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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 3 von 5 - Zwischenprüfungen

von Magic_1

Die Prüfungen waren alles andere als einfach. Der riesige, theoretische Teil wurde an insgesamt drei Tagen (7.,8., und 9.11.) abgefragt und Sarah wie auch Isabelle bestanden dieses ebenfalls wie Okklumentik bravourös. Auch die Legilimentik, Mentalik und Verwandlung fielen ihnen leicht.

Am Donnerstag und Freitag (10. und 11.11.) mussten sie im praktischen Teil mehrere Sachen gleichzeitig lösen. Zusammen mit Tonks, Shacklebolt und o’Brian stellte ihnen Moody mehrere knifflige Aufgaben, die mit „Verbergen“, „Aufspüren“, „Verfolgen“, mit einem richtigen Duell und Inhaftieren zu tun hatten. Beide Auroren-Azubis hätten wie in einem Mordfall einige Spuren zu deuten, Moody, der sich als Straftäter in Hogwarts oder seiner Umgebung versteckt hielt, aufzuspüren, zu verfolgen und dingfest zu machen.

Am Donnerstag Abend bereits hatten beide, die ein Team gebildet hatten, herausgefunden, wo er stecken musste und sich auf dem Weg gemacht, um Moody „in Haft“ zu nehmen. Die Verfolgung gestaltete sich schwierig und zog sich die ganze Nacht mit verschiedenen Ablenkungsmanövern hin, durch die sich die beiden Frauen aber nicht täuschen ließen. Isabelle war einfach ein Ass im Aufspüren von Illusionen.

Am darauffolgenden Morgen (11.11.) hatten sie ihn als Animagus-Ratte im Kerker von Snape gestellt, doch Moody konnte sich verwandeln, wich geschickt ihren Zauberstäben aus und rief sich einen Besen um zu fliehen. Während des Gefechtes gingen mehrere Glasbehälter in Snapes Vorratsraum Nr. 3 zu Bruch. Die beiden Hexen rasten im Affenzahn und ohne Rücksicht auf Verluste mitten durch den Kerker und durch ein Fenster nach draußen, ihm hinterher.

Die Schüler standen an diesem Freitag-Vormittag, ihren Unterricht vergessend, in den Innenhöfen und schauten dem Spektakel interessiert zu. Sich duellierend flogen die drei Auroren halsbrecherisch zwischen den Türmen und Häusern umher und bekämpften sich bis aufs Blut. Moody war bekannt dafür, dass er seine Azubis hart rannahm und noch nie einen Schüler bei einer Prüfung auf seinem Besen gelassen hatte. Er zwang vielmehr seine Schutzbefohlenen zur Aufgabe, doch Sarah wollte nicht einstecken. Gerade wurde Isabelle von einem Stupor-Fluch getroffen und fiel bewusstlos Richtung Eingangstor vom Besen, wurde gerade noch von den anwesenden prüfenden Auroren mit einem Schutzzauber aufgefangen.

Moody musste aufpassen, dass er nun seinerseits nicht vom Besen flog, denn Sarah zog nun alle Register ihres Könnens aus dem Ärmel. Auch sie wurde verletzt, als Moody und sie in der Nähe der peitschenden Weide kämpften. Sie wurde von einem Ast hart am linken Arm getroffen. Die Schüler und Lehrer schrieen auf, als Sarah für einen Moment mit ihrem Besen bedrohlich schwankte, doch biss sie die Zähne zusammen und verfolgte ihn erneut mit nur noch ihrem rechten Arm steuernd. Moody war perplex. Wie wollte sie nun ihren Zauberstab benutzen? Viele andere Auroren sahen anerkennend zu, wie sie trotz gebrochenem Arm nicht aufgab und ihren Mentor erneut attackierte, dabei lenkte sie den Besen nun mit den Beinen und dem Oberkörper, während sie mit dem gesunden Arm den Zauberstab arbeiten ließ und ihren Ausbilder über ihre unermüdlichen Attacken fast zur Weißglut brachte. Auch wurde sie von den anwesenden Schülern und Lehrern angefeuert.

