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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 3 von 5 - Unterredung mit dem Trankmeister, Abschied der Jones

von Magic_1

Am Ende des Tages war es wieder allen Hogwartsbewohnern anzusehen: Sie waren fix und fertig, freuten sich am Abendtisch nur noch aufs Bett. Auch Jane und Harald gähnten mehrere Male müde ihr Gegenüber an. Dann gingen sie schlaftrunken und gut gelaunt aus der großen Halle. Auch Severus Snape verließ diese nur kurze Zeit später, was Jane im langen Flur zum Treppenhaus auffiel.

„Schatz? Gehst du schon einmal vor? Ich komme gleich nach! Ich möchte kurz mit Professor Snape über Sarah sprechen!“ meinte sie. Harald brummte müde sein Einverständnis, als er sich an das Gespräch heute morgen im Bett erinnerte und ging voraus in den zweiten Stock. Seine Frau ging die wenigen Meter zurück und stieß beinahe mit dem Trankmeister an einer Ecke zusammen, der gedankenverloren vor sich hin gestiefelt war und nicht auf eventuelle Benutzer desselben Ganges geachtet hatte. Für einen kurzen Moment knurrte er, doch dann zuckte er mit den Mundwinkeln, da Sarah auch zu den unpassendsten Momenten mit Leuten zusammenstoßen konnte. Wieder eine Gemeinsamkeit mit ihrer Mutter, sagte er sich.

„Professor, haben Sie einen Moment Zeit? Ich möchte nur noch ganz kurz mit Ihnen über meine Tochter sprechen!“ sagte sie ohne Umschweife. Seine Augenbrauen rutschten Richtung Haaransatz. Wollte ihre Muggel-Mutter jetzt noch eine Art Elternsprechtag führen? Er war hundemüde, nickte aber, weil er höflich sein wollte. So schnell wie möglich musste er es hinter sich bringen, seine Knochen taten ihm weh und er bräuchte dringend die Wärme seines Kamins. „Nun gut, kommen Sie mit!“ kam kühl zurück. Er führte sie fünf Meter zurück in ein leerstehendes Büro und bot ihr dort einen Stuhl an. Sofort nachdem sie Platz genommen hatte, legte Jane los.

„Ich weiß, weshalb Sarah ihre Ausbildung hier macht und nicht in London. Sie hat es mir mehrere Male in Briefen geschrieben und erklärt. Voldemort, ein ziemlich mieser Zauberer, ist hinter irgendwas hier im Schloss her, und Sarah muss ihn zusammen mit den anderen Auroren davon abhalten. Gleichzeitig soll Sarah Sie und alle anderen hier im Schloss mit ihrem Leben verteidigen, wenn es zum Kampf kommt.“ Snape zuckte unter dem Namen des Lords zusammen. Doch zum Schimpfen hatte er keine Gelegenheit, den Jane fuhr sogleich fort: „Aber mit Gewissheit erzählt sie mir nicht alles und ich kann ihre große Verunsicherung zwischen den Zeilen lesen. Durch die Arbeit meines Mannes habe ich mich an die Angst gewöhnt, dass er irgendwann nach einem Außendienst nicht zurückkommen könnte. Nun muss ich ebenfalls bei meiner Tochter mit so etwas rechnen!“

Janes Stimme wurde etwas leiser, doch sie ballte die Fäuste und schaute ihm trotzdem aufrecht und ernst ins Antlitz. Snapes Braue rutschte verblüfft nach oben. Diese Frau war mit Sicherheit sehr stark, was ihre Haltung und geistige Stärke anging. Sie hatte sich bestimmt wegen beiden Familienangehörigen schon sehr viel Sorgen machen müssen. Jane sprach weiter: „Ich kenne Sarah sehr gut und weiß, wann sie Angst hat und wann nicht, auch wenn sie es nach außen hin nicht zeigt. Ich mache mir Gedanken um sie. Bitte, wenn Sie sich die Mühe machen und sich ab und zu nach ihrem Wohlbefinden erkundigen würden? Darum habe ich vor Jahren auch zwei Kollegen meines Mannes gebeten, nachdem er nach einer Schiesserei wochenlang Alpträume hatte!“

Snape war baff, machte große Augen. „Warum fragen Sie gerade mich danach, warum nicht Professor Lupin oder Mr. Brenton?“ wollte er wissen und verschränkte seine Arme vor sich. „Ich frage Sie, weil ich den Eindruck bekommen habe, dass Sie und meine Tochter sich sehr gut verstehen. Bitte Mr. Snape, ich wäre froh, wenn Sarah jemanden hätte, dem sie vertraut und mit dem sie über all ihre Sorgen sprechen könnte! Jemand, der immer für sie da ist, auch wenn Vollmond ist und sich Theophilius mal wieder in London aufhalten muss!“

Snape überlegte einen kurzen Moment, sah forschend zu Jane. Doch sogleich fasste er einen Entschluss, öffnete seine verschränkten Arme, trat mit einem großen Schritt vor ihren Tisch und stützte seine Finger darauf ab. Seine Augen leuchteten dieses Mal freundlich auf, als er sich zu ihr herunterbeugte. „Um Sie zu beruhigen: Sie kann jederzeit zu mir kommen. Sarah und ich sind bereits sehr gute Freunde geworden, Mrs. Jones, denn sie hat mir vor kurzer Zeit in ähnlicher Weise helfen können. Selbstverständlich kümmere ich mich um Ihre Tochter!“

Seine Stimme war überhaupt nicht kühl wie sonst ihr gegenüber, ganz im Gegenteil. Der Tränkemeister wunderte sich sehr über sich selbst, doch er wusste, dass er es ernst meinte und seine Antwort richtig war, für sie wie für ihn. Jane atmete erleichtert durch und lächelte etwas. „Danke! Sie wissen gar nicht, wie sehr mich das beruhigt! Das war es, was ich von Ihnen hören wollte!“ sagte sie lächelnd und stand erleichtert auf. Snape nickte, bot ihr seinen Arm an und führte sie aus dem Büro in Richtung Treppenhaus. Dort angekommen, wo sich ihre Wege an den Stufen trennten, blieben sie stehen und wollten sich verabschieden. Der Professor zögerte einen kurzen Moment. Doch dann nahm er entschlossen die rechte Hand von Jane in die seine. Mit warmer Stimmlage sagte er: „Machen Sie sich keine Sorgen mehr! Ich verspreche Ihnen: Ich, die anderen Lehrer und Auroren werden immer gut auf sie aufpassen. Mein Wort darauf!“ Er erhob ihre Hand und küsste diese auf galante Weise, ließ sie augenblicklich wieder los. Jane lächelte und meinte: „Ich danke Ihnen vielmals, Sir! Gute Nacht!“ „Gute Nacht, Mrs. Jones!“ sprach er, drehte sich und entschwand Richtung Kerker.

Kurz stutzend über den riesigen Überschwang an Höflichkeit alter Schule von diesem ‚Eisklotz’ sah sie ihm hinterher, ging dann aber gut gelaunt hoch in die Räumlichkeiten von sich und ihrem Mann. Dort erzählte sie ihm von dem Gespräch gerade. „Hmm, da bestätigt sich mal wieder, dass der erste Eindruck täuscht. Er scheint doch kein so übler Mensch zu sein!“ meinte er nachdenklich, als sich seine Frau umgezogen hatte und sich nun an ihn kuschelte. „Ich bin jedenfalls froh, dass Sarah hier jemanden hat, mit dem sie richtig reden kann!“ erklärte sie. „Hey, was ist denn mit Theophilius?“ wollte er wissen. Jane seufzte. „Der ist auch nicht immer da, wie du weißt, pendelt in letzter Zeit dauernd zwischen London und Hogwarts hin und her, wie er mir gestern entnervt berichtet hat! Professor Snape aber ist immer da! Er hat selbst gesagt, er und Sarah wären sehr gute Freunde und sie hätte ihm ebenfalls bei irgendwas Ähnlichem helfen können...!“ Harald machte ein nachdenkliches Gesicht. „Sehr gute Freunde sagst du? Und sie hat ihm geholfen? So, wie der aussieht, hat der das auch bitter nötig!“ bemerkte er. Jane knuffte ihm in die Seite. „Du bist gemein, Bärchen! Sie kann mit ihm über all ihre Sorgen reden, und nur das zählt!“ „WIE hast du mich gerade wieder genannt...?“ lachte Harald und ließ ihr mit seinem kräftigen Kuss keine Zeit zum Antworten...

Am nächsten Tag nach dem Frühstück wurden ihre Eltern von Professor Dumbledore herzlich in der Eingangshalle verabschiedet. „Das war ein wundervolles Wochenende! Ich werde es nie, niemals vergessen! Vielen Dank, Sir!“ sprach Jane gerade in das warme Gesicht des weisen Zauberers und schüttelte mit ihm wie Harald die Hände. Filch belud, mal wieder über Muggel schimpfend, den wartenden Pferdeschlitten. Auch Mrs. McGonagall, Mr. Flitwick und Professor Snape standen mit den Lupins im kalten Wind. „Sie besuchen uns doch einmal in Worthing, wenn Sie wieder in London sind?“ fragte Jane gerade höflich die Lupins, welche sich herzlich für diese Einladung bedankten. Auch mit ihnen und mit den anderen Professoren schüttelten sie sich die Hände. „Auf Wiedersehen, Mr. Fleckweg!“ meinte Harald und reichte dem Zauberkunstprofessor seine Hand. „Flitwick!“ verbesserte er und quiekte lachend. Jane rollte mit den Augen. Sie schenkte Severus Snape ein warmes Lächeln und er nickte als Antwort. Sie drehte sich und ließ sich von ihrem Mann in die Kutsche helfen.

Sarah, Theophilius und Draco fuhren mit ihnen zum Bahnhof. Dort angekommen war die Verabschiedung sehr herzlich. „Passt gut auf euch auf!“ meinte Harald und drückte beide hintereinander. „Machen wir! Ihr auf euch auch!“ sagte Sarah, sichtlich bemüht, nicht zu heulen. Jane nahm sie erneut in den Arm. „Bis bald! Und vergiss nicht: Kopf hoch, Sarah!“ „Ich werde euch vermissen!“ schluchzte sie nun doch zu guter Letzt, drückte sich weg und schnäuzte sich. Nein, das wäre kein Abschied für immer, sie dachte an Professor Dumbledores Gespräch und kämpfte sich ein Lächeln ins Gesicht. Ihre Eltern stiegen mit Theophilius ein und stellten sich ans Fenster. Der Zug fuhr ab. Lange winkten sie sich zu, bis der Zug hinter dem Wald verschwunden war. „Kommst du? Mir... mir schlottern die Knie!“ meinte Draco mit hörbar klappernden Zähnen. Sarah stimmte zu und gemeinsam fuhren sie zurück nach Hogwarts.


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