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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 4 von 5 - Aufruhr bei den Dursleys / Auf der Krankenstation

von Magic_1

Keine Stunde später flatterten abertausende Eulen nicht nur durch ganz England. Viele Muggel überall auf der Welt wunderten sich über das sonderbare Benehmen der Vögel. Einige wenige erinnerten sich noch, wie vor vielen Jahren schon einmal so etwas passiert war. Jedoch konnte keiner einen genauen Grund für dieses Verhalten nennen. Auf den Straßen liefen wieder die merkwürdigsten Leute in den schillernsten Farben herum, führten wahre Freudentänze auf.

Ein neuer Feiertag zu dem man sich wie an Halloween verkleiden musste?

Auch Vernon Dursley war das Treiben draußen vor seiner Bohrerfirma nicht verborgen geblieben und er zog davon genervt das Rollo herunter. Bis eben war es noch ein überaus geschäftsträchtiger, guter Tag gewesen, er hatte drei Auszubildende „zur Sau“ gemacht und einen Arbeiter in Grund und Boden zusammengebrüllt, dadurch richtig Spitzenlaune bekommen. Nun machte sich allerdings Angst in ihm breit und Harrys Onkel rief vorsorglich seine Frau an:

„Hallo Petunia. Ja, hier ist Vernon! Lass die Rollläden herunter und mach niemanden auf! Heute scheint es wieder verrückt zuzugehen! Überall Eulen! Hast du mal nach draußen gesehen...?“

Doch seine Frau schnitt ihm das Wort ab.

„Schatz! Hier kommen massenhaft Briefe durch allerlei Tiere mit Danksagungen für... für diesen Jungen an! Die ganze Einfahrt ist voller Eulen! Die Nachbarn gucken schon ganz komisch!“ kreischte sie beinahe ins Telefon. „Ich weiß schon gar nicht mehr, wohin mit all den Briefen! Sie kommen durch den Briefschlitz und auch durch jede Ritze der Türen und Fenster! Was soll ich nur machen?“ fügte sie hinzu und Vernon konnte das Geraschel von Papier und das unaufhörliche Klappern seines Briefschlitzes im Hintergrund hören.

„Verbrenn alles!“ befahl Vernon ohne nachzudenken mit scharfen Tonfall. Dann arbeitete sein kleines Gehirn doch noch und er fragte wetternd: „Worüber bedankt sich da wer?“

Petunia antwortete zögernd: „Dieser... dieser Junge soll einen Verbrecher namens Voldemort getötet haben! Er wurde... er wurde für einen Orden 1. Klasse vorgeschlagen, wird in den Himmel gelobt und solche Sachen...!“

Dudley kreischte im Hintergrund laut auf, als direkt über seinem Kopf ein erneuter positiver Heuler mit Glückwünschen und Danksagungen losging.

„BLEIBT WO IHR SEID! ICH KOMME SOFORT!“ brüllte Vernon ins Telefon, damit seine Frau ihn verstehen konnte und knallte den Hörer auf.

„P O T T E R!!!“

brüllte er durchs Büro, so dass die Fotos auf dem Schreibtisch wackelten. Vernon Dursley schnappte sich seine Aktentasche, erklärte seiner Sekretärin barsch, dass er für heute nicht mehr in die Firma käme und trabte schnellsten Schrittes zu seinem Wagen…

**************

Den Jones erging es nicht viel besser.

Sie ertranken in einer wahren Sinnflut von Gratulationen. Auch McGonagall hatte ihnen einen Brief geschrieben: Sarah würde jetzt zwar schwerverletzt und bewusstlos im St.Mungo liegen, käme aber nach Auskunft des Chefheilers durch und hätte gemeinsam mit Harry Potter erfolgreich den dunklen Lord besiegt. Glücklich und erleichtert fiel Jane ihrem Mann in die Arme.

„Schatz? Lass uns sie besuchen!“ meinte Jane von jetzt auf gleich und sah ihren Mann an. „Ich möchte bei ihr sein! Sie braucht uns jetzt!“ fügte sie besorgt hinzu. Harald nickte, achtete nicht weiter auf den erneuten Schwall an Briefen, der durch den Briefschlitz quillte und reichte ihr die Jacke, zog sich die seine an.

