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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 4 von 5 - Im Steinkreis

von Magic_1

„Schnell! So lauft doch!“ schrie Sarah wie viele andere Auroren den ebenfalls stehen gebliebenen SchĂŒlern zu. Hagrid trieb die jungen Leute ĂŒber die BrĂŒcke in den Innenhof. Danach schloss Sarah ihre Augen und errichtete eine neue Barriere rund um das Schloss, die sehr viel dichter, kompakter war als die vorherige rund um die gesamten LĂ€ndereien. Nur die Hogwartsbewohner wĂŒrden sie durchdringen können, waren also fĂŒrs erste etwas in Sicherheit.

Die Dementoren griffen nun richtig an.

Wie schwarzer Nebel umhĂŒllten sie die Festung wie auch die Auroren und diese hatten große MĂŒhe, ihren Angriffen zu entkommen.

„RÜCKZUG!“ schrie Moody und feuerte einen Patronus in die schwarze Masse, die nur kurzfristig eine Passage schuf. Auch Sarah schickte ihren Patronus, einen Hippogreif, in die Luft. Snape brachte eine Harpyie hervor und Professor Dumbledores Drachen schlug wild mit seinem stacheligen Schwanz um sich. Doch die Zahl der Dementoren wurde und wurde nicht weniger, ganz im Gegenteil.

Harry hatte sich ebenfalls gezwungen gesehen, zu den Auroren zu fliegen, die sich kurz vor den Menhiren den heftigen Angriffen erwehrten und landete zwischen ihnen, kÀmpfte mit ihnen um ihr Leben. Auch seine Freunde teilten krÀftig aus.

Jetzt brachen die letzten BĂ€ume auseinander und entsetzt sahen sie, was den Boden so erzittern ließ:

An die dreißig Riesen knickten die BĂ€ume um, riesige Keulen schwangen dabei in ihren HĂ€nden!

Fang, der jaulend in der HĂŒtte von Hagrid gesessen hatte, sprang durch ein Fenster, bevor das Haus mit nur einem Schlag regelrecht planiert wurde.

Hinter den Riesen traten Trolle aus dem Wald, ebenfalls mit Keulen bewaffnet. Auch krabbelten an die vierzig wagengroßen Spinnen aus dem Dickicht, von circa zwei Dutzend bogenanspannenden Zentauren gefolgt.

Dann kamen die Todesser.

Ohne Maskierung traten ungefĂ€hr hundert mit gezĂŒcktem Zauberstab aus dem Unterholz.

Sie waren alle zusammen weitaus in der Überzahl...

"TÖTET SIE! TÖTET SIE ALLE!"

war eine laute, krÀchzende Stimme zu hören.

„Wir mĂŒssen es weiter zu den Menhiren schaffen!“
schrie Moody und die Auroren kÀmpften sich weiter durch die Dementoren hindurch.

Wieder und wieder schickten sie ihre Patronuszauber in die Luft, verschafften sich dadurch kurze Passagen. Einen Meter schafften sie, dann sieben Meter, danach nur drei Meter weiter.

DafĂŒr kamen die Riesen umso schneller voran.

Sarahs Augen leuchteten auf, ihr Hippogreif wurde sogleich grĂ¶ĂŸer, und fĂŒr einen kurzen Augenblick konnten die Auroren durch den so geschaffenen freien Korridor zwischen den Dementoren hinaufrennen. Gleich hatten Sie es geschafft!

Podmore, der im Schloss fĂŒr die Evakuierung zustĂ€ndig war, berichtete mental höchst entsetzt, dass das Flohnetzwerk außer Kraft war. Die Kamine in der großen Halle und auch die anderen waren außer Funktion, somit konnten die SchĂŒler nicht in Sicherheit gebracht werden!

Die Dementoren umschwirrten weiterhin bedrohlich die Burg. Die SchĂŒler saßen damit in der Falle, wie Sarah erkennen konnte. Doch dank ihrer neuen Barriere konnten die Dementoren noch nicht eindringen.

Dann knirschte es hinter ihr höchst widerlich, und sie erschrak, da sie das laute, einstĂŒrzende GerĂ€usch aus ihrem Traum vernahm. Als sie sich fĂŒr einen Moment umdrehen konnte, lag das Stadion in TrĂŒmmern. Sarahs Gesicht spiegelte wie das der anderen blankes Entsetzen wieder. Die Riesen hinter ihnen hatten begonnen, alles was ihnen im Weg war, platt zu machen. Auch die peitschende Weide musste dran glauben.

