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Das Siegel von Hogwarts Teil 5 von 5 - Unverhoffte Erbschaft

von Magic_1

Am nächsten Freitagmorgen (28.04.) saßen die Lupins und Severus Snape zusammen am Tisch und unterhielten sich, was sie in der Winkelgasse alles besorgen wollten, als die Eulenpost eintraf.

Überraschenderweise warf eine Eule einen Brief des Zaubereiministeriums vor den Kürbissaft des Tränkemischers ab.

Stirnrunzelnd über so wichtige Post, das sie nicht in sein Büro gebracht worden war, nahm Snape ihn hoch und schlitzte das Kuvert hier am Tisch auf. Ein Anschreiben erschien, ein altertümlicher, messingfarbener Schlüssel mit Schlangenkopf fiel heraus und ein vom Zaubereiministerium gesiegeltes, überaus wichtig aussehendes Schriftstück blieb zusammengerollt vor ihm liegen. Als er es las wurden seine Augen mit jedem Wort etwas enger. Neugierig fragte Remus: „Schlechte Nachrichten?“ Auch Elektra spitzte die Ohren.

Snape beendete den Brief, sah kurz auf das gesiegelte Schreiben, nahm seinen Kürbissaft hoch und trank ihn in einem Zug leer. Den Pokal knallte er kraftvoll auf den Tisch, so dass Professor Dumbledore erschrocken herübersah. Snape hatte schon lange nicht mehr so zerknirscht und übelst gelaunt gewirkt, so fand der Direx bei näherem Hinsehen und lauschte.

„Severus?“ hakte Remus nach und machte ein besorgtes Gesicht.

„Eine Überschreibung!“ knurrte der Trankmeister und schaute auf das Stück Papier mit Siegel des Zaubereiministeriums.

Elektra fragte: „Eine Überschreibung? Was hast du denn überschrieben bekommen...?“

„Snape-Manor!“ knurrte er und füllte sich seinen Kürbissaft wieder auf.

Elektras Mund stand halboffen, sie machte ein ungläubiges Gesicht und er erklärte daraufhin:

„Das Ministerium schreibt: Da ich nun durch den Zaubergamot vollständig rehabilitiert worden bin und mein Erzeuger als noch immer flüchtender Todesser wegfällt, wurde die jahrelange Konfiszierung unseres Besitzes und Vermögens durch die zuständige Stelle aufgehoben und mir zugesprochen! Ich bin jetzt stolzer Eigentümer eines zweiten Kontos bei Gringotts und eines alten, düsteren Mausoleums inmitten der Walachei von Derbyshire!“ knurrte er weiter mit Blick zur gesiegelten Besitzurkunde, setzte den Pokal erneut an.

„Snape-Manor!“ meinte Elektra mit begeisterter Stimmlage. Zu Remus gewandt meinte sie: „Schatz, du musst nämlich wissen: Das ist kein Mausoleum, sondern ein riesiges Herrenhaus! Du weißt doch: Die Snapes waren schon immer eine der wichtigsten und wohlhabensten Zauberer-Familien in England...!“

„Und eine der grausamsten!“ schnitt ihr der Tränkemeister etwas lauter das Wort ab, funkelte auf seinen Pokal, dass man Angst davon bekommen konnte. „Ich will gar nicht wissen, wo mein Erzeuger all das Geld her hatte!“ fügte er etwas leiser an und biss sich auf die Unterlippe. „In dem Haus wurden meine Mutter und meine Schwester umgebracht! Mein Erzeuger kreuzte dort dauernd mit düsteren Gestalten auf und hielt Sitzungen mit ihnen ab! Heute weiß ich, dass er die nächsten Morde an ranghohen oder wichtigen Personen, die Voldemort in Auftrag gegeben hatte, zusammen mit den Todessern besprochen hat! In diesem Haus verbrachte ich Jahre in Angst und Schrecken!“ zischte er mehr als das er es sagte.

Er war höchst aufgebracht, denn er ballte seine linke Hand so kraftvoll zur Faust, dass die Knöchel weiß hindurchschimmerten. Vorsichtig legte Elektra ihre Hand auf seinen rechten Unterarm mit dem er noch immer den Pokal festhielt und sprach vorsichtig: „Severus, ich...!“

Er entzog ihr den Arm, rang mit den Händen, überlegte nur kurz.

„Es ist das beste, ich verkaufe den alten Kasten oder lasse ihn abreißen, je nachdem, wie sein Zustand ist!“ knurrte er. „Ich will jedenfalls nichts mehr damit zu tun haben!“ fügte er an. „Gleich heute Abend mache ich mich auf die Suche nach einem Makler! Wenn wir schon in der Winkelgasse sind, werde ich mich anschließend mit ihm treffen und das Haus sowie das Grundstück besichtigen!“

Er warf das gesiegelte Schreiben ärgerlich und verächtlich an die linke Seite und nahm sich nun ein Brötchen, riss es geradezu brutal mit dem Messer in der Hand auf.

Remus und Elektra musterten ihn.
Ihr Freund wirkte rasend vor Wut.

Schweigend aßen sie weiter, einen erneuten Ausbruch des Tränkemischers fürchtend, wenn sie noch etwas sagen sollten...

****************

Sarah saß am frühen Samstagmorgen (29.04.) groggy wieder in ihrem Büro, ihre Hose war an der linken Seite zerrissen, dreckig, und ihr linker Arm hatte einige Schürfwunden. Doch gemeinsam hatten sie und ihre Kollegen den Todesser Flatley doch tatsächlich innerhalb von 48 Stunden aufgespürt und dingfest machen können. Gerade schrieb sie dafür an ihrem ausführlichen Bericht.

Moody hatte sich nach der neuen Einteilungsbesprechung säuerlich aufgemacht um eine gewisse rotblonde Hexe ins Gebet zu nehmen. Sie hatte sich bei der Überrumpelung des Todessers völlig kopflos wie eine wildgewordene Löwin auf ihr Opfer gestürzt. Ärgerlich betrat der Abteilungsleiter nun das Büro in der Aurorenabteilung, welches Sarah als neuen Arbeitsplatz bezogen hatte.

„Hagemann!!“ fauchte er, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte und rotierte wild mit seinem magischen Auge.

Die rotblonde Hexe sah erschrocken von ihrer Berichterstattung hoch in das zornige Gesicht ihres Mentors.

„Wollten Sie sich umbringen, oder sind Sie einfach nur verrückt geworden, ohne Absicherung in das Haus zu hechten und einfach drauflos zu feuern?“

Sarah sah beschämt zu Boden. Auch sie wusste nicht, was sie da geritten hatte.

„Nun, ich höre!“ meinte er und verschränkte vor ihr stehend höchst autoritär wirkend seine Arme.

„Ich... ich weiß auch nicht, Sir! Ich wollte ihn nur so schnell wie möglich überrumpeln, und bevor ich wusste, was passiert war, lag er auch schon von meinem Stupor-Fluch getroffen am Boden...!“

Moody knirschte hörbar. Dann meinte er:

„Hagemann! Sie haben in letzter Zeit viel zuviel gearbeitet. Weiß der Geier, warum Sie sogar an den Wochenenden und in der Nacht mehrere Schichten einlegen, und das ganz freiwillig! Die Sicherheit meiner Leute hat absolute Priorität, und das wussten Sie! Aber was Sie heute abgeliefert haben, war einfach nur idiotisch!“

Der Auror sah der rotblonden Hexe ins Gesicht, und sie sah in seinem normalen Auge die tiefe Enttäuschung.

„Wann haben Sie das letzte Mal einen Tag frei gehabt? Ich meine Sie jeden Tag, sogar Sonn- und Feiertags, hier gesehen zu haben!“ fragte er ärgerlich, noch immer mit verschränkten Armen.

Sarah sah unter sich.

„Ähm...! Keinen, seit der Ordensverleihung!“ murmelte sie ehrlich.

„SIND SIE TOTAL BESCHEUERT?“

donnerte Moody laut wie nie zuvor geworden und sie zuckte noch ein wenig mehr zusammen.

„Sie sind für die nächsten vier Tage vom Dienst suspendiert, und wenn Sie wiederkommen, erwarte ich höchst disziplinisches Verhalten von Ihnen! Und Sie nehmen nur an Wochenend- und Nachtdiensten teil, wenn Sie auf der dafür ausgelegten Liste eingetragen sind! Haben wir uns da verstanden, Hagemann?“ kam zornig hinterher, und Sarah sah ihm dabei erschrocken ins Gesicht, nickte aber nach kurzer Zeit und sah wieder unter sich.

„Mensch Hagemann, das erste Mal, dass Sie mich so enttäuschen! Was ist nur los mit Ihnen?“ fragte er nach und sein magisches Auge war nun auch auf sie gerichtet.

„Sir, ich...! Es... es ist nur..., wenn ich zu Hause bin, fällt mir die Decke auf den Kopf! Deshalb arbeite ich lieber!“ erklärte sie leise, sah immer noch auf ihren Tisch.

Moody konnte sich anhand ihres plötzlichen melancholischem Gesichtes und mit einem ebensolchen Unterton in der Stimme irgendwie denken, was sie bekümmerte und stichelte mit etwas leiserer Stimme:

„Aha, Sie vermissen Hogwarts und ihre Freunde, nehme ich mal an?“

Sarah nickte nach 2 Sekunden verhalten.

Moody setzte kalt grinsend noch eins drauf.

„Und ganz besonders diesen mürrischen Kesselpanscher, oder?“

Ertappt hatte sie ihren Mund nun halboffen und starrte ihm mit geballten Fäusten völlig überrascht ins Gesicht. Dann ließ sie die Schultern sacken und sah unter sich, sagte aber nichts weiter.

*Treffer, versenkt!* feixte er in Gedanken, als er ihre Körpersprache eindeutig bestimmen konnte.

Moody schnaubte tief ein und aus, wollte sich aber nicht über seine Untergebene lustig machen und meinte nur sehr streng:

„Nehmen Sie sich zusammen! Selbstkontrolle, erster Abschnitt des Handbuches für Auroren! Vergessen Sie das nicht, Hagemann! Wir brauchen Sie, noch immer sind mehrere Todesser auf der Flucht! Und deshalb räumen Sie jetzt sofort Ihren Tisch auf und machen schleunigst, dass Sie nach Hause kommen, damit Sie am Dienstag wieder frisch erholt ihren Dienst antreten können!“

Damit drehte er sich bühnenreif um und verließ mit seinem Holzbein klonkend ihr Büro. Sarah saß noch immer beschämt über ihre erste Zusammenfaltung hinter ihrem Tisch.
Alastor Moody hatte ja Recht, er meinte es sicher nur gut mit ihr, und so räumte sie ärgerlich über sich selbst und die vorläufige Suspendierung ihre Aktentasche ein.

******************

Bei sich zu Hause kam es wie es kommen musste:
Die Stille und Enge ihrer Wohnung lastete auf ihrer Seele, begann sie mehr und mehr zu erdrücken.

Lucky sah mit weitoffenen Augen sein Frauchen an, welches ärgerlich im Wohnzimmer auf und ab stiefelte.

„SUSPENDIERT!“ keifte sie gerade erneut.

„SELBST SCHULD, DU DUMME NUSS!“ schimpfte sie mit sich weiter.

Wieder fiel ihr Blick auf das Foto vom Halloweenball, wandte sich aber sofort wieder ab.

„ICH MUSS SCHNELLSTENS RAUS HIER, SONST WERDE ICH NOCH VÖLLIG VERRÜCKT!“ brüllte sie die Wand an und zog sich in ihrem Schlafzimmer um, klemmte sich die Haare hoch.

Sie nahm sich vor, zur Ablenkung in die Winkelgasse zu gehen um sich einige Sachen für das Zubehör ihres Besens zu holen und danach für den Kühlschrank und den (mal wieder leeren) Vorrat an Schokolade (und Taschentüchern) einzukaufen...


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