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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 4 von 5 - Auf der Krankenstation bei Hagrid

von Magic_1

Sie landeten direkt vor dem Schlossgelände, wo Harry absprang. Sarah verwandelte sich zurück und beide rannten auf das Eingangsportal zu. Professor Dumbledore stand wartend zusammen mit mehreren Auroren auf der Treppe und blickte ihnen nervös entgegen. „Wir haben das Gift!“ rief Harry und stürzte auf den Professor zu. „Dann rauf mit dir in den Krankenflügel! Madame Pomfrey und Professor Snape warten schon ganz ungeduldig!“ kam besorgt vom Direktor.

Sarah und Harry rannten die Treppen hoch. In der Krankenstation übergab er den Flachmann seinem Zaubertranklehrer, der zusammen mit Poppy in ihrem Büro in einem Kessel ein Gegengift angesetzt hatte und beide ziemlich nervös wirkten, dennoch professionell ihre Hände arbeiten ließen. Dann richtete Harry sein Augenmerk in den Raum. Hagrid lag fiebrig und ohne Gesichtsfarbe in einem vergrößertem Bett. Sein Körper zitterte heftig, er kämpfte vehement gegen das Spinnengift an. Harry und Sarah stellten sich an seine Seite. Moody sah finster in Sarahs Richtung, war zuerst stocksauer, dass sich seine Auszubildende kopflos mit dem jungen Potter in eine solch gefährliche Situation begeben hatte, doch das positive Resultat anerkennend hielt er sich zurück, drehte sich um und ging mit Shacklebolt zur Tür hinaus. Fang winselte in einer hinteren Ecke des Krankenzimmers. Madame Pomfrey hatte es nicht geschafft, ihn hinauszubefördern. Nackte Wut brannte in Harrys Augen, die er nur mit Mühe zurückhalten konnte während er die Hand des Wildhüters hielt. Sarah legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Er kommt durch, ganz bestimmt! Er ist ein Halbriese, vergiss das nicht! Die haben von Natur aus ein dickes Fell...!“ versuchte sie ihm Mut zu machen. „Was passiert noch alles?“ schimpfte er trotzdem. „Voldemort! Wenn ich den Mistkerl in die Finger kriege...!“ Harry ballte die Fäuste. „Der Tag wird kommen, aber nicht heute!“ meinte Professor Dumbledore und stellte sich besorgt auf die andere Seite des Bettes. „Und wir stehen dann direkt neben dir!“ sprach Sarah beruhigend, aber hörbar hochernst. Harrys Wut und Sorge ließen sein Gesicht viel älter, erwachsener erscheinen, wie Sarah fand. Professor Dumbledore zauberte sich und den anderen einen Stuhl, dann setzten sie sich gemeinsam an Hagrids Bett.

Wenige Minuten später zahlte sich die Vorbereitung des Trankmeisters und der Heilerin bereits aus: Das Gegengift war fertig und wurde durch Madame Pomfrey injiziert. „Jetzt können wir nur noch warten!“ meinte sie. „Sie sollten nun ins Bett gehen, Mr. Potter. Sie sehen total fertig aus, die Sonne geht schon in wenigen Stunden auf!“ kam sogleich von ihr hinterher. „Ich möchte aber bei Hagrid bleiben!“ sagte Harry entschlossen und drückte die Hand des Wildhüters noch ein wenig fester. Auch Seamus, Neville, Dean, Ron und Draco waren wachgeblieben und betraten nun zusammen mit einer besorgt aussehenden Professor McGonagall den Krankensaal, ließen sich die Geschehnisse mitteilen. Selbst der Trankmeister stand mit verschränkten Armen hinter den Wartenden, die sich nun alle einen Stuhl zauberten und sich um das riesige Bett setzten. Er konnte die Besorgnis der Anwesenden regelrecht spüren. Auch wenn Hagrid nicht sein Freund, sondern nur ein Kollege war, machte sich dennoch ein unangenehmes Gefühl in ihm breit. Der Wildhüter hatte schon hier gearbeitet, als er damals zur Schule ging. Wie sollte es ohne ihn sein? So blieb er noch lange stehen.