„HARRY, SCHNELL! KOMM HER!!“ schrie Professor Dumbledore und der junge Mann wurde wie seine Freunde, Snape und Sarah von den Auroren in die Mitte genommen. Dann hatten sie es doch noch geschafft und standen, sich immer noch gegen die Dementoren verteidigend, im Steinkreis, wurden nun von den Spinnen und Zentauren, die sich rund um die Menhire aufgestellt hatten, zusĂ€tzlich angegriffen.

Die Riesen und Trolle dreschten in der Zeit auf die Barriere des Schlosses ein, jedoch ohne jeden Erfolg.

Sarah wollte zum Sockel rennen, als etwas sie drei Meter nach hinten schleuderte.

Lucius Malfoy, der zusammen mit mehreren Todessern den HĂŒgel hinaufgerannt war, hatte sie und mehrere andere Kollegen mit einem Stuporfluch getroffen.

Die Schlacht begann nun richtig.

Remus kĂ€mpfte mit Rodolphus Lestrange, Snape „kĂŒmmerte“ sich um McNair. Dieser meinte zum Trankmeister, ihm erneut mit Freuden eine schmerzhafte Lektion auf den Pelz brennen zu wollen. Draco hatte sich zu seinem Vater durchgeschlagen und duellierte sich mit ihm, Neville schickte Fluch fĂŒr Fluch auf Narzissa Malfoy, Ron schleuderte gerade Avery den Stupor auf den Hals, Ginny setzte Pettigrew schwer zu und Hermine brachte Bellatrix ins Schwitzen. Noch immer mussten sie sich zusĂ€tzlich dem Angriff der Dementoren erwehren, heilloses Durcheinander wurde durch konsequente Befehlsanweisungen von Moody vermieden. Sie bemĂŒhten sich, ihre Reihen zum Steinkreis nicht durchbrechen zu lassen.

Professor Dumbledore hatte in der Zwischenzeit zusammen mit Harry Sarah aufgerichtet. „Mir geht es gut! Ihr sollt euch doch nicht um mich kĂŒmmern! Machen wir weiter!“ rief sie. „Es sind aber zu viele!“ schrie Harry. „Gebe nicht auf! Niemals! Wir schaffen das schon!“ gab sie zurĂŒck.

Sarahs Augen leuchteten erneut hell auf, wieder wurde ihr Hippogreif-Patronus grĂ¶ĂŸer und ließ die Dementoren zurĂŒckweichen. Sogleich schuf sie zusĂ€tzlich noch eine Barriere, um ihre Leute vor deren Angriffen zu schĂŒtzen. Wie eine Glocke umschloss sie nun den Steinkreis, und die Auroren atmeten erleichtert auf, als auch die Todesser, Dementoren und Waldwesen nicht nĂ€her kommen konnten.

Doch kaum, dass sie eine Verschnaufspause hatten, machten die Todesser Platz und schufen fĂŒr einen nur allzu bekannten schwarzen Mann einen Korridor. Aufrecht und höchst angsteinflössend trat Lord Voldemort mit langem, raschelndem, schwarzem Mantel ruhig durch die Reihen seiner Leute auf die Menhire zu, blieb vor der Barriere stehen. Seine schwarze Aura ließ die Anwesenden erschauern, er verströmte eine solch immense, dĂŒstere Macht, dass die Auroren direkt vor ihm hinter der Barriere Ă€ngstlich zurĂŒckwichen. Nagini, seine riesige Schlange, die er sich als Schoßtier hielt, schlĂ€ngelte hinter ihm her. Die Todesser verbeugten sich ehrerbietig vor ihrem Meister.

„HALLO, HARRY! SCHÖN, DICH WIEDERZUSEHEN!“ hörte der junge Potter die nur zu bekannte krĂ€chzende, kalte Stimme und sah in das Gesicht des Mannes, den er so sehr hasste, dem Mörder seiner Eltern. „EIN GUTES STÜCK MAGIE, WAS DU DA HERAUFBESCHWOREN HAST, SCHLAMMBLUT! DEIN VATER WÄRE STOLZ AUF DICH, HAGEMANN!“ lobte er kalt in Sarahs Richtung und streckte seine Hand aus, wie als wenn er die Barriere berĂŒhren könnte.

Sarah wusste sofort, wer er war und knirschte mit den ZĂ€hnen.

„ABER NICHT STARK GENUG, UM MICH AUFZUHALTEN!“ kam hinterher und der dunkle Lord ließ ein Loch in die Barriere schmelzen, trat einfach durch den Schutzschild und grinste dabei höhnisch. Bellatrix Lestrange quiekte bewundernd laut auf.

Die Auroren waren entsetzt, wichen noch weiter vor Voldemort zurĂŒck, als seine Augen dabei hellrot wie ein DĂ€mon aufleuchteten. Anscheinend war der dunkle Lord der Besitzer des genauen Gegenteils der Macht, die Sarah in sich trug. Weiße und schwarze Magie befand sich im Steinkreis. Es wĂŒrde ein Kampf auf Leben und Tod werden.

Die Todesser wollten kampflustig folgen, doch gleich hinter Voldemort schloss sich dank Sarah die Barriere schnell wieder.

„NUN, DANN BIST ALSO DU DIE TRÄGERIN DES SIEGELS, NEHME ICH AN?“ fragte er eiskalt und richtete seinen Zauberstab direkt auf sie.

„LASS SARAH IN RUHE! ICH BIN ES DOCH, DEN DU TÖTEN WILLST!!“ schrie Harry und ballte die Faust, umschloss heftigst seinen Zauberstab und richtete ihn fĂŒr einen Angriff auf Voldemort.

„NUN, WENN DU MICH SO NETT BITTEST!“ kam kalt zurĂŒck.

Voldemort hatte augenblicklich sein Instrument auf den Jungen vor sich gerichtet und wehrte Harrys Fluch mit einer laschen Handbewegung ab, doch bevor er selber einen Fluch ausstoßen konnte, flutschte ihm der Stab aus der Hand.

„DEN BRAUCHST DU SCHEUSAL NICHT!“ fauchte Sarah.

Voldemort beĂ€ugte kalt lĂ€chelnd die junge Hexe vor sich und bemerkte, wie das Siegel an ihrer Brust durch die erfolglosen Versuche seitens der Todesser, die Barriere mit bannbrechenden Zaubern und FlĂŒchen zu durchdringen, um sie herum aufglĂ€nzte. Auch die Zentauren, Dementoren und Spinnen mĂŒhten sich vergeblich ab. SĂ€mtliche FlĂŒche, die augenblicklich von den Auroren auf den dunklen Lord abgefeuert wurden, selbst der Avada Kedavra, prallten einfach an ihm ab, da er eine Art Schutzschild um sich gezogen hatte. Der dunkle Lord schien ihre BemĂŒhungen gar nicht wahrzunehmen, und sein mörderisches LĂ€cheln ließ Sarah erschauern, als er zu ihr sprach:

„DU HAST RECHT, SCHLAMMBLUT! DEN STAB BRAUCHE ICH WIRKLICH NICHT UM ZU ERREICHEN, WAS ICH HABEN MÖCHTE! DU WÜRDEST STAUNEN, WIEVIEL UNGEHEURE MACHT MAN ERREICHEN KANN, WENN DU DIE MAGIE ANDERER MAGIER IN DICH AUFNIMMST, NACHDEM DU SIE GETÖTET HAST! ALLERDINGS IST DAS EINE LANGWIERIGE ANGELEGENHEIT, DOCH DAS SIEGEL HAT UNVORSTELLBARE MACHT! MEHR MACHT, ALS DU BIS JETZT HERAUSGEFUNDEN HAST! WENN ICH ES ERST EINMAL HABE, GEHÖRT MIR DIE WELT! NIEMAND WIRD ES DANACH WAGEN, SICH MIT MIR ANZULEGEN! EIN BLOßER GEDANKE VON MIR WÜRDE ZUM TÖTEN AUSREICHEN!“

Seine Augen begannen wieder, dĂ€monisch hellrot aufzuleuchten, auch Sarahs Augen leuchteten strahlend hell auf. Die magische Anspannung, die zwischen beiden entstand, ließ die Luft knistern und Professor Dumbledore zurĂŒckweichen, der sich schĂŒtzend vor Harry aufgebaut hatte und ihn mit sich zurĂŒckdrĂ€ngte. Ärgerliches, lautes Gegröle kam gerade vom Schloss. Der Direktor sah entsetzt zur Burg, wo die Riesen sich dank der Barriere von Sarah erfolglos abmĂŒhten, alles kurz und klein zu schlagen.

„SO, DU DRECKIGES WEIB! GIB MIR DAS SIEGEL, ODER DU LERNST DIE MACHT KENNEN, DIE ICH BEREITS ERLANGT HABE...!“ brĂŒllte der dunkle Lord.

„DU WILLST MICH DOCH SO ODER SO TÖTEN!“ keifte sie zurĂŒck. „ABER DAS WERDE ICH ZU VERHINDERN WISSEN!“

Sie machte einen erneuten Schritt auf den Sockel zu, als plötzlich glĂŒhendheiße Hitze die Hexe umgab. Voldemort hatte eine Ladung rötlicher Energie auf sie abgefeuert. Sarah schrie vor Schmerz gellend auf, doch das Siegel an ihrer Brust erstrahlte und schĂŒtzte sie. Harry und der Direktor mussten aufgrund der enormen Hitze, die Sarah umgeben hatte, noch weiter von ihr weichen.

„DICH MACHE ICH FERTIG, UND WENN ES DAS LETZTE IST, WAS ICH TUE!“ keifte sie kampflustig hinĂŒber.

„WERTLOSES SCHLAMMBLUT! DAS IST UNMÖGLICH, DENN ICH BIN UNBESIEGBAR!“ lachte er kalt.

„DAS WERDEN WIR JA SEHEN!“ fauchte die Hexe.

„DEINEN WILLEN, DEN WERDE ICH BRECHEN, MÄDCHEN!“

Voldemort kam nĂ€her. Noch immer hatte keiner der auf ihn abgefeuerten FlĂŒche eines der Auroren, der Professoren oder des Direktors auch nur die Spur eines Erfolges zu verzeichnen. Voldemort sah zu Harry, der hinter dem Direktor hervorgesprungen war und nun zusammen mit ihm ebenfalls alles an WillensstĂ€rke in seine kraftvollen FlĂŒche auf ihn ansetzte, aber leider völlig erfolglos blieb.

„DU BIST MUTIG, JUNGE! FÜRWAHR! ABER DU HATTEST NIEMALS AUCH NUR DEN HAUCH EINER CHANCE GEGEN MICH!“ meinte der dunkle Lord kalt und streckte seine Hand in seine Richtung aus. Harrys Augen weiteten sich, als ein rotfunkelnder Strahl wie aus dem Nichts in Voldemorts Hand entstand und gezielt auf ihn abgeschossen wurde.

„NEIN! PASS AUF!!!!“ schrie Professor Dumbledore, und wurde durch die Energie des dunklen Lords nach hinten geworfen, als er sich schĂŒtzend vor Harry gestellt hatte. Regungslos blieb er getroffen mit einer schlimmen Brustverletzung zusammengesackt liegen. Voldemort lachte laut auf, als Harry den Direktor entsetzt im Arm hielt, ihn zu einem Menhir in vorlĂ€ufige Sicherheit schleifte und sich besorgt ĂŒber seinen Direktor beugte. Er fĂŒhlte den Puls, Gott-sei-Dank, der weise alte Magier lebte noch...

„DER ALTE MANN KANN EUCH NUN AUCH NICHT MEHR HELFEN! DICH, HARRY, HEBE ICH MIR ALS KRÖNUNG FÜR SPÄTER AUF! JETZT HOLE ICH MIR ERST DAS, WESHALB ICH ÜBERHAUPT HERGEKOMMEN BIN!“ sprach er eiskalt zu Harry, kam wieder nĂ€her an Sarah heran welche sie aufgerappelt hatte und nun zornig mit geballten FĂ€usten dastand.

„SO, HER MIT DEM SIEGEL!“

Er streckte die Hand aus und wollte es ihr mit Gewalt vom Hals reißen, doch Sarahs gesamter Körper erstrahlte plötzlich in einem gleißenden Licht, ließ ihn dank einer enormen und schmerzhaften Energieentladung an die drei Meter zurĂŒckweichen.

„NUR ÜBER MEINE LEICHE!“ schrie sie und war fest entschlossen, es bis zum Äußersten zu verteidigen. Voldemorts Gesicht verzog sich zu einer eiskalten Fratze, als er sich wieder aus der gekrĂŒmmten Haltung aufrappelte.

„DEN WUNSCH ERFÜLLE ICH DIR NUR ZU GERNE!“ zischte er und sandte ihr ebenfalls eine gewaltige Energiewelle entgegen, die sie erneut aufschreien ließ und schmerzhafte, tiefe Wunden am Oberkörper zufĂŒgte. Sarah blutete an vielen Stellen, doch kĂ€mpfte sie sich wacker hoch. Sie musste einfach zum Sockel gelangen, sie musste es schaffen, soviel hing davon ab...!

Die Hexe verstaute das Siegel zurĂŒck in ihrem Pulli, sah entschlossen in Voldemorts ĂŒberraschtes Gesicht und griff nun ihrerseits mit mĂ€chtiger Magie an. Nun krĂŒmmte sich Voldemort, hĂ€ssliche Wunden klafften auf seinem schon ohnehin unansehnlichem Gesicht, doch der Erfolg wĂ€hrte nicht lange. Er richtete sich schon kurze Zeit spĂ€ter wieder auf.

„DU BIST GUT, HEXE! UND GENAUSO PFLICHTBEWUSST UND DUMM, WIE ES DEIN VATER GEWESEN IST! DU BIST MIR JETZT EBENFALLS IM WEG UND WIRST EIN NOCH SCHLIMMERES ENDE HABEN ALS ER!“


Voldemort lachte. Sie kannte dieses Lachen. So entsetzlich kalt hatte er damals auch gelacht, nachdem er ihre ganze Familie ausgelöscht hatte.

„DU SCHEUSAL!“ schrie sie und ballte die FĂ€uste.

Aus dem innersten ihrer Seele drang mit einem Mal eine unglaubliche StĂ€rke zu Tage, und durch die erneute, heftige Energieentladung auf ihn krĂŒmmte er sich mehr als je zuvor, beugte sich unter Schmerzen nach vorn und schrie gellend auf.

Damit hatte Sarah nun die Gelegenheit zum Sockel zu hechten, nahm ihre Kette ab und knallte das Siegel in die Vertiefung.

Dieses verschmolz augenblicklich mit dem Stein und war somit unerreichbar geworden fĂŒr den dunklen Lord.

Wieder konnte sie ihre Hand nicht von der Vertiefung nehmen, ihr Körper sandte FĂ€den von goldenen und weißen Strahlen aus, die sich mit denjenigen, die nun kerzengrade Richtung Himmel aus dem Sockel traten, vereinigten.

Der Boden erzitterte, die Menhire begannen taghell zu leuchten und Voldemort bemerkte erschrocken, was sie doch noch geschafft hatte.

Eine riesige SĂ€ule aus verschiedenfarbigem Licht schraubte sich zwischen Sarah und dem Sockel in den Himmel, sammelte sich am Firmament und ließ einen gewaltigen hellstrahlenden Phönix-Patronus entstehen. Sarah schrie wĂ€hrenddessen unter all der Urgewalt an Magie, die sie durchfloss, aus LeibeskrĂ€ften an der SĂ€ule hoch.

Die anderen erstarrten fĂŒr einen kurzen Moment in ihren Kampfhandlungen, schauten was da vor oder hinter ihnen passierte, machten aber innerhalb von Augenblicken entschlossen weiter.

Immer mehr Energie schraubte sich hinauf in die SphĂ€re, der Phönix wurde immer kontrastreicher, stĂ€rker, grĂ¶ĂŸer, gewaltiger. Alle Dementoren, die an der Barriere der Burg und ĂŒber der an den Menhiren gekratzt hatten, kreischten unverstĂ€ndliche Laute, wichen zur großen Erleichterung der Auroren panisch zurĂŒck und verschwanden schleunigst außer Sichtweite. Die Todesser wollten diese Wesen zurĂŒckrufen, doch die geisterhaften Wesen nahmen ihr Heil lieber in der Flucht. Dennoch wurden sie von hunderten Feuerblitzen, die urplötzlich vom Phönix aus zielgenau abgeschossen wurden, vernichtet.

Die Riesen und Trolle stutzten, schauten gen Himmel, wo der riesige Feuervogel nun auch das dunkle Mal zum Verschwinden brachte. Auch sie wichen nun irritiert von der Schlossmauer zurĂŒck.

„STEHT ZUSAMMEN, IHR HOGWARTS-LEUT! MACHT EUCH ZUM LETZTEN KAMPF BEREIT!“ kam mit ganz anderer Stimme, sehr laut, aber doch auf eine unbeschreiblich melodische, sanfte Art von Sarah, die noch immer vor dem Sockel kniete. Sie war so laut, das sie selbst in Hogsmeade mit Sicherheit noch zu hören war.

Der Phönix am Firmament verÀnderte sich plötzlich, löste sich auf und bildete vier neue Tiere.

Nun war ein Dachs, eine Schlange, ein Adler und ein Löwe zu erkennen, die sich wieder in gelbe, grĂŒne, rote und blaue Energiestrahlen verwandelten. Diese vereinigten sich, indem sie sich wie eine Kordel umeinander schlangen und ein riesiges StrahlenknĂ€uel bildeten. Hoch ĂŒber Hogwarts explodierte es und sogleich begab sich ein wahrer Funkenregen zu den kĂ€mpfenden Auroren und zum Schloss, durchdrang die schĂŒtzende Barriere, erreichte den großen Saal und die dort Anwesenden.

Das Zeichen des Siegels, der magische Kreis mit dem keltischen Symbol, war nun wie vorher das dunkle Mal am Himmel zu erkennen..


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