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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 5 von 5 - Eins und eins macht...???

von Magic_1

Die Tage zogen ins Land, und die Professoren und auch Schüler gewöhnten sich wie befürchtet nach einem sehr schwerem Schockzustand nur langsam an die neue „Kerker-Situation“.

Severus Snape hatte gemeinsam mit den Lupins eine glücklich aussehende Sarah Hagemann am Tag ihres Einzuges am Tor von Hogwarts vom fahrenden Ritter abgeholt. Die Hexe war ihm unter den Blicken vieler Schüler gleich nach dem Aussteigen des Busses entgegengerannt und direkt in die ausgebreiteten Arme geflogen!! Snape hatte sie noch dazu freudig um sich herum gewirbelt! Gleich im Anschluss wurde er stürmisch von der Hagemann auf den Mund geküsst, was der Tränkemeister sogar mit gleicher Inbrunst erwidert hatte!

Die Aurorin wurde danach von einem sichtlich stolzen Tränkemeister quer durch die Schule an seinem Arm zu seinem Sitzplatz in der großen Halle geführt und dort hatte er mehrmals gegen sein Glas geklingelt, obwohl die lauten Buschtrommeln den unglaublichen Vorfall am Eingangstor von Hogwarts bereits längst in Umlauf gebracht hatten und ihm auch sonst jedermann über soviel Eigenartigkeit mit seinen Augen argwöhnisch zum Lehrertisch gefolgt war.

Nach eingekehrter Ruhe hatte er Sarah offiziell als seine nun bei ihm wohnende Lebensgefährtin vorgestellt, und natürlich konnte sofort hörbares Gekicher („Unmöglich! Der alte Kerl hat wohl zu lange in seinen Kessel geschaut oder will uns auf den Arm nehmen! Hahahaha...!“) von Schülern wie auch von verschiedenen Kollegen vernommen werden.

Snape wurde auf Grund dessen sogleich sauer, er hatte jede Zurückhaltung vergessen, und wie Elektra es damals bei Remus getan hatte, hatte Snape zum Beweis dieser Tatsache seine Flamme erneut kraftvoll an sich gezogen, sie umarmt und war dafür unverzüglich mit einem tiefen, innigen Kuss von Sarah belohnt worden.
Jedermann hatte aus lauter Verblüffung lautstark die Luft eingesogen (die augenblicklich eingekehrte Ruhe war herrlich gewesen, nur Flitwicks hohes, völlig entsetztes Gequieke hallte dem Giftmischer noch immer in den Ohren). Alle Tische rundherum hatten sekundenlang mucksmäuschenstill zu Sarah und ihm hinaufgestarrt, und er hätte nach der Lösung von der jungen Frau verschiedenen Schülern und Professoren durch ihren weit geöffnetem Mund am liebsten an den Kopf geworfen, sie sollten sich dank der schlechten Zähne oder des geröteten Halses schnellstens in Poppys heilende Hände begeben.

Erst als Professor Dumbledore, gefolgt von McGonagall, Draco und seiner Clique, angefangen hatten begeistert zu klatschen, schlossen sich immer mehr der Hogwartsbewohner an, und es hatte sich nach nur kurzer Zeit zu einem infernalischen, doch sehr angenehmen, schönen Lärm entwickelt.

Das war bereits vor drei Wochen passiert.
Die viele Arbeit so kurz vor den Prüfungen schlauchte unglaublich, und Severus Snape bemühte sich an diesem Abend nach erledigter Arbeit in seine Räume. Seinen Zustand hundemüde zu nennen war seines Erachtens nach viel zu untertrieben, und sein Nacken schmerzte vom Korrekturlesen der vielen Pergamentblätter höllisch. Kurz auf die Uhr sehend wanderten seine Mundwinkel jedoch nach oben.
Zehn Minuten noch, dann würde Sarah durch seinen nun auch personenbefördernden Kamin nach Hause kommen und mit ihm gemeinsam zu Tisch gehen.

Neben der Uhr standen mehrere Fotos, die ihn zusammen mit Sarah im Arm zeigten, aber auch das Bild mit ihm und Ellen, seine Mutter und seine beiden Geschwister strahlten ihm von verschiedenen Portraits entgegen.

