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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 3 von 5 - Einladung zum Versöhnungsgespräch

von Magic_1

Am nächsten Morgen, einem Donnerstag (3.11.), saß eine noch immer gut gelaunte, rotblonde Hexe mit ihrem neuen Umhang am Frühstückstisch. Flitwick pfiff bewundernd, als er prüfend seine Finger an den Stoff hielt. „Heidewitzka! Ein edles Stöffchen, ihr neuer Umhang!“ witzelte er. „Er ist sogar feuer-, wasser- und zerreißfest!“ flüsterte Sarah ihm zu, der Zauberkunstlehrer quiekte vor Bewunderung. Wieder gab es Tomaten mit Rührei, und sie nahm sich dazu etwas Tee. Die Eulenpost kam hereingeflogen und warf wieder ihre Briefe ab. Sarah bekam einen Brief ihrer Eltern, den sie nach dem Unterricht lesen wollte. Auch Professor Snape erhielt wieder einen. Er las sich die Zeilen durch, ging zum Direktor, und dieser nickte zustimmend. Als die Schüler die große Halle verlassen hatten, folgte der Trankmeister seinem ehemaligen Mentor in sein Büro.

Der Vormittag verstrich mit Ãœbungsstunden im Duellieren. Es war nun halb elf und Sarah hatte kurz eine Pause. Noch immer wusste sie nicht, wie sie Harry und Snape dazu bringen sollte, sich zu vertragen. Gerade kamen die Slytherins und Gryffindors aus dem Verwandlungsunterricht.

„Das war einfach toll! Neville hat es doch tatsächlich geschafft, seine Kröte wieder von einen Wecker zurückzuverwandeln!“ lobte Hermine und wollte Neville dadurch positiv aufbauen. Dieser strahlte. „Ja, aber guck mal, was mit Pig los ist, Harry!“ sagte Neville und deutete auf Rons Käfig.

Der Kopf des Kauzes rotierte noch immer wild um seine eigene Achse.

„War wohl doch zuviel, gleich einen schwierigeren Zauber zu versuchen und ihn in einen Mixer verwandeln zu wollen, was?“ fragte Draco belustigt und konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen. „Pah! Du hast ja keine Ahnung! McGonagall hat gesagt, das wäre schon sehr, sehr gut gewesen. Pig würde es in 2 Stunden wieder gut gehen!“ meinte Ron beleidigt und stiefelte mit seinen Freunden weiter über den Innenhof. „Hallo Leute!“ strahlte ihnen Sarah entgegen und kam näher. „Hallo...!“ antworteten die jüngeren Gryffindors, wurden aber plötzlich durch ein lautes *RIIIIIINNNGGGGG!!!!* unterbrochen. „Hmm? Hat einer seinen Wecker mitgenommen und vergessen, ihn auszumachen?“ fragte sie. Neville war schlagartig puterrot angelaufen. Seine Kröte hatte das Maul weit aufgerissen, vibrierte und ließ ein schrilles Klingeln vernehmen. Die Freunde brüllten vor Lachen, als Neville versuchte, seine Kröte irgendwie zum Schweigen zu bringen. „Silencio!“ sagte Sarah hilfsbereit und tippte auf die Kröte, die sogleich verstummte und in Nevilles Tasche zurücksank. Der schwarzhaarige Besitzer sank auch dankbar zusammen. „Das nächste Mal würde ich Trevor eine lustige Klingelmelodie hinzufügen, wenn er schon einen auf Handy machen muss!“ feixte Draco in seine Richtung und grinste hämisch. Die Freunde lachten erneut auf. „Himmel, mir ist das so schon peinlich genug! Trevor, du blöde amphibische Kaulquappe! Bist zu nichts zu gebrauchen!“ schnaubte Neville. „Bei nächster Gelegenheit tausche ich dich ein und hole mir eine Eule!!!“ Die Freunde jedoch lachten herzlich, steckten Longbottom an und auch mehrere Umstehende hatten zugesehen, hielten sich die Bäuche.

