von Nico Robin
Man schritt durch die alte Mauer, wo alles seinen Anfang genommen hatte.
Der Tisch,
wo sie saß, wo er mit ihr sprach, wo er sich sorgte. Wo er immer ihre Hand berührte.
Die Treppe,
wo man oft gesessen hatte, wo sie ihre Trauer all die Freiheit schenken konnte, als er eine andere an diesem Abend zum Ball begleitete.
Der Gemeinschaftsraum,
Das Sofa, wo er immer saß und lernte, sich eines Tages zu ihr kuschelte, wo sie eingeschlafen waren.
Der kleine Bach vor dem Schwarzen See,
wo er immer zurückkehrte. wenn er unglücklich war, wo er seiner
Trauer dem Wind offenbarte.
Wo er sie zu sich ließ, wo er sie küsste. Der Ort, wo sie merkte, dass die Freundschaft gewichen war und durch unzerbrechliche Liebe ersetzt wurde.
Die große Länderrein,
wo er sie bei Vollmond hinbrachte, wo er sie an sich drückte. Wo er vor ihr auf die Knie ging und die größte Frage stellte. Wo sie ihre Freudentränen nicht mehr zurückhalten konnte und ihn bejahte, seine Frau zu werden.
Der Raum der Wünsche,
wo er mit ihr die erste Nacht verbrachte. Wo er sie liebte. Wo sie nun alles an in kannte und wo sie schwanger wurde.
Der Krankenflügel,
wo er immer ungeduldig auf und ab rannte, bei jedem Schrei von ihr, an ihrer Seite war, sie festhielt und ihre Hand drückte.
Wo er sie mit Tränen in den Augen küsste und die kleinen Finger seines Sohnes berührte.
Der Altar in der Großen Halle,
wo er sie zu seiner Frau nahm, ihr ewige Treue und endlose Liebe schwor
Wo sie wusste die glücklichste Frau auf Erden zu sein, als er ihr den goldschimmernden Ring an ihren Finger steckte.
Und der Friedhof,
wo es nun endet. Wo sie nun mit ihrem Sohn stehen musste.
Wo ihre Hoffnung endete. Wo sie nicht mehr stark sein konnte, wo alles, was sie ersehnte, mit einem Schlag zerstört wurde.
Wo sie ihn endgültig verloren hatte.
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