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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 4 von 5 - Rons spontane Tat

von Magic_1

Der Valentinstag fiel dieses Jahr auf einen Dienstag und Ron tippelte nervös auf der Stelle. Die meisten Schüler waren bereits fertig, als er um 15 Uhr noch allein im Gemeinschaftsraum für Zauberkunst übte. Er hatte heute morgen gehört, dass Hermine mit niemand anders als diesem Kotzbrocken von Thompson am Nachmittag nach Hogsmeade gehen wollte und war stinksauer.
Harry war seit Weihnachten hochoffiziell mit Diane Porter zusammen, und ein schüchterner Draco saß oft mit seiner sichtlich interessierten Schwester Ginny zusammen. Es war noch nichts Festes, doch die beiden mochten sich sichtlich.
Nur er, der rothaarige, sommersprossige Weasley, hatte noch kein Glück gehabt. Dabei hatte Ron Hermine seine Gefühle gestanden, aber sie hatte in den letzten knappen zwei Monaten ganz und gar nicht den Eindruck gemacht, dass sie ebenso für ihn empfand oder es auch nur versuchen wollte. Mürrisch brütete er an diesem Samstag-Nachmittag über seinen Testvorbereitungen für Zauberkunst und schwang lustlos den Stab, als das Portrait-Loch aufschwang. Sein innerster Herz- und Seelenschmerz trat ein, fröhlich strahlend mit einem Brief in der Hand. *Wahrscheinlich wieder von dem Dummbeutel Brian Thompson oder diesem Lackaffen Viktor!* knirschte er und drehte sich wieder seinen Aufgaben zu.

Hermine setzte sich in einen Sessel und las in Ruhe das Schreiben durch. Als sie fertig war, setzte sie sich gut gelaunt zu ihm. „Na? Wie weit bist du Ron? Haben dir meine Hilfestellungen geholfen?“ wollte sie wissen und sah in sein brütendes Gesicht. „Ja!“ grummelte dieser. „Zeig mal her!“ meinte sie und nahm ihm das Pergament unter der Nase weg, las es sich durch und machte einige Verbesserungsvorschläge. Diese schrieb er sich zwar auf, hatte aber einen ziemlich engen Mund dabei. „Hast du schlechte Laune, oder was ist mit dir los?“ wollte sie erneut wissen. „Du hast wieder Post von Viktor erhalten, oder?“ kam es leise aber knurrend von Ron. Hermine wirkte im ersten Moment, meinte aber sogleich: „Ja! Die Eule war wohl eine von der schnellen Sorte! Er hat mir einen Tag zu früh Valentinstagsgrüße übermittelt! Eine echt schöne Karte! Willst du mal sehen?“

Ron verzog zornig den Mund. „Nein danke! Ich wünschte, du würdest diesen Kerl und diese Pfeife von Thompson endlich abheften!“ kam ärgerlich von dem Rothaarigen hinterher. Wieder tauchte er seine Feder ins Tintenfass, jedoch etwas zu tief. Er kleckste auf sein Pergament. Entnervt stieß er einen wüsten Schnauber aus.

„Du bist doch nur eifersüchtig!“ meinte Hermine monoton.

„JA! Das bin ich!“ fauchte Ron. „Du wusstest, dass ich dich in dich total verliebt bin! Zwei Monate laufe ich dir nun schon hinterher, mache alles, um deine Aufmerksamkeit zu erregen! Ich bin sogar durch deine Nachhilfe in Zaubertränke, Verteidigung, Zauberkunst und in Verwandlung in kürzester Zeit einer der besten geworden, nur um dich zu beeindrucken und um dir zu zeigen, dass es mir ernst mit dir ist! Und dann muss ich heute Morgen hören, dass du... dass du mit diesem Widerling von Brian Thompson aus Hufflepuff nach Hogsmeade gehen willst!!!“

Die Tinte spritzte sternförmig über das Pergament, als er den Federkiel dabei auf den Tisch knallte. Hermine war sichtlich über sein Gesicht erschrocken. Nie zuvor hatte sie Ron so stocksauer und enttäuscht zugleich gesehen.

„Sag es mir! Sag mir endlich, was dir an mir nicht gefällt, damit ich dich verstehen und möglichst schnell meine Illusionen mit dir vergessen kann!“ fauchte er.

Hermine wurde sauer. „Was regst du dich denn so auf? Stimmt es etwa nicht? Du hast doch nie Zeit, verschwindest immer so geheimnisvoll, genauso wie Neville! Du hast doch schon lange eine Freundin! Was willst du dann überhaupt noch von mir?“ kam fauchend zurück.

Rons Augen weiteten sich überrascht, dann schnauzte er:

„So ein Quatsch! Wie kommst du denn darauf? Er und ich haben immer heimlich im Raum der Wünsche für Verteidigung geübt! Was glaubst du, weshalb ich Mr. Brenton auf die Bretter schicken konnte? Durchs langweilige Bücherwälzen etwa?! Die ganzen Stunden hier im Gemeinschaftsraum mit dir, das Üben mit Neville, die Nachhilfe bei Sarah, und, und, und! Das habe ich alles nur getan um dich für mich zu gewinnen! Ich dachte, wenn ich mich anstrenge, könnte ich dich auf mich aufmerksam machen! Doch die ganze Zeit habe ich mir nur was vorgemacht, ich Riesenidiot...!“

Der junge Mann vor ihr senkte knirschend den Kopf zur Seite, zitterte am ganzen Leib, zerknüllte die bereits geschriebenen Pergamente, pfefferte diese an die Wand und ballte danach auf dem Tisch die Fäuste. „Ron... ich!“

Hermine wusste nicht, wie sie weiterreden sollte, legte ihm nur eine Hand auf die Schulter. Ron fuhr mit einem eiskalten Gesichtsausdruck herum und erschreckte sie damit. Sie befürchtete, dass er ihr wieder etwas verbal um die Ohren pfeffern würde, doch im nächsten Moment ergriff er sie, zog Hermine kraftvoll zu sich.

Bevor sie wusste, wie ihr da geschah, wurde die junge Hexe aus Verzweiflung stürmisch und mit einer solchen Intensivität von Ron geküsst, das ihr schlichtweg die Luft wegblieb. Hermine konnte sich nicht wehren, da er ihre Arme zusammen mit ihrem Körper an sich gepresst festhielt. Doch gerade, als sie seinen Kuss erwidern wollte, hatte er sie schon von sich geschoben, war aufgestanden und ließ sie sitzen, stürmte schnellen Schrittes die Wendeltreppe hoch.

Hermine fuhr sich zitternd und überrascht über ihre Lippen.
War das gerade eben wirklich passiert?
Ihr Bauch kribbelte wie verrückt...

Oben im Jungenschlafsaal angekommen knallte Ron gerade die Tür hinter sich zu. Doch er war nicht alleine hier. Neville saß auf seinem Bett und hatte Trevor in seiner Hand. „Raus!“ herrschte Ron ihn an und der Schwarzhaarige machte ein erschrockenes, verdutztes Gesicht. „Raus hier! Hau ab!“ Der Weasley pfefferte ein Buch zu ihm herüber, so dass Neville sich ducken musste und verschwand hinter seinem Bettpfosten, als noch eines angeflogen kam. Dann rannte Longbottom schnellstmöglichst zur Tür. Auf der Treppe kam ihm Hermine entgegen. Im Schlafzimmer der Jungen polterte es lautstark, da Ron gerade seinen Koffer quer durchs Zimmer geworfen hatte und weiter wie ein Berserker wütete.

„Lass mich mit ihm allein reden, Neville!“ sagte sie sanft und der junge Mann nickte, verschwand grinsend über beide im Gemeinschaftsraum. Als Hermine den Schlafraum der Jungen betrat, lag Ron auf seinem Bett und heulte hemmungslos ins Kissen. Das Zimmer war verwüstet, überall lagen Klamotten herum und der rothaarige angehende Mann vor ihr hatte sich bäuchlings in sein Betttuch verkrallt. Sie setzte sich auf die Bettkante und strich ihm über den Rücken. Ron zuckte zusammen, fuhr herum und schrie dabei:

„NEVILLE! RAUS HIER, HABE ICH GESAGT...!“

Er stutzte und setzte sich ruckartig in seinem Bett auf. „Her...Hermine? Du? Hier?“ „Es tut mir so leid, Ron!“ sagte sie. „Ich habe ganz schön auf deinen Gefühlen herumgetrampelt, ich blöde Kuh...!“ Rons Mund bebte, eine scharfe, zustimmende Antwort auf der Zunge. „Dabei mag ich dich doch auch, und zwar schon sehr, sehr lange...!“ sagte sie sanft, nahm spontan sein Gesicht in ihre Hände, beugte sich vor und küsste ihn sanft auf die Lippen.
Ron drückte sie augenblicklich von sich, rückte ein wenig im Bett von ihr weg.
„Sag das nicht, wenn du es nicht so meinst! Du gehst mit diesem Thompson!“ sprach er ärgerlich, doch Hermine kam wieder näher. „Ich liebe dich, Ron! Wirklich! Brian Thompson bedeutet mir nichts, er hat mich nur von dem ständigen Nachgrübeln über dich ablenken können! Ich wusste nicht, wie ich mich dir gegenüber verhalten sollte. Ich dachte, du hättest bereits eine Freundin, weil du dauernd nach dem Essen so schnell verschwunden warst. Ich habe mich echt wie eine bescheuerte Gans aufgeführt...!“

Wieder küsste sie ihn, dieses Mal sehr viel kräftiger, und umarmte ihn dabei am Hals, was er sofort erwiderte. Nur zu gerne wollte er ihr glauben und schlang seine Arme um ihren grazilen Körper. Ein herrliches Gefühl, als er spürte, wie weich sie war und ihr endlich langersehnt über den Rücken streicheln durfte, während Hermine den Mund ein wenig für ihn öffnete. Rons Körper vibrierte angenehm und er presste sie an sich. Erst nach längerer Zeit ließen sie um Atem suchend los und Hermine sah, das ihr Gegenüber genau so glücklich schien wie sie selbst. Nebeneinander auf dem Bett sitzend und ihre Hände haltend sprachen sie sich lange aus, sahen sich dabei tief in die Augen.

Nach einer halben Stunde klopfte jemand vorsichtig an der Tür. „Darf man wieder hereinkommen, ohne mit Büchern befeuert zu werden, wie Neville uns unten vorgewarnt hat?“ fragte Draco feixend hinter dem Eingang. Hermine stand erleichtert aufseufzend von Rons Bett auf, und er meinte. „Gut, kommt rein! Wir waren eh gerade mit Reden fertig!“ Vorsichtig lugten die beiden Freunde ins Zimmer und machten ein schelmisches Gesicht. „Ich hoffe, wir stören nicht, aber ich brauche dringend die Karte des Rumtreibers!“ feixte Harry mit einem Zwinkern zu seinem Freund, der nun sehr viel besser gelaunt war als in den letzten Tagen.

Das Zimmer sah regelrecht verwüstet aus und er konnte sich denken, dass die beiden sich unheimlich gestritten und wieder versöhnt hatten. „Ähm..., ich gehe dann jetzt besser!“ sagte Hermine, küsste ihren Freund zärtlich halb auf Mund und Wange. Bevor Ron noch was sagen konnte, war sie schon unter den Blicken ihrer beiden anderen Schulfreunde etwas rot geworden aus dem Jungenschlafsaal verschwunden. Harry grinste ihr hinterher. „Ihr habt euch also endlich, endlich ausgesprochen?“ wollte Draco wissen und baute sich mit verschränkten Armen gebieterisch vor dem rothaarigen Weasley auf. Ron nickte mit verliebten Augen in Richtung Tür. „Und? Seid ihr jetzt zusammen?“ hakte Harry neugierig hinterher. Der Weasley fing breit an zu grinsen und nickte erneut. „Merlin! Das wurde aber auch mal Zeit!“ meinte Draco betont und klopfte ihm wie Harry anerkennend auf den Rücken und die Schulter. Der Rothaarige wurde rot.

„Wozu braucht ihr denn nun die Karte?“ wollte er wissen um von sich und Hermine abzulenken. „Wollt ihr wieder schauen, ob Sarah bei Snape ist?“ flog hinterher. Draco verzog augenblicklich den Mund. „Moody will sie haben, um schneller auf einem Blick sehen zu können, was sich in Hogwarts so tut..., eigentlich schade, ich hätte sie bestimmt noch gut gebrauchen können!“ meinte Harry und schaute traurig auf das Stück Pergament, was er tief aus seinem Koffer geholt hatte. Ron machte ein fragendes Gesicht zu ihm hinauf. „Aber eigentlich hast du ja Recht, Ron! Ich hätte auch gern gewusst, was an den neuesten Gerüchten über den Giftmischer und Sarah dran ist...!“ kam von Harry hinterher. Der Weasley grinste breit, doch Draco wurde stocksauer:

„SAG MAL, JETZT FÄNGST DU AUCH NOCH AN, GESCHICHTEN IN DIE WELT ZU SETZEN!“ fauchte er und ballte die Fäuste.

Harry lachte herzlich.

„DAS GEHT UNS GAR NICHTS AN! HÖRT AUF MIT EUREN WILDEN VERMUTUNGEN!!“ kam von Sarahs Mündel hinterher und er pfefferte ihm einen Pulli entgegen, doch sein Freund mit der Blitznarbe machte über die scharfe Zurechtweisung des strohblonden jungen Mannes nur ein schelmisches Gesicht...


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