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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 5 von 5 - Ein „folgenschwerer“ Streich

von Magic_1

Am nächsten Morgen fiel jedem auf, das die vier Gryffindors einander so merkwürdige Blicke austauschten. Auch Professor Dumbledore sah schon eine ganze Weile zu Harry Potter und seinen Freunden, und fand dank seiner Fähigkeiten schnell heraus, was sie diese Nacht bereits angestellt und was sie noch vorhatten. Eine bessere Idee hätte selbst er nicht bekommen können, meinte er hochachtungsvoll in Gedanken, und nahm sich vor, den jungen Leuten heute Abend bei eventuell aufkommenden Problemen im Verborgenen ein wenig zu helfen. Der Blick des weisen Magiers traf unwillkürlich den des schwarzhaarigen jungen Mannes mit der Brille, und Harry sah schnell unter sich, als der Direktor seinen Kelch erhob und ihnen zuprostete.
Dann schwenkte der ältere Magier seinen Blick zum Tränkemeister, der auch heute morgen wieder lustlos und grollend in seinem Essen herumstocherte.
Sein Schuldgefühl hatte ihn fast die ganze Nacht nicht schlafen lassen, all seine Gedanken kreisten nur noch um Sarah (was ihn sehr ärgerte), und er war dementsprechend noch mieser drauf als sonst.

Albus Dumbledore lächelte wissend.

Vielleicht hatten die jungen Leute ja Glück mit ihrer Idee, und er würde seinen Professor für Tränke bald so richtig aufgeräumt sehen können...?

Schnell schwenkte der Direktor seinen Blick zur Seite, denn Snape funkelte mit zusammengekniffenen Augen herüber.
Anscheinend hatte dieser den schelmischen Blick seines Mentors auf sich bemerkt, denn er zog höchst ärgerlich die Brauen zusammen...

************************
Der weise Magier hatte eigentlich nicht viel Grund zum Lachen, denn irgendein Ulkvogel hatte seinen Kamin während einer Besprechung im Lehrerzimmer mit Spezial-Weasley-Kleber für Tage außer Gefecht gesetzt und war bis jetzt noch nicht aufgespürt und zur Rechenschaft gezogen worden. Jeder, der ihn per Flohpulver erreichen wollte, stand augenblicklich und wortwörtlich bis zum Hals im dicksten rosa Kaugummi.

Cornelius Fugde hatte ein herrlich komisches, total verklebtes Bild abgegeben, und man brauchte lange, um ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Sicherheitshalber nahm Dumbledore daraufhin seine offene Feuerstelle vom Netz. Nun ja, den waghalsigen humorvollen Schlaumeier (wie war der nur an sein Passwort gekommen?) würde er sich schon noch zur Brust nehmen, und wenn auch nur um zu erfahren, ob es außer Erdbeer- auch Zitronen- oder Kirschgeschmack gab...

***************************

Die Sonne knallte an diesem Tag auf Hogwarts hernieder, und es wurde so richtig heiß. Im Kerker jedoch herrschte eine angenehme Kühle. Nichtsdestotrotz war der heutige Unterricht beim Giftmischer die Hölle pur, und sämtliche Jahrgangsstufen, die bei ihm die „Ehre“ hatten seine Launen ertragen zu dürfen, kamen nach durchstandenen Stunden entnervt aus seinem Klassenzimmer.

Crabb und Goyle mussten sogar nachsitzen, weil diese einen Trank so dermaßen versaubeutelt hatten, das für Snape die schlechteste Benotung „T“ für „Troll“ noch untertrieben war.

Die vier Freunde nickten sich einander zu. Es war nicht zu übersehen: Snape war noch fieser drauf als ehedem, ihr Gryffindor-Punktekonto lag allein durch ihn bei annähernd Null, und damit wurde der Entschluss, ihn mit einer „Ablenkung“ zu versorgen, sprich einer festen Freundin, nur umso dringender.

Der Nachmittag wurde natürlich mit Lernen verbracht, doch fiel McGonagall bei ihrem Rundgang zwischen den Tischen auf, das die vier Gryffindors nicht so richtig bei der Sache zu sein schienen. Mehrere Male musste sie Tuscheleien zwischen ihnen unterbinden, und zog Ron aufgrund eines überaus störenden, hämischen Auflachens sogar noch mehr kostbare Punkte ab.