Gemeinsam fuhren sie per Kamin nach London und wunderten sich über die wahre Flut an Hexen und Zauberern, Patienten wie auch Heilern, die feiernd im Foyer des Krankenhauses mit Sektflaschen standen und jedem, und zwar wirklich jedem, einfach so in die Arme fielen.

Leider war eine nur zu bekannte Klatschreporterin des Tagespropheten auch bereits anwesend und versuchte, bis jetzt allerdings erfolglos, auf die Station von Sarah zu kommen. Sie ergriff die Gelegenheit beim Schopfe, als sie hören konnte, wie sich die Jones nach ihrer Tochter erkundigten. Die folgende, sehr nervige Befragung brachte Harald richtig in Rage, und da laut Sarah die flotte Feder nur Lügen aufschreiben würde, knurrte er den ganzen Weg die Treppe hinauf immer wieder nur „Kein Kommentar!“.

Dennoch kritzelte die Kimmkorn bis vor der Stationstür, vor der Alastor Moody beide in Empfang nahm und die Hexe abwehrend anfunkelte, sechs ganze Seiten ihres Notizblockes voll...

******************

In derselben Stunde hatte Poppy alle Hände voll zu tun. Seitdem sie in Hogwarts arbeitete, war der Krankensaal zum ersten Mal völlig überfüllt und sie total gestresst und in Zeitnot. McGonagall hatte als Stellvertreterin von Professor Dumbledore die Leitung übernommen und viel mit den Auroren in seinem Büro zu tun. Die Todesser waren bereits dem Ministerium überstellt worden und nun auf direktem Weg nach Askaban.

Hermine Granger und Isabelle Dermot halfen Madame Pomfrey zusammen mit Madame Hooch beim Versorgen der kleineren Wunden der Schüler, Professoren und Auroren. Auch Firenze wurde gerade von einer verträumt aussehenden Parvati Patil an der rechten Flanke mit Burtlaub-Salbe eingeschmiert und danach vorsichtig verbunden.

Hagrid brummte trotz Schmerzen zufrieden mit seinem Kopfverband, als ihm zwei Ravenclaw-Erstlinge, die seinen Unterricht stets mit Hingabe gefolgt waren, erleichtert um den Wanst fielen.

Die schlimmeren Fälle waren durch das schnell wiederhergestellte Flohnetzwerk ins St. Mungo überstellt worden. Professor Dumbledore wurde gerade zwar wach, hatte aber nach schneller Selbstüberprüfung eine üble Wunde an der Brust davongetragen.

„Nun halt doch endlich still, Severus!“ fauchte Pomfrey gerade und der Direktor konnte belustigt sehen, wie ein finster aussehender Trankmeister mit bloßem Oberkörper und erhobenen Armen (er verdeckte sein Mal so gut es ging mit seiner zerrissenen Bluse) auf einem Hocker saß und gerade mit dem Rücken zur Wand von der Heilerin rund um den Torso eingewickelt wurde. Blut sickerte durch die Bandage, er hatte sichtlich Schmerzen, doch trotzdem machten sie mit ihren ‚alltäglichen’ Nettigkeiten weiter. Beide erinnerten Professor Dumbledore stark an einen Muggelfilm, den er vor Jahren mal gesehen und herzlich darüber gelacht hatte.

Wie hieß er noch einmal? Ach ja: Don Camillo und Peppone, wobei Madame Pomfrey dank ihres gelegentlichen Wortwitzes gut Don Camillo hätte verkörpern können…!

„Du schnürst mir die Luft ab, Poppy!“ war Snapes nächster knurrender Kommentar. Madame Pomfrey zog ärgerlich noch ein wenig mehr an der Mullbinde, und ein lautes „OUGH! Mensch, pass doch auf, du Kurpfuscherin!“ rutschte dem Giftmischer heraus. Pomfrey wirkte sichtlich sauer, verschiedene Auroren mit Blessuren hingegen grinsten.

„Ich sage dir nicht, wie du deine Tränke zusammenpanschen sollst, und du sagst mir nicht, wie ich meine Arbeit zu verrichten habe! Nun halt still, sonst hält der Druckverband nicht, du hitziger Kesselschmelzer!“ zischte Pomfrey und wickelte ihn weiter ein.

Der Trankmeister zog seinen Mund zu einem Strich, doch sein Blick wirkte von jetzt auf gleich überaus erfreut, als er in das wache und überaus amüsierte Gesicht seines Mentors sehen konnte.

„Sir! Wie geht es Ihnen?“ fragte er mit glänzenden schwarzen Augen. „Ganz gut! Wir... wir haben Voldemort... doch tatsächlich... besiegen können?“ wollte er etwas kraftlos wissen und versuchte sich dabei aufrichten, doch sofort fuhr der Direktor erschrocken zusammen, als er eine fauchende Stimme hören konnte.

„NUN ALSO! SEH ICH RICHTIG? LIEGENGEBLIEBEN!“ befahl Pomfrey scharf. „EINE SEHR SCHLIMME VERLETZUNG AM BRUSTKORB! ICH VERBIETE JEGLICHE BEWEGUNG!“ zischte sie ihrem Direktor zu, der sofort artig wieder in die Kissen sank.

„Sie haben Recht, Sir! Er konnte endlich vernichtet werden! Nichts ist von ihm übergeblieben, sein Körper, seine Seele! Nur seine Kleidung verblieb nach Potters magischem Schwertstreich auf dem Boden!“ antwortete der Trankmeister mit ernster Tonlage. Professor Dumbledore lächelte erleichtert.

Madame Pomfrey war endlich mit Snapes ‚Mumifizierung’, wie er es als Abschluss sarkastisch zischend zur Heilerin hin genannt hatte, fertig und fauchte: „Das gleiche gilt für dich! Schone dich! Auch wenn du ihn mit den anderen erledigen konntest und nun so machomäßig tust, als wenn dir nichts fehlt: Du hast beim Kampf gegen den dunklen Lord ganz schön was abbekommen, Severus!“ Sie klammerte den Verband fest.

Dann tat Poppy etwas, was den Trankmeister völlig aus der Fassung brachte.

„Einfach großartig, was du da getan hast! Du bist ein richtiger Held!“ meinte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen.

Ein flüchtiger, aber kräftiger Kuss landete vor versammelter Mannschaft von der Heilerin auf seiner Wange, und entsetzt darüber funkelte er sie gleich im Anschluss diabolischst an.

Er ballte die Fäuste, war kurz davor, ausfallend zu werden und sie von sich zu schubsen, doch sie hatte sich viel zu schnell umgedreht und schritt frohen Mutes zu Professor Dumbledore. Dieser wirkte sichtlich amüsiert über das höchst ärgerliche Gesicht des Giftmischers, welcher sich mit verzogenem Mund die Wange abputzte, als ginge es darum, dabei möglichst viele übertragene Viren von der Heilerin zu entfernen. Verschiedene Schüler kicherten hinter vorgehaltener Hand, was ihm mehr als sauer aufstieß.

„Mal schauen, wie die Wunde nach der ersten Anwendung mit der Salbe jetzt aussieht...!“ meinte Pomfrey, schlug die Bettdecke auf und begann nun erneut den Direktor zu versorgen.

Hermine verkniff sich ein Auflachen über Snapes Gesicht und drehte sich weg, weil der sich mit noch immer engem Mund seine Bluse wieder anziehen wollte, jedoch so ziemlich seine Schwierigkeiten damit hatte. Plötzlich und unerwartet meinte eine bekannte Stimme:

„Darf ich Ihnen dabei helfen, Sir?“

Snape schaute auf, Harry Potter stand vor ihm.
Dieser war bis eben bei McGonagall und den Auroren gewesen, hatte dort das Schwert, den Hut und einen Bericht abgeben und wollte nun nach seinen Freunden, Professor Dumbledore und den anderen sehen.

Harry hatte in der Tür gestanden, wo ihm der hilflose Tränkemeister sofort aufgefallen war und sich unverzüglich zu ihm begeben. Viele Schüler drehten sich zu ihnen um, eine scharfe verbale Attacke vom Giftmischer für seinen sonst so verhassten Schüler fürchtend.

Snape taxierte den jungen Mann vor sich, der einige Pflaster im schmutzigen Gesicht und auf den Händen kleben hatte, ihn vorsichtig mit zerrissenem Umhang und Hose ansah.