Ellen..., nein, definitiv, sie war nicht fort.
Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht, da sie ihm vom Gefühl her gerade von wo aus immer wohlwollend zusah.

Auch die Jones, Sarahs leibliche Eltern mit ihren Geschwistern und die Lupins mit ihren Kindern in den Armen lachten ihren Betrachter an. Sogar Professor Dumbledore winkte mit Minerva McGonegall in die Kamera. Sarahs Mündel Draco und ihre Freunde lachten ebenfalls auf einigen Bildern.
Wie in den letzten Tagen auch meinte er zu sich selbst, dass er mit Sarah so richtig glücklich war, und zwar so glücklich wie er nur werden konnte.

Gut, sie hatten ihre erste kleine Kabbelei schon hinter sich (Sarah brauchte ein klein wenig Platz in der Wohnung wenn sie sich einmal Arbeit mit nach Hause nehmen wollte, hatte ihn nach einem kleinen Schreibtisch gefragt und er Sturkopf hatte sich standhaft geweigert, ein für ihn wichtiges kleines Bücherregal auch nur einen Millimeter dafür zu versetzen), jedoch war die Versöhnung danach nur um so schöner verlaufen (und Sarah bekam tags darauf ihren eigenen großen Arbeitsplatz direkt am Fenster:
Einen schönen nussbraunen Sekretär mit viel Stauraum, den er extra für sie gemeinsam mit Filch irgendwo nach langer Suche im Schloss aufgetrieben hatte, wofür ihm die junge Hexe nach ihrer Heimkehr buchstäblich abküssend um den Hals gefallen war).

Ein wunderbares Gefühl des Liebens und Geliebtwerdens durchflutete ihn.
Wie ein Schwamm wollte er möglichst viel davon aufsaugen und nie wieder preisgeben.

Nur hin und wieder flackerte sein alter, unnahbarer Ego auf, den er jedoch schnell und erfolgreich zu verbannen wusste, wenn Sarah in der Nähe war. Hier in seinen Räumen durfte er einfach ein ganz normaler und verliebt wirkender Mann sein, der Knurrhahn von Tränkemeister wurde dafür noch vor der Wohnungstür abgestreift.

Der Giftmischer konnte sich sogar in letzter Zeit immer mehr über kleine, alltägliche Nichtigkeiten freuen, er lachte bei seiner Nachtwache des öfteren laut auf, wenn Filch sich entweder hörbar mit Peeves in der Wolle hatte oder wetternd durch das Schloss stiefelte, Feuerwerkskörper mit seinem „Lieblingsspaten“ verdreschend.
Kleine Aufmerksamkeiten (wie zum Beispiel Zettel mit liebevollen Zeilen für ihn, welche Sarah wohl noch vor ihrem Dienstantritt wie auch immer heimlich ins Unterrichtszimmer geschmuggelt haben musste) fand er des öfteren nach dem Öffnen seines Pultes in seinem Klassenbuch vor, und diese ließen ihn sichtbar und regelmäßig die Mundwinkel weit hochziehen.

Zu seiner Belustigung war es ihm dadurch bereits mehrmals in den Anfangsminuten der ersten Unterrichtsstunde gelungen, seine Schüler in heillose Panik zu versetzen.

Nun gut, er war noch immer sehr streng und äußerst pedantisch, wenn es um das Ausführen seiner Anweisungen ging, jedoch nahm er sich wirklich vor, den Schülern gegenüber milder und fairer zu werden.

Außerdem ließ er den Gryffindors hinterlistig ein paar Extra-Rubine zukommen, indem er mehrere Bewohner dieses Hauses hin und wieder lapidare Arbeiten verrichten ließ und sie dann mit wenigen Punkten entlohnte (dafür geschah es aber sehr oft, dass er jemanden aus diesem Haus brauchte).

