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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 4 von 5 - Extrem harte Abschlussprüfung, denn Moody will’s wissen...

von Magic_1

Dieser Montag wurde wie die folgenden Tage für Sarah knallhart. Die Prüfungen begannen mit zwei Tagen theoretischer Abfragerei, erst schriftlich, dann mündlich. Am ersten Tag hatte sie zusätzlich einen Kampf in japanischer Selbstverteidigung im Gymnastikraum zu bestehen.
Professor Shikaido konnte nach seiner Abnahme der verschiedenen Techniken trotz Madame Pomfreys Bemühungen den ganzen restlichen Tag nicht gerade laufen und bedankte sich beim Abendessen sarkastisch grinsend bei Madam Hooch über eine dies betreffende, spitze Bemerkung. Höchst vorsichtig nahm er danach wie ein Steißbeingeschädigter Platz und funkelte zu seiner Schülerin (Hooch biss sich auf die Lippe um ja nicht zu lachen). Der entscheidende Schulterwurf war doch etwas zu heftig gewesen und Sarah machte ein entschuldigendes, mitfühlendes Gesicht. Professor Dumbledore hingegen lächelte herüber, jedoch aus ganz anderem Grund...

Am Mittwoch und Donnerstag musste sie ihre Fähigkeiten in den verschiedenen Fächern beweisen. Tonks strahlte nach Vollendung ihrer Prüfung in Flugtechnik über ihre Auszubildende was die Haare hergaben. Sarah hatte zur Zufriedenheit all ihrer Ausbilder bislang sämtliche Aufgaben bravourös gemeistert...

Am Freitag-Abend (03.03.) schließlich stellte ihr Shacklebolt dann die praktische Abschlussprüfung vor: Wieder galt es Moody dingfest zu machen, allerdings wie damals nur mit ihren normalen Hexenkräften und ohne die ihr zusätzlich verliehenen.
Dieses Mal hatte er aber auch noch zwei Helfer dabei, die von zwei weiteren Auroren dargestellt wurden und ebenfalls gefangen genommen werden mussten. Shacklebolt reichte ihr das Pergament mit den Aufgaben, welches sie nach 10 Minuten öffnen durfte. Moody stand auf und grinste diabolischst in ihr Gesicht, als er die große Halle verließ.

Eine äußerst schwierige Prüfung würde das werden und er freute sich schon auf das anschließende Duell. Er würde der Hagemann schon zeigen, wo der Hammer hing!

Eine halbe Stunde später nach dem Öffnen des Umschlages hatte sie mit ihrer Prüfung zu beginnen und bereitete sich verschiedene Sachen zusammensuchend vor...

Schon vor Tagen hatte Severus Snape sich scharf kritisierend gegen den Einfall des Aurorenchefs bei einer Besprechung im Lehrerzimmer aufgelehnt. Erneut sollte ein anderer Teil seines Kerkers als Unterschlupf für die ‚Verbrecher’ dienen, dieses Mal sogar mit Sichtbann, der garantiert nur mit brachialer Gewalt zu durchbrechen war, und einem neuerlichen Tohuwabohu wie bei einem Bombenangriff im Kerker schob der Tränkemeister sofort und demonstrativ einen Riegel vor.
Deshalb wurde dieses Mal der Nordturm von den Auroren in Angriff genommen, ohne die dort ansässigen Lehrer zu informieren (damit diese sich nicht auch drücken konnten, selbstverständlich).
Bereits nach einer arbeitsreichen, anstrengenden Nacht hatte Sarah am Samstag (04.03.) die drei gegen 7.00 Uhr dort aufgespürt, den sie tarnenden Sichtbann zerstört und den wachehaltenden Theophilius unverzüglich durch einen Schock-Fluch außer Gefecht gesetzt und gefesselt. Sich angreifend und verteidigend ließ sie die beiden anderen „Mörder“ nun immer höher im Turm zurückweichen. Eine nur zu bekannte Deckentür wurde von Moody und Diggel aufgebrochen und die beiden Männer erstürmten das Wahrsage-Klassenzimmer.

„NEIN! BITTE! NICHT HIER! VERLASSEN SIE SOFORT MEIN KLASSENZIMMER! HINAUS!“

wurde unverzüglich gebrüllt.

