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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 2 von 5 - Die Wahrheit kommt ans Licht

von Magic_1

In dessen Büro angelangt, stellte sich Professor Dumbledore hinter seinen Schreibtisch und bot seinem Untergebenen einen Stuhl an. „Nehmen Sie doch Platz, Severus!“ meinte er und setzte sich dann ebenfalls. Der Direktor stützte seine Ellenbogen auf den Tisch auf und faltete seine Hände, sah den Tränkemischer über seine Halbmondbrille durchdringend in die Augen.

„Sie sind also meiner Bitte gefolgt und haben Ms. Hagemann gefragt, ob sie Stunden in Okklumentik bei Ihnen nehmen möchte?“ fragte er, als ob er das nicht schon längst wüsste.
„Das ist richtig!“ antwortete der Schwarzgekleidete und fühlte sich ein wenig unwohl, diese Unterredung kam ihm von Anfang an suspekt vor.
„Sie wissen, das auch sie dann in Ihre Gedanken eindringen könnte, Severus?“
„Ja, ich wollte Sie deshalb noch bitten, mir Ihr Denkarium zu leihen...!“
„Das hat sich bereits Mr. Podmore ausgeliehen, um Ms. Dermot zu unterrichten!“ sagte sein Direktor schnell und deutete auf den leeren Platz, wo es vorher gestanden hatte.

Das folgende Schweigen dauerte lange, Snape zog seinen Mund zu einem dünnen Schlitz zusammen. Das Denkarium brauchte er dringendst, und er gab es einfach an Podmore weiter?

„Was, wenn Ms. Hagemann herausfindet, was in besagter Nacht vor zwanzig Jahren genau passiert ist?“ fragte Professor Dumbledore nun und musterte seinen Untergebenen, der ihn augenblicklich mehr als nur anfunkelte.
„Was wollen Sie von mir?“ herrschte Snape und verzog giftig seinen Mund.
„Wenn Sie mich schon bitten, ihr diesen Unterricht zu geben, hätten Sie sich doch auch denken können, das ich dazu das Denkarium brauche um eben diese Informationen zu verstecken!“
„Ich weiß, wie gut sie sich im Moment verstehen. Sie möchte Sie als guten Freund sehen. Wäre der Augenblick nicht günstig, um ihr endlich die Wahrheit zu sagen?“ fragte Professor Dumbledore sanft und einfühlsam.

Der Ex-Todesser sah zu Boden und ballte die Fäuste. Mit dieser Bitte hatte er nicht gerechnet, und augenblicklich verzog sich sein Magen so eigenartig.

„Ich habe Recht, Severus, oder?“ fügte der langbärtige Zauberer hinzu und sah forschend zu seinem ehemaligen Schüler.

Dieser starrte regelrecht zornig zu Boden, nickte aber nach kurzer Zeit, wenn auch nur äußerst widerwillig.

„Sie werden es ihr sagen, Severus? Oder soll ich einen anderen Auroren kommen lassen für den Unterricht? Es ist Ihre Entscheidung!“

Der Trankmeister überlegte.
Er war einer der besten Okklumentoren landesweit und sollte vor einer kleinen, rotblonden Hexe Angst haben?
Nein, so weit würde er es nicht kommen lassen, das man ihm später nachsagen konnte, ein Feigling zu sein.
Aus dem Bauch heraus fällte er seine Entscheidung.

„Nein, das brauchen Sie nicht! Ich werde dank Ihnen jetzt wohl mit ihr reden müssen!“ knurrte der Schwarzhaarige sarkastisch und biss sich unmerklich fest auf die Unterlippe.
*Auch mit der Gefahr, dass sie mich vielleicht wieder abgrundtief hassen könnte!* dachte er dabei.

Sanft sprach der Direktor weiter:
„Ms. Hagemann ist überaus wichtig für uns, Severus! Bitte vergessen Sie nicht, dass sie Hogwarts, Sie und anderen schon so oft geholfen hat. Wir brauchen sie! Geben Sie Ihr Bestes und klären Sie sie behutsam über den tatsächlichen Sachverhalt auf. Sie wird es bestimmt verstehen, wie ich diese junge Dame kenne!“

Der Zaubertrankhersteller sah auf, Worte schärfstens Protestes lagen ihm auf der Zunge. Doch der ältere, weise Magier winkte ab.
„Besser sie weiß es von Ihnen von Angesicht zu Angesicht, als dass sie die Wahrheit während des Okklumentikunterrichts aus Ihrem Kopf saugt, Severus!“

Der Trankmeister senkte seinen Blick, jedoch lenkte er nach längerer Zeit der Grübelei ein.
„Ich verstehe. Ich werde mich mit Ihr unterhalten, Sir!“ kam knurrend hervor.

Professor Dumbledore machte ein zufriedenes Gesicht.
„Gut! Am besten sofort! Sie werden die nächste Zeit nicht sehr viel Gelegenheit dafür haben, mit ihr zu reden. Der Stundenplan von ihr und auch der Arbeitsplan von Ihnen ist rappelvoll!“

Snape stutzte.
Er sollte wirklich jetzt sofort zu ihr gehen?
Ohne Vorbereitung?

Der Direktor bedachte ihn erneut über seine Gläser mit einem aufforderndem Blick, so als wenn er wüsste, was in dem sichtlich erschrockenen Mann vor sich vorging. Dieser riss sich zusammen und nahm eine möglichst aufrechte Haltung ein.

„Ja, Sir!“ knirschte es aus Snape heraus.

Professor Dumbledore lächelte liebenswürdig.
„Sie können dann gehen, Severus. Und: Viel Glück!“

*Das werde ich wahrlich brauchen!* dachte Snape sarkastisch, stand auf und ging, sich total unwohl fühlend, die Wendeltreppe hinunter.

Er machte sich Gedanken, während er Richtung Treppenhaus schlurfte. Sie jetzt zu verletzen, wo sie beide sich doch einigermaßen gut verstanden, bereitete ihm regelrecht Bauchschmerzen. Doch morgen würde er seinen Unterricht mit ihr beginnen, und sie hätte die Möglichkeit, eben diese Erinnerung von ihm abzurufen.

Er stutzte.
Ohne es bemerkt zu haben stand er bereits vor ihrer Wohnungstür.
Sollte er es wirklich tun?
Sein alter Ego brach durch:
Ach was!
Er war so viele Jahre ohne Freunde ausgekommen, was sollte es ihm ausmachen, wenn die Hexe danach nichts mehr von ihm wissen wollte?

Er schnaubte verächtlich und klopfte an...

******************************************

*KLOPF!* *KLOPF!* *KLOPF!*

Sarah stand im Badezimmer, sie hatte sich ausgezogen und wollte gerade unter die Dusche hüpfen, als sie das Klopfen hörte.

„Au Sch....! Wer zum Donner kann das denn jetzt sein?“ fragte sie sich und schlüpfte schnell wieder in ihre Klamotten.

Der Tränkemeister, der keine Antwort erhalten hatte, machte vorsichtig die Wohnungstür auf und hörte das Rauschen des Wassers aus dem Bad.

„Hagemann? Können Sie mich hören?“ rief er barsch in Richtung des Geräusches.

*Au Mann, Snape! Was will der denn um die Uhrzeit noch?*

„Ja! Ich komme sofort! Ich ziehe mich nur schnell an!“ sagte sie. „Setzen Sie sich doch solange in einen Sessel, Sir!“

Er tat wie geheißen und rang dabei unwohl mit seinen Händen. Sein Selbstbewusstsein schwand eigenartigerweise mit jeder Sekunde.

Keine zwei Minuten später kam sie mit der Kleidung, die sie eben auch schon getragen hatte, aus ihrem Schlafzimmer und schaute fragend in seine Richtung.

„Ich hoffe es ist wichtig! Ich wollte gerade unter die Dusche! Mein Deo hat von jetzt auf gleich versagt!“ lachte sie und rümpfte an sich die Nase.

Jetzt war seine Selbstbeherrschung vollkommen dahin und er sagte mit gesenktem Blick ernst „Es ist überaus wichtig!“, ohne sie anzusehen und rang erneut mit seinen Händen.

*Was bekümmert ihn schon wieder?* wollte sie wissen und wunderte sich über sein hartes, sorgenvolles Gesicht.

Sarah nahm in dem ihm gegenüberliegenden Sessel Platz und wartete, was er ihr sagen wollte.

„Hagemann, Sarah, ich weiß nicht, wie ich anfangen soll...!“ sagte er weich wie noch nie, noch dazu mit angehängtem Vornamen. „Ich muss Ihnen... etwas sagen, was Ihnen Schmerzen bereiten wird!“

Die junge Frau blieb stumm. Sie hatte Angst, dass, wenn sie sprach, er wieder gehen würde, ohne sich mitgeteilt zu haben. Darum sah sie ihn nur sanft an und wartete noch immer. Snape riss sich zusammen und begann zu berichten:

„Damals, wo ich Ihnen berichtet habe, wie Voldemort Ihre Eltern getötet hat, habe ich nicht die gesamte Geschichte erzählt!“ meinte er und rang noch heftiger mit den Händen. „Ich hatte bereits mehr als einmal vor, Ihnen die volle Wahrheit zu sagen, doch im Wald von Hogsmeade, im Saal über den Gewächshäusern und in meiner Wohnung hatten Sie mich wieder mit Ihren kindischen Gefühlen überrannt...!“

Sie senkte beschämt den Kopf. Das war also auch einer der Gründe für sein Verhalten!

„Bevor ich Ihnen also Okklumentikunterricht gebe, wäre es besser, mich Ihnen nun mitzuteilen, bevor Sie später selbst dahinter kommen...!“

Sarah richtete all ihre Sinne in seine Richtung, nickte und wartete höchst interessiert.

„Es ist wahr, dass ich Ihre Geschwister mit einem Sichtbann vor den anderen Todessern verbergen wollte und trotzdem aufgeflogen bin, weil die Kinder zu Ihrer Mutter wollten. Aber was dann geschah, ich...!“
Snape rang mit sich selbst und senkte den Kopf noch tiefer, wirkte untypisch so richtig verunsichert.
„Ich... habe noch heute Alpträume deswegen!“ sagte er und hielt sich mit seinen Händen den Kopf.

Sie rückte nach kurzem Zögern ein wenig näher und legte ihre Hand verbindlich ansehend auf seine Schulter. Er schüttelte diese ab, nahm allen Mut zusammen und sagte, was ihn immer bedrückt hatte:

„Als die Kinder dem Sichtbann entwichen waren, meldete McNair dem Dunklen Lord, dass ich sie vor meinem ehemaligen Meister verstecken wollte. Ich weigerte mich, auf seinem Befehl die Kinder doch noch von eigener Hand zu töten, worauf er mir Strafe androhte, doch ich tat es trotzdem nicht. Dann zwang der Dunkle Lord mir den Imperius-Fluch auf und... und...!“ stotterte er und senkte den Kopf erneut tief nach unten.

Sarah richtete sich kerzengerade auf, sah über seine Schulter hinweg auf die gegenüberliegende Kommode, auf der ein Bild ihrer leiblichen Familie und eines ihrer Adoptiveltern mit Draco stand. Sie konnte plötzlich alles vor ihren Augen sehen. Mit halbgeöffnetem Mund atmete sie schneller.

„Er... hat mich... unter Magie gezwungen... ihre Geschwister...!“ presste er stotternd hervor.

„Ich... ich habe sie getötet!“

Es war endlich raus.

Seine Stