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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 3 von 5 - Metamorphosen

von Magic_1

Endlich Samstag (29.10)! Halloween war zwar erst am Montag, doch der Ball wurde zwei Tage vorgezogen. Nach Hogsmeade zu gehen hatte sie keine große Lust und sie blieb, über ihre Bücher brütend, im Schloß sitzen. Am Nachmittag half sie mit Madame Sprout, McGonagall, Mr. Flitwick, Mr. Lemuel und vielen anderen Schülern, die Halle gruselig zu gestalten. Überall wurden Spinnweben verteilt und Flitwick ließ mehrere Fledermäuse in der Halle auf und ab flattern. Hin und wieder huschten handtellergroße Taranteln über die Tische und den Fußboden, oder einige Spinnen seilten sich zum Schreck einiger Schüler vom Kronleuchter ab. Ein riesiges Netz wurde gerade von einer vergrößerten Wagenradspinne zwischen dem Kronleuchter und den Wänden gesponnen. Überall schwebten Kürbisse mit eingeschnitzten Gesichtern. Die Gänge wurden von Mrs. Sprout und Sarah mit Ranken und fleischfressenden Pflanzen bepflastert, die gerne mal einer Person hinterher schnappten und Filch zur Weißglut trieben, als eine davon seinen Allerwertesten zu fassen bekommen hatte. Nach 3 Stunden waren sie fertig und wurden in Gnaden entlassen.

Sarah machte sich auf in den Kerker zu Snape. Die Tür stand nach seinem letzten Unterricht weit offen. „Severus?“ fragte sie laut und klopfte gegen seine Tür. „Ich bin im Büro, Hagemann!“ rief er und sie konnte ihn gerade mit mehreren Gläsern klappern hören. Als sie sein Büro betrat, räumte er gerade auf einer hohen Leiter stehend sein Regal zur Rechten neu ein, welches er vor Wochen nach dem großen Streit zwischen ihnen umgestoßen hatte und nun mit den nachbestellten Trankzutaten und nachgebrauten Tränken befüllte. „Was... was ist denn hier passiert?“ fragte sie entsetzt mit Blick auf das große Brandloch. Sie hatte freie Sicht auf die Landschaft, der Wind pfiff herein und ließ sie frösteln. Dann schwenkte sie ihren Kopf zu dem riesigen Brandfleck auf dem Fußboden und dem angeschmolzenem Kessel, der neben dem Tisch stand. „Ein missglücktes Experiment, liegt schon einige Zeit zurück!“ log Snape und drehte sich schnell mit seinem Gesicht weg, damit sie seinen engen Mund nicht sah. Sarah grinste. Also machte auch der sonst so unfehlbare Tränkemischer Fehler! „Warum reparieren Sie das Loch nicht? Kein Wunder, das Sie halb erfroren in meine Wohnung kamen! Es zieht hier wie Hechtsuppe! Sie holen sich noch den Tod!“ tadelte sie und klapperte schon leicht mit den Zähnen. Snape verkniff sich eine direkte, fiese Antwort. „Wenn Sie nicht abgehärtet sind, steht es Ihnen frei zu gehen oder sich in mein warmes Wohnzimmer zu begeben, solange ich hier noch meine Einsortierungen vornehme!“ schnappte er ärgerlich und stapelte gerade mehrere feuerfeste Untersetzer übereinander hoch oben auf den Schrank. Sarah sah ihm dabei zu, dann auf die vielen Seren, die er noch einzuräumen dachte.

*So viele Sachen, das dauert ja ewig!* dachte sie plötzlich und sagte: „Nein, lassen Sie mich helfen, dann geht es schneller!“ Der Wind durch das Loch in der Außenmauer ließ erneut eisigen Wind herein, fuhr ihr in die Knochen. „Und das Loch wird erst einmal endlich repariert! Reparo!“ sagte sie ohne seine Antwort abzuwarten, während sie mit ihrem Zauberstab die Wand berührte. Augenblicklich fügten sich die Steine wieder zusammen. Snape hatte sich zwischenzeitlich zu ihr umgedreht, zog verdutzt seine Brauen zusammen, als die junge Hexe mit ihrer Saubermachaktion fortfuhr. „Reparo!“ deutete Sarah gerade mit ihrem Stab auf den Fußboden und auch die zerfressenen Steinplatten waren sogleich wieder ganz. Den angeschmolzenen Kessel ließ sie sauber zurück in seine Aufhängung neben dem Feuer schweben. „Ratzeputz!“ und das Büro sah aus wie neu. Mit einem weiteren Schlenker entzündete sie den Kamin an der Seite seines Schreibtisches, damit es hier endlich ein wenig wärmer wurde. Sarah lehnte sich mit ihrem Po an seinen Schreibtisch, wirkte mit ihrem Werk zufrieden, wärmte sich nun händereibend am Kamin auf.

Snape hatte ihr während all der Zeit zwar schweigend, aber süffisant, von der Leiter aus zugesehen. „Danke für den Hausputz! Sie können dafür gerne öfter vorbeikommen!“ meinte er nun mit herablassendem Tonfall und Sarah verzog ihren Mund. Sie war ein wenig sauer, dass er anstatt höflich und dankbar zu sein wieder seine so typische, alles ablehnende Einstellung angenommen hatte. Doch so leicht gab sie in ihren Bemühungen für einen besseren Umgang mit dem Griesgram nicht auf. Demonstrativ stellte sich die junge Hexe sogleich an die Leiter und reichte ihrem völlig verdutzten Lehrer mehrere Gläser mit neugebrauten Seren an. Nach kurzem Stutzen begann Snape unter ihrer Mithilfe weiterhin seine Sachen einzuräumen.

Als sie endlich fertig waren, brachte er über seine fiese Bemerkung und die nicht abzustreitende Arbeitszeitersparnis nachdenklich geworden die Leiter weg. „Wollen wir beginnen?“ fragte er nach seiner Rückkehr aus dem Abstellraum nebenan nun etwas freundlicher. Dabei deutete er mit seiner Hand auf seine Wohnung. Sarah nickte und folgte dem voranschreitenden Professor. Das Feuer im Kamin prasselte bereits im Wohnzimmer, und ein Teeservice erschien auf seinen Schlenker mit dem Zauberstab. Sarah legte ihren Umhang über einen Sessel, ihre Tasche und einige Modezeitschriften legte sie auf dem Tisch ab. „Okay Severus. Das Kostüm kommt erst ganz zum Schluss. Jetzt müssen erst einmal die Haare dran glauben!“ feixte sie, sah verschmitzt in seine Richtung und zückte eine mitgebrachte Flasche aus ihrer Tasche:

Ein Anti-Schuppen-Shampoo für fettiges Haar einer uns bekannten Werbefirma aus dem Fernsehen mit Kraft fürs Haar bis in die Spitzen...

Des Trankmeisters Braue rutschte ruckartig Richtung Haaransatz und er funkelte gleich im Anschluss, was das Zeug hielt. Sarah jedoch ließ das kalt, sie machte nur eine amüsierte Miene. „Nun machen Sie schon!“ feixte sie, drückte ihm die Flasche in die Hand und machte eine Kopfbewegung in Richtung Schlafzimmer. Der Tränkemeister knurrte etwas Unverständliches, legte seinen Umhang ab, ging in seine Kammer und zog sich dort seine schwarze Robe aus. Dann verschwand er mit der Flasche in seinem Badezimmer und schäumte sich den Kopf ein. Mit kopftuchnassen, gewaschenen Haaren und seinem etwas feuchten, weißen Hemd kam er wieder ins Wohnzimmer, wo Sarah sich bereits einen Tee genommen hatte. Er stutzte, denn sie stand auf und stellte sich mit schwebender Schere und Kamm vor einen Hocker in die Mitte des Raumes, deutete ihm, sich darauf zu setzen. „Nein! Sie haben doch nicht vor...! Ich dachte, Sie wollten mich nur frisieren, oder?“ fragte er und machte ein entsetztes Gesicht. „Keine Panik, sie werden wieder wachsen! Mit oder ohne Magie! Ein neuer Haarschnitt steht Ihnen bestimmt gut, und ich habe schon was Passendes herausgesucht!“ beruhigte sie ihn und zeigte auf die mitgebrachte Mode-Zeitschrift. Snape überlegte und beäugte die junge Hexe argwöhnisch. „Nun kommen Sie schon, Severus! Ich weiß genau, was ich tue!“ meinte sie sanft und deutete erneut auf den Hocker. „Das will ich doch schwer hoffen!“ kam ärgerlich zurück. Mit einem tiefen Atemzug nahm er nur zögerlich Platz. Sarah schmunzelte. *Meckerfritze!* schoss ihr in den Kopf. Dann begann sie vorsichtig, von unten beginnend sein teilweise verfilztes, schulterlanges und nasses Haar zu kämmen. Er gewährte es mit einem gelegentlichen Knurren, wenn es ziepte. Sarah schlug die Zeitschrift auf und zeigte mit ihrem Zauberstab auf eine der abgebildeten Köpfe. Snape sah ihr, sich total unwohl fühlend, zu. Dann ließ sie den Kamm und die Schere verzaubert ihre Arbeit verrichten:

Die Schere schnitt unter Zuhilfenahme des Kammes seine Strähnen auf Nackenlänge zurück, durchstufte seine Frisur. Sein Pony wurde etwas länger gelassen, jedoch fielen die Haare nach hinten. Nach gut einer halben Stunde ließ Sarah die Schere und den Kamm sinken, trocknete die Frisur und betrachtete ‚ihr Werk’. Dann fiel ihr erneut ein Scherz ein: „Gar nicht mal so übel für meinen ‚allerersten’, magischen Haarschnitt! Ist doch glatt was geworden! Flitwick sei Dank!“ feixte sie betont.

„WIE BITTE? IHR ALLERERSTER, MAGISCHER HAARSCHNITT?!“

fauchte er unverzüglich und Sarah musste sogleich lachen. „Nein wirklich! Schauen Sie mal in den Spiegel!“ sagte sie begeistert. „Einfach großartig sehen sie aus!“ Mürrisch und ungläubig begab er sich ins Bad.

Das konnte doch nichts geworden sein!

„Und?“ wollte sie wissen. Ein lautes „MERLIN!“ war zu hören. Ein ganz anderes Gesicht knurrte ihm aus dem Spiegel entgegen.

Die Haare lagen aber gut.

„Tja, wenn es gefällt, dann ziehen Sie doch mal Ihre Uniform dazu an!“ rief Sarah in seine Richtung und nahm sich erneut einen Tee. Nach 5 Minuten rief er ärgerlich: „Sarah, kommen Sie mal?“ Die junge Hexe betrat sein Schlafzimmer. Sie sah Snape, wie er sich mit grimmiger Miene von allen Seiten in seinem Spiegelschrank betrachtete. Sarah stand erneut bewundernd der Mund offen, doch abschätzig sah er an sich herunter. „Vielen herzlichen Dank! Ich sehe doch wie ein totaler Vollidiot aus!“ knurrte er grollend, zog den Mund zusammen und sah erneut missbilligend auf sein Spiegelbild. Sarah dachte, sie hätte sich verhört, doch dann verengte sie die Augen und holte mal wieder tiiiiiiief Luft:

„SEVERUS SNAPE!“

donnerte sie und der Trankmeister fuhr erschrocken über die plötzliche Lautstärke in ihrer Stimme herum. Die Gegenstände auf der Kommode wackelten hörbar. Sie stand mit eingestemmten Händen an den Hüften äußerst wütend vor ihm.

„WENN ICH SAGE, DASS SIE GROßARTIG AUSSEHEN, DANN MEINE ICH DAS AUCH! ICH WERDE MICH NIEMALS ÜBER SIE LUSTIG MACHEN ODER SIE ANLÜGEN, HABEN SIE DAS JETZT ENDLICH BEGRIFFEN, SIE STURKOPF, SIE? ICH SAGE DIE WAHRHEIT: SIE SEHEN FANTASTISCH AUS!“

Sie trat auf ihn mit leuchtenden Augen zu, für einen Moment wich er entsetzt über dieses Funkeln zurück und stand mit dem Rücken an seinem Spiegelschrank. Nie zuvor war er bei irgendjemanden sonst zurückgewichen. Das gebot ihm sein Stolz. Doch bei Sarah war das anders. Er fürchtete, jeden Moment könnte sie ihm wieder eine Hand durchs Gesicht ziehen. Doch Sarah blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen und legte dem Trankmeister, der nun höchst erschrocken auf sie herunterblickte, etwas wütend den Kragen zurecht, auch ein Ärmel- und Uniformknopf war nicht geschlossen. Dann sagte er, um sich zu entschuldigen: „Tut mir leid! Danke, Sarah, ich... ich möchte Ihnen glauben. Doch ich fühle mich unwohl, das ist so ungewohnt, erst recht die kurze Frisur...!“ Ihr Gesicht änderte sich von jetzt auf gleich. „Sie werden sich rasch daran gewöhnen, keine Panik!“ versuchte sie ihn zu beruhigen. Sie legte ihren Zeigefinger nachdenklich an ihren Mund. „Hmmm, irgendwas fehlt...! Ach Moment, wir haben ja das Wichtigste vergessen!“ Die junge Hexe griff zur Mütze auf seinem Bett. Diese setzte sie ihm auf und ging zwei Meter zurück, um ihn sich richtig anzusehen. Ihr zufriedenes Lächeln wurde auffälligst immer breiter. „Wow!“ war ihr einziger Kommentar und sie hielt sich bewundernd eine Hand an die Wange, ihren Arm mit dem anderen Arm abstützend, schüttelte mit dem Kopf als wenn sie es selbst nicht glauben könnte. Dann noch einmal: „Wow!“ „Wirklich...?“ fragte er vorsichtig. Sarahs warnender Blick, ihr Urteil erneut in Zweifel zu ziehen, ließ ihn abermals verstummen.

Die Uhr schlug sechs. „Huch, schon so spät! Und ich muss mich auch noch fertig machen!“ Die Rotblonde eilte ins Bad, krallte sich ihr Shampoo, räumte ihre Sachen schnell zusammenpackend das Wohnzimmer voller Haare auf („Evanesco!“) und trank hastig ihren Tee, ihre Sachen verstaute sie in der Tasche. Dann wollte sie gehen und sich rasch bei ihm verabschieden.

Zu ihrer Freude erwischte sie ihn dabei, wie er sich erneut im Spiegel seines Schlafzimmerschrankes betrachtete und gerade den Bauch etwas einzog.

Sarah musste breit grinsen.

„Keine Sorge, Severus, auch so werden die Frauen heute Abend bei Ihnen Schlange stehen und Ihnen zu Füßen liegen!“ feixte sie und verschwand schnell, ohne eine Antwort abzuwarten, aus seiner Wohnung. Dieser hatte sich peinlich berührt umgedreht, ließ seinen Bauch zurücksacken und sagte: „Diese... diese...!“ Die Fäuste waren dieses Mal belustigt geballt und sein Spiegelbild grinste ihm nach einem neuerlichen Blick entgegen.

Verwundert über sich selbst setzte er sofort wieder seine übliche Griesgramvisage auf...


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