Endlich war es 18 Uhr und Snape begann wie gewöhnlich mit seiner Nachtwache. Harry hatte vorgesorgt und zog in einer uneinsehbaren Ecke hinter einer Statue seinen Tarnumhang hervor. Hermine sprach:

„Also noch einmal: Sobald der Giftmischer den zweiten Stock betritt, lassen Draco und Harry den in Sarahs altem Klassenzimmer versteckten Spiegel an Ort und Stelle wandern! In der Zeit behalte ich Snape im Auge, und Ron passt auf, dass uns vom Treppenhaus her niemand überrascht! Klar?“

Die Freunde nickten, breit grinsend, versteht sich. Bis 20 Uhr hatten sie Ausgang, und abwechselnd warteten die Gryffindors im Treppenhaus, darauf hoffend, das der Giftmischer endlich den zweiten Stock betrat.
Die Sperrstunde kam und ging, und nun unter dem Tarnumhang wartend sahen die jungen Leute erwartungsvoll dem Tränkemeister entgegen, der endlich aus dem dritten Stock in den zweiten wechselte.

„Und los!“ flüsterte Harry, als Snape um die Ecke gegangen war. Ron hielt am Treppenhaus Schmiere, Hermine sah Snape unter dem Tarnumhang hinterher, während Draco und Harry den massigen Spiegel schwebend in den Flur bugsierten. „Er kommt zurück!“ warnte Hermine zu ihnen zischend nach zwei Minuten, doch stutzte augenblicklich:

Professor Dumbledore war hinter den Jungs im Gang aufgetaucht.

Sein strenger, mahnender Blick ließ alle vier Gryffindors sofort erstarren und das Schlimmste fürchten. Doch sogleich lächelte er wieder.

„Schon gut! Ich weiß, was ihr vorhabt, und ich halte es für eine sehr gute Idee! Hätte beinahe von mir sein können!“ lobte er verschmitzt. „Sir...!“ stammelte Harry verdutzt über die nicht erwartete Wärme in seiner Stimme.

„Geht jetzt! Um den Professor kümmere ich mich weiter! Nun los, bevor er euch sieht!“

Draco seufzte. Zu gerne hätte er Snapes Reaktion nach einem Blick in den Spiegel gesehen.

„Eben deshalb möchte ich, dass Sie jetzt gehen!“ meinte der Direx streng, welcher Dracos Gedanken gelesen hatte. Dieser stutzte, nickte aber.

„Mist! Ich dachte, es gäbe was zu lachen...!“ war noch ein leises Knurren von Ron zu vernehmen, der ebenfalls darauf neugierig gewesen war. Schnell verschwanden die Freunde wieder gemeinsam unter den Umhang.

„Und jetzt ab mit euch in den Gryffindorturm!“ kam etwas schärfer vom Direktor. Die Freunde gehorchten und ihre Schuhe rannten so leise sie konnten nach oben. Der weise Magier lächelte, dann machte auch er sich auf der Stelle unsichtbar.

Keine zwei Sekunden später rauschte Snape mehr als das er ging um die Ecke, denn hatte er hier nicht gerade verdächtige Geräusche vernommen?

Augenblicklich stutzte er, als auch tatsächlich völlig untypisch der riesige Spiegel Nerhegeb wegversperrend im Gang stand.

„Was zum...?“ fauchte er und wollte wettern, doch gleich darauf biss er sich auf die Lippe und sah sich fürchtend woanders hin.
Was machte der Spiegel nur hier?
Wer zum Henker versuchte ihm da einen solch schlechten Streich zu spielen?

Vorsichtig ging der Tränkemeister mit gesenktem Kopf weiter.

Er wusste nur zu gut, was er zu sehen bekommen würde, wenn er doch einen mutigen Blick hineinwarf.
Seine Ellen, jung, schön, und sie würde direkt neben ihn stehen, wie er damals kurz hatte sehen können, als Dumbledore den Stein der Weisen darin versteckt hatte.
Aber Ellen war tot, und er wollte sich diesen gewaltigen Schmerz, sie zu sehen und doch nicht erreichen zu können, nicht noch einmal antun.

Warum auch immer, aber plötzlich fiel sein Auge doch auf die glatte Oberfläche.
Da stand sie auch schon, direkt neben ihn und lächelte ihn warm an.
Hypnotisch von ihr gefesselt stoppte er seinen Gang und blieb nun 5 Meter direkt vor dem Spiegel stehen.

„Ellen...!“ murmelte er leise.

Das Lächeln im Gesicht seiner Verlobten verbreiterte sich, bevor sie von sich aus nach rechts schaute und ihre Hand zu jemanden ausstreckte. Diese wurde sogleich ergriffen und neue Personen betraten das Spiegelbild. Snape kam staunend näher. Seine Mutter, schlank, mit rabenschwarzem Haar und hochgewachsen, trat hinzu, strahlte warm zu ihm herüber. Ebenso seine Schwester, die überaus hübsch war, nur ihre Nase konnte die Verwandtschaft mit Severus Snape nicht leugnen. Sein älterer Bruder, der zwar mürrisch dreinsah, aber doch ein warmes Zucken der Mundwinkel und ein Zunicken für den Giftmischer übrig hatte...