Der ausbildende Auror kämpfte verbissen um die Oberhand und musste wirklich alles an Erfahrung einsetzen, um sich ihrem Zugriff zu entziehen. Dann war es ihm endlich gelungen, per Fluch auch noch ihren Zauberstab aus ihrer Hand zu ziehen. „So Hagemann, dass war’s dann! Geben Sie auf!“ meinte er triumphal, froh darüber, sie doch noch bezwungen zu haben. „Von wegen! Niemals!“ keifte sie zurück. „Sie wissen, was sonst passiert, Hagemann!“ sagte er siegessicher und hob seinen Zauberstab.

Die Menge schrie auf, wissend, was nun kommen musste. Sarah wusste ebenfalls, dass er sie jetzt ohne größere Schwierigkeiten vom Besen werfen konnte.

Sie hatte nichts mehr zu verlieren. Wollte nicht, durfte nicht aufgeben.

In einem letzten verzweifelten Angriff ergriff sie erneut mit ihrer rechten Hand den Stiel ihres Sauberwischs und wich seinem Stupor-Fluch aus, machte einen spektakulären Looping, kam aus der Sonne direkt auf ihn zu, damit er sie nicht sehen konnte, und stieß ihn mit einer harten Rechten von seinem Nimbus.

*Plock!*

Es knirschte und Sarah schrie vor Schmerz laut auf. Doch schaffte sie es, sich mit dem Oberkörper auflehnend am Besen festzuhalten, den sie nun mit den Füßen lenkte. Moody fiel bewusstlos ins Wasser des Sees. Sie murmelte fast kraftlos einen Fluch, der seinen Zauberstab aus der nun schwachen Hand gleiten ließ. Dann einige andere, die ihren Mentor mit Wasserpflanzen fesselten, ihn aus dem Wasser hoben und zu den anderen Auroren ans Ufer schafften. Mit allerletzter Kraft und Mühe brachte sie ihn fest verschnürt zu den Auroren. Die zusehenden Schüler und Professoren klatschten begeistert, selbst die Auroren spendeten Beifall, doch als Sarah erschöpft landen wollte, krachte sie unter all den Schmerzen unsanft und bewusstlos neben Moody auf das Gras...

Drei Stunden später:
Sarah blinzelte und stöhnte unverzüglich ein „Nicht schon wieder!“, als sie die hohen Fenster der Krankenstation erkannt hatte. „Hallo Sarah! Wie fühlst du dich?“ fragte Hermine und sah aus ihren braunen Augen sorgenvoll zu ihrer Freundin hinunter. Auch Draco, Ron und Harry standen neben ihrem Bett. Die junge Hexe sondierte die Lage. „Wie ein Stück altes Pergament, gebraucht, zusammengeknüllt und weggeschmissen!“ feixte Sarah. Wieder waren ihre Arme ohne Knochen und lagen wie Gummi in Schienen. Auch ihr linker Fuß war mit Mullbinden umwickelt und verschiedene Abschürfungen waren auf ihrem rechten Bein zu sehen. Auch das Gesicht schmerzte. Die Hose war bis zum Knie zerrissen und überhaupt sah sie bestimmt mehr als schlecht aus. Dann rappelte sich Sarah unter Hermines Hilfe etwas hoch und sie sah sich in der Krankenstation um. Wieder lag sie ganz allein hier.