Gerade huschte Severus Snape auf dem Weg zum Unterricht durch einen überdachten Gang, was Sarah nicht entging. „Ähm, Harry, hättest du morgen Abend vielleicht kurz Zeit, dass ich mal mit dir reden könnte?“ „Um was geht es denn, Sarah?“ wollte er wissen. „Nun, es gibt da ein Problem, dass ich versuche, aus der Welt zu schaffen. Und du müsstest mir dabei helfen!“ „Warum ich? Warum nicht Draco oder Ron?“ fragte er nach. „Weil es dich betrifft, du kleiner Schnatzjäger, niemand sonst!“ erklärte sie. Ron, Draco und Hermine sahen abwechselnd zwischen beiden hin und her. „Nun gut!“ sagte Harry. „Dann nach den Nachhilfestunden in meiner Wohnung?“ fragte Sarah. „Einverstanden!“ Sie wirkte zufrieden, den ersten Sturkopf hätte sie soweit in der Tasche. „Dann bis nachher!“ rief sie und machte sich auf in Richtung Legilimentik.

Legilimentik war auch schnell geschafft und Sarah saß wieder beim Mittagessen. Dort stutzte sie: Elektra hatte mit ihrem Mann die Sitzplätze getauscht und der Trankmeister unterhielt sich angeregt mit Remus und gestikulierte viel. Anscheinend unterhielten sie sich über Quidditch, da Remus mit zwei Löffeln einige waghalsige Flugmanöver nachzuspielen versuchte. Sarah freute sich, dass sich die beiden in letzter Zeit so gut verstanden und auch Elektra lächelte zwinkernd über die beiden zu ihr herüber. Dann stand der Verteidigungslehrer auf und setzte sich zu der rotblonden Hexe. „Also! Ich habe gerade eben mit Severus gesprochen und wir wollen uns am Samstag um 9 Uhr am Tor treffen. Die Sitze sind schon reserviert. Scheint, als würde es ein erbitterter Kampf zwischen Slytherin und Ravenclaw werden! Die Luft brennt zwischen den Spielern, und das Stadion wird restlos überfüllt sein!“ sagte er begeistert. „Und dein Dennis Creevey macht auch wieder den Stadionsprecher!“ „Au klasse! Ich freue mich richtig!“ meinte sie sofort und strahlte in Richtung Elektra und Snape. „Gut, falls wir uns dann nicht mehr sehen, bis Samstag um 9 Uhr!“ Remus stand auf und ging zufrieden zu seiner Frau zurück.

Es war Freitag. (4.11.) Sarah hatte zu Abend gegessen, den Zaubertranknachhilfeunterricht hinter sich gebracht und saß nun brütend über ihren Büchern in ihrem Klassenzimmer. Gerade hatte sie ein Buch vor sich über Täuschungen und Muggelgedächtnislöschungen, als Harry ihren Raum erneut betrat. „Harry, komm rein!“ sagte sie gutgelaunt und stand hinter ihrem Pult auf. „Du siehst aus wie eine waschechte Lehrerin! Hat dir das schon mal einer gesagt?“ meinte er und lächelte ihr zu. Sarah grinste dankbar. „Möchtest du einen Tee?“ fragte sie und öffnete ihre Wohnungstür. „Öhm, ja. Danke!“ Er betrat etwas unsicher nach ihr das Wohnzimmer und nahm in einem Sessel Platz. Auch sie setzte sich und schenkte beiden ein.

„Ich habe dich heute hierher gebeten, um mit dir über dein Problem mit Professor Snape zu sprechen!“ sagte sie sanft. Harry fuhr unverzüglich in seinem Sessel weit nach vorn. „Über den? Muss das sein?“ kam ärgerlich daher, doch Sarah sah ihn bittend an. „Harry, es geht darum, den Hass zwischen euch beiden abzubauen, der eigentlich deinem toten Vater gilt. Doch da er diesem nichts mehr von seinem Frust entgegenschleudern kann, bekommst du alles ab!“ „Das habe ich gemerkt! Fast sieben Jahre lang hat er mich getriezt und gedemütigt, so gut er nur konnte. Wie ich mich dabei gefühlt habe, war ihm bislang doch immer scheissegal!“ fauchte er salopp und verschränkte trotzig die Arme. „Harry, Professor Snape hat mich gebeten, zwischen euch zu vermitteln. Er möchte versuchen, den Hass beizulegen und versuchen, mit dir ein normales Schüler-Lehrer-Verhältnis aufzubauen...!“ „Und du glaubst echt, das würde jemals klappen?“ schrie Harry und ballte die Fäuste. Ihn hatte schlichtweg die Wut gepackt. „Ich denke ja!“ sagte Sarah sanft und nippte an ihrem Tee. „Nein danke!“ brüllte Harry noch lauter und sprang aus dem Sessel, machte sich auf zur Tür. Die junge Hexe holte tieeeef Luft:

„HARRY POTTER!“

donnerte Sarah, so dass die Bilder auf ihrer Kommode wackelten. Die Tür war nicht zu öffnen. Er zog seinen Zauberstab, der ihm sofort aus der Hand flog und ihr in die Hand schwebte. Jetzt erst bemerkte er, dass sie aufgestanden war und ihre Augen etwas leuchteten. „Setz dich!“ sagte sie etwas schärfer. „Nein!“ antwortete Harry. Sarah lachte ein wenig. „Du bist genauso wie er. Stur. Wütend. Manchmal ganz schön arrogant. Setz dich endlich, oder muss ich dich dazu zwingen?“ Harry knurrte und nahm Platz, das hier gefiel ihm gar nicht. „Dieses widerwärtige Ekelpaket versucht wirklich, im letzten Schuljahr den netten Kerl heraushängen zu lassen? Woher kommt der plötzliche Sinneswandel?“ fauchte der junge Mann vor ihr und sah ungläubig zu ihr hoch. Sarahs Blick wurde ernst, und er sank sich unwohl fühlend etwas tiefer in seinen Sessel zurück. Sie setzte sich. „Erstens: Nenne ihn bitte nicht so. Und zweitens: Er macht sich Sorgen...!“ „Sorgen? Um was macht sich der denn Sorgen?“ spuckte Harry aus und schnitt ihr damit das Wort ab. Wieder sanft antwortete sie: „Sorgen um dich, um mich, um Professor Dumbledore, um alle anderen hier. Wegen Voldemort und seinen Todessern. Wir vier müssen zusammenhalten, mehr als alle anderen. Du kennst doch die Prophezeiung inzwischen?“ Harry nickte. „Gut, dann weißt du: Nur gemeinsam sind wir stark, und deshalb will er wohl endlich Frieden mit dir. Du weißt doch, wie er Remus gehasst hat. Und schaue ihn dir jetzt an: Beide sind gute Kollegen geworden, Freunde mag ich noch nicht sagen, aber die Richtung stimmt. Und genau das Gleiche wünsche ich mir von euch beiden. Das ihr euch versteht, ohne Gemeinheiten. Bitte, schlag seine Hand, die er dir reicht, nicht weg, Harry!“ Wieder sah sie bittend zu ihm, doch Harrys Wut war noch immer sehr stark. „Wir und uns gut verstehen! HAH! Damals hatte ich Okklumentikunterricht bei ihm. Als er kurz rausgegangen war, packte mich die Neugier und ich habe nur kurz meinen Kopf in sein Denkarium mit seinen Erinnerungen getaucht, in dem auch mein Vater vorkam, wie er Snape hänselte. Als Snape wiederkam ist er so etwas von ausgerastet und hat mir sogar noch ein Glas mit Schaben nachgeworfen! Es tut mir ja leid, das gemacht zu haben! Aber denkst du, das er mir bei einer Entschuldigung zugehört hätte?“ Der Junge starrte nun knirschend auf den Fußboden. „Sechs lange Jahre musste ich ihn bereits ertragen, das hier ist das siebte!“ murmelte er verärgert vor sich hin. „Ja, sieben lange, harte Jahre, die er ebenfalls, wie du, gehänselt durchleben musste, allerdings fast ganz allein. Du hast hier zum Glück mehrere Freunde!“ erklärte sie sanft mit einem liebevollen Lächeln alà Dumbledore. Darüber musste Harry stutzen. Snape hatte also auch Ärger in der Schule gehabt? „Warum...?“ „Nein Harry, das klärt ihr am besten gemeinsam in einem Gespräch. Ich lade dich am Sonntag um 15 Uhr erneut zum Tee ein. Ich hoffe, er kann auch kommen. Einverstanden?“ Sie hielt als Stellvertreterin Snapes gerade seine Hand hin.

Er überlegte lange.
Sehr lange.

„Harry?“ fragte sie und musterte ihn eindringlich. „Nun... nun gut!“ sagte er zögernd und schlug ein. Strahlend schüttelte sie diese. Längeres betretenes Schweigen folgte, bis Sarah belustigt sagte: „Stell dir vor: Samstag gehen wir vier, also Remus, Elektra, Snape und ich, zum Spiel Slytherin gegen Ravenclaw, und setzen uns sogar in den Slytherin-Tower!“ Harry war natürlich ruckzuck baff. „Ihr... ihr macht was...?“ fragte er ungläubig. „Wir feuern Slytherin an!“ betonte Sarah und ihm blieb restlos die Spucke weg. Nach längerer Zeit fragte er: „Sarah, wie... wie hast du es geschafft, das Snape plötzlich einigermaßen so... so...?“ Er suchte nach dem richtigen Wort, und Sarah half ihm dabei. „Umgänglich?“ „Ja, das Snape ab und zu so umgänglich geworden ist?“ wollte Harry wissen. „Dadurch ist er mir und den anderen richtig unheimlich geworden!“ Sarah grinste. „Da war eine Meeeeenge Schreierei nötig, ich habe ihm des Öfteren meine Meinung gegeigt und ihn, bevor er sich mit Remus vertragen hatte, sogar hier in diesem Zimmer eingesperrt, genau wie dich jetzt. Dann habe ich ihm geholfen, ein wenig aus sich heraus zu gehen. Er hat Gefühle, Harry. Die meisten davon negativ. Besonders groß ist der Hass gegenüber deinem Vater. Doch er hat auch positive Fähigkeiten, wie Freundschaft, Kollegialität, Humor, Vertrauen,...!“ Sie stockte und sah auf den Boden.

„Liebe?“ wollte Harry aus dem Bauch heraus wissen.

Sarah erhob den Kopf wieder und sah hochernst in sein Gesicht. „Ja, auch das. Damit du ihn ein wenig verstehst: Er wurde seelisch durch ein sehr schlimmes Ereignis kurz vor seinem Antritt hier in Hogwarts auf allerübelste Weise verletzt! Seitdem lässt er niemanden mehr an sich heran, lehnt seine gesamte Umwelt ab! Aber bitte sprich ihn darauf nicht an, okay? Versprich es mir! Sonst bekomme ich Ärger mit ihm und er redet nicht mehr mit mir!“ Der junge Mann vor ihr wirkte sehr überrascht. Snape hatte sich mit seinem Privatleben, seiner Vergangenheit bei ihr anvertraut? Ausgerechnet ihr, einer Gryffindorhexe? „Nun... nun gut! Ich verspreche es!“ nuschelte er darüber ein wenig verwirrt wirkend. Sarah fuhr erleichtert fort: „Versuche bitte, dich mit ihm zu verstehen. Vielleicht ist er anfangs etwas ruppig, aber das kennst du ja. Er will sich dir gegenüber aber große Mühe geben! Es war immerhin seine Bitte, das ich zwischen euch vermittle!“ Harry musterte die rotblonde Frau, nickte kurze Zeit später.

Die Uhr schlug viertel vor Acht. „Oh, gleich Sperrstunde für dich. Betten fassen!“ feixte sie, gab ihm seinen Zauberstab wieder und löste die Banne um die Wohnungstür. „Ähm, Sarah?“ „Ja, Harry?“ „Eine Frage hätte ich da noch...!“ „Raus damit!“ „Nun, es ist das Gerücht im Umlauf, das Snape bei dir übernachtet hat, ein Vertrauensschüler aus Ravenclaw hat gesehen, wie er nachts in dein Klassenzimmer trat und nicht mehr herausgekommen ist...!“ Sarah stutzte. Dann lächelte sie. „Ja, er war über Nacht bei mir. Aber nur, weil er nicht schlafen konnte, seine eigenen Mittel nichts brachten und er meine Kräfte in Anspruch nahm, um bei mir auf dem Sofa zu schlafen. Es ist nichts passiert, wenn du das meinst. Und das kannst du auch gerne Hermine, Draco, Ron und jedem anderen der es wissen will erzählen.Verstanden?“ Ihre Augen waren ernst auf ihn gerichtet. „Wir dachten schon...!“ meinte er. „Nein! Er und ich, wir sind nur gute Freunde. Und mehr wird nicht daraus. Klar?“ sagte sie ein wenig schärfer. „Glasklar!“ feixte er aus dem Stehgreif mit einem durchdringenden und verschmitzten Blick. Sarahs Augen weiteten sich, und Harry wusste, dass er unbeabsichtigt einen Volltreffer gelandet hatte. „Nun raus hier! Gute Nacht!“ fauchte sie nun etwas, schob ihn aus ihrem Wohnzimmer und schloss mit hochrotem Kopf die Tür.

Harry ging grinsend zurück in den Gryffindorturm. *Sie mag Snape! Ist ja nicht wahr!* dachte er bei sich und schüttelte ungläubig seinen Kopf. Er betrat den Schlafsaal, und da Ron sich alleine darin befand, erzählte er diesem sogleich von dem ausstehenden Gespräch, aber ohne seine Entdeckung zu erzählen. „Der will sich mit dir vertragen?“ Ron machte ein vollkommen entsetztes Gesicht. „Ja, scheint so. Und Sarah hat in seinem Namen mit mir darüber gesprochen.“ „Du... du wirst doch da wohl nicht wirklich hingehen, oder?“ fragte sein Kumpel ungläubig weiter. „Doch, ich denke, das werde ich. Sonst bekomme ich Ärger mit ihr...!“ Harry las noch ein wenig in seinem Kräuterkundebuch um sich für die Arbeit morgen zu wappnen, doch stutzend hielt er inne, als er sich an Sarahs Worte erinnerte:

„Er wurde seelisch durch ein sehr schlimmes Ereignis kurz vor seinem Antritt hier in Hogwarts auf allerübelste Weise verletzt! Seitdem lässt er niemanden mehr an sich heran, lehnt seine gesamte Umwelt ab! Aber bitte sprich ihn darauf nicht an, okay?...“

Nachdenklich legte Harry das Buch zur Seite, stand auf, holte sich total in diesen Gedanken verloren seinen Schlafanzug aus dem Schrank. Was für ein Ereignis konnte einen Mann nur so dermaßen hart werden lassen? Warum versuchte Sarah ihn trotz all der vergangenen Gemeinheiten, die sie unter seiner Fuchtel zu erdulden hatte, zu schützen? Wie nur sollte er die Beziehung zwischen den beiden anhand so dürftiger und erst recht merkwürdiger Informationen einordnen können? War es Mitleid, Sorge oder echte Zuneigung, die Sarah (warum auch immer) für den Giftmischer entwickelt hatte? So gut es ging verscheuchte der junge Potter diese ihn verwirrenden Gedanken und kletterte in sein Bett. „Gute Nacht, Ron!“ meinte Harry als er nun endlich den argwöhnischen Blick seines Freundes bemerkte, der ihn schon lange interessiert über soviel Grübelei gemustert hatte. „Ähm, ja, gute Nacht, Harry!“ sagte Ron mit einem fragenden Blick und schlief genau wie sein Freund rasch ein...


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