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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 3 von 5 - Ravenclaw gegen Hufflepuff

von Magic_1

Gut gelaunt marschierte ganz Hogwarts zum Quidditch-Stadion. Die Luft war eiskalt, der Himmel war grau und es schneite ganz leicht. Auch Sarah hatte sich mit dem strahlenden Flitwick, Remus, Snape und Elektra in den Ravenclaw- Tower begeben und nahmen nun ihre Plätze ein. Remus und Elektra saßen rechts neben ihren kleinen Kollegen, Snape und Sarah links von ihm.
„Severus, Sie haben ihren Anstecker vergessen!“ quiekte Flitwick enttäuscht und deutete auf Snapes Umhang. Dieser bemühte sich ein gemeines Grinsen zu verkneifen. Seine Wange schmerzte sowieso schon genug. „Hab ich vergessen!“ gab er knurrend zurück. Vergessen hatte er ihn nicht, er lag im Büro auf seinem Pult, und das nicht aus Versehen. Wimpel und anderes hatte er ebenfalls nicht dabei. Es war ihm zu kindisch, so etwas zu tragen. Das verräterische Zucken der Mundwinkel ließ ihn schnellstens wieder sein kaltes Gesicht aufsetzen, denn noch immer tat ihm der Kiefer weh. Zu Poppy war er wegen dieser kleinen ‚Lappalie’ bei Madame Rosmerta nicht gegangen. Er funkelte den kleinen Zauberkunstlehrer an, der taxierend zu ihm aufschaute.
„Da haben Sie aber Glück, Severus! Ich habe noch einen in Reserve!“ erklärte der 1,20m-Magier breit grinsend und zog einen noch viel größeren Button aus einer seiner vielen Taschen. Sarah erkannte genauso wie die Lupins, dass Flitwick genau gewusst hatte, dass der Trankmeister so etwas versuchen würde! Sie lachten nun herzlich über das total entsetzte, bleiche Gesicht des Giftmischers. „Hier, bitte!“ Flitwick gab den handgroßen Anstecker der rotblonden Hexe neben sich, und nur augenrollend ließ der Kesselumrührer es zu, dass Sarah ihm diesen belustigt anheftete.

„Und hier sind sie: Seit zwei Spielen ungeschlagen, die Adler der Lüfte! Die Ravenclaws!“ brüllte Dennis Creevey ins Mikrofon und der Tower jubelte seinen Spielern zu, die gerade auf ihren Besen ins Stadion flitzten und es umkurvten.

„Ihr Sucher Martha Scoggins hat in der letzten Zeit sehr viel auf dem Spielfeld verbracht, so dass sich die Hufflepuffs warm anziehen müssen! Ist auch so schon eisig genug hier, brrrr! Oh! Mrs. McGonagall hier möchte noch einmal anmerken, dass auch magische Lagerfeuer auf den Tribünen nicht gestattet sind, so kalt es auch sein mag!“ fügte er hinzu.

Sarah lachte herzlich und warf ihren dicken Gryffindor-Schal am Nacken nach hinten. Auch Flitwick, der auf seinem Sitzplatz stand, weil er sonst wegen seiner Größe nichts sah, schlang sich erneut seinen für ihn viel zu großen Ravenclaw-Schal ein wenig fester um und wedelte wild mit seinen Wimpeln. Die Anstecker an den Umhängen der Magier ringsum ließen Sarahs Sprüche in Intervallen aufblitzen. Snape machte ein Gesicht, als wenn er nur weg wollte. Sein Anstecker war der größte von allen hier, wie er nun bemerkte. Nur kurz klatschte er Beifall, setzte sich dann aber schnell hin. Er hatte noch nie in einem anderen Turm gesessen, solange wie er hier in Hogwarts unterrichtet hatte und fühlte sich von allen Seiten beobachtet. Auch hatten ihn mehrere Schüler beim Aufstieg merkwürdig hinterher gesehen und getuschelt. Ihm war unwohl, doch seiner Begleitung wollte er dieses nicht anmerken lassen.

Wieder hatte McGonagall mit Madame Sprout, dieses Mal im Hufflepuffturm sitzend, hinter dem jungen Mr. Creevey Stellung bezogen.

„...und hier kommen die Hufflepuffs! Eine ernstzunehmende Mannschaft, der neue Sucher Patrick Donegal ist flink mit dem Besen wie auch mit der Feder! Im Unterricht ist er immer als schnellster mit seinen Tests fertig und auch einen Riegel Schokolade sollte man nicht unachtsam auf dem Tisch liegen lassen! Pass auf, Martha! Sonst schnappt er dir den Schnatz vor der Nase weg wie mir meinen Schokofrosch heute morgen!“ feixte Dennis, die Hufflepuffs lachten laut auf und jubelten nun, schwenkten ihre Spruchbänder für ihre aufs Feld fliegenden Spieler.

Dann nahmen sie ihre Positionen ein. Madame Hooch betrat erneut den Rasen und ließ die Bälle los, dann warf sie erneut den Quaffel in die Höhe und sogleich war ein buntes Durcheinander der Spieler die Folge. Flitwick, Remus und Sarah kreischten wie viele andere auch Anfeuerungssprüche, bereits nach zehn Minuten stand es 30 zu 40 für Hufflepuff. Snape blieb eiskalt sitzen und ließ die anderen um sich herum kreischen. Mit verschränkten Armen saß er da und schaute sich das Spektakel an, seinen großen Button möglichst durch die Arme verdeckend.

„Was ist, Severus? Kommen Sie, dass macht richtig Spaß!“ forderte Sarah ihn auf und ließ dabei kurz ihre Wimpel sinken. Funkelnd sah er zu ihr hinauf. Neben ihr quiekte wieder Flitwick über ein erneutes Tor für seine Mannschaft und sprang wie ein Känguru auf seinem Sitzplatz auf und ab. „Nie im Leben mache ich mich so dermaßen zum Affen!“ knurrte der Trankmeister. „Dann fallen Sie aber so richtig auf, alle sind hier so ‚verrückt’, nur Sie nicht!“ erklärte sie.

Es stimmte. Jeder im Turm war mehr als ausgelassen und feuerte Ravenclaw an. Sarah drehte sich schulterzuckend wieder dem Geschehen zu und begann, ihre Sprüche mit den anderen lauthals zu den Spielern zu brüllen. Flitwick quiekte immer wieder bestens gelaunt und fuchtelte wild mit seinen Fähnchen. *Komischer Kauz!* dachte sich Snape. *Er ist noch viel älter als ich, hat sogar mich damals unterrichtet und macht trotz seines hohen Alters noch diesen kindischen Unsinn mit?*

Der kleine Zauberkunstlehrer strahlte sichtlich, als Ravenclaw erneut einen Treffer erzielte. Der Tower kochte. Sie lagen nun mit 30 Punkten in Führung. Das Spiel war spannend, sehr spannend sogar. So langsam erhob sich auch der Trankmeister, um nicht weiter schlecht aufzufallen. Kurz starrte er neben sich Sarah an, die immer wieder Anfeuerungssprüche auf ‚ihre’ Spieler losließ und ab und zu wie die anderen ein „Jaaaaaa!“ und auch „Och neeee!“ von sich gab. Er nickte, als sie fragte, ob er nun doch etwas zum anfeuern haben wolle und sie gab ihm einen ihrer Wimpel. Zuerst blieb er untätig stehen, dann wedelte er ein wenig mit seiner Fahne hin und her. Da er nicht länger zurückstehen und unangenehm auffallen wollte, begann er sogar, verhalten einen Spruch mitaufzusagen. Zu leise, um ihn zu hören, selbstverständlich, doch damit niemand sich lustig machen konnte. Doch er bemerkte, dass ihm überhaupt keiner Beachtung, noch dazu pikiert, schenkte, und fühlte sich dadurch ein wenig sicherer.

Wieder fiel ein Tor für Hufflepuff, und Sarah wie auch Flitwick griffen sich an den Kopf und stöhnten wie viele ein „Nicht schon wieder!“, wonach sie beide sofort noch kräftigere Slogans von sich ließen. Einen Hufflepuff-Treiber beschimpften sie beide nach einer unfairen Attacke auf den Ravenclaw-Sucher wüst. Auch Madame Hooch bekam ihr Fett weg, als diese anscheinend nichts gesehen haben wollte.
Der Giftmischer konnte nicht anders:
Er musste einfach schmunzeln.
Heftigste Kraftausdrücke dieser Art, noch dazu für eine Kollegin, konnte man von dem sonst so peniblen Flitwick nie hören. Auch Snape ließ seine Stimme nun ein wenig mehr anschwellen und begann, beherzter Ravenclaw anzufeuern, soweit es seine schmerzende Gesichtshälfte zuließ, wohlgemerkt. Niemand machte sich lustig oder stutzte, er war ein Teil des Towers, wurde respektiert und dadurch in seinen Aktivitäten von Sekunde zu Sekunde aktiver, kräftiger und lauter.
Dann, nach eineinhalb Stunden, bei einem Punktestand von 80 zu 130 für Hufflepuff, schossen die Sucher nach unten, dem Schnatz hinterher. Währenddessen kämpften die anderen Spieler noch immer um den Quaffel und rasten im wilden Durcheinander durch das Stadion. Der Ravenclaw-Tower sah komplett den beiden Suchern nach und brüllte, was das Zeug hielt, zusammen mit den Schülern der Tribünen.

„Patrick Donegal ist näher dran..., versucht, Martha Scoggins abzuschütteln! Im Zickzack geht es um die Türme, jetzt zischen sie an mir vorbei! Martha ist jetzt näher dran...! Der Schnatz stürzt in Richtung Boden, doch die beiden Sucher hinterher...! Ich halte es kaum aus...! Vorsicht Leute, denkt dran, der Boden ist hart...! Jaaaaa! Sie haben die Kurve gekriegt, aber jetzt aufpassen, vor euch ist eine Wand des Slytherin-Towers...!
OUGHA!
Oha, da hat Madame Pomfrey wohl wieder einen Kunden!
Der Sucher der Hufflepuff-Mannschaft hat alles riskiert und zu spät hochgezogen. Tja, Pech Patrick, Pech Hufflepuff! Noch immer ist Martha Scoggins hinter dem Schnatz her, zischt erneut an mir vorbei, und…, und…!
JAAAA! SIE HAT IHN! NOCH EINMAL 150 PUNKTE FÜR RAVENCLAW! RAVENCLAW GEWINNT MIT 230 ZU 130!“


brüllte Dennis ins Mikro und die Tribünen erzitterten unter dem hysterischen Jubelsprüngen der Ravenclaws. Sarah und Flitwick schrieen begeistert und hüpften wie wild auf und ab, auch Remus und Elektra führten einen Freudentanz auf.
Snape fuchtelte noch immer mit seinen Wimpeln, als er plötzlich überraschend von Sarah ‚angefallen’ und umarmt wurde. Jubelnd drehte sie sich sofort wieder den Spielern zu, ließ den erschrockenen Trankmeister neben sich stehen, der ihre Rückseite perplex anstarrte. Er fing sich aber schnell und zuckte mit dem Mund, sie hatte es mit Sicherheit nur aus Überschwang getan. Seine Schlussfolgerung bestätigte sich, als sie Flitwick ebenfalls umarmte, der herzlich quiekte und hochrot anlief. Auch ein Zauberer auf der linken Seite des Giftmischers klopfte gerade aus lauter Feierlaune auf seine Schultern und lachte ihn an, was er verhalten erwiderte. Snape gratulierte dem strahlenden Flitwick und spendete wie alle anderen auch den beiden Quidditch-Mannschaften kräftigen Beifall. Remus stand wieder auf seiner Bank und führte mit Elektra und einer farbenfrohen Hexe zu seiner Rechten noch immer einen wahren Freudentanz auf.

Wieder meinte Snapes Bauch:

Es fühlte sich doch tatsächlich wohl, er wurde akzeptiert, es gefiel ihm in der Gesellschaft ‚seiner’ Leute zu sein...

Das Stadion leerte sich, und gut gelaunt machten sich die Hogwarts-Bewohner auf in Richtung Schloss. Sarah und Elektra unterhielten sich mit Moody, der neben McGonagall und Madame Sprout gesessen hatte. Der Trankmeister ging mit Remus und dem Zauberkunstprofessor den Hügel hinauf. Flitwick strahlte, satte 100 Punkte für Ravenclaw hatten sie erzielt! Hin und wieder quiekte er beseelt am Abendtisch und leuchtete, was die Wangen hergaben. Auch der Trankmeister fand, dass dieser Tag etwas ganz Besonderes war. Freiwillig hatte er mit Remus und Elektra Weihnachtsgeschenke eingekauft, was er sonst nie getan hätte. Neue Laborutensilien von Moody hatte er bekommen, eine herrliche Schlägerei zusammen mit Remus und Madame Rosmerta gegen fünf Zauberer in den drei Besen gehabt, die sie sogar gewonnen hatten. Das Quidditch-Spiel mit den Lupins und Sarah...

Wieder zog er ein wenig die Mundwinkel hoch und Professor Dumbledore musterte ihn wissend, als der Trankmeister ein lautes „Ough!“ vernehmen ließ und sich die Wange hielt. Er würde mit Sicherheit noch ein, zwei Tage die Nachwirkungen der Schlägerei spüren können, doch zu Poppy wollte er nicht gehen.

„Da haben wir’s! Professor Dumbledore sieht die ganze Zeit schon über seine Brille zu euch beiden Schlawinern!“ meinte Elektra ernst und beide Männer sahen hoch, einen Rüffel fürchtend. Der Direktor tadelte Snape und Remus erst mit hochgezogener Augenbraue, dann sah er beide urplötzlich warm lächelnd an und zwinkerte ihnen hinterher sogar zu. Remus lachte herzlich, und auch Snape konnte nicht anders:

Er musste erneut schmunzeln und hielt sich schmerzhaft die Gesichtshälfte...


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