„Moody war stocksauer!” meinte Harry belustigt und die rotblonde Hexe machte ein erschrockenes Gesicht. „Warum das denn?“ wollte sie wissen. „Nun, noch nie hat ihn einer seiner Schüler bereits bei einer Zwischenprüfung vom Besen gefegt...! Ich glaube, du hast ihn in seiner Ehre verletzt!“ feixte Hermine. Die Jungs lachten herzhaft auf. „Mensch Sarah! Das war phänomenal, was du da abgezogen hast! Die ganze Schule hat zugesehen, wie du Moody eins aufs Auge drücken konntest!“ schwärmte ihr Ron regelrecht vor. „Du hast in Verteidigung laut Tonks von 50 möglichen Punkten 47 erreicht! Die Dermot hat nur 34 bekommen!“ meinte Draco und freute sich für sie. Sarah lächelte zu ihren Freunden. Draco feixte: „Du wolltest natürlich Pomfrey wieder einen längeren Besuch abstatten, nicht wahr? Deshalb hast du Moody so rabiat vom Besen gezerrt...!“ Sogleich wurde ihr Gesicht hochernst. „Ich hatte keine Wahl! Moody stellte einen Straftäter, einen Mörder da, der unter allen Umständen gestellt werden musste. Der Zauberstab war weg, und das einzigste, was ich noch hatte, waren die guten Flugstunden von Tonks und eine gute Rechte! Oder was hättest du getan?“ fragte sie etwas pikiert und bedachte ihren Zögling mit einem strengen Blick. „Ähm, nun ja...!“ meinte Draco und wusste keine Antwort.
„Eine gute Rechte! In der Tat! Das werde ich noch längere Zeit spüren können!“
donnerte Moody durch den Krankensaal und scheuchte die Freunde auf.

Das bereits tiefblaue Veilchen des normalen Auges machte dem magisch rotierenden, blauen Auge große Konkurrenz.

Die Freunde grinsten.

Er sah auch so schon urig genug aus...

„Ääähm, hallo Sir! Tut mir echt leid wegen des Faustschlages, aber ich wusste mir einfach nicht anders zu helfen...!“ versuchte Sarah es vorsichtig. Moodys Auge rotierte wild hin und her, die Freunde scharf musternd, alle durchdringend ansehend. Dann sagte er, womit sie gar nicht gerechnet hatte, in einem belustigten Ton: „Sie sind gut im Improvisieren, Hagemann. Saugut, wenn ich das mal so salopp sagen darf! Ich habe Ihnen, damit Sie die Schmerzen besser ertragen können, ihr Zeugnis mitgebracht...!“ Er legte eine zusammengerollte Pergamentrolle mit Siegel des Zaubereiministeriums auf das Bett. „Ich möchte Sie außerdem bitten, ihren Abschluss vorzuziehen. Höchst beeindruckend wie Sie kämpfen, das muss ich schon sagen!“ Moody Blick zu Sarah hinunter wirkte äußert warm. „D...danke Sir!“ stotterte sie verlegen. „Sonst geht es Ihnen gut?“ fragte er und besah sich ihre Armschienen. „Ja, Sir! Außer den Armen nur einige Abschürfungen und mein Fuß scheint auch was abbekommen zu haben. Aber Madame Pomfrey bekommt das schon wieder hin!“ „Nun gut denn, ich will dann mal! Mal sehen, ob ich in der Küche ein rohes Schnitzel auftreiben kann, mein pochendes Auge verlangt danach...!“ feixte er und machte auf dem Absatz kehrt.

Die Freunde und Sarah sahen ihm prustend nach, dann auf die Pergamentrolle. Ron krallte sie sich als erster und fragte: „Darf ich aufmachen?“ „RON!“ fauchte Hermine und entriss ihm das Schreiben. Sarah lachte herzlich und meinte scherzhaft: „Wie ein altes Ehepaar, fast immer nur am zanken!“ Beide wurden schlagartig rot. „Komm, lies schon vor, Ron!“ meinte sie und hieß ihre Freunde sich aufs Bett setzen, damit jeder was sehen konnte. „Wahnsinn, hast du einen Durchschnitt!“ strahlte Draco.
Ron las vor: „Von jeweils 50 Punkten hast du erreicht:

In Legilimentik: 47 Punkte.
In Verwandlung: 50 Punkte.
In Okklumentik: 49 Punkte.
In Morpheulestik, was zwar kein Prüfungsfach an sich war, sondern außer der Reihe geprüft wurde: 48 Punkte.
In Mentalik: 50 Punkte.
In der praktischen Prüfung mit Verbergen, Aufspüren, Verfolgen und Inhaftieren eben hast du auch 47 Punkte erreicht.
Superzeugnis!“ schwärmte er.

Dann sah er auf eine weiter unten stehende Bemerkung.

„Oh, hier steht noch etwas: ‚Ms. Hagemann wird auf Grund ihrer Leistungen in Aussicht gestellt, ihre Abschlussprüfung vorzuverlegen und Ende Februar zu absolvieren.’ Donnerwetter, so gut wie du möchte ich auch mal werden!“ „Dann streng dich an und halte zur Abwechslung mal deine Nase in die Bücher als in anderer Leute Angelegenheiten, Ron!“ fauchte Hermine. Harry, Draco und Sarah lachten erneut über den hochroten Kopf des Weasleys.

„Guten Tag, meine Herrschaften! Sie sollten bei dem Wetter draußen sein, es ist ein herrlicher Tag! Und Ms. Hagemann hier ist auch wieder wach und gut gelaunt, wie ich sehe!“ Snapes ölige Stimme ließ die Freunde von jetzt auf gleich zusammenfahren und sie drehten sich ruckartig dem Trankmeister zu, der giftig in die Runde sah. „Hallo Severus, schön, dass Sie mich auch besuchen!“ meinte Sarah sogleich, und das Gesicht des Professors richtete sich nun ihr zu. „Nun, durch Zufall hatte ich Poppy noch einige neue Trankzutaten bringen müssen für ihr ausgehendes Skele-Wachs. Sie beschwerte sich, dass der Verbrauch in letzter Zeit enorm gestiegen sei!“ kam von Snape hinterher und er verschränkte dabei vor der Bagage seine Arme.

Hermine stutzte, denn sie hatte ein Zucken der Mundwinkel beobachten können und die Braue des Tränkemeisters noch dazu nach oben hüpfen sehen. Die junge Hexe wunderte sich: Sonst war Snape in Gegenwart anderer, besonders wenn sie und ihre Freunde da waren, nie zu Scherzen aufgelegt! Sie zog jedoch die Mundwinkel nach oben, denn Sarah hatte angefangen herzlich über seine Bemerkung zu lachen.

„Ooooch, ist die Flasche leer? Deshalb ist sie bis jetzt noch nicht mit diesem widerlichen Zeug angeschossen gekommen?“ fragte sie und sah belustigt zum Trankmeister hinauf. Dieser nickte, verengte seine Augen zu Schlitzen und sah auf das Pergament. „Ihr Zeugnis?“ fragte er. „Ja, Sie können es sich gerne ansehen!“ sagte sie. Er nahm es dem ängstlichen Ron aus der Hand, las es sich kurz durch. Die Brauen rutschten erneut anerkennend nach oben. „Nicht schlecht, Hagemann!“ lobte er kühl und rollte es zusammen, gab es Ron wieder. „Verdanke ich nur Ihrem Unterricht!“ gab Sarah zurück. „Nehmen Sie doch Platz!“ bot sie noch an. „Nein, ich habe noch einen Trank auf dem Feuer, um den ich mich kümmern muss und einige ‚höchst wertvolle, seltene und überaus teure Kristallbehälter’, deren Scherben ich nach ihrer ‚Schnitzeljagd’ zusammenkehren darf!“ Sie hörte ein neuerliches Knurren in der Stimme und sah seinen mehr als zusammengezogenen Mund. Sarah erinnerte sich und verkniff sich ein Grinsen. „Schade. Bis dann, Severus!“ sagte sie möglichst ernst und der Giftmischer wandte sich mit einem letzten argwöhnischen Blick zu ihren Freunden Richtung Krankentür, schloss sie hinter sich.

Jetzt erst grinste Sarah. So komisch wie gerade war ihr der Trankmeister lange nicht mehr begegnet. Erst für seine Verhältnisse total ‚freundlich’ und dann knochenhart. Den Freunden fiel es natürlich außer Hermine nicht weiter auf. Sie beäugten sich nur über den Umgang, den die junge Frau warum auch immer mit dem finster dreinblickenden Professor pflegte. Für sie wirkte Snape wie eh und je:
Kalt, unberechenbar und damit überaus gefährlich.

Der Trankmeister stiefelte ärgerlich in den Kerker hinunter. Er war mies drauf, nicht nur weil durch die Verfolgungsjagd im Kerker mehrere seiner wertvollsten Kristallbehälter zu Bruch gegangen waren, denn Moody hatte sich noch nicht einmal dafür entschuldigt! Snape kochte, genauso wie der Trank, den er nun auf dem Feuer stehen hatte. Solche Behälter gab es nur in der Winkelgasse, und er hätte in nächster Zeit nicht die Möglichkeit, dorthin zu gelangen. Wieder richtete er seine Gedanken auf die Aufgaben vor sich. Nur noch ein wenig Thujon, und das neue Gift wäre fertig. Er schüttete einige abgezählte Tropfen in die bläulich blubbernde Brühe, die sich nun kristallklar hervorhob...

Gönnend dachte er daran, wie die Hagemann Alastor Moody vom Besen gezerrt hatte. Dieser hatte beim Mittagessen höchst wütend über seine erste Niederlage gegen eine Auszubildende in seinem Essen herumgestochert, während die anderen Auroren sich belustigt über den Kampf und sein Veilchen unterhielten. Snape füllte das Gift in eine große Flasche und ließ sie abkühlen, bevor er sie beschriftete und in seinem geheimen Schrank einschloss. Die Spezialgifte in einem anderen Reagenzglashalter mussten nun gereift sein und er überprüfte jedes einzelne, zog sich vorher Handschuhe an. Dann schwenkte er vorsichtig ein kleines Röhrchen mit einer farblosen Flüssigkeit in seiner Hand.

„...den Tod verkorken...!“ murmelte er kalt grinsend und setzte einen Pfropfen auf das Fläschchen. Dieses Gift, für das er die letzten drei Nächte experimentiert hatte, wäre speziell für eine ganz bestimmte Person gedacht:
Dem Mörder seiner Ellen.
Allein ein Tropfen auf der Haut würde genügen.

Er hatte in seinen Sachen gestöbert und doch tatsächlich auf einem alten Kamm das gefunden, wonach er gesucht hatte: Ein Haar des Mannes, den er so hasste. Seine Gene wurden in das Gift integriert. Nur bei ihm würde es deshalb wirken.

Er beschriftete das Röhrchen in übertrieben schöner, eleganter Handschrift mit ‚Erzeuger’...

Plötzlich klopfte es an der Tür zu seinem Büro. „Herein!“ meinte er kalt und Elektra trat ein. Sie dachte, er wäre gut gelaunt, als sie sein Grinsen bemerkte. „Hallo, Severus!“ lächelte sie und kam auf seinen Labortisch zu. „Darf ich dich kurz stören?“ fragte sie. Snape fuhr wieder seine Griesgramvisage hoch. „Machst du ja bereits. Was gibt’s?“ fragte er barsch von oben herab, doch Elektra kannte das ja schon. „Ähm, Remus und ich wollen mit einigen anderen Lehrern wieder nach Hogsmeade. Kommst du mit? Wir würden uns beide über deine Gesellschaft freuen...!“ Snape hatte sein nächstes, gerade gegen das Licht gehaltene Reagenzglas sinken lassen. Beide wollten, dass er mitkäme, und würden sich sogar darüber ‚freuen’? „Oder hast du leider so viel zu tun, dass du über das Wochenende ausgebucht bist?“ fügte sie hinzu. „Wir wollen uns wieder in ‚die drei Besen’ setzen. Eine kleine Musikkapelle wird spielen, und wir hätten bestimmt wieder sehr viel Spaß! Remus will Sarah fragen...!“ Snape sah forschend in ihre Richtung, für einen wirren Moment überlegte er, sie abblitzen zu lassen. Dann besann er sich aber, denn das letzte Mal hatte er sich wirklich wohl gefühlt in der Nähe von Remus, Elektra und Sarah. Außerdem war das Gift endlich fertig, und eine kleine Erholungspause hatte er sich redlich verdient. „Ich komme gerne mit, Elektra!“ sagte er ehrlich und widmete sich sogleich wieder seinem Labortisch, fing an, aufzuräumen. Die blonde, junge Frau vor ihm lächelte. „Spitze, dann morgen nach dem Frühstück am Tor!“ sagte sie und drehte sich gutgelaunt um, verschwand zur Tür hinaus.


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