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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 4 von 5 - Japanisch für Anfänger / Rons Sieg und Enttäuschung

von Magic_1

Sarah saß am nächsten Tag (04.02.) gutgelaunt mit Professor Flitwick zusammen, nachdem sie Theophilius angetroffen, abgeküsst und vor Freude im Gang fast erdrückt hatte (*RÖCHEL!* „Ist ja gut, mein Mädchen! Aber wenn du so weiter machst, lande ich mit Atemnot wieder im St. Mungo!“). Sie hatte erleichtert und herzlich aufgelacht und ihren Würgegriff gelockert. Er bedankte sich flüsternd bei ihr für diese schnelle, gute Hilfe, wie er von Moody erfahren konnte, und drückte ihr kräftig eins auf die Wange.
Überglücklich kaute Sarah nun an einem Körnerbrötchen, während er sich mit den anderen Kollegen unterhielt. Die Ruhe bei Snape, die Wiederherstellung der vier Auroren und der freie Sonntag hatten ihr gut getan. Da Moody sie angehalten hatte mit niemandem sonst darüber zu sprechen, zuckte sie im Flur über Rons Frage „Kannst du mir vielleicht etwas mehr darüber verraten, wie das passiert sein könnte?“ mit den Schultern.
Überall saßen die Schüler über die neuesten Ausgaben des Tagespropheten, der Hexenwoche und des Klitterers, lasen sich die zusammengesponnenen Geschichten der Reporter durch, die versucht hatten, verschiedene Heiler auszuquetschen. Da diese keine ‚genügenden’ Informationen bekommen konnten, reimten sie sich eigene, abstruse Storys zusammen.
Rita Kimmkorn war natürlich in dieser Disziplin voll in ihrem Element.
Cornelius Fugde zuckte wie Alastor Moody nur mit den Schultern, obwohl sie ihr bereitwillig eine Stellungnahme gegeben hatten. Dennoch hatte sie nichts besseres zu tun, als wie eh und je über alle möglichen Regierungsbeamte, Auroren und andere ‚möglichen Beteiligten’ herzuziehen. Die Longbottoms hatten zwischen Theophilius und Professor Dumbledore Platz genommen, unterhielten sich angeregt mit ihm und Moody. Sarah schwenkte ihren Blick hinunter zu Neville: Dieser strahlte wie ein Kernreaktor und zuckte gerade zum X-ten Mal in einer Traube Schüler über die Frage, wie seine Eltern die Cruciatus-Fluch-Nebenwirkungen denn nun doch überwinden konnten, wahrheitsgemäß mit den Schultern.

„Guten Morgen! Darf ich mich setzen?“ fragte Professor Shikaido, der gerade hinter Sarah stand, und sie drehte sich zu ihm um. „Sicher, Sir! Nehmen Sie doch Platz!“ Er machte plötzlich ein höchst erstauntes Gesicht, fuhr aber nach einer kurzen Pause mit einem belustigtem Lächeln fort. „Ähm, Professor Dumbledore und Mr. Moody haben mich gebeten, Ihnen Unterricht im Nahkampf zu geben!“

Der Magier um die 40 hatte ein kantiges Antlitz, schwarze, kurze Haare und braune Augen, machte eine fröhliche Miene. *Warum kommt es mir vor, als ob er mich testen will?* fragte sie sich. Er sprach weiter: „Beide meinen, es könnte nicht schaden, Sie noch zusätzlich in einigen anderen Techniken außer Faustkampf zu unterrichten!“ fügte er mit scherzendem Unterton hinzu. „Haben Sie morgen früh noch vor dem Frühstück Zeit?“ wollte er wissen und grinste dabei von einer Seite zur anderen. Sarah überlegte. Noch ein Fach mehr, stöhnte sie innerlich, war aber über das Angebot dankbar.

„Ja, danke Sir! Sehr freundlich von Ihnen! Wann treffen wir uns wo zur ersten Übungsstunde?“ Jetzt stutzte er noch mehr, war sichtlich überrascht und zog seine Brauen hoch. Dennoch meinte er nach kurzem Zögern: „Morgen früh um halb Sieben im Gymnastikraum! Ziehen Sie sich bequeme Kleidung an!“ Sarah nickte und Professor Shikaido bemühte sich auf seinen Platz zu Madame Hooch zurück. Erst jetzt fiel ihr auf, das sämtliche Auroren und Lehrer sie mit großen Augen betrachteten. Sie mussten beider Unterhaltung wohl gelauscht haben.

„Was denn?“ fragte sie laut und Professor Flitwick tippte ihr für die Antwort in die Seite. Dieser meinte neugierig: „Woher können Sie plötzlich fließend Japanisch sprechen, Ms. Hagemann?“ Auch der Direktor und McGonagall spitzten die Ohren, höchst interessiert.

„Wie bitte? Ich...ich habe gerade WAS gemacht?“ kam perplex zurück und sie starrte zum kleinen Zauberkunstlehrer neben sich hinunter.

Doch Professor Shikaido prostete ihr mit seinem Kürbissaft anerkennend und höchst amüsiert zu, unterhielt sich bestens mit der Fluglehrerin neben sich. Er konnte zwar fließend Englisch, aber sprach nun mit deutlichem Akzent, wie sie heraushören konnte. Ständig fehlte das „R“. Ihr Mund klappte ungläubig auf. „Ich?? Und... Japanisch???“ fragte sie leise wie benebelt und schüttelte ungläubig mit dem Kopf. Flitwick strahlte sie bewundernd an.

Zwei Tage später: Shikaido hatte eben herzlich laut im Flur aufgelacht, als Shacklebolt flüsternd den Drachenflug der wandelbaren Rotblonden mit Hagrid zum Bestem gab. Dieses konnte Sarah zufälligerweise mitanhören, als sie den gleichen Gang benutzte. Shikaido hatte sich kurz darauf wie bei den letzten Mahlzeiten zu ihr gesetzt und lauschte nun höchst interessiert ihren Ausführungen, als sie über die letzten Monate berichtete. Sie mochte seine urige Art, denn auf seine Weise brachte er sie hin und wieder ungewollt zum Lachen. Als er heute nun mit seinen mitgebrachten Essstäbchen seine Nudelsuppe aß und sich die Schüssel zum Schluss, wie in Japan üblich, zum (lautstarken) Ausschlürfen an den Mund setzte und kurz hinter der Hand laut aufstieß (denn das war bei ihm zu Hause ein Kompliment an die Küche), konnte sie nicht anders: Sie kicherte hinter vorgehaltener Hand (auch über McGonagalls irritiertes Gesicht) und es entging ihr nicht, wie Flitwick ab und zu mit engem Mund herübersah.

In der folgenden Woche wurde Sarah frühmorgens neben dem üblichen Unterricht auch also auch noch in japanischen Kampfsportarten unterrichtet. Heute stand Judo auf dem Trainingsplan. Sie hatte zu Anfang große Probleme, wenn sie ihn auf die Matte schicken musste, da sie seinen Angelpunkt nicht sofort fand. Doch sie lernte schnell und hatte dabei zusätzlich einen Riesenspaß. Professor Shikaido war sehr freundlich und unterhielt sich aus Höflichkeit den anderen Professoren gegenüber bei Tisch nun nur noch in Englisch mit ihr.

„Seh’ gut, Ms. Hagemann! Und jetzt...(er nahm Anlauf)...den Wu’f von eben wie gezeigt!“ Er griff sie von hinten an um sie umzuwerfen, sie drehte sich blitzartig, riss seinen Arm herum, hebelte ihn aus und schleuderte ihn auf die Matte. Takeshi Shikaido landete wie gewünscht hart auf dem Rücken. „Schon ganz... (*Ougha!*) o’dentlich, Ms. Hagemann!“ stöhnte ihr Lehrer und rieb sich auf der Seite liegend den Oberarm und den Steiß. Jemand lachte herzlich und applaudierte. „Holla Sarah! Übertreib es nicht! Professor Shikaido wird bestimmt noch gebraucht!“ meinte Hermine, die mit Draco neugierig hereingekommen war. Draco feixte hinterher: „Wenn du so weiter machst, brauchst du für die nächste Schlägerei in Hogsmeade nicht einmal mehr Zauberei!“ Hermine knuffte ihm in die Seite, und er meinte schnell hinterher: „Aber das soll natürlich keine Animation dazu gewesen sein!“ Sarah grinste sich eins. „Macht ruhig weiter, wir wollen vor dem Frühstück nur ein wenig zusehen! Mal schauen, was du bereits kannst!“ sagte Draco, und setzte sich mit seiner guten Freundin auf eine Holzbank an der Wand. „Nun gut! Abe' bitte seid leise und keinen Applaus ode' Zu'ufe meh'! Das lenkt ab!“ meinte Shikaido. „Okay, versprochen!“ meinte ihr Mündel und starrte neugierig auf die beiden Personen auf der Matte.

Wer hier wohl durch Zwischenrufe abgelenkt werden würde?

Sarah reichte die Hand hinunter und half Professor Shikaido beim Aufstehen. Sie verbeugte sich erneut vor ihrem asiatischen Lehrer und ging in Kampfposition...

Der übrige Unterricht machte ihr wieder einen Heidenspaß, zum krönenden Abschluss würde heute wieder der Duellierclub stattfinden. Ron, Harry, Draco und Hermine standen unten am Tisch von Theophilius und ließen sich einen neuen Zauberspruch beibringen. Brian Thompson gluckste zusammen mit der braungelockten Hexe über die komische Handbewegung, die Mr. Brenton dabei machte. Hermine hatte den ganzen Morgen neben ihm gesessen und schien sich ausgesprochen gut mit ihm zu verstehen. Ron zog eifersüchtig den Mund zusammen, als beide hin und wieder die Köpfe zusammensteckten und sich über irgendetwas amüsierten. Nachdem Theophilius mehrere Schüler herauf gebeten hatte, fiel ihm auf, dass der Weasley mehr zu Hermine sah als seinem Unterricht zu folgen. „Weasley, Sie als nächster! Wollen doch mal sehen, was Sie in der Zwischenzeit bei mir gelernt haben! Sie dürfen sich auch einen Duellpartner Ihrer Wahl aussuchen!“ meinte der Auror.
Ron erschrak nur kurz.
Mit hochernstem Blick stellte er sich unverzüglich zum Auror auf den Tisch, dann nahm er sich ein Herz und forderte anstatt eines anderen Schülers seinen Lehrer zum Duell.

Er war so wütend, dass er sein volles Maß an Kampflust ausschöpfen und sich an Mr. Brenton abreagieren wollte.

„Donnerwetter! Sie haben Mut, Weasley!“ war Theophilius Kommentar und die Duellschüler machten ebenfalls große Augen. „Gut, Sie werden angreifen, ich verteidige mich und im Laufe des Duells schicken Sie mir irgendwann den geübten Fluch auf den Hals, junger Mann!“ forderte Theophilius ihn auf und ging in Verteidigungsstellung. Der rothaarige Gryffindor nickte. Harry und Dracos Augen weiteten sich, als sie die feste Entschlossenheit in Rons Gesicht sahen.

Er wollte seiner Flamme zeigen, was für ein ‚Kerl’ in ihm steckte.

Hermine hielt auch tatsächlich in ihrer Unterhaltung mit Brian inne, ihren guten Freund anstarrend, wie er aus dem Augenwinkel mitbekam.

Davon beflügelt wollte er dem Lehrer mal zeigen, wie weit er mittlerweile war. „STUPOR!“ schrie Ron, doch Theophilius konnte ihm ausweichen.
Hin und her gingen die geübten Zauber und Flüche, wieder und wieder griffen sie sich an und konnten abblocken oder ausweichen. Die Schüler wichen zurück und die anderen drei Tischgruppen starrten ebenfalls interessiert herüber. Theophilius war sichtlich über die plötzlich erstaunliche Wendigkeit des jungen Mannes beeindruckt. Das heimliche Üben mit Neville hatte Ron schon sehr geholfen, und der Auror kam beträchtlich ins Schwitzen. Gerade noch konnte sich der Weasley unter einem entgegen geschleuderten Fluch ducken, war schneller als vom Lehrer gedacht und schickte dem überraschten Theophilius den geübten Fluch entgegen. Mr. Brenton wurde hart nach hinten gerissen und landete auf seinem Allerwertesten. Lautes Gelächter folgte. „Sehr, sehr gut (*Ougha!*), Mr. Weasley!“ lobte er seinen Po reibend. Neville lachte triumphal mit (nun ja, etwas fies auch). Ron grinste ebenfalls und sah hoffnungsvoll zu Hermine, die ihn sicherlich beeindruckt über diese Verbesserung an Verteidigungstechnik anstrahlen würde.

Doch Fehlanzeige.

Wieder hatte sie sich umgedreht und giggelte mit Brian Thompson.

Anstatt nun auf sich stolz zu sein, ging Ron mit zornglühendem Blick herunter und verschwand schwer enttäuscht in Richtung Jungentoilette. Den Beifall sämtlicher Schüler ihm zu Ehren nahm er überhaupt nicht wahr. Harry und Draco sahen ihm mitleidig hinterher, dann zu Hermine, die weiterhin sichtlich über Brians Gesprächstoff amüsiert wirkte. Sie hatte Rons finsteren Abgang gar nicht erst mitbekommen. Theophilius meinte: „Oh, mir scheint, der junge Mann stand unter Druck und musste mal ganz schnell wohin, hat sich deshalb so beeilt mich fertigzumachen!“ Die Schüler an den Tischen lachten. „Nun gut! Weiter im Text! Finnigan...!“ und der Auror führte wie seine Kollegen nebenan seinen Unterricht ganz normal fort.

Die maulende Myrthe ließ Ron nach schärfster Zurechtweisung in Ruhe, welcher seinen Kopf für den Rest der Stunde auf dem Jungenklo in den Händen vergrub und seiner Enttäuschung und Eifersucht freien Lauf ließ...


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