Und doch sah es trotz der zugespielten 300 Punkte für die Freunde so aus, als würde Ravenclaw es auch dieses Jahr schaffen, den Hauspokal zu gewinnen, da diese doch glatt das letzte Quidditch-Spiel mit bestimmt uneinholbarem Abstand vor Gryffindor gewonnen hatten und Flitwick bereits jetzt wie ein stolzer, arroganter Pfau mit angeschwollener Brust durch die Burg lief. Noch dazu wurde der Trankprofessor von dem kleinen Zauberkunstlehrer viel zu oft giftig und auffälligst eifersüchtig angefunkelt. Auch egal, sollte sein ehemaliger Mentor doch schmollen, das Sarah sich für den älteren Trankbrauer, aber nicht für den Opa von Zwerg entschieden hatte.

Allerdings fiel es ihm noch überaus schwer, Sarah (beispielsweise in einem relativ leeren Flur) zärtlich zu begegnen. Das völlig untypische Betragen für ihn am Tag ihres Einzuges schob er auf die Euphorie, die er zu diesem Zeitpunkt verspürt hatte, und auch der Kuss im großen Saal vor versammelter Mannschaft war mehr eine „Bauch-heraus-Aktion“ gewesen. Aber er meinte zu sich selbst, Sarah in aller Öffentlichkeit zu küssen, das würde sich bestimmt schnell mit Leichtigkeit einstellen.

Snape legte sich nun zufrieden rücklings aufs Sofa, starrte gähnend auf den Minutenzeiger.
Erwartungsvoll dachte er müde:
*Neun Minuten noch...!

Jetzt acht...!

Nur noch... *gähn* sieben...!*

*******************************

„Wuuusch!“
Ruß abklopfend entstieg Sarah der Feuerstelle, und fand den Trankmeister weggetreten auf dem Sofa vor. Sie gab ihm über die Sofalehne und seine Stirn gebeugt einen sanften, liebevollen Kuss auf den Mund, der ihn sofort wieder wach werden ließ.
„Oh, Sarah!“ lächelte er zu ihr hinauf.
„Hattest wohl auch einen ereignisreichen Tag, wie?“ meinte sie ihn so merkwürdig anstrahlend, und nahm nach seinem müdem Aufsetzen spontan neben ihm Platz. Sogleich warf sie beide Beine über seinen Schoß und schlang so neben ihm sitzend ihre Arme um ihn, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt.

Als sie ihn noch dazu lange und zärtlich geküsst hatte, wollte er interessiert wissen: „Nicht, das mir diese Art von „energischem Überfall“ von dir nicht gefallen würde, aber... was ist denn los, dass du heute Abend noch vor dem Essen so kuschelbedürftig bist?“
„Ähm, nun ja! Okay, hast mich erwischt! Weißt du, ich muss mit dir reden!“ Snape ließ lauschend eine Augenbraue höher rutschen.
„Wieso? Was gibt’s?“ wurde er neugierig, als sie jetzt nervös am Kragenknopf seiner Robe nestelte.
„Ja, ähm, ich werde demnächst in den Innendienst wechseln müssen, außerdem werde ich wohl ein wenig mehr Platz benötigen, von der Kleidung wie auch vom Raum her gesehen...!“

Dabei sah sie sich im Wohnzimmer um, dann auf ihren Unterleib, brachte wieder zu ihm gewandt ein kleines, unsicheres Lächeln hervor, nicht wissend, wie er diese eindeutige Nachricht aufnehmen würde.

Seine Augen weiteten sich prompt.

„Sarah! Soll... soll das heißen, du... du bist...? Du bist...?“ stotterte er ungläubig. Die rotblonde Hexe nickte schüchtern. Snapes Mund war nun halb geöffnet.

„Ich war mir bis heute ja selber nicht sicher! In letzter Zeit war mir andauernd so merkwürdig schlecht. Heute morgen im Ministerium war es besonders schlimm, und so habe ich Moody gefragt, für einen Check-up kurz zum Heiler gehen zu dürfen. Und siehe da: Ich hatte Recht! Ich bin tatsächlich in anderen Umständen! Der Heiler meinte, ich wäre bereits Anfang der fünften Woche, also muss es zu dem Zeitpunkt passiert sein, wo du bei mir in London warst!“

Die Augen des Tränkemeisters waren nun weit aufgerissen.
Hatte er richtig gehört?
Ellen hatte ihm damals auch gesagt, dass sie prompt von seinem Spontanbesuch schwanger geworden sei...!
Und die Rotblonde war es nun auch...?

*Merlin!*

Sarah strich ihm gerade liebevoll zur Beruhigung über die Wange, weil sie seine Starre als Schockzustand und als Vorläufer einer verbalen Attacke deutete.

„Severus! Entschuldige! Ich... ich wollte dich mit dieser Nachricht nicht überfallen! Ich weiß, wir wollten damit noch etwas warten! Dennoch: Es ist nunmal irgendwie trotz sämtlicher präventiver Maßnahmen passiert! Ich liebe dieses Kind von dir genau so sehr wie dich, und ich möchte euch beide unbedingt behalten...!“

Er starrte der jungen Hexe nur fassungslos ins Antlitz, doch dann löste sich seine Steife, und er umarmte sie mit einem Mal so stark, das ihr fast die Luft wegblieb.

„Sev...Severus! Du erdrückst mich! Was... was ist denn auf einmal los mit dir...?“

„Bis eben habe ich noch gedacht, dass ich mit dir nicht glücklicher werden könnte, und dann das!“ fauchte er ein wenig lauter und schärfer als er eigentlich wollte in ihr Haar, jedoch drückte er sie nun regelrecht euphorisch an sich.

Er wurde noch einmal Vater!

Merlin, was für ein überwältigendes Gefühl!

Dieses Mal würde er aber besser auf seine kleine Familie Acht geben und war dankbar für diese zusätzliche Chance, die er in seinen Augen als ein zusätzliches, riesengroßes Geschenk des Himmels ansah.

Sarah umarmte erleichtert über seine Reaktion seinen Hals, kraulte daraufhin in seinem dicken schwarzen Haar herum.
Er liebte es, wenn sie das tat.
Es beruhigte ungemein.

Snape senkte an ihrer Brust den Kopf und streichelte zärtlich mit der Hand über ihren Unterbauch, stellte sich vor, wie er in einigen Monaten mit einem Kleinkind im Wohnzimmer liebevoll balgen würde.
Sicherlich wäre allein der Anblick, er mit seinem eigenen Nachwuchs an der Hand oder auf dem Arm, für sämtliche Kollegen ein neuerlicher Schrecken, und er grinste ein klein wenig fies.
Allein die Vorfreude darauf, Minerva McGonagall während eines kollegialen Gespräches im Korridor mit dieser Neuigkeit so nebenbei zu „schocken“, ließ das hämische Grinsen noch einmal deutlich breiter werden.

„Severus? Ich... ich habe da nur einen Wunsch, wenn das Kind da ist!“ sagte Sarah vorsichtig und riss ihn aus seinen fantastischen, futuristischen Gedanken.

„Alles! Alles was du haben möchtest!“ nuschelte er begeistert an ihrem Ohr und verstärkte wieder seine Umarmung.

„Frag mich nicht wieso, aber irgendwie weiß ich schon, was es wird: Ein Mädchen! Wenn... wenn du erlaubst, möchte ich es nach Ellen benennen! Denn sie und Remus waren es größtenteils, die uns doch noch zusammen gebracht haben! Ich möchte mich auf diese Art bei ihr bedanken! Meinst du, das geht Ordnung?“

Severus Snape drückte sich von seiner Flamme, starrte mit überraschten Augen zu ihr hinauf, die ihre Freudentränen kurz darauf nicht länger verbergen konnten. Sein bebender Mund schien etwas sagen zu wollen, doch der Tränkemeister konnte nur stumm nicken.
Lieber Gott!
Wie viel Glück und Liebe konnte ein Mann bloß ertragen?
Um seinen Tränen Einhalt zu gebieten, versuchte es Sarah nun mit Humor:

„Professor Dumbledore wird sich erschrecken, wenn er auf einmal gleich zwei feuerspuckende Hausdrachen im Schloss Fangen spielen sieht, von Filch ganz zu schweigen! Der wird ständig Angst um all die vielen Wandbilder und Holzaufbauten haben! Und Sprout wird mich und unsere Tochter bestimmt nicht in die Nähe der neuen peitschenden Weide lassen!“ feixte sie und lachte herzlich.

Snape ebenfalls, doch dann wurde er schnell wieder ernsthaft und dachte über irgendetwas nach.

Der Augenblick war günstig, er zog sie erneut zu sich und nuschelte kurz darauf in ihr Haar: „Soll ich dir was sagen? Ich kann dir gar nicht beschreiben, wie sehr ich dich liebe, wie wohl ich mich fühle seitdem du bei mir wohnst! Und deshalb…!“

„Dann küss mich doch einfach! Das reicht mir fürs erste!“ schnitt sie ihm neckend das Wort ab.

Er verzog etwas ärgerlich den Mund, was sie sofort in ihrem Humor innehalten ließ. „Ich war noch nicht fertig! Bitte lass mich ausreden!“ tadelte er leicht mit ernster Stimmlage.

„Entschuldige! Okay, dann raus damit! Ich hör dir zu!“ sprach sie versöhnlich.

Snape drückte sie ein wenig von sich, und sah hochernst, ja richtig feierlich in die Augen der jungen Hexe, nahm dabei beide Hände von ihr in die seinen.

„...und deshalb habe ich eine Entscheidung getroffen! Sarah? Auch ohne das Baby habe ich schon seit Tagen darüber nachgedacht! Ich bin so richtig glücklich mit dir und möchte immer mit dir zusammen sein! Ich möchte es für die gesamte Magierwelt ein für alle mal amtlich machen! Jeder soll wissen, dass du fest zu mir gehörst!“

Er schob sie von sich, stand nun richtig auf, kniete sich vor ihr nieder, während ihre Augen immer größer wurden.

Snape sprach weiter: „Deshalb kann ich mir außer dem gemeinsamen Kind nichts Schöneres vorstellen, als dass du jetzt auch ja sagst, wenn ich dich bitte, meine Frau zu werden!“

Nach diesen Worten wurde aus seiner Robe ein kleines Schmuckkästchen hervorgeholt, welches er in den letzten Tagen extra für diesen Anlass in Auftrag gegeben und sich durch eine Eule heute Nachmittag hatte zustellen lassen. Der Tränkemeister hielt es ihr entgegen.
Sarah sog hörbar die Luft ein, als nun langsam der Deckel geöffnet wurde.
Ein goldener Ring mit einem kleinen Diamanten blitzte hervor.

Sarah zitterte, die junge Hexe saß völlig sprachlos vor ihm.
Ein Heiratsantrag!
Auch wenn er selbst der Meinung war, keinesfalls ein Romantiker zu sein, er hätte es nicht liebevoller sagen können, und sie fühlte sich augenblicklich, wie als wäre sie gestorben und jetzt im allerhöchstem Himmel.

„Nun? Wie lautet deine Antwort?“ fragte er nach.

Seine Stimme machte deutlich, dass er ein „Nein“ nicht akzeptieren wollte.

Ihr Lächeln wurde immer breiter, als er sie erwartungsvoll ansah.

„Ja, natürlich will ich, Severus!“ kam begeistert hervor.

Snapes Mundwinkel wanderten sogleich steil nach oben, er nahm das Kleinod heraus und streifte seiner Flamme glücklich das Symbol ihrer Verlobung über ihren linken Ringfinger.

„Und wie ich will!“ rief Sarah gleich im Anschluss und warf ungestüm ihre Arme um seinen Hals, drückte sich kräftigst an ihn und beide versanken erneut in einem tiefen, langen und innigen Kuss...

*****************************

Epilog

Professor Fox und Tonks heiraten. Die Kleider und Nasen der Brautjungfern verändern sich während der Zeremonie zur Belustigung aller mehrere Male, doch der Bräutigam kann ihr nichts beweisen, und damit nicht mit ihr schimpfen. Außerdem hat sich seine Braut doch penibel an seine kleidungsmäßigen „Vorgaben“ und Benimmregeln gehalten.

Sarah und Severus Snape heiraten ebenfalls kurz darauf, er nimmt zusätzlich zu seinem den Nachnamen Hagemann an, damit der Name Snape möglichst wett gemacht wird. Sie bekommen tatsächlich zuerst eine Tochter, die sie Ellen Hagemann nennen. Draco spielt gemeinsam mit Remus den stolzen Paten.

Die Lupins bleiben im Schloss und bekommen noch einen weiteren Sohn namens Aelius (nach dem Bruder von Snape), bei dem der Trankmeister und McGonagall die Paten spielen dürfen.

Professor Vector kommt nach Hogwarts zurück und übernimmt den schnell eingerichteten Kindergarten, damit Poppy bei all den plärrenden Kleinkindern (ob bereits anwesend oder noch in „Planung“, *lol* AdR) ihre Nerven schonen kann.

Sarah bleibt weiterhin ein Auror, arbeitet halbtags im Innendienst oder gibt Stunden für Naturmagie in Hogwarts. Snape bleibt weiterhin der Trankprofessor, ist damit aber ganz zufrieden. Remus fragt ihn, ob er zusätzlich in Zukunft die Vertretung für VgddK machen könnte, wenn er in der Phase steckt, was Snape nur allzu gern zusagt. Er ist im Unterricht bei weitem nicht mehr so fies wie früher.

Moody bleibt weiterhin Abteilungsleiter der Aurorenabteilung. Theophilius wechselt ebenfalls in den Innendienst und besucht gemeinsam mit den Jones oft genug seine „Nichte“ und ihre Familie in Hogwarts.

Draco bezieht gemeinsam mit Harry und dessen Freundin Diane die Wohnung von Sarah in London, sie beginnen dort gemeinsam ihre Ausbildung als Auror auf der Uni. Ginny muss noch für ein Jahr in Hogwarts büffeln, ist und bleibt aber fest mit Draco zusammen.

Ron lebt zusammen mit Hermine, die natürlich Jahrgangsbeste geworden ist, in der Winkelgasse in einer Wohnung direkt über dem Geschäft seiner Brüder. Hermine hat sich für den Beruf einer Anwältin entschieden und büffelt nun auf der Universität Rechtswissenschaften innerhalb der magischen Welt, vertritt auch Hauselfen und magische Geschöpfe und trifft sich öfter auf einen Schwatz mit Harry, Diane und Draco. Ron macht seinen eigenen Laden auf und steigt sehr erfolgreich mit Edel-Besen und Quidditch-Fanartikeln ins Geschäft ein.

Charlie macht eine Weiterbildung in Japan und interessiert sich dort recht schnell für eine einheimische Arbeitskollegin.

Neville macht eine Ausbildung in einem Kräuterladen in der Winkelgasse, probiert verschiedenste Züchtungen aus und wird Jahre später magischer Hobbygärtner des Jahres.

Professor Dumbledore geht nach einem Jahr in Rente und wird durch Minerva McGonagall ersetzt, ihre Stellvertretung übernimmt Severus Snape. Jedoch gibt der ehemalige Direktor hin und wieder noch nützliche Tipps für Fudge und seine Nachfolgerin in Hogwarts, besucht öfter mehrere Professoren, die Eheleute Fox, die Lupins sowie die Hagemanns. Außerdem spielt er nur zu gern eine Art Opa für die Zwillinge, Aelius und die kleine Ellen, die ihn alle vier gleich zu Anfang seines Besuches am elend langen Bart energisch zu sich herunterzerren. Nicht ohne Grund, denn sogleich fallen die Kinder zur Belustigung der lauthals lachenden Eltern über ihn her und durchforsten die vielen Taschen und den Bart Dumbledores nach den extra dafür versteckten Sahnebonbons...

Die Vertiefung auf dem Sockel inmitten des Steinkreises war seit Voldemorts Vernichtung nicht mehr aufzufinden. Statt dessen konnte man nun unter den astrologisch und geometrisch gezogenen Linien einen Drachen, einen Hippogreifen und einen Phönix aufeinander zufliegen sehen...

- Ende -


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