Dann reichte Snape ihm aus dem Bauch heraus seine vom Blut befreite, halbzerrissene Bluse und Harry half ihm hinein. Professor Lemuel schmunzelte trotz Schmerzen von einer langen Wunde auf seiner Wange, auch sein Bein war gebrochen. Snape knöpfte die Bluse so gut es ging zu und stopfte sie in seine Hose. Ron und Draco stand der Mund offen, als Harry dem Professor auch noch in die zerrissene Robe half.

„Danke, Potter!“ meinte der Giftmischer danach trocken und stand auf, knöpfte sein Gewand zu. „Ich... ich möchte mich bei Ihnen für Ihre Hilfe bedanken, Sir!“ meinte Harry und sah noch vorsichtiger zu ihm auf, bemüht, nichts Falsches zu sagen. „Wenn Sie nicht gewesen wären, hätte ich es nie...!“

Snape schnaubte laut auf und entzog ihm damit das Wort. „Schon gut, Potter!“ knirschte er wortabschneidend hervor.

Doch Harrys Augen begannen zu funkeln. Entschlossen und mit geballten Fäusten sagte er laut durch den Saal: „NEIN SIR! ES IST NICHT ‚SCHON GUT’! UND JEDER HIER KANN DAS WISSEN!“

Der Trankmeister starrte seinen Schützling an. Nie zuvor hatte dieser es gewagt, ihm in dieser Tonlage, noch dazu vor anderen Personen, zu widersprechen. Alle im Krankensaal, die einigermaßen wach waren, schauten herüber.

„Danke, dass Sie mein Leben und damit auch dass der anderen hier gerettet haben, mir Mut zum Durchhalten gaben! Durch Ihre große Hilfe konnte ich Voldemort töten! Ich und alle anderen hier stehen tief in Ihrer Schuld, Sir!“ kam flugs von Harry laut hinterher und er sah seinem Lehrer dabei ins Gesicht, höchst aufrichtig versteht sich.

Snape kaute auf seiner Unterlippe, als er bemerkte, wie auch Poppy, Professor Dumbledore und verschiedene andere Erwachsene ihn nun anerkennend musterten und zunickten. Wieder schnaubte er verächtlich. Mit Mühe warf er sich seinen Umhang um, grummelte vor sich hin, als er den Verschluss einklicken ließ. Harry setzte noch eins drauf:

„Wirklich! Ich hätte es nie ohne Sie, Professor Dumbledore und Sarah geschafft! Danke Sir!“

Harry hielt lächelnd seine Hand her um die seine zu schütteln. Snape verzog verächtlich den Mund. Doch er schluckte seine fauchende Erwiderung herunter und reichte dem jungen Mann nach längerem Zögern ebenfalls die Hand. Kurz darauf ging er sogar soweit, sie mit der anderen aus dem Bauch heraus zu umschließen.

Für einen kurzen Augenblick hatte Harry gemeint, ein warmes Zucken der Mundwinkel in Snapes sonst so steinhartem Gesicht gesehen zu haben.

Dann schnaubte der Trankmeister erneut durch die Nase, ließ los und ging möglichst aufrecht und autoritär mit kühler Aura aus dem Krankensaal. Aber nicht ohne vorher von Remus Lupin, dessen Augen warm leuchteten und der seinen rechten Arm in einer Schlinge liegen hatte, mit der linken Hand lächelnd einen kumpelhaften Schulterklopfer abzubekommen. Dabei entging ihm auch nicht, wie die Schüler ihm bewundernd hinterher sahen.

Wieder war es untertrieben zu sagen, er fühle sich unwohl.

Im Flur marschierte der Tränkemeister wenig später zum Erschrecken von Filch und vieler anderer Schüler und Bilder knirschend zurück in seinen Kerker, um sich auszuruhen.

Gut, sie hatten viele Todesser erwischt.

Sein ‚Erzeuger’ konnte aber leider mit einigen anderen Todessern fliehen.

Die Tür fiel laut knallend ins Schloss.

„Dich kriegen wir auch noch!“ zischte er laut auf, als er dicht vor seinem Wohnzimmerfenster den angewinkelten Arm mit geballter Faust gegen die Landschaft hielt.

Danach ging er in sein Schlafzimmer um sich nun ein wenig hinzulegen.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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