Madame Trewlawney stellte sich nach offensichtlicher Nichtbeachtung ihrer Autorität (und Spiritualität) schützend mit weit ausgebreiteten Armen vor ihre Ansammlung verschiedenster Teetassen, die in einem gewaltigem Turm hinter ihr aufgebaut worden waren.

„Bringen Sie sich in Sicherheit, Mam! Ich will nicht, dass Sie verletzt werden!“ rief Sarah zwischen zwei starken Flüchen.

Doch Trewlawney machte keine solchen Anstalten, blieb weiterhin vor ihrem Teeporzellan stehen.

*Dann muss ich wohl zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen! Die Seherin zwingen, sich in Sicherheit zu bringen und meinen ersten Gegner ausschalten!* dachte die Rotblonde.

Und tatsächlich: Als Sarah Dädalus Diggel erfolgreich nach hinten katapultieren konnte, riss er dabei eine gellend schreiende Trewlawney mit sich.

„NEIIIIIIIIIIN!!!“ *KLIRR!* *SCHEPPER!* *KRAWUMM!* *DENGEL!* *RÖTRÖTRÖT!* *KULLER!*

Mehrere Kristallkugeln rollten von einem Regal dahinter über den Boden, einige davon hatten durch den Aufprall Risse bekommen. Noch heile Unterteller schnellten über den Fußboden, zerbrachen am nächstbesten Schrank oder rotierten vereinzelt, bis sie stumm liegen blieben. Moody flüchtete währenddessen auf einem herbeigerufenem Besen erneut vor der ‚nun richtig in Fahrt’ kommenden, ernst aussehenden rotblonden Hexe, die den bewusstlosen Diggel fest verschnürt hatte und nun wie eine Walküre (man stelle sich dabei untermalend die Musik von Richard Wagner vor! AdR *grins*) die Verfolgung auf ihrem Sauberwisch aufnahm.

Trewlawney stieß neben dem festverschnürten Diggel in ihrem verwüstetem Klassenzimmer wilde Flüche derbster Art hinterher, die sogar den sonst so ‚wortgewandten’ Flitwick bei einem harten Quidditch-Turnier hätten neidisch werden lassen. Ihre besten und liebsten Teetassen waren allesamt hinüber! Und sie hatte mehrere Schnittwunden abbekommen! Wie und womit sollte sie denn nun unterrichten?

Wieder zischte Sarah ihrem Ziel hinterher um die Türme, am großen Saal vorbei. Jeder der dort bereits am Frühstückstisch saß, bemerkte die aufflackernden Angriffs- und Verteidigungsflüche, die wie heftige Gewitterblitze zu erkennen waren. Die Anwesenden strömten interessiert nach draußen, um sich das Spektakel anzuschauen. Wildes Anfeuerungsgeschrei der jungen Leute machte nun wirklich jeden im Schloss auf dem Kampf aufmerksam, die Professoren und übrigen Auroren stellten sich zu ihren Schützlingen, riefen nun ebenfalls Sprüche herüber.

So verging eine gewisse Zeit. Der Unterricht wurde komplett vergessen, eigentlich hatten die Schüler bereits seit 10 Minuten in ihren Klassenzimmern zu sein. Selbst Professor Snape hatte sich nach dem Nichterscheinen der Drittklässer in seinen Räumen höchst ärgerlich aufgemacht, um nach ihnen zu sehen, nur um sich anschließend ebenfalls neugierig zu den Anfeuernden zu stellen. Ohne seine gute Freundin aus den Augen zu lassen, stand er mit verschränkten Armen da und sah ihren Kampfkünsten interessiert zu. Er war angespannt, ließ es sich aber nicht anmerken. In Gedanken fragte er sich, wie sie ihren starken Ausbilder (der sichtlich entschlossen wirkte sie dieses Mal so richtig fertig zu machen) dieses Mal vom Besen zerren würde.

Sarah hatte wirklich Mühe, ihren Vorgesetzten zu besiegen. Er wusste jeden noch so guten oder hinterlistigen Fluch abzublocken, ihre Flugkünste sah er regelrecht voraus. Seine ‚Nachhilfestunden’ im Ministerium machten sich überaus bezahlt und er lachte seiner Schülerin hämisch ins Gesicht. Jetzt schlug er erneut die Richtung zur peitschenden Weide ein. Sarah atmete tief durch, neue schwere Verletzungen fürchtend, setzte aber kurzentschlossen mit hoher Geschwindigkeit hinterher.

