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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 5 von 5 - (An-)Pfeifereien

von Magic_1

Der Montag (01.05.) begann wie immer. Genervt durch das enorme Arbeitspensum der letzten Tage hatten die Freunde sich schlurfend am Frühstückstisch eingefunden, ihr Essen eingenommen und waren (noch mehr Tests und Hausaufgaben fürchtend) in die verschiedenen Klassenzimmer gegangen. Aufseufzend packten Draco, Harry, Hermine und Ron nach Beendigung der Stunde für ‚Zaubertränke’ und der zugeteilten großen Hausaufgabe ihre Arbeitsutensilien wieder in die Tasche, als Professor Snape noch einmal fauchte:

„Weasley? Hier geblieben! Sie helfen mir gleich im Büro die verschiedenen Tränke in die Regale einzuräumen, die Sie und die anderen heute hergestellt haben, damit diese eine Woche lang reifen können! Klar? Und wehe,Sie lassen auch nur eins der Reagenzgläser fallen!“

Ron machte ein Gesicht, als wenn gleich die Welt untergehen würde. Harry tätschelte ihm aufmunternd den Rücken, war froh, dass er nicht Snape helfen musste. Dann verschwand er mit den anderen beiden Freunden schnellstmöglichst in Richtung Treppenhaus. Unheil fürchtend starrte Ron vor dem Pult stehend zu seinem Lehrer hoch, während dieser noch einige Sachen in sein Buch schrieb, dann klappte er es ruckartig zu und meinte befehlstonmäßig:

„Mitkommen!“

Ron gehorchte, und verbrachte die nächste Zeit damit, die verschieden Tränke seiner Klassenkameraden ihrem Etikett nach zu sortieren und der Tranksorte nach einzuräumen. Währenddessen war der Tränkemeister in sein Labor gegangen und fütterte seine Ratten, schaute nach seinen speziellen Tränken und Giften, zerteilte zur Vorbereitung seines nächsten Experimentes einige Zutaten mit dem Messer. Die Eingravierungen dieses Instrumentes, der Phönix und der Drachen, fielen ihm dabei mit einem Mal ins Auge. Er hatte es damals zum Geburtstag von Sarah geschenkt bekommen...

Ohne es zu merken begann Snape kurz darauf pfeifend während seiner Arbeit eine Gute-Laune-Melodie anzustimmen. Ron stutzte augenblicklich, hätte am liebsten sofort alles stehen und liegen gelassen, denn der Giftmischer war gestern und auch heute so überaus merkwürdig gewesen, was allen bereits aufgefallen war! Er hatte mehrere Male von den Gryffindors Punkte abziehen können, aber auch von den Slytherins, verteilte aber auch welche an beide Häuser, wirkte damit zum ersten Mal „äußerst fair“! Gruselig! Das er ab und zu mit weit hochgezogenen Mundwinkeln durch die Schule stiefelte, ging ja noch! Aber das hier, das hier setzte allem die Krone auf!
Ron erschrak fĂĽrchterlich.
Er wusste, es wäre mehr als nur gefährlich, sich seiner Aufgabe zu entziehen, da Snape dann mit Sicherheit irgendetwas höchst Gemeines mit ihm gemacht hätte. Deswegen zerpflückte er unverzüglich ein Taschentuch und pfropfte es sich tief in die Ohren, um möglichst nichts mehr davon hören zu können, wenn er die Sachen weiter einräumen wollte. Und wirklich half diese Methode. Ron erledigte seine Aufgabe schnell und ohne Unfall, war bereits nach einer Dreiviertelstunde damit fertig und zog sich den improvisierten Ohropax aus den Lauschern. Sein Gesicht wirkte sichtlich schockiert, denn Snape flötete noch immer (und zwar nun überaus kräftig) vor sich her.

