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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 4 von 5 - Im St. Mungo, Ăśberraschung fĂĽr Neville

von Magic_1

Die geschlossene Abteilung im St. Mungo war auch an diesem Donnerstag-Nachmittag überbelegt. Selbst auf dem Gang standen bereits überall Betten mit geschädigten Magiern, die sich nicht nur wegen Unfällen hierher begeben mussten. Viele Patienten waren auf Grund der Todesser hier, einige wiesen schwerste Verletzungen auf. Diese wurden im inneren Bereich behandelt. Alles lief seinen gewohnten Gang, wenn man das für einen Heiler so bezeichnen darf: Sie standen unter Stress und wuselten zwischen den verschiedenen Zimmern ständig hin und her.
Niemand stand im Korridor, als sich dort plötzlich und unerwartet aus dem Nichts eine nebulöse Gestalt manifestierte. Sarah hatte unbewusst ihre Morpheulestik-Künste eingesetzt.
Sie sah nun äußerlich wie eine ganz normale, gewöhnliche Hexe aus, wie als wenn sie hier wäre um jemanden einen Besuch abzustatten. Eine Heilerin kam aus einem der Räume und begrüßte sie kurz freundlich beim Vorbeihuschen in Richtung Untersuchungszimmer.

„Ich bin plötzlich im St. Mungo?“ wunderte sie sich, als sie merkte, wo sie sich befand. „Vielleicht, weil ich die ganze Zeit an Theophilius denken musste?“ Kurz staunte sie über sich selbst, doch dann ballte sie entschlossen die Fäuste. „Auch egal! Wenn ich schon einmal hier bin, kann ich auch nach ihm sehen!“ meinte sie und durchsuchte zielstrebig die Räume nach ihrem ‚Onkel’, Freund und Lehrer.
Auf den verschiedenen Plaketten an den Türen konnte sie ablesen, was für Patienten im Zimmer lagen. Im vorletzten Zimmer prangte an der Tür eine Plakette mit „Vorsicht: Nicht behandelbare Crucio-Flüche! Eintritt auf eigene Gefahr!“ Zögernd drückte sie die Klinke herunter, und tatsächlich:
Hier fand sie ihn, vier Betten standen hinter Sichtschutzen. Theophilius lag angebunden in einem von Ihnen und brabbelte mit geschlossenen Augen sabbernd unverständliches Zeugs vor sich hin, als sie näher trat.
Sarah setzte sich hinter dem Sichtschutz auf einen Hocker zu ihm und nahm seine Hand. „Theophilius! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!“ sagte sie leise und strich ihm einige Haare aus dem Gesicht. Sein Bein war verbunden und viele tiefe Kratzer und Schürfwunden bedeckten sein Gesicht, seine Arme und Beine. So verging eine Dreiviertelstunde, doch ihre Anwesenheit brachte nicht den gewünschten Erfolg. Bei ihm tat sich wie die Heilerin gesagt hatte überhaupt nichts. Sie nahm seine linke Hand, hob sie hoch und schmiegte sich mit ihrer Wange in deren Innenfläche. Mit ihrer linken Hand streichelte sie währenddessen über seine Schläfe. Ihre rechte Hand leuchtete zu ihrer Überraschung kurz auf, während sie verzweifelt sagte: „Bitte, werde doch wieder gesund! Wir brauchen dich doch in Hogwarts! Ich brauche dich! Was soll den aus dem Duellierclub werden wenn du nicht mehr da bist? Nanü...?“

Sein Gebrabbel erstarb von jetzt auf gleich. Sarah lehnte sich fürchtend über seinen Körper und horchte über die plötzliche Stille an seiner Brust. War er nun doch tot? Nein, sein Herz schlug normal weiter und er atmete leise ein und aus, säuselte selig vor sich hin. Theophilius schlief nur tief und fest! Sarah bemerkte die positive Veränderung an ihm sofort und blieb erstaunt, aber überglücklich, noch einige Zeit bei ihm sitzen, hielt weiterhin seine Hand fest und redete mit ihm, obwohl er sie wahrscheinlich nicht hören konnte.

Erneut verstrich eine Dreiviertelstunde. Gerade wollte sie sich wieder erheben, als sie von der anderen Seite Metallgeklapper und lautes, nicht verständliches Schimpfen hörte. Sie sah durch einen Schlitz der Sichtschutze auf das Bett neben Theophilius, in dem ein Asiat um die 40 Jahre gerade versucht hatte, einer Heilerin eine (zum Glück leere) Bettpfanne an den Kopf zu werfen. Er schrie irgendetwas in seiner Muttersprache, doch es hörte sich überaus wüst an. Durch einen Zauberspruch fesselte die Heilerin diesen nun auch wieder an das Bett und verschwand höchst ärgerlich nach draußen, ohne Sarah hinter der Stoffwand bemerkt zu haben. Neugierig geworden stand diese auf und las am Bett den Namen des noch immer keifenden Magiers:

„Takeshi Shikaido!“ sagte sie erstaunt. Das war doch der Lehrer, der eigentlich Verteidigung gegen die dunklen Künste in dem Jahr unterrichten sollte, wo sie auf die Schule kam!
Auch die Namen der beiden anderen Patienten konnte sie nun lesen: „Die Longbottoms!“ kam überrascht über ihre Lippen.
Sarah überlegte nur den Bruchteil einer Sekunde. Jede helfende Hand war gegen Voldemort höchst willkommen! Wenn sie Theophilius helfen konnte, warum dann nicht auch den anderen Personen hier?
Der asiatische Auror sah sie wie blöde an, als sie auf ihn zuging. Ihn und die Longbottoms berührte sie ebenfalls mit ihrer erneut aufleuchtenden Hand. Sie fielen augenblicklich wie ihr ‚Onkel’ in tiefen Schlaf und säuselten selig vor sich hin.
„Ich will euch alle schnellstens in Hogwarts sehen! Wir brauchen euch dort, und zwar dringendst!“ sagte sie noch leise, dann löste sich Sarah mit einem letzten warmen Blick auf Theophilius wieder in Nichts auf.

Lächelnd lag sie nun auf dem Sofa von Snape und schlief tief und fest, träumte nun ganz normal vom wilden Verfolgungstraining mit Tonks, Moody, Shawn und Isabelle.

Die Heilerin, die gerade noch bei Professor Shikaido gewesen war, rief Stunden später zur Essenszeit höchst aufgeregt und eiligst den verantwortlichen Heiler herbei. Alle vier Patienten wurden nacheinander in ihren Betten wach und fragten, wo sie hier wären. Der Chefheiler musste sich überrascht und um Haltung bemüht an die Wand lehnen, als er die Auroren von ihren Fesseln befreit aufrecht im Bett vorfand und diese erst mal nach ordentlicher Kleidung verlangten.

Dieser knappe Fetzen als Nachtkleid mit durchgehendem Schlitz im Rücken wäre doch sehr unvorteilhaft, meinte Alice Longbottom gerade, und der Asiate nickte zustimmend, zog dabei sichtlich errötend die Bettdecke höher.

Frank Longbottom verlangte energisch nach Briefpapier, Federkiel und Tinte, um jemanden zu schreiben.

Theophilus dagegen meinte, er hätte einen Bärenhunger, ob die für die Essensausgabe verantwortliche Hexe wohl endlich mit dem mitgebrachten Tablett herkommen würde, anstatt maulaffenfeil wie ihr Chef und die andere Heilerin in der Tür stehen zu bleiben...?

Gegen 22 Uhr schaute der Trankmeister in seiner Wohnung nach, ob Sarah noch immer schlief. Sie lag tatsächlich auf der Seite und säuselte selig vor sich hin. Er zog ein wenig die Mundwinkel hoch. „Du hast wohl in letzter Zeit viel zu viel gearbeitet, wie? Kein Wunder, dass du völlig fertig bist! So viel Lernstoff in so kurzer Zeit, und dann noch deine anderen Verpflichtungen und noch dazu die Nachhilfe in Zaubertränke...!“ sagte er leise, aber mit anerkennendem Tonfall. Dann wurde er wieder autoritär: „Trotzdem: Du musst so langsam in dein eigenes Bett!“ Er rüttelte sie sanft am Arm wach. „Hmm? Oh, du bisses!“ nuschelte sie. „Gut geschlafen?“ fragte er kühl. „Ja, danke! Sehr gut!“ meinte sie und rieb sich die Augen, streckte sich. Sarah setzte sich auf. Jetzt fiel ihr wieder ihre Anwesenheit im St. Mungo ein. „Du, ich hab dir was zu erzählen! Setz dich doch bitte!“ meinte sie, zog ihre Beine an und deutete auf die so freigewordene Sitzfläche des Sofas.
Stirnrunzelnd nahm er Platz.
Sie erzählte ihm alles über ihre Erscheinung im St. Mungo. Snape machte große Augen. „...und dann berührte ich auch die Longbottoms und Professor Shikaido! Allen vier muss es eigentlich jetzt sehr viel besser gehen!“ „Und du bist dir sicher, dass du das nicht geträumt hast?“ fragte er ungläubig mit typisch giftiger Stimme, verengte seine Augen. „Severus! Ich kann sehr gut unterscheiden, ob ich geträumt habe oder wach gewesen bin! Ich war im St. Mungo, bitte glaube mir das!“ kam ernst zurück, und der Trankmeister zog seine Brauen noch ein wenig mehr zusammen. „Das würde ich ja gerne machen! Nur... es ist mir nicht bekannt, dass es jemals über eine solch weite Strecke funktioniert hätte...!“ erklärte er ehrlich. „Vielleicht hat das mit diesen neuen Kräften zu tun, die ich bekommen habe...?“ fragte sie. Sarah stockte einen Moment, überlegte. „Severus, du hast Recht. Theophilius wurde mit Sicherheit wegen mir angegriffen. Ich... ich möchte dir und euch in Bezug auf meine Magie schon so lange und gern etwas sagen, aber es wurde mir verboten, darüber zu sprechen. Ich habe auch zu Professor Dumbledore gesagt, dass ich ihm zu gegebener Zeit alles mitteilen werde, es ist zur Zeit nur zu gefährlich! Wenn der dunkle Lord nur etwas davon erfährt...! Je weniger Leute davon wissen, umso besser...!“
„Das Siegel?“ fragte er kühl.
Sarah schluckte als er das so freimütig heraus fragte. Dann nickte sie. „Bitte, vertrau mir einfach. Professor Dumbledore macht das schließlich auch!“ sagte sie. Der Trankmeister ließ seine linke Braue nach oben rutschen, doch dann legte er ihr seine Hand auf die linke Schulter. „Gut! Dann sagst du mir eben auch nur etwas später, was es damit auf sich hat!“ beruhigte er seine rotblonde Freundin. „Danke!“ sagte sie erleichtert nach einem tiefen Atemzug.

„So! Jetzt gehst du aber ab in dein eigenes Bett!“ bestimmte er, stand auf und zog ihr entschlossen die Decke weg. „Och, schade, war so gemütlich hier, aber wenn du mich unbedingt rausschmeißen möchtest...!“ meinte sie belustigt mit leicht beleidigten Tonfall. Sarah schwang ihre Beine über die Sitzkante und zog sich die Schuhe an, stand sich streckend auf. Der Tränkemeister zog wieder etwas die Mundwinkel hoch als er ihren Kopf betrachtete. „Du siehst aus, als hättest du gerade eine wilde Flugstunde mit Tonks hinter dir!“ scherzte er kühl. Sarah richtete sich verlegen etwas die weit abstehende Frisur, machte sich am Hinterkopf einen Pferdeschwanz. „Die hatte ich auch wirklich, allerdings im Traum, den ich im Anschluss hatte!“ meinte sie belustigt. Er öffnete die Wohnungstür und begleitete sie noch bis auf den Flur. „Gute Nacht, Severus! Und danke, dass du mich hier hast schlafen lassen! Die paar Stunden habe ich echt gebraucht!“ sagte sie noch, dann verschwand sie beruhigt über die Genesung ihres ‚Onkels’ in Richtung Treppenhaus. Severus Snape dachte nach, machte sich keine zwei Minuten später auf zu seinem Direktor, um ihm die unglaubliche Geschichte der rotblonden Hexe zu erzählen...

Neville wurde keine 24 Stunden später nach dem Abendessen von Mrs. McGonagall höchst geheimnisvoll aus dem Gemeinschaftsraum in das Büro des Direktors zitiert. Professor Dumbledore war sichtlich gut gelaunt, als er an diesem Freitagnachmittag (03.02.) noch einen fröhlichen Brief von Alastor Moody bekommen hatte. Dieser hätte aus dem St. Mungo einen höchst erfreulichen Brief erhalten und schrieb nun dem Direktor, wieder vom Ministerium nach Hogwarts kommen zu wollen. Und er solle noch für ein wenig mehr Platz am Tisch sorgen, denn er würde noch vier tatkräftige Überraschungsgäste mitbringen. Auch Neville Longbottom solle bitte anwesend sein, wenn sie gegen 18 Uhr im Kamin des Direktors erscheinen würden.

„Tut mir leid, deine Überraschung ist mir leider schon bekannt, Alastor!“ hatte der weise alte Magier nach dem erneuten Lesen seines Briefes belustigt zu sich selbst gesagt. Der Phönix auf seiner Stange nebenan zwitscherte vergnügt, als nun die Tür zu Professor Dumbledores Büro aufging. McGonagall trat mit einem Unheil fürchtenden Neville ein. „Hallo, Mr. Longbottom, kommen Sie doch beide herein, Minerva! Jeden Moment müsste Mr. Moody wieder da sein!“ meinte er freundlich und stand ebenfalls auf, stellte sich zu ihnen an die Feuerstelle. Neville war trotzdem sichtlich nervös. So warteten der weise, alte Magier, die neugierige ältere Verwandlungshexe und der sich fehl am Platz fühlende junge Mann um Punkt 18 Uhr vor dem Kamin gebannt auf die Ankunft der Zauberer.

*WUUUSCH!* Grüne Flammen loderten urplötzlich auf und Moody erschien mit Theophilius und Professor Shikaido. Der Direktor schritt auf sie zu, schüttelte mit Moody (der erstaunt war, das der weise Magier anscheinend bereits davon wusste, den er war nicht so perplex wie er gehofft hatte), Professor Shikaido und Theophilius Brenton strahlend die Hände.

McGonagall hingegen hielt sich währenddessen um Haltung bemüht am Tisch fest.

Noch einmal flammte es auf und die Longbottoms traten aus dem Kamin.

McGonagall entwich nun ein mehr als überraschter Schrei und sie musste sich schleunigst setzen, freute sich jedoch nur wenig später sichtlich.

Neville jedoch stand stocksteif mitten im Raum. Da seine Eltern bei seinen Besuchen immer nur vor sich hindämmerten, erkannten sie den jungen Mann nicht sogleich, schüttelten mit dem Direktor die Hände. Zögerlich begann Neville zu stottern: „M...Mom? D...Dad? Seid... seid ihr es wirklich?“

Noch immer starrte er ungläubig auf seine Erzeuger, die er sonst nur im Krankenhaus gesehen hatte. Die Eltern drehten sich ihm zu und musterten ihn jetzt von oben bis unten. Dem Vater fiel als erstem die Ähnlichkeit mit ihm und seiner Frau auf. „Alice? Ist... ist das...? Kann das vielleicht... unser Sohn... Neville sein? Es sind immerhin... 16 Jahre vergangen... seitdem wir ihn... als Baby... zurücklassen mussten...!“ stotterte er leise.

Alle drei beäugten sich gegenseitig. Im Zimmer wurde es mucksmäuschenstill, denn alle warteten auf die Reaktionen der drei Longbottoms. Doch keiner wagte den ersten Schritt zu machen. McGonagall trat zu guter Letzt vor.

„Darf ich dann vorstellen? Das ist tatsächlich ihr siebzehnjähriger Sohn Neville!“ erklärte sie vorsichtig.

Wie als wenn sie miteinander bekannt gemacht würden, ging Neville langsam einige Schritte vor. Der Sohn und der Vater gaben sich nun zum ersten Mal zögerlich und zitternd die Hände, hielten sich anstarrend fest, musterten die auffällig ähnlichen Gesichtszüge, das schwarze Haar, die gleichen Augen. So verging eine halbe Ewigkeit, doch dann verflog der letzte Zweifel:

Frank Longbottom zog seinen Jungen beherzt zu sich an seine Brust. Die Mutter, die stocksteif dagestanden hatte, löste sich von ihrer Starre und schloss sich tränenüberströmt ihrem Mann an, umarmte beide laut weinend. Neville schluchzte vor Glück, ebenso sein Vater.

Die Freude über diese Familienzusammenführung war riesig und alle Anwesenden, selbst die Bilder an den Wänden, konnten ihre Rührung darüber kaum verbergen.

Doch keiner von den vier Auroren konnte bei einer anschließenden Teeparty mit Gebäck, etwas leiser Musik und mit vielen Sahnebonbons im Büro des Direktors sagen, wie es zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit gekommen war. Sie wussten nur, dass sie nach dem Wachwerden ein ungeheures Verlangen verspürt hatten, nach Hogwarts zu kommen und waren froh, dem ganzen Presserummel um ihre Person im St. Mungo entfliehen zu können. Für die Longbottoms war es natürlich zu Anfang ein sehr großer Schock gewesen, so viele, vergeudete Jahre im St.Mungo verbracht zu haben. Neville unterhielt sich ausführlich mit seinen Eltern. Es gab ja so viel zu berichten, das eine ganze Woche mit Sicherheit nicht ausreichen würde! Doch er strahlte was die Wangen hergaben, beide wohlbehalten wiederbekommen zu haben.

Der Auror mit dem rotierenden Auge hingegen machte am Tisch ein äußerst nachdenkliches Gesicht. Moody hätte nur zu gern gewusst, wie die vier aus ihrem Dämmerzustand herausgekommen waren. Professor Dumbledore schmunzelte, als er die Züge seines Freundes deuten konnte und sagte zum Aurorenchef, er hätte jemanden mehr als nur schwer in Verdacht. Besser gesagt, er wüsste ganz genau, wer daran ‚schuld’ sei. Jemand, auf dem Moody drachenmäßig hätte reiten können.

„Du willst mir doch nicht etwa sagen...? Sarah Hagemann?“ fragte Moody den weisen Direktor leise höchst verdutzt. „Sarah Hagemann!“ gab dieser über seine Halbmondbrille gut gelaunt zurück. „Aber wie...? Ich hatte ihr doch strengstens verboten, Hogwarts zu verlassen weil wir sie hier brauchen?“ wollte ihr Ausbilder wissen und machte ein ärgerliches Gesicht. „Sie hat einen Weg gefunden, deine Anweisung zu befolgen und doch nicht zu befolgen, damit sie ihrem ‚Onkel’ helfen kann, wie mir von Professor Snape berichtet wurde!“ meinte der Direktor. „Hmm? Ich verstehe nicht...!“ sagte Moody. „Sie hat ihren Körper hier gelassen, aber ihren Geist nach London geschickt, als sie nach der Unterredung mit ihm auf seine Aufforderung hin fix und fertig auf seinem Sofa eingeschlafen war. Höchstwahrscheinlich durch den guten Morpheulestikunterricht!“ meinte Professor Dumbledore und schenkte sich gut gelaunt Tee nach. Moody war sichtlich überrascht. „Über eine so weite Entfernung? Das schaffen meines Wissens nicht einmal die besten ihres Fachs!“ hakte er deshalb nach. „Sarah Hagemann scheint halt immer wieder für eine Überraschung gut zu sein...!“ Moody wurde warm lächelnd von dem langbärtigen, weisen Magier angesehen, der seine geblümte Tasse erneut zum Mund führte.

Moody starrte auf dem Tisch, schüttelte ungläubig seinen Kopf. Dann erhob er ihn wieder und wirkte ziemlich entsetzt, als er zu seinem guten Freund herüberblickte.

„Sie... sie hat auf dem Sofa von dem mürrischen Kesselpanscher geschlafen? Freiwillig?“ hakte der Auror mit hochgezogener Braue nach.

Professor Dumbledore verschluckte sich dank dieser höchst amüsanten Nachfrage und musste herzlichst auflachen...


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Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
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