Snapes Augen weiteten sich, sein Mund war nunmehr halbgeöffnet, wusste er doch aus erster Hand um die Gefährlichkeit dieses Baumes Bescheid.

Moody staunte, auch wenn er noch so nah an den Ästen mit ihr kämpfte, hatte sie noch immer den Mut, ihn anzugreifen? Einmal jedoch war sie nicht schnell genug und es gelang ihm doch tatsächlich (zu seiner großen Erleichterung), sie mit „Expelliarmus!“ zu entwaffnen und sie mit einem sofortigen, schmerzhaften Stupor-Fluch im Anschluss 5 Meter über dem Boden vom Besen zu werfen. Lautes Geschrei der Schüler, Professoren und Auroren war zu vernehmen als sie auf den Füßen landete und sich glücklich abrollen konnte, sich dadurch unverletzt aufrappelte, doch Sarah konzentriete sich auf die gefährlichen Bewegungen des Baumes und hörte es deshalb nicht.
Schnell musste sie zur Seite springen und entkam nur knapp einem vernichtendem Schwinger der peitschenden Weide, einige Zweige streiften schmerzhaft ihren Arm.
Das Geräusch, was entstand, als der Baum auf die Erde preschte, war wie das gleichzeitige Brechen mehrerer Knochen: Einfach widerlich hörte es sich an.

*KAWUMM!* *KRACH!* *KNIRSCH!*

Moody lachte nur höhnisch und meinte fordernd: „Hahaha, na Hagemann? Was sagen Sie jetzt? Geben Sie auf, oder Sie lernen mich mal so richtig kennen!“

Die peitschende Weide schlug noch immer mit all ihren Ästen wild um sich, die Schüler schrieen, als Sarah weiterhin dem Baum geschickt ausweichen konnte und gleichzeitig ihren Ausbilder im Auge behielt, einen weiteren Angriff fürchtend.

Madame Sprout hatte Angst (um die Hexe weniger als um die Weide).

*KRAWUMM!*

Ein erneuter Schlag hinterließ neben der zur Seite gesprungenen Hexe eine tiefe Erdkuhle im Boden. Wie nur sollte Sarah Moody jetzt, ohne Besen und Zauberstab, noch bekämpfen? Dennoch: Es war ihre Prüfung, er stellte einen Mörder da, und sie musste ihm zeigen, was sie konnte und bei ihm und den anderen gelernt hatte, ihn unter allen Umständen besiegen!

„Nein! Wir machen weiter!“ schrie sie zurück und sprang erneut zur Seite, bevor ein erneuter harter Schlag der Weide dort landete, wo sie gerade noch gestanden hatte.

*KRABOLZ!*

Die Schüler schrieen und machten ihrem Entsetzen über die von sich gewiesene Kapitulation Luft.

Moody richtete lässig und bequem sitzend 10 Meter über der Erde von seinem Besen aus den Zauberstab auf sie. „Sie wollen nicht? Ach hören Sie doch auf! Das war’s, Hagemann! Mit Ihnen bin ich fertig!“ freute er sich in sicherer Entfernung vom Baum, ziemlich siegessicher seinen Ruf als „bester Duellant unter den Auroren“ (in gewissen Kreisen auch als ‚Kampfameise’ verschrieen) wieder hergestellt zu haben, denn er lehnte sich zurück, winkte triumphal zu den anderen Auroren herüber und lachte dabei aus vollem Hals.

Doch er hatte die Rechnung ohne die Rotblonde gemacht.

Sarah hatte doch noch eine Idee bekommen und wich weiterhin den wildgewordenen Schlägen des Baumes aus. Sie bemühte sich unter höchster Gefahr auf die gegenüberliegende Seite der Weide zu kommen, was die prüfenden Auroren bemerkten und stutzen ließ.

Was hatte sie vor?

Sarah stand nun genau gegenüber von Moody, sprang zur Seite und verkrallte sie sich in die Zweige des Astes, der gerade neben ihr auf dem vorherigen Stand auf den Boden geprescht war.