„Mom, Aurelia, Aelius...!“ stammelte der Trankprofessor.

Alle sahen ihren Betrachter nun mehr oder minder eine lange Zeit wärmstens an, bevor Ellen noch einmal ihre Hand zur Seite ausstreckte. Wieder wurde sie ergriffen und seine Verlobte zog eine junge Frau hinzu. An den Schultern festhaltend wurde diese von Ellen auf die andere Seite neben das Spiegelbild von Snape gestellt.

Der Giftmischer wirkte überaus konfus, als er die Person sofort beim Eintreten erkannt hatte.

„Sarah!“ sprach er erstaunt.

Sie stand nun neben ihm, auf der anderen Seite stand seine Verlobte. Seine Familie hatte sich hinter ihnen aufgestellt, und alle sahen strahlend in sein Antlitz.

„Ellen..., warum hast du sie...?“ Doch die junge Frau schüttelte mit dem Kopf, dann nickten sich seine Familienmitglieder zu und verließen nacheinander den Spiegel. Auch Ellen wandte sich zum Gehen um. Nur Sarah blieb stehen.

„Ellen! Bitte! Bleib!“ rief er verzweifelt.

Doch seine Verlobte schüttelte erneut mit dem Kopf, deutete auf Sarah und nickte ihm sanft lächelnd zu. Damit verschwand auch sie.

„Bitte! Komm zurück!“ rief er, doch auch als er dicht vor dem Spiegel stand und seinen Kopf gegen die glatte Oberfläche presste, konnte er nicht erfahren, wohin genau sie alle verschwunden waren.

Langsam rutschte er am Spiegel heruntersinkend auf die Knie, setzte sich deprimiert und völlig verzweifelt auf seine Fersen. Er wusste ganz genau, dass es unmöglich war, seine große Liebe jemals zurückzubekommen, sie zu berühren, festhalten zu können, und es stach ihm höllisch in der Brust.

Nach einiger Zeit, als er sich etwas beruhigt hatte, sah er, warum auch immer, erneut in den Spiegel.
Sarah stand noch immer hinter ihm, und auch wenn er ihre Berührung nicht fühlen konnte, hatte sie sich zu seiner Reflexion gehockt, eine Hand auf seiner Schulter abgelegt und fuhr ihm mit der anderen liebevoll kraulend durchs Haar. Sie schenkte ihm zur Beruhigung einen warmen, mitfühlenden Blick.

Snape fuhr herum, aber außer ihm stand im Korridor niemand. Er erhob sich und sah wieder zu seiner Spiegelung.
Auch Sarah hatte sich erhoben, ihr sanftes Gesicht wirkte mit einem Mal sehr melancholisch, dann wandte auch sie sich zum Gehen.

„Sarah...!“ flüsterte er, und sie blieb augenblicklich mit der Seite zu ihm stehen, wie als wenn sie ihm lauschen wollte.

„Bitte, geh du nicht auch noch!“ hängte er an.

„Bitte, bleib!“ flüsterte er kaum hörbar.

Die junge Hexe drehte sich ihm zu, kam wieder näher an sein Spiegelbild heran und stellte sich direkt neben ihn, erfasste seine herunterhängende Hand, und wieder hoffte er, diese spüren zu können. Der warme Blick von ihr erfüllte ihn mit einem unbeschreiblichen Gefühl in der Magengegend, gab ihm und auch seinem Brustkorb eine lange nicht mehr gekannte Wärme.

Doch sogleich stach es ihn erneut heftig in der Brust. Der Tränkemeister schloss die Augen, ballte dieFäuste, drehte sich entschlossen und verließ den Spiegel Nerhegeb so schnell wie möglich mit wehendem Umhang in Richtung Treppenhaus.

Professor Dumbledore manifestierte sich wieder im Gang. Die Hexe, die dem Tränkemeister während der wenigen Minuten zugesehen hatte, machte schon lange ein höchst interessiertes Gesicht.

„Meine Güte, hoffentlich hat er’s endlich kapiert!“ bemerkte der Direktor, der mental mitverfolgen konnte was Snape zu sehen bekommen hatte, und die Frau auf dem Bild wirkte verdutzt, wusste nicht, was der weise Magier damit gemeint hatte.

Dann nahm er schwebend den Spiegel mit sich und brachte ihn zurück an einen sicheren Ort...


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