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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 3 von 5 - Im Gespräch mit dem Direktor

von Magic_1

Dort angekommen, verschwand Sarah kurz auf der Mädchentoilette und vergewisserte sich, dass die Maulende Myrthe nicht anwesend war. Hatte sie nicht eben etwas Warmes an ihrer Brust gefühlt? Sie holte den Anhänger hervor, und tatsächlich:
Neben dem Löwen, das Gryffindor-Smbol, hing nun ein Adler, das Ravenclaw-Zeichen. Es hatte sich ebenfalls mit dem keltischen Kreis und dem Gryffindor-Symbol verbunden.
Sie atmete tief ein und aus, strich über das weiche und warme Metall und versteckte den Anhänger sogleich wieder in ihrem Ausschnitt. Sie wusch sich am Waschbecken das Gesicht und die Hände. Dann machte sie sich auf zu Madame Pomfrey, die ihre Wunden schnell behandeln konnte. Noch zwei Teile musste sie erringen, und sie hatte nur noch wenig Zeit. Es dauerte nicht mehr lange bis Voldemort angriff und sie sich ihm stellen musste. Mit ihrem Leben würde sie für Hogwarts einstehen.
Sarahs Bauch verkrampfte sich. Sie machte sich heftige Sorgen, verdrückte aus lauter Angst einige Tränen und schlenderte mehr, als das sie ging, die Treppe Richtung Kerker zum Okklumentikunterricht für Harry hinunter. Sie bemerkte nicht einmal, dass sie dabei Professor Dumbledore und Mrs. McGonagall begegnete. Beide sahen ihr stutzend hinterher. Harry wartete bereits vor Snapes Bürotür. Sie zauberte unverzüglich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Nein, sie musste weitermachen, durfte den anderen nicht zeigen, dass sie sich fürchtete. Für jetzt galt es, Harry und Snape wieder zu helfen. „Was ist denn mit dir los? Du hast ganz rote Augen! Hast du geweint?“ fragte er. „Nichts. War nur sehr anstrengend heute. Ich bin müde, dass ist alles!“ antwortete sie. Dann klopfte Sarah gegen die Tür und betrat nach Snapes Erlaubnis sein Büro. Harry trat auf das Lehrerpult zu, hinter dem der Trankmeister saß und wie immer zu seinem Schüler herunterfunkelte. Der junge Mann nahm allen Mut zusammen und sprach: „Ähm..., Sir? Ich möchte mich noch für ihr Buch bedanken!“ Snape verzog seine Augen zu Schlitzen, und Harry rechnete schon mit einer verbalen Attacke. „Ich hoffe, Sie benutzen es auch, Potter! Unterschiede bemerke ich sofort!“ kam zischend daher. „Das werde ich. Danke, Sir!“ Harry atmete durch.
Sich bei dem Ekelpaket zu bedanken war doch nicht ganz so schwer, wie er sich gedacht hatte.
Snape stand autoritär auf und kam hocherhobenen Hauptes die wenigen Stufen herunter. „Gut dann. Stellen Sie sich wieder da drüben auf, Mr. Potter!“ sagte der Trankmeister dieses Mal, ohne Harrys Nachnamen mit einem höhnischen Unterton zu bepflastern. Sarah fiel das sofort auf und lächelte darüber.
Der Unterricht verlief sehr gut. So langsam spielten sich beide Männer aufeinander ein und Harry konzentrierte sich verbissen auf das Unterdrücken seiner Emotionen. „Sehr gut, Potter! So langsam machen Sie sich! Dann bis morgen früh!“ lobte der Trankmeister zum ersten Mal direkt in Harrys Gesicht. Zwar kühl und autoritär, aber der junge Mann war trotzdem stolz wie Oskar. „Danke, Sir! Bis morgen!“ sagte er gut gelaunt und verschwand aus seinem Büro. Die rotblonde Hexe freute sich, dass beide gut miteinander auszukommen schienen. Ihre Stimmung besserte sich dennoch nur wenig. „Bis nachher in der Halle!“ sagte Sarah leise, drehte sich und ging ebenfalls hinaus.

Der Trankmeister runzelte die Stirn. Sie schien ĂĽber irgendetwas traurig zu sein. Sonst sprach sie doch nach dem Unterricht immer noch kurz mit ihm! Ging es ihr nicht gut?

Sarah fühlte sich erneut unwohl und ging in ihre Räumlichkeiten. Als sie ihr Schlafzimmer betrat, ließ sie zum ersten Mal seit langer Zeit ihren Gefühlen freien Lauf und brach auf ihrem Bett liegend in Tränen aus. Lange lag sie bäuchlings da und heulte ungehemmt in ihr Kissen.

So verging eine halbe Ewigkeit, als sie plötzlich eine vertraute, warme Stimme hinter sich hören konnte: „Sarah?“ Sie richtete sich erschrocken auf. Professor Dumbledore stand zwischen Bett und Tür mitten im Raum und lächelte auf seine liebenswürdige Weise zu ihr herunter. „Professor! Wie... wie kommen Sie denn herein...?“ wollte sie verheult aussehend wissen. „Durch die Tür!“ feixte er, doch Sarah hatte das übliche Knarren ihrer Schlafzimmertür nicht vernommen. Dennoch lächelte sie, denn die junge Hexe war sich darüber im Klaren, das selbst abgeschlossene Türen für den Direktor kein Hindernis darstellten. „Moody hat mir erzählt, was in Hogsmeade passiert ist. Das war heute viel zu viel für Sie. Kein Wunder, dass Sie sich einmal Luft machen und letztendlich Ihre lang unterdrückte Angst einmal zeigen mussten! Ich verstehe das!“ Er machte eine kurze Pause und musterte sie über seine markante Halbmondbrille. „Sie denken, Sie haben nur noch drei Monate zu leben, da habe ich doch Recht?“ Er nahm unaufgefordert neben ihr auf dem Bett Platz und Sarah setzte sich auf. Sie schwang ihre Beine über die Bettkante und saß nun links neben ihm, sah unter sich.

Der Direktor wusste mal wieder alles.

„Ja!“ antwortete sie und schnäuzte sich herzhaft in ein gezücktes Taschentuch. „Ich glaube, Sie haben die Prophezeiung nicht richtig verstanden, Sarah!“ sagte er sanft. „Ich denke doch, ich soll mich doch opfern!“ sagte sie und stand vor einem erneuten Weinkrampf, den sie gerade noch zu unterdrücken wusste. Der Professor musterte sie über seine Brille. „Sie sollen nicht gleich sterben! Mit ‚opfern’ kann vieles gemeint sein, nicht unbedingt dass man sein Leben hergeben muss!“ erklärte er. „Vielleicht bedeutet dieses ‚opfern’ auch der Verzicht auf etwas, was einem sehr viel bedeutet oder so ähnlich. Hier, lesen Sie sich noch einmal den Vers durch!“ sagte er, legte ihr ein mitgebrachtes Pergament auf den Schoß und deutete auf den vorletzten Absatz. Sie las:

„Durch viele Prüfungen wird sie gehen
und kann diese nicht allein bestehen.
Sie wird sich opfern, der Knabe wird leben
und der Magierwelt neue Sicherheit geben.
Durch ein neuerwecktes Herz
wird sie befreit vom größtem Schmerz!“


„Sehen Sie, für mich hört sich das so an, als wenn sie nach dem ‚opfern’ von einem großen Schmerz befreit werden. Sie werden also nach Voldemorts Tod noch leben!“ sprach er mit unglaublich sanfter Stimme. Sarah schluckte den riesigen Kloß in ihrem Hals herunter. Sollte er Recht behalten? Er besaß einen unglaublich scharfen Verstand, gar kein Zweifel...! Professor Dumbledore sprach weiter: „Machen Sie so weiter wie bisher, aber haben Sie keine solche Angst mehr, Sarah! Sie machen sich nur selbst verrückt, könnten dadurch ihren Mut und ihre Stärke verlieren und uns dadurch in Gefahr bringen! Versprechen Sie mir das?“ Sie senkte den Kopf, sogleich erhob sie ihn wieder und nickte. Große Erleichterung machte sich in ihr breit.

Für einen Augenblick überlegte sie, zögerte, doch dann hob sie ihre Arme und umschlang aus dem Bauch heraus seinen Hals.

Professor Dumbledore, zuerst perplex, erwiderte die Umarmung unverzüglich und hielt sie fest. Sein langes, weißes Haar kitzelte sie ein wenig, doch es war ihr total egal. Der Geruch von Sahnebonbons und auch sein Parfum, welches sie an eine frische Sommerbrise auf einer Wiese erinnerte, drang ihr in die Nase. Es fühlte sich richtig gut an, von ihm gehalten zu werden. Ein riesiger Stein war ihr vom Herzen gefallen und sie nuschelte: „Danke, Sir. Ich glaube Ihnen! Ich verspreche, mir keine so großen Sorgen mehr zu machen!“ Dann drückte sie sich wieder von ihm und senkte verlegen über ihre Spontanität den Kopf.

Nach einer Weile fragte er: „Haben Sie mir sonst noch irgendetwas zu sagen, Sarah?“ Sein Blick über seine Halbmondgläser war auf ihre Augen gerichtet, dann wanderte er zu ihrem Anhänger, der weit aus ihrem Ausschnitt über ihrer Bluse schielte. Schnell verstaute sie ihn wieder da, wo er hingehörte. Sarah sprach überrascht: „Nicht zu diesem Zeitpunkt, Sir. Aber der Tag wird sicher bald kommen. Bitte stellen Sie mir dazu jetzt keine Fragen! Vertrauen Sie mir einfach!“ Professor Dumbledore lächelte ihr nur noch wärmer zu und nickte.

Er stand auf und reichte ihr seine Hand. „Kommen Sie mit? Ihre Eltern warten in der Halle, und ich weiß, dass dort auch ihr Mündel sitzt und noch einen Schachpartner braucht!“ Sarah lächelte nun ebenfalls. „Ich komme gleich herunter, ich wasche mir nur schnell das verheulte Gesicht. Und... und vielen Dank noch einmal für dieses Gespräch, Sir!“ Der langbärtige, weise Zauberer ließ seine Hand sinken, nickte verbindlich über seine urige Brille hinweg, drehte sich und verschwand durch ihre Schlafzimmer- und Wohnungstür.

Sarah verbrachte den Rest des Tages in der großen Halle zusammen beim Schachspiel mit Draco. Sie war sichtlich besser gelaunt als nach der Schlägerei und blieb noch lange sitzen, unterhielt sich mit Theophilius, den Lupins, Snape, ihren Eltern und verschiedenen Professoren.

Schräg gegenüber von Sarahs Räumlichkeiten zogen sich ihre Eltern für die Nacht um. Der Kamin spendete wohlige Wärme. „Du Harald?“ meinte Jane und sah beim Eincremen ihrer Arme ihren Mann im Spiegel an. „Ja, Schatz?“ „Dieser...dieser finster aussehende Trankmeister..., Professor Snape...! Ich kann mich irren, aber könnte es sein, dass sich unsere Tochter in ihn...?“
Sie stockte.
Harald sah auf und kräuselte die Stirn. „DER? Ich glaube, du irrst dich! Der ist doch sogar einige Jahre älter als du, lass ihn Fünfzig sein!“ meinte er entrüstet. Jane sah auf die Kommode vor sich. „Trotzdem! Ich kenne Sie! Sie versteckt ihre Gefühle, scheint ihn überaus gern zu haben!“ meinte sie leise. Ihr Mann grinste. „Sarah? Verliebt? In diesen doppelt so alten Kühlschrank? Neeee...! Da mache ich mir eher Gedanken über diesen kleinen, viel älteren Zauberer, der scheint so richtig in sie vernarrt zu sein, zeigt es auch ganz offen! Wie heißt er noch mal? Mr. Flutschwutsch oder so!“ Jane kicherte. „Flitwick!“ verbesserte sie. Harald legte sein Hemd und seinen Pulli auf den Sessel und zog sich seine Schlafhose herbei. Jane starrte noch immer auf die Kommode. „Nun, wie auch immer...! Meiner Meinung nach mögen die beiden sich! Ich habe gehört, wie Professor Snape Sarah an unserem Tisch gefragt hat, ob alles mit ihr in Ordnung sei! Er hätte gemerkt, wie sie nach seinem Unterricht für diesen Harry Potter traurig aus seinem Büro gegangen ist. Sie war mit ihrer Antwort mehr als nur höflich zu ihm, wenn du mich fragst! Sie hat ihm sogar dankend den Arm getätschelt, und ihm gesagt, er solle sich keine Sorgen machen, es wäre schon wieder alles im Lot, nachdem sie mit Professor Dumbledore gesprochen hätte. Außerdem duzen die beiden sich, was selbst die Professoren oder Auroren unter sich nicht machen, mal abgesehen von dem Direktor, Theophilius, und diesem merkwürdig aussehenden Mann, Mr. Moody...!“ Harald winkte ab. „Schatz, du machst dir wieder viel zu viele Gedanken. Die beiden sind sicherlich nur gute Kollegen, vielleicht Freunde, mehr nicht! Er war und ist immerhin noch ihr Lehrer und bestimmt viel zu alt für ihren Geschmack!“ Er hatte sich umgedreht und stand nun vor dem Bett. Jane stellte die Cremedose zurück auf ihren Nachttisch. „Vielleicht hast du ja Recht und ich bilde mir das wirklich nur ein!“ sagte sie aufgebend. Er betrachtete im Spiegel auf der Kommode ihr nachdenkliches, aber auf ihn äußerst attraktiv wirkendes Spiegelbild. „Komm jetzt, mir ist kalt!“ kam daher und er schlug demonstrativ die Decke zurück. Sie bemerkte seinen warmen Blick, drehte sich zu ihm um und erwiderte ihn. „Dieser Urlaub ist einfach nur schön. Ich kann Sarahs schwärmende Briefbeschreibungen über Hogwarts verstehen. Weißt du, dass ich hier mit dir so richtig glücklich bin‚ mein ‚Bärchen’?“ neckte sie ihn, lehnte sich zurück und krabbelte unter die Bettdecke.

Haralds Augen weiteten sich prompt und er stemmte die Hände in die Hüften. „Oho! Schon wieder dieses Wort! Na warte, dass zahl ich dir heim, mich vor versammelter Mannschaft mit so was in Verlegenheit zu bringen!“ meinte Harald und warf sich zu ihr auf die Decke...

Die Bilder im Flur vernahmen in dieser Nacht mehrmals lautes Gekicher aus den Räumen der Jones, und die verschiedenen Hexen und Magier drehten sich unruhig schlafend von einer Seite auf die andere...


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Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der BĂĽcher gerecht zu werden.
Alfonso CuarĂłn