*KRAWATSCH!*


Die Weide hob ihren Ast wieder, wurde noch wilder und Sarah wurde rasend schnell von ihr mithochgeschleudert.
Genau das, was sie erreichen wollte!
Wenn Sarah Glück hatte, würde die Richtung genau stimmen, so hoffte sie.
Wie ein aufschlagender Tennisspieler holte die Weide kräftig mit ihr aus und versuchte, die junge Frau durch die hohe Fliehkraft loszuwerden.
Sarah hatte wirklich Glück mit der Richtung, ließ ihrer Meinung nach passend los und schoss wie ein Projektil durch die Luft auf ihren Ausbilder zu.
Was, wenn der Schwung nicht ausreichen würde, sie ihn auch nur knapp verfehlte, ihre letzte Chance damit verspielte?
So oder so, es würde spätestens auf dem Boden schmerzhaft enden, und das Wort ‚Aufgeben’ war aus ihrem Wortschatz schon vor langer Zeit gestrichen worden.

Also Augen zu und durch!

Zu ihrer Erleichterung schien die Flugbahn wirklich zu stimmen, denn gleich hätte sie ihn erreicht!

Sie ballte angriffslustig ihre Faust und zielte auf den Schädel...

Die Schüler weiteten ihre Augen , deuteten kreischend hinter den Auroren. Moody hielt auf Grund dessen mit seinem Lachen inne, drehte seinen Kopf zur peitschenden Weide zurück und erstarrte fassungslos, als Sarah mit unglaublicher Geschwindigkeit auf ihn zugeflogen kam.

Zum Handeln war er nicht mehr schnell genug...

*KRRRRONSCH!*

*********************

Auf der Krankenstation knurrte Moody vier Stunden später, nun wieder mit zwei blauen Augen und einem bandagierten Kopf, sein grantig anmutendes „Okay, sie hat bestanden!“ an die Decke, als Shacklebolt ihn fragte, wer denn nun gewonnen hätte. Immerhin wären beide bewusstlos ins Schloss gebracht worden, wie er noch anmerkte.
„Diese Hexe hat wahrlich einen Schneid...! Merlin noch eins...!“ grummelte der Auror sehr laut und sah auf das Bett neben sich.
Wieder lag Sarah mit ihrem rechten Arm und ihren Beinen in Schienen in einem Bett, mehrere Bandagen umschlangen ihren Körper. Sie versuchte zwanghaft, nicht rot zu werden über das sonst so rare Lob ihres Mentors.
„Gut, was meinen Sie, wie viele Punkte ich in ihr Zeugnis reinschreiben soll?“ fragte Kingsley. „Hmmm, da sie mich nicht wie gewünscht fesseln und abliefern konnte, sondern nur bewegungsunfähig auf die Krankenstation mit 1 ½ gebrochenen Beinen (denn sein Holzbein war beim Aufschlag auf den Boden abgeschlagen worden und sein Oberschenkel gebrochen, das gesunde war am Unterschenkel gebrochen) und einer heftigen Gehirnerschütterung gebracht hat (Sarah machte ein möglichst betroffenes Gesicht, verkniff sich zwanghaft ein Grinsen), fünf Punkte Abzug würde ich sagen. Für ihre Improvisation in dieser höchst gefährlichen Situation gebe ich ihr aber noch einmal drei Punkte! Oder was meinen Sie?“ fragte der Aurorenchef barsch.
„Volle Punktzahl! Niemand sonst hätte es geschafft, Sie doch noch nach diesem spektakulären Kampf vom Besen zu zerren! Nachdem sie ohne Zauberstab und ohne Besen nicht nur Ihren äußerst mächtigen Flüchen, sondern auch noch diesem wildgewordenem Baum ausweichen musste, bekommt sie doch tatsächlich den unglaublichen Einfall, ihn als Schleuder zu benutzen!“ erklärte Kingsley anerkennend.

Moody schmunzelte über das im Hintergrund versteckte ehrliche Lob auf seine Fähigkeiten.

Shacklebolt setzte fort: „Sie hat ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um Sie festzunehmen, Sie zu besiegen, obwohl das nur eine Prüfung war! Auch wenn Hagemann Sie nicht anschließend gefesselt hat, waren Sie doch anhand ihrer ‚selbstlosen Handlung’ bewegungsunfähig! Langfristig gesehen konnten Sie als Mörder, wenn das ein Ernstfall gewesen wäre, somit ohne Probleme von weiteren Auroren dingfest gemacht werden! Volle Punktzahl!“ wiederholte er.

Moody machte ein möglichst ernstes wie nachdenkliches Gesicht und überlegte ziemlich lange.

„Nun gut, 50 Punkte für Sie, Hagemann! Damit ich nie, wirklich nie, nie wieder von Ihnen ein Veilchen einkassieren muss!“ kam grummelnd, aber mit belustigtem Unterton, von ihrem Mentor herüber, während seine Beinschiene bei der Drehung zu ihr laut aufquietschte. Das blutunterlaufene, normale Auge war bedrohlich angeschwollen und wurde durch einen Beutel Eis gekühlt, wie die Hexe nun sehen konnte.

Sarah lief nun doch hochrot an, vermied ein Auflachen und drehte dazu ihr Gesicht weg, kicherte ins Kissen.

Moody schmunzelte, konnte er doch alles mit seinem magischen Auge sehen. Shacklebolt kritzelte sich ebenfalls grinsend eine Notiz in seinen Planer.Zum ersten Mal die höchste Punktzahl, seitdem Moody als Prüfer in praktischer Verteidigung fungierte, bemerkte er. Alle Wetter...!

Die Tür ging auf und der Direktor kam gut gelaunt mit McGonagall herein. Er stellte sich zwischen beide Betten und blickte auf die Anwesenden herunter. „Sie hat doch bestanden, oder, Alastor?“ wollte er wissen. Der Auror nickte und meinte: „Die junge Dame hat einen hammermäßigen Schlag drauf, Albus! Die fegt dir glatt für längere Zeit das Kurzzeitgedächtnis weg!“ Dumbledore räusperte sich vergnügt, McGonagall zog völlig untypisch ein Taschentuch hervor und prustete ihren Lachanfall hinein.
„Meinen herzlichen Glückwunsch, Sarah!“ sprach der Direktor warm. „Alastor? Werden wir belauscht, oder kann ich frei heraus sprechen?“

Das magische Auge des Auroren rollte in alle möglichen Richtungen. „Leg los, Albus!“

Sarah fragte sich, was jetzt wohl kommt.

„Also Sarah: In wieweit sind sie mit den Orden des Phönix vertraut?“ sprach er drauflos. Sarah stutzte. „Gar nicht, nie gehört!“ antwortete sie wahrheitsgemäß. „Nun, dieser Orden hat sich der Vernichtung Voldemorts und seiner Anhänger verschrieben. Ebenso dem Schutz und der Verteidigung der übrigen Magierwelt, besonders von Harry Potter, der als einzigster Voldemort töten kann. Nicht einmal das Ministerium weiß über uns Bescheid, weil sehr viele Spione Voldemorts unter ihnen sitzen. Nur ausgewählte Personen, über die wir bestens informiert sind, werden eingeführt. Wir alle hier gehören dazu, ebenso Professor Remus Lupin, Professor Snape, Theophilius Brenton, die Longbottoms und viele andere Auroren hier in Hogwarts auch.
Meine Frage ist:
Sie sind sehr mutig, entschlossen und zum Kampf bereit. Was immer auch geschieht, Sie behalten einen kühlen Kopf, haben Improvisationstalent, und so etwas brauchen wir dringend. Wären Sie bereit, in unseren Orden einzutreten?“

Sarah wusste gar nicht, was sie sagen sollte, öffnete nur halb ihren Mund.

McGonagall machte eine erwartungsvolle Miene.

Das war mit Sicherheit das größte Lob was Sarah je von ihm gehört hatte. Noch dazu der beste Vertrauensbeweis, den der Direktor ihr je würde machen können.

„Sir...!“ brachte sie überrascht hervor, ihre Augen erhellten sich aber dabei. Der weißbärtige Magier war sichtlich auf ihre Antwort gespannt.

„Ja, danke, sicher! Ich fühle mich geehrt!“ fügte sie ernsthaft hinzu.

Der überaus warme Blick des Direktors ließ sie ihre Schmerzen für kurze Zeit vergessen. „Albus? Wir bekommen Besuch!“ meinte Alastor Moody gerade und schaute mit seinem magisch rotierenden Auge auf das Treppenhaus. „Dann treffen wir uns alle nach ihrer Genesung bei mir zu gegebener Zeit im Büro!“ sprach Professor Dumbledore noch schnell, bevor die Tür aufging.