FĂĽnf Stunden verstrichen.

Professor Dumbledore, McGonagall und der Trankmeister waren schon lange gegangen um sich mit den Auroren zu beratschlagen. Nur die sechs Jungen und Sarah hatten bis in den frühen Morgen (30.12.) bei Hagrid Wache gehalten. „Hmm!“ kam mit einem Mal als tiefer Seufzer von Hagrid und alle horchten mit hocherhobenen Köpfen auf seine Atemzüge. „Madame Pomfrey!“ rief Sarah. Diese stürzte sofort aus ihrem Büro und rannte zu Hagrid. „Aus dem Weg, aus dem Weg!“ befahl sie und untersuchte professionell seine Atmung, seine Temperatur, seinen Herzschlag und Blutdruck. Sarah beobachtete sie genauso besorgt wie die jungen Männer. Doch allgemeine Erleichterung machte sich breit, als die Heilerin lächelte. „Ist er... ist er über den Berg?“ wollte Sarah wissen. Poppy nickte. „Ja, Gott-sei-Dank!“ antwortete sie. Harry fiel sich mit Sarah augenblicklich in die Arme. Auch die anderen freuten sich mit ihnen. „Nun aber!“ meinte auch Poppy etwas aufatmend. „Es ist jetzt halb sechs! Gehen Sie jetzt in ihre Räume und schlafen Sie noch etwas! Ich kümmere mich weiter um ihn!“

Die Jungs nickten, total übermüdet. Auch Sarah stand auf und ging in ihre Wohnung. Erleichtert viel sie erschöpft auf ihr Bett. Erst jetzt betrachtete sie ihr Medaillon, auf dem nun drei Symbole zu sehen waren: Ein Dachs hatte sich zu dem Löwen und dem Adler gesellt, das Hufflepuff-Symbol. Sie atmete tief durch während sie es eingehend betrachtete. Die Sterne schienen in ihr Zimmer. Das Licht, was auf das Siegel fiel, spiegelte sich gespenstisch, aber doch wunderschön, auf dem Metall wieder. Fix und fertig schlief sie Augenblicke später ein.

Hagrid war wenige Stunden später schon wieder putzmunter, musste aber noch eine gewisse Zeit auf der Krankenstation bleiben. Fang leistete ihm Gesellschaft und wedelte hin und wieder hier und da ein Gefäß um. „Fang! Mach Platz!“ befahl Hagrid nach einem erneuten Malheur und sogleich lag er auf seinen Pfoten, doch noch immer wedelnd. Auch durch den vielen Besuch seiner Schüler und Kollegen, und ganz besonders durch die energische Heilerin Madame Pomfrey, ging es ihm sehr viel besser. Selbst Firenze hatte ihm einen Besuch gemacht und der Heilerin einige wertvolle Kräuter mitgebracht, die zur Wundheilung bestens geeignet waren. Wie sie staunend feststellte hatte er Recht, und sie hatte sich zu ihrem Leidwesen noch nicht einmal dafür bedankt. Sie nahm sich fest vor, es nachzuholen.

„Der Oberfeldwebel is’ endlich weg. Hoffentlich bleibt sie etwas länger in ihrem Büro!“ brummte der Wildhüter feixend, als er an diesem Morgen auch endlich Besuch von Draco, Ron, Hermine und Harry bekam. Die Freunde lachten. Hermine stellte einige Blumen in eine Vase. Hagrid drehte sich zu Harry. „Isses wahr? Du und Sarah, ihr seid zu Aragog gegangen um für mich sein Gift zu besorgen, damit Snape und Pomfrey ein Gegengift machen können?“ fragte er und sah Harry mit großen Augen an. Dieser nickte und erzählte noch einmal detailliert, was passiert war. Hagrid strahlte und meinte: „Aragog iss’n guter Kerl! Lässt seine Freunde nich’ im Stich! Ich bin echt froh, dich und Sarah als Freunde zu haben!“ Er zog Harry überraschend in eine flüchtige Umarmung, patschte dem jungen Potter kräftigst auf den Rücken, so dass dieser husten musste, ließ ihn kurz darauf wieder los. Der Halbriese in seinem Bett brummte höchst zufrieden. Seine Gesichtsfarbe war wieder normal. Sie unterhielten sich über die Nacht im Wald, wie der Wildhüter durch Zufall die Todesser und die Riesenspinnen aufgestöbert hatte. Und das er nach dem Schockzauber nichts mehr wusste. Er wäre inzwischen auch schon durch Dumbledore und Moody ausgefragt worden, auch Harry hatte einen mündlichen Bericht abliefern müssen.

Hagrid trug ein gelbes, mit blauen Punkten übersätes Nachthemd und sah ziemlich urig darin aus, was aber den Anwesenden vollkommen egal war. „Prakato hat hoffentlich keine Chance, seinem Vater noch etwas anzutun!“ warf Hermine mit einem Mal ein. Hagrids fröhliche Miene wurde sogleich ernster. „Der war schon immer `ne Niete! Hoffentlich hält der Schutzzauber von Sarah! Und Aragog kann wirklich wieder sehen?“ wollte der Wildhüter wissen. „Ja! Wie auch immer sie das geschafft hat!“ antwortete Harry. „`Ne tolle Frau, nich’ wahr?“ lobte er. Draco nickte eifrig zustimmend. „Muss mir mal Gedanken machen, wie ich mich bei euch beiden, Poppy und Snape bedanken kann...!“ brummte er fröhlich. „Hagrid, du alte Schnarchnase!“ erklang plötzlich laut die fröhlich vertraute, warme Stimme von Professor Lemuel. Unbemerkt war die Tür aufgegangen und der Lehrer kam herein, um nach seinem Kollegen für magische Geschöpfe zu sehen. Die Freunde verabschiedeten sich, ließen die beiden allein und gingen die Treppen hinunter, als Harry was einfiel. „Leute? Ich muss euch noch was Wichtiges erzählen!“ sagte er. „Aber nicht hier! Lasst uns in einen der Innenhöfe gehen, wo nicht so viel los ist!“

In einem ziemlich leeren Innenhof stellten sie sich in eine Ecke. Harry begann zu berichten: „Also: Wo Sarah sich direkt vor Aragog gestellt hat, hat sie ihm etwas gezeigt. Und als sie sich zu mir gedreht hat, konnte ich ein Schmuckstück auf ihrer Brust erkennen. Aragog hat sie als ‚hohe Frau’ angesprochen, genauso wie Bane damals im Wald. Erinnert ihr euch?“ fragte er mit Blick auf Draco und Ron. Beide nickten. Hermine runzelte die Stirn. Harry fuhr fort: „Ich will damit sagen, sie hat etwas in ihrem Besitz, dass selbst die Geschöpfe des Waldes einen riesigen Respekt vor ihr haben!“ „Du... du meinst...? Sie hat das Siegel?“ schloss Hermine. Harry nickte. „Ganz bestimmt hat sie das!“ meinte er und wirkte dabei so richtig todernst, Draco blickte genauso wie Ron überrascht herüber. Harry sprach weiter: „Aber es sah nicht so aus, als wenn es komplett wäre! Ich konnte einen Löwen und einen Adler erkennen! Wie ihr wisst, sind das Symbole für Gryffindor und Ravenclaw! Also fehlen noch der Dachs für Hufflepuff und die Schlange für Slytherin! Wie Sarah die finden will, möchte ich mal wissen!“ Die Freunde beäugten sich gegenseitig. „Aber warum erzählt sie uns nicht, dass sie es bereits gefunden hat? Vertraut Sarah uns nicht, oder warum lässt sie uns im Ungewissen?“ fragte Harry.

„Vielleicht hat sie Gründe für ihr Schweigen!“ meinte Professor Dumbledore, der plötzlich aus einem Seitengang trat. Die Freunde fuhren erschrocken herum. „Ääähm, Professor...!“ Der Direktor beäugte alle vier streng über seine Halbmondbrille. „Selbst mir hat sie nichts genaues darüber erzählen wollen, doch sie will sich mitteilen, wenn die Zeit gekommen ist und mich gebeten, ihr solange zu vertrauen!“ sagte er mit einem strengen Unterton. „Und das mache ich wirklich! Es muss geheim bleiben, dass sie bereits im Besitz von einigen Teilen von Ihr-wisst-schon-was ist, und ich muss euch bitten, in Zukunft nicht mehr darüber zu reden, auch wenn ihr der Meinung seid, allein zu sein. Ich habe euch beispielsweise gerade im Gang belauschen können! Spione Voldemorts gibt es überall, und sollte er etwas davon erfahren...! Nun ja, ihr könnt euch denken, was dann passiert!“ Draco, Ron, Hermine und Harry sahen betreten zum weisen Magier mit dem elend langen Bart auf. „Habt ihr mich verstanden?“ fragte der Direktor etwas schärfer und funkelte allen drei ein wenig entgegen. Die Freunde nickten betreten. „Ja, Sir!“ sagte Harry. Nur wenige Mal hatte er, wie eben gerade, in der Stimme seines Professors einen Hauch Angst heraushören können. Mit seiner Antwort gab sich sein Mentor zufrieden und Professor Dumbledore machte sich auf den Weg in sein Büro.

„Gut, reden wir nicht mehr über ‚Ihr-wisst-schon-was!’, lasst uns jetzt in den Gemeinschaftsraum gehen! Professor Binns hat uns genauso wie Flitwick vor den Ferien wieder eine Unmenge an Hausaufgaben aufgegeben...!“ stöhnte Hermine, und zog Ron unverzüglich energisch am Oberarm mit sich. Harry und Draco schmunzelten über das Gesicht ihres Freundes, welches seine Flamme trotz des enormen Arbeitspensums, welches zu bewältigen war, anstrahlte.

Auch Sarah hatte ihre Wache beendet und war nach dem Abendessen noch kurz zu Hagrid gegangen. „Hallo Sarah!“ brummte ihr der Wildhüter gut gelaunt entgegen als sie den Krankensaal betrat und sie ging auf sein großes Bett zu. Fang lief freudig wedelnd zu ihr, sprang sie an und schleckte ihr waschlappenmäßig quer durch das Gesicht. *Schlapp!!* *Schlapp!!* „(*Bäh! Igitt!*) „Ist... ist ja gut, Fang!“ lachte sie, versuchte ihn abzuwehren und konnte sich anhand seines Gewichtes nur mit Mühe aufrecht halten. „Fang? Hierher! Platz!“ brummte der Wildhüter gut gelaunt, und sein Hund gehorchte nur widerwillig. „Wie geht es dir, Hagrid?“ fragte sie und setzte sich zu ihm auf die Bettkante. „Prima, Prima!“ meinte dieser und machte ein fröhliches Gesicht. „Wann darfst du denn wieder aufstehen?“ wollte sie wissen. „Poppy meint, wenn die Kräuter von Firenze noch lange in ihrer Wirkung anhalten, dann schon morgen! Gott sei Dank....!“ meinte Hagrid und sah sich vorsichtig um, ob die Heilerin in der Nähe war. „Dieses ständige Betüddeln macht mich noch ganz wuschig!“ bemerkte er leise und Sarah kicherte verhalten. Auch sie wurde plötzlich überraschend von ihm gepackt und in seine großen Arme gezogen, was sie herzlich erwiderte und ihn an sich drückte. „Danke euch, Sarah!“ brummte er und ließ sie augenblicklich wieder los. „Aragog musst du danken, nicht mir!“ sagte sie und zog sich etwas verlegen geworden nun einen Hocker hinzu. „Mach ich noch, mach ich noch!“ meinte er freudig brummend. „Aber Professor Dumbledore hat mir für nächste Zeit verboten, zu ihm zu gehen. Iss zu gefährlich, meint er! Und bei Professor Snape muss ich mich auch noch bedanken. Hätt’ nich’ viel gefehlt! Wenn er mit Poppy nich` vorausschauend schon mit dem Vorbereiten des Antigifts begonnen hätte, solange du und Harry im Wald unterwegs wart....! Professor Dumbledore meint, ich hätt’ noch mal Glück gehabt! Guter Mann, der Zaubertrank-Professor, hätt’ ich nich` gedacht! Meinst du, er freut sich über `n paar seltene Kräuter und Pilze, die ich im Herbst gesammelt und getrocknet habe? Gleich am Waldrand gibt’s ne Ecke, die nur ich kenne! Poppy habe ich auch welche versprochen! Wär doch gut für seine Tränke, oder?“ „Gute Idee, ich denke, er wird es zu schätzen wissen!“ sagte sie ehrlich.

