Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verrat - Verrat

von Blubble

Lautlos schlich Hermine Granger durch die kleine Stadt, in der sie und Ron wohnten.
Nach dem langen Krieg hatte sich Ron endlich aufgerafft ihr zu sagen, dass er sie liebt. Hermine war überrascht gewesen, denn sie hatte befürchtet, das er sich nie überwinden würde, nie, nicht nachdem ... -
`Aber nein` rieß sie sich selber zusammen `denk jetzt nicht darüber nach! Du hast Wichtigeres zu tun!`
Und sie lenkte ihre Schritte wieder auf die dunkle Straße, um möglichst im Schatten zu bleiben. Es war eine dunkle, trübe Nacht und sie zuckte bei jedem Geräusch zusammen. Sie hatte Angst. Fürchterliche Angst!
Ein Monat war es schon her, und allein am Gedanken daran fühlte sie die kalten Angstschauer wieder ...

Es war ein ein anstrengender Tag gewesen, als Hermine müde ihre Haarspange aus ihren braunen gelockten Haaren zog und ihren Zopf löste. Müde saß sie in ihrem Büro und wischte sich die Stirn mit einem Taschentuch ab.
Heute waren wieder ein paar Beschwerden wegen entlaufender Todesser gekommen. Seit den Dementoren es nicht gestattet wurde Askaban wieder zu bewachen, und vertrieben wurden, gelang es hin und wieder einigen Todessern auszubrechen. Und die Auroren waren Tag und Nacht damit beschäftigt, sie wieder einzufangen.
Täglich berichteten sie davon, dass viele am Ende waren und ihnen alles egal war, außer sich zu rächen oder aber es nicht glauben konnten, das ihr Herr besiegt worden war. Hermine tat ihr bestes, die Todesser so oft es ging in eine Falle zu locken und wieder gefangen nehmen zu lassen.
Freilich wusste sie nicht, wie nahe sie ihnen heute noch kommen sollte.
Schnell schrieb sie ihren Brief fertig und überflog ihn noch einmal kurz.


Sehr geehrter Minister der nichtmagischen Menschen,
Leider müssen wir Ihnen brieflich mitteilen ... einige höchst gefährliche Todesser .. wahrscheinlich bald mit Zauberstäben bewaffnet ... Höchste Gefahr für alle Muggel .. bitten sie, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ...
Mit freundlichem Gruß,
Hermine Granger, Beauftragte des Aurorenbüros

Hermine gähnte. Es musste schon bald nach ein Uhr sein, und Ron wartete bestimmt schon auf sie.
Sie stand auf, warf sich ihren Mantel über und verließ ihr Büro, ging über den Ministeriumsplatz, vorbei an dem neuen Brunnen, vorbei an dem Empfangsschalter und an den Apparierstellen und raus in die Nacht.
Unwillkürlich bibberte sie. Sterne funkelten vom Himmel, und nur ein paar wenige, dünne Wolken störten den Blick auf sie, in dieser kalten klaren Nacht.
Schläfrig stolperte sie über die Straße, bis zu ihrem kleinen Wagen. Doch plötzlich war hellwach. War da nicht eben ein Geräusch neben dem Baum gewesen? Vorsichtig ging sie auf den Baum zu und - ein paar Hände packten sie und hielten ihr den Mund zu, sodass ihr erschrockener Schrei erstickt wurde. Sie strampelte und biss in die Hand, die jedoch nur noch fester drückte.
Sie wurde gegen den Baum gedrückt - jetzt erkannte sie, das es eine Esche war - sodass ihre verzweifelten Befreiungsmanöver unfruchtbar blieben. Nur eine Katze schaute kurz zu ihr, huschte dann aber weg.
Hermine versuchte die Gestalt in der Dunkelheit zu erkennen, doch sie konnte nur ein paar harte graue Augen sehen, die sie stumpf anstarrten. Doch plötzlich trat ein Flackern des Triumphs in die Augen und Hermine lief es kalt den Rücken runter, und eine kalte Hand griff nach ihrem Herzen.
Dieses Funkeln kannte sie nur zu gut - noch vor einem Jahr hatte sie gegen diese Augen, gegen diesen Menschen gekämpft, und erstarrte. Wie konnte er hier her kommen? Er musste zu den ausgebrochenen Todessern gehören. Warum hatte ihr niemand davon berichtet? Warum hatte ihr Ron nicht - Ron.
Verzweiflung stieg in ihr hoch. Sie würde Ron nie mehr wieder sehen, denn sie wusste, der Mensch vor ihr hatte nur den einen Gedanken: Rache. Rache, grausame Rache.
Als er seinen Mund aufmachte und seine grauen Zähne entblößte blieb ihr fast das Herz stehen.
Langsam beugte sich Dolohow zu ihr hinunter
Und flüsterte ihr ins Ohr: "Sehr schön, dass du hier bist. Wir haben es ja fast so schön wie beim letzten Mal."
Hermine konnte nichts Antworten.
"Nun" fuhr die raue Stimme fort "diesmal möchte ich, dass du etwas führ mich tust - oder besser gesagt nicht tust." Er lachte heiser.
"Ich will dir etwas zeigen - komm mit, und wag keine Fluchtversuche oder du bist tot!"
Hermine sah keine andere Möglichkeit, als seine Befehle zu befolgen.
Doch während sie neben ihm hertrottete suchte sie Verzweifelt nach einem Ausweg, doch sie konnte nichts entdecken. Der Marsch kam ihr endlos lang vor, sie wurde von Angst geschüttelt.
Schließlich waren sie am Ziel angekommen, in einer verlassenen Hütte jenseits der Stadt.
Hier offenbarte Dolohow ihr, dass er vorhatte seine eigene Macht aufzubauen und mehr Todesser befreien würde. Dann entließ er sie mit der Warnung, sie und Ron zu töten, wenn sie nicht den Mund hielt.


Damals wusste Hermine nicht, warum er ihr das alles erzählt hatte.
Doch heute erahnte sie den Grund.
Er wusste, das sie niemanden etwas sagen würde, um Rons Gesundheit nicht in Gefahr zu bringen. Er wollte sie leiden lassen, in dem Wissen, das sie sich gleichzeitig unendlich schuldig fühlen würde. Und er hatte Recht. Noch hatte sie keiner Menschenseele von seinen Plänen erzählt. Ein paar Mal war sie schon drauf und dran es zu tun, doch dann musste sie an Ron denken - Ron, wie er ihr Blumen geschenkt hatte. Ron, wie sie zusammen in der Sonne lagen und Eis schleckten. Ron, der ihr gesagt hat, dass er sie über alles liebt. Ron, der ihr vor einer Woche einen Hochzeitsantrag gemacht hatte.
So war es ihr zumindest bis gestern gegangen. Gestern konnte sie die Qualen nicht mehr aushalten und hatte alles Ron erzählt. Er war erschrocken und geschockt gewesen, und er hatte ihr versprochen niemanden nur ein Sterbenswörtchen zu verraten.

Doch sie musste sich in Acht nehmen, damit auch diese Falle zuschnappte. Ron wollte die Todesser einfangen und sie beschützen, doch wie er das machen wollte, wusste sie nicht. Sie hoffte, das es klappte. Sie hatte fürchterliche Ängste, was passieren könnte, wenn es nicht so war.

Plötzlich tauchten Schatten vor ihr auf, so geräuschlos, als wären sie aus der Nacht gewachsen. Hermine taumelte zurück. Doch dann ging sie einen Schritt vor - jetzt oder nie!
"Guten Abend Dolohow" sagte sie und versuchte ihrer Stimme einen festen Klang zu geben. "Ach was will denn meine Liebe von mir?" Fragte er scheinbar arglos.
"Aber ich glaube ich weiß es" stieß er zornig hervor, als Hermine nicht antwortete. "Crucio"
Fügte er dann fast ganz genüsslich hinzu und richtete seinen Zauberstab auf sie.
Hermine schrie, sie erlitt schreckliche Schmerzen.
Doch er ließ es aufhören.
"Ron ist da!" Dachte sie stoßartig. Doch Ron kam nicht . Vielmehr wollte Dolohow sie noch mehr quälen.
Wieder und wieder wurde Hermine zum Opfer des Cruciatus Fluches.
Und die Zeit kam, da sollte Dolohow sie zum letzten Mal foltern. Und Ron noch immer nicht da.
Doch daran dachte sie nicht. Sie wollte nicht mehr denken. Sie wollte nicht mehr fühlen. Sie wollte nicht mehr leben. Und in ihr erlosch etwas, sie spürte schon nicht mehr was es war. Es war ihr letzter Lebensfunke. Und so brach sie zusammen und sollte nie wieder aufwachen. Vor ihrem letztem Atemstoß sah sie noch einmal zu Dolohow und meinte rotes Haar hinter ihm schimmern zu sehen. Ron. RON!
Doch Ron würde ihr jetzt nicht helfen. Ron würde ihr nie mehr helfen.
Nachdem Hermine Granger, Leiterin des Aurorenbüros, Geliebte von Ron Weasley gestorben war, verschwanden zwei Schatten in der Nacht, so lautlos wie sie gekommen waren es klang nur noch das heisere Lachen zweier Männer durch die Stille.

-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-^-
Ich hoffe mein Oneshot hat euch gefallen und ich freue mich über jedes FB!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir hatten es sehr, sehr gut als Kinder - wir bekamen massenhaft Bücher.
Joanne K. Rowling