Harry Potter trat mit seinen Freunden ein. Errötend versteckte er sogleich eine Tüte hinter seinem Rücken. „Ja ähm, wir kommen dann später noch einmal vorbei!“ meinte er und wollte sich schon wieder umdrehen.

Mist!

Er hatte gehofft, dass der Auror noch immer bewusstlos war und sonst niemand im Krankenzimmer sein würde. Und ausgerechnet der Direx und die alte, strenge McGonagall standen im Raum...!

„Hier geblieben!“ donnerte Moody und Harry ließ wie seine Freunde ertappt die Schultern sinken.

Mit Sicherheit hatte er mit seinem magischen Auge längst gesehen, was er da versteckt hielt.

„Herkommen!“
kam vom Auror hinterher und die vier Schüler schlurften mit schlechtem Gewissen an sein Bett.

„Zeigen!“ befahl Moody und Harry holte aufgeflogen die große mitgebrachte Sektflasche aus einer Tüte hervor, die er unter seinem Umhang verborgen hatte.

Die Brauen des Direktors und der Verwandlungshexe rutschten überrascht nach oben.

„POTTER! ALKOHOL! HIER! IN HOGWARTS!“ fauchte McGonagall augenblicklich und Hermine erwartete einen riesigen Punktabzug dieser sehr strengen Professorin.

Moody grinste hingegen.

„Nur zur Feier des Tages, nehme ich mal an!“ meinte Professor Dumbledore belustigt und schenkte seiner Kollegin ein entwaffnendes Lächeln. „Ich hoffe doch, ihr habt genügend Gläser mitgebracht?“ kam hinterher und der langbärtige Magier musterte schelmisch Hermine, deren Betroffenheit augenblicklich in ein ungläubiges Lächeln übergegangen war. „Leider nein, Sir! Wir hatten gedacht, Madame Pomfrey hätte genügend Gläser im Schrank, die wir benutzen könnten...!“ meinte Ron und bekam von McGonagall einen erneuten strengen, tadelnden Blick. Er senkte betreten den Kopf.

„Nun gut! Jemand da, der keinen Sekt möchte?“ fragte der Direktor und zauberte nach der eingetretenen Stille allen ein richtiges Sekt-Glas in die Hand, befüllte diese voll und zauberte nach der Leerung von Harrys Flasche noch eine weitere, damit auch er, Shacklebolt, Moody und McGonagall in den Genuss kommen konnten. „Auf Ihre bestandene Prüfung, Ms. Hagemann!“ meinte er zuprostend, zwinkerte ihr zu und stieß wie die anderen mit dem Glas in Sarahs gesunder linken Hand an.

Sarah war guter Laune, ließ es sich schmecken und die Freunde schwatzten mit ihr noch eine ganze Weile, als die Professoren schon lange gegangen waren. Isabelle war wie Shawn kurz hereingekommen und hatte ihrer Sorge Luft gemacht, eine solch schwierige Prüfung auch noch mit Moody vor sich zu haben. Sarah sprach ihr Mut zu, meinte das Moody zwar hart, aber fair wäre, und der Auror nebenan nickte zustimmend.

Kingsley Shacklebolt kam noch einmal herein und legte ihr fertiges Zeugnis mit riesigem Siegel des Zaubereiministeriums und eine ebenfalls gesiegelte Urkunde als Universmagus zu ihr auf das Bett (Animagi sind bekanntlich Zauberer, die sich in ein Tier verwandeln können, Sarah jedoch schafft mehrere Geschöpfe). Jetzt war sie auch auf dem Papier eine waschechte Aurorin und strahlte mit ihren Freunden um die Wette, als sie es sich von Ron aufrollen und herhalten ließ. Draco pfiff durch die Zähne:

Außer in Legilimentik (49 Punkte) hatte sie überall die volle Punktzahl erreicht.

Harry meinte sogar belustigt, sie hätte beim Anflug auf Moody wie das fliegende Supergirl mit geballter Faust gewirkt, nur das blaurote Kostüm mit gelb-rotem ‚S’ hätte gefehlt.

Hermine kringelte sich wie Sarah in einem wahren Lachanfall, steckte die anderen an.
Moody war sichtlich stolz.

Nun ja, über seine erneute Niederlage plus schillernd violett-blauem Veilchen weniger...


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