Madame Pomfrey betrat das Krankenzimmer. „Schon wieder hier?“ feixte sie mit Blick auf Sarah und brachte Hagrid in einer riesigen Suppenschüssel, die für eine zehnköpfige Familie ausgereicht hätte, eine „kleine Portion“ Hühnersuppe, wie sie es nannte, und die sie vollkommen ausgelöffelt in 10 Minuten vorfinden wollte. Das Essen wurde auf dem sich ächzenden Nachttischschrank platziert und dem Halbriesen zugeschoben. „Dieses Mal bin ich leider nur zu Besuch, den Stärkungstrank lassen wir heute ausnahmsweise mal im Schrank, auch wenn er noch so lecker ist!“ lachte die rotblonde Hexe betont als Antwort und war ebenso wie die Heilerin amüsiert.

Am nächsten Tag zu Silvester hatte der Halbriese seine Drohung wahrgemacht und jeweils drei große Eulen ließen am Frühstückstisch ein großes Paket auf den Tisch des Trankmeisters und der Heilerin fallen. Snape las gerade die obenauf liegende, riesige Dankeskarte in Krakelschrift und machte ein sichtlich überraschtes Gesicht. Der Wildhüter saß bereits wieder zwei Plätze weiter von Professor Dumbledore entfernt und sah seinen Kollegen und Freunden über den Tisch her beim Auspacken zu. Snape nickte nur, nahm nach dem Essen das Paket und rauschte wie üblich mit wehendem Mantel aus der großen Halle. Poppy jedoch bedankte sich herzlich und brachte vergnügt ihre Sachen in die Krankenstation.

Der Jahreswechsel kam und Filch schimpfte wüst über den Scherzbold, der seiner größten Rakete namens „Mount St. Helens“ einen Fluch aufgehalst hatte. Sie war nicht wie gewünscht mit extrem lautem Knall und anschließendem roten Flitterregen explodiert, sondern kurvte zu Neujahr einen ganzen Tag lang um die Burg, Funken versprühend, und hatte die gemeinsten Verhöhnungen für den Hausmeister, für die Schüler, die Auroren und die verschiedenen Lehrer auf Lager, die sie weithin sichtbar für alle in den Himmel schrieb (Der Direktor hatte sich einen Spaß gemacht und amüsierte sich prächtigst). Das Geheule ging nach anfänglichem Gelächter allen auf die Nerven, doch keiner wagte es, sie zum Schweigen zu bringen. Auch noch am Abend war das Gejaule zu hören, Sarah drehte sich auf ihrem Bett mehrmals um und zog sich das Kissen über die Ohren, doch es half nichts. Gerade zischte es wieder an ihrem Fenster vorbei und es wurde ‚Aurorenzicke’ in die Luft geschrieben, als ein hellerleuchteter, gelber Blitz die Rakete zerstörte. Sarah applaudierte begeistert und rannte ans Fenster, um den ‚Terminator’ zu identifizieren: McGonagall schritt höchst genervt über den Innenhof, laut, wüst und unzensiert über ihren Direktor mit wilden, heftigen Gestikulierungen schimpfend, sie hätte schließlich noch ihren Unterricht vorzubereiten...


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit