand und schaute sich nervös um, um sicher zu gehen, dass sie niemand erkannte. Es war ihr peinlich.

'Hoffentlich ist es ihr zu peinlich' dachte ich. 'Dann wird sie diesen Nonsens nicht durchziehen.'

Ich konnte erkennen, dass Hermione bereits dabei war, sich umzudrehen und zu gehen, als sie das grösste Bild im Schaufenster erblickte. Es zeigte ein junges, wunderschönes Paar lächelnd seine Hochzeitsringe zeigte.

„Die Liebes-Zauber Agentur hat uns geholfen, uns zu finden!“ rief der Mann strahlend.

„Und jetzt sind wir glücklich verheiratet!“ rief die Frau und lächelte.

Hermione schaute das Paar unglücklich an. Ich verfluchte das Bild und versuchte Hermione von dem Schaufenster wegzuziehen, indem ich in ihr Hosenbein biss.

Hermione schubste mich nur sanft weg.

„Ich muss das machen.“ sagte Hermione nervös, „Ich will das machen.“

'NEIN!' dachte ich während ich stärker an ihrem Hosenbein zog.

Hermione stolperte und fiel hin.

„Krummbein!“ schimpfte Hermione. Sie versuchte den Dreck an ihren Knien wegzuwischen. Da wusste ich, dass sie die Anzeige aufgeben wird. Also sprang ich hoch und schnappte mir den Brief aus ihrer Hand.

„Krummbein!“ rief sie, doch ich rannte weg.

„Bleib stehen Krummbein!“ schrie sie, „Halt an!“

Ich ignorierte sie, während ich durch die Beine der Menschen sprang. Ich schaute zurück und sah, dass Hermione ihren Zauberstab hervorholte.

'Oh Scheisse!' durchfuhr es mich und ich rannte schneller.

Als ich um die Ecke schoss, schnappten mich ein paar starke Arme.

„Whoa! Krummbein!“ sagte Harry und versuchte mich zu beruhigen, doch ich begann ihn zu kratzen, damit er mich wieder runter liess.

„Krummbein! Au! Was hast du denn?“

„KRUMMBEIN!“ schrie Hermione als sie um die Ecke bog.

Harry schaute zu Hermione, wie sie zu uns gerannt kam. Ich bekam Panik und legte schnell den Brief in Harry's Hand. Er schaute mich und den Brief fragend an.

„Krummbein!“ rief Hermione.

Harry schaute Hermione fragend an und anschliessend wieder mich.

„Schlechter Tag?“ fragte Harry.

Hermione versuchte wieder zu Atem zu kommen.

„Krummbein ist heute einfach ein wenig starrköpfig!“ sagte Hermione schliesslich, immer noch ausser Atem. Sie starrte mich wütend an.

„Was hast du denn getan?“ fragte Harry mich.

Ich miaute glücklich und schmiegte mich in Harry's Arme. Solange ich bei ihm bin, wird sie ihren Zauberstab nicht auf mich richten. Ich sah wie Harry zu Hermione grinste.

„Was ist hier los?“ fragte er mit Augenzwinkern.

„Krummbein ist gerade vor mir weggelaufen!“ sagte Hermione und starrte mich immer noch an.

„Also bist du wütend auf ihn und versuchst ihn zu verhexen?“ fragte Harry amüsiert.

„Ummmm .... nun .... ja,“ stotterte Hermione, „Aber er hat mir etwas weggenommen .... einen Brief.“

„Diesen?“ fragte Harry und zeigte den Brief in seiner Hand. Als Hermione versuchte ihn zu nehmen, schnappte ich ihn mit meinem Maul und flüchtete aus Harry's Armen.

„Krummbein!“ riefen beide und Hermione zog wieder ihren Zauberstab.

Sie jagten hinter mir her, bis ich in einer Sackgasse gefangen war. Ich sah, wie sie zu mir gerannt kamen, völlig ausser Atem. Hermione starrte mich an und zeigte mit ihrem Zauberstab auf mich.

„Mach nicht, dass ich den brauche!“ sagte Hermione warnend.

Harry schaute zu mir und versuchte dann Hermione zu beruhigen.

„Ich brauche diesen Brief!“ schrie Hermione als sie versuchte Harry wegzuschieben.

„Aber du musst ihn dafür nicht verhexen,“ sagte Harry, „er ist doch schon gefangen.“

Ich hasste diesen Gedanken. Harry versuchte immer noch Hermione zu beruhigen und drehte sich schliesslich zu mir.

„Komm schon Krummbein!“ sagte Harry aufmunternd „gib Hermione den Brief.“

Ich fauchte.

Hermione hob ihren Zauberstab. Harry versuchte sie immer noch zu beruhigen.

„Wie wäre es, wenn Krummbein den Brief mir gibt,“ bot Harry an.

'Das wäre besser.' überlegte ich und lief zu Harry.

„NEIN!“ schrie Hermione und errötete „ICH brauche ihn!“

'Ich werde es nicht zulassen, dass sie diesen Brief abgibt.' dachte ich. 'Sie braucht das nicht. Es ist alles in Ordnung, so wie es ist. Sie muss nicht solche verzweifelten Massnahmen ergreifen.'

Also begann ich an dem Brief zu reissen.

„Krummbein!“ schrie Hermione.

Harry kam rasch rüber und schnappte mich, bevor ich ihn in Stücke reissen konnte. Ich fauchte ihn an. Der Umschlag war zerrissen, doch der Brief war immer noch ganz.

Harry runzelte die Stirn, als er das pinkfarbene Pergament bemerkte.

„Was ist das?“ fragte er neugierig als er in den Umschlag schaute.

Hermione erstarrte.

Ich beobachte sie und war nun ganz stolz auf meine Arbeit.

Harry sah die Anschrift auf dem Brief: Liebes-Zauber Agentur: Für hoffnungsvolle Hexen und Zauberer.

Hermione's Wangen färbten sich dunkelrot, als sie begann Panik zu bekommen.

„Ummm Hermi-"

Hermione rannte davon.

„Hermione!“ rief Harry während er begann ihr zu folgen. Ich schnappte mir sein Hosenbein und Harry fiel hin.

„Au! Krummbein!“ schrie Harry als er seine Knie rieb.

Ich lief zu dem Brief, den er fallen liess und begann ihn weiter zu zerfetzen. Harry stoppte mich.

„Krummbein! Das solltest du nicht tun!“ schimpfte Harry, während er den Brief an sich nahm.

Der Umschlag war vernichtet, doch der Brief war immer noch beinahe ganz. Ich fluchte innerlich, dass ich es nicht geschafft hatte, den Brief komplett zu zerstören.

Ich sah, wie Harry den Brief las. Er wurde rot, als er den Brief schnell wieder faltete. Harry drehte sich zu mir und seufzte.

„Ummm ...... das hättest du nicht tun sollen Krummbein.“ Sagte er leise „sie ist jetzt ziemlich sauer.“

'Ich versuchte doch bloss, sie vor einem grossen Fehler zu bewahren.'

„Das passt eigentlich gar nicht zu Hermione,“ sagte Harry. „Aber sie wird wohl ihre Gründe haben.“

'Das sind aber keine guten Gründe. Sie könnte weniger verzweifelte Massnahmen ergreifen, als diese blöde Anzeige aufzugeben.'

Harry streichelte mich während er mit mir auf dem Boden sass.

„Ich bin mir sicher, dass du versucht hast das Richtige zu tun, aber du hast sie ziemlich wütend gemacht.“ sagte Harry. Vorsichtig nahm er mich in seine Arme, verstaute den Brief in seiner Tasche und lief die Strasse runter.

„Ich muss noch einiges erledigen,“ sagte Harry, „aber ich denke kaum, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, dich zu Hermione zurück zu bringen. Wo immer sie auch ist.“

'Da stimme ich dir zu. Wahrscheinlich würde sie mich verhexen, sobald sie mich sieht.'

Ich schauderte bei dem Gedanken.

„Nun, lassen wir sie erst mal sich etwas beruhigen und dann werde ich dich vielleicht am späteren Abend zur ihr zurück bringen.“ bot Harry an.

Ich miaute zustimmend.

„Wenn du dich dann richtig süss und entschuldigend verhältst, wird sie dich vielleicht nicht auf der Stelle verhexen.“ meinte Harry. „am besten gehen wir wohl erst morgen früh und üben das zuerst.“

Ich fauchte Harry an.

'Ich kann süss sein,' dachte ich wütend.

Harry lachte nur über mein wütendes Gesicht.


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