„Ähm... S... Sir? Ich... ich wäre dann soweit!“ rief er in Richtung Labor, und das Pfeifen erstarb augenblicklich. Der Tränkemeister erschien mit nicht ganz so hartem Gesicht und begutachtete mit prüfendem Auge Rons Werk. „Sehr gut, Weasley! Nehmen Sie 2 Punkte für Gryffindor! Sie dürfen dann gehen!“ meinte er kühl, setzte sich nun hinter seinen Bürotisch und kritzelte etwas in sein Lehrerbuch. Dabei begann er nun leise die gleiche Melodie von vorhin zu summen, während der Weasley wie traumatisiert höchst vorsichtig zu seiner Schultasche ging, ohne sich über den raren Punktzuspruch aufzuregen. Dem Tränkemeister blieb das sonderbare Verhalten des rothaarigen jungen Mannes, der ihn aus den Augenwinkeln „begutachtete“, nicht lange verborgen.

„Was starren Sie mich so an?“ wollte er mit hartem Unterton direkt wissen und verengte neugierig seine Augen. „Ähm, nichts Sir...! Nur, Sie... Sie pfeifen... und summen... schon die ganze Zeit... vor sich her!“ stotterte Ron fast wie unter Schock stehend. Snapes Augen weiteten sich überrascht. Hatte er nicht darauf geachtet, wie sonst auch seine eisenharte Selbstbeherrschung beizubehalten und möglichst kalt und unnahbar zu wirken? Hatte er wirklich den Ohrwurm, den er seit dem Tropfendem Kessel im Kopf hatte, zum Besten gegeben und dem Weasley damit mehr von seiner Stimmung gezeigt, als er eigentlich wollte? Wieder setzte er schnell zur Abschreckung sein härtestes Gesicht auf.

„Ist das etwa seit neuestem verboten?“ fragte er sarkastisch und verschränkte vor sich höchst autoritär wirkend seine Arme. Ron wirkte nun völlig von der Rolle.

„N...n...nein..., a...aber..., S...Sie haben...vorher noch nie...!“

Der junge Mann stockte, denn Snape beugte sich nun gefährlichst mit dem Oberkörper nach vorne, funkelte ihn dabei diabolischst an.

„JETZT VERSCHWINDEN SIE, WEASLEY! SIE HABEN MIT SICHERHEIT NOCH VIEL ZU LERNEN UND SICH UM WICHTIGERE DINGE, WIE ZUM BEISSPIEL IHRE PRÜFUNG, ZU KÜMMERN, ALS UM MEINE MUSIKALISCHEN VERANLAGUNGEN, ODER? ALSO RAUS JETZT!“ brüllte er und deutete in Richtung Tür. Das ließ Ron sich nicht zweimal sagen und verschwand Hals über Kopf mit seinen Sachen hinaus auf den Flur, ließ einen verärgerten Trankmeister zurück, der sich nachdenklich über sich selbst fest auf die Unterlippe biss und die Stirn so dermaßen kraus zog, so dass sich seine bereits vorhandenen Krater in der Haut noch mehr vertieften...

******************

„ER-HAT-BITTE-WAS-GEMACHT?“

wurde synchron von drei jungen Leuten durch den Saal gebrüllt, und McGonagall bat laut vom Lehrertisch herunterzischend unverzüglich um Ruhe. Bei seinen Freunden in der großen Halle angekommen hatte der rothaarige junge Mann das gerade Geschehene erzählt. Wieder drehten sich viele Schüler zu ihnen um, die Freunde lauschten höchst interessiert der weiteren, aber nun leisen Berichterstattung des Weasleys.

„Du sagst, er war in seinem Labor während du in seinem Büro gearbeitet hast, und dann hat er einfach so angefangen vor sich her zu trällern?“ fragte Hermine noch einmal ungläubig nach. „Ja!“ kam schockiert zurück. „Ich hatte mir was in die Ohren gesteckt, um nichts mehr hören zu können. Als ich fertig war, pfiff er noch immer! Noch dazu hörte es sich „ziemlich gefühlvoll“ an, wenn ihr versteht, was ich meine!” Harry und Draco sahen sich verdutzt an, dann mussten sie herzlichst lachen.

„Der Giftmischer? Gefühlvoll? Am Pfeifen? GIBT’S NICHT!“ lachte Harry ungläubig. Ron knirschte sauer über seinen ihn auslachenden Kumpel. Draco meinte: „Nun ja, als ich noch bei den Jones wohnte, hat Sarahs Mutter auch oft vor sich hergeflötet, zum Beispiel wenn sie die Wäsche in der Wohnung erledigt oder Essen gekocht hat! Vielleicht hat Snape auch seine neueste Gemeinheit auf dem Feuer, oder er hat seine Unterhosen auf einer Leine im Labor aufgehängt...!“ Der strohblonde junge Mann grinste breit über seinen eigenen Scherz, lachte bei der Vorstellung gleich darauf zusammen mit Harry drauflos.

„Du hast eine echt kranke Fantasie!“ meinte Hermine trocken.

Doch Ron wollte bei dem Spaß mitmachen, setzte noch eins drauf: „Würde auch gerne mal wissen, was der Pillendreher drunter trägt! So schwarz, wie der immer rumläuft! Okay, Hosen, Roben und Umhänge sind immer richtig dunkel, eintönig, öde, doch der hat bestimmt auch irgendwo eine Schwäche für kräftige Farben! Bestimmt sind seine langen Baumwollliebestöter knallbunt, und in seinem Schrank finden sich verschiedenfarbige Pyjamas mit knallroten und giftgrünen Punkten, von der Bettwäsche ganz zu schweigen! Altrosa mit ebensolchen Vorhängen und einigen lebensgroßen Kuscheltieren in der Ecke!“

Die Jungs wieherten nur so vor Vergnügen. Hermine hatte ihren Mund halboffen und stemmte ärgerlich über diese erneute, eindeutige Zweideutigkeit ihre Hände in die Hüfte. „RON!“ fauchte sie, so dass die anderen Schüler erschrocken zu ihnen sahen. „ER IST RICHTIG RUM!“ keifte sie, und verschiedene Anwesende machten ein neugieriges Gesicht, spitzten die Ohren. Sie wussten leider nicht, „wer“ damit gemeint sein könnte.

„Ms. Granger, noch so eine laute Störung des Saales, noch dazu von dieser äußerst überflüssigen Art, und ich ziehe Ihnen saftigst Punkte ab, ob Gryffindor oder nicht!“
drohte McGonagall und funkelte mit ĂĽberaus engem Mund herĂĽber. Die Freunde flĂĽsterten kurz danach trotz wĂĽtendem Blick der braungelockten Hexe munter weiter.

Die Vorstellung, schwarze, rosafarbene oder plüschige Unterwäsche in Leopardenoptik in verschiedener Länge auf mehreren Leinen kreuz und quer im Klassenzimmer des Tränkemeisters sehen zu können, witzige Boxershorts mit kunterbunten Bubbels oder (albern, wie sie waren) sogar mit knallbunten Herzchen, rosa Hippogreifen oder mit der britischen Nationalflagge „hinten drauf“, war einfach zu komisch. Alle drei jungen Männer prusteten bei letzterem Vorschlag erneut drauflos und übersahen die säuerlich dreinschauende Hermine.

„Sagt mal, wie alt seid ihr eigentlich?“
schimpfte sie, aber gerade nur so laut, dass es die säuerlich dreinschauende McGonagall nicht mitbekam. Doch die Jungs feixten immer weiter, kamen dabei auf die abstrusesten Ideen. Unter anderem machte gerade Dracos Vorstellung eines violetten, seidenen Oma-Liebestöters mit schwarzem Spitzenbesatz das Rennen, und Harry vergrub wie Ron vorprustend schnell das Gesicht mit den Lachtränen hinter seinem aufgestellten Buch, damit McGonagall sie nicht erneut abmahnen konnte. Die junge Hexe drehte sich genervt um und kümmerte sich weiter um ihre Aufgaben.

Als der Tränkemeister den Saal betrat, hielten die Jungs augenblicklich zu Hermines Erleichterung in ihrem Gesprächsstoff inne, kümmerten sich schauspielerisch etwas ernster um ihre Aufgaben. Er setzte sich am Lehrertisch auf seinen Platz, um McGonagall bei ihrer Hausaufgabenaufsicht abzulösen. Hin und wieder fiel dem Professor auf, dass Weasley, Malfoy und Potter sich zwanghaftst ein Lachen verkneifen mussten, wenn sein Blick den ihrigen flüchtig streifte.

Sauer kniff er höchst bedrohlich die Augen zu Schlitzen...

******************

Als Sarah ihren Dienst wieder aufnahm, fiel jedem in den darauf folgenden Tagen so richtig auf, dass sie bester Laune war und wieder pflichtbewusst ihre Arbeit verrichtete. Sie strotzte geradezu vor positiver Energie und steckte damit sogar ihre gesamte Umgebung an. Alastor Moody nahm ihre bessere psychische Verfassung (woher auch immer) mit Freude zur Kenntnis und teilte sie bereitwillig für die nächsten Wochen wieder für verschiedene Sachen ein. Ein Lied durch die Zähne zwitschernd grüßte die Rotblonde freundlich mit ihren Pergamenten bewaffnet jeden, der ihren Weg von der letzten Besprechung zurück zu ihrem Büro kreuzte. Die letzte Hexe, die gerade noch ihre Sachen in Moodys Büro zusammen packte, sah ihr stirnrunzelnd hinterher.

„Was ist denn mit der los? Seit fast einem Monat ist sie total still, richtig ernst, schwimmt in zusätzlicher, freiwilliger Arbeit, und dann das...?“ fragte Franzine Cassidy gerade besorgt ihren Abteilungsleiter, doch der schmunzelte nur. „Nun, die hatte 4 Tage Zwangsurlaub! Scheint ihr gut bekommen zu sein!“ feixte er und räumte mehrere seiner Pergamente zur Seite. „Urlaub? Ja wenn das so ist...!“ Die Aurorin ließ ihre Braue nach oben rutschen, dann ging auch sie amüsiert über die weiterhin zwitschernde junge Aurorin zurück in ihr Büro. „Wenigstens ist sie wieder bei der Sache!“ bemerkte Moody etwas trockener zu sich selbst und räumte den riesigen Haufen an Pergamentrollen an die Seite...

Sarah stĂĽrzte sich jetzt nicht mehr so stark wie sonst in die Arbeit, auch wenn es eine Unmenge zu tun gab. In der Zeit, wo sie nicht da war, konnte ein weiterer Todesser in Liverpool geschnappt werden. Somit waren nur noch zwei auf der Flucht, darunter der Vater von Severus, der sich aber noch immer hier in England aufhalten musste, wie sie gerade beim Treff mit den Auroren in Moodys BĂĽro erfahren hatten. Sie zauberte sich in ihrer FrĂĽhstĂĽckspause eine riesige Tasse Kaffee und einen Donut, den sie genĂĽsslich verspeiste. Wieder dachte sie an den Trankmeister.

„Er hat mich wirklich vermisst!“ nuschelte sie ungläubig durch ihr geschlossenes Büro.

Lucky auf seiner Stange klackerte verschlafen mit dem Schnabel, als sie ihm kurz über das Gefieder streichelte. Was er jetzt wohl gerade machte? Dann sah Sarah auf den Kalender. Nur noch ein paar Wochen, dann würden die Ferien beginnen. Ob sich ihr guter Freund wohl an sein Versprechen hielt, ein wenig mehr zu leben, sich mehr zu integrieren und sich noch dazu durchrang, sie wirklich in nächster Zeit einmal in London besuchen zu kommen...? „Ach was! Ganz bestimmt!“ ermutigte sie sich laut und sah auf das eingerahmte Foto vom Halloweenball, was sie nun im Regal gegenüber aufgebaut hatte, damit sie darauf sehen konnte, wann immer ihr danach war. So verging die Pause, Sarah zog entschlossen den nächsten Aktenordner heran um sich konzentriert den neuesten Bericht von Theophilius, der wieder im Außendienst arbeitete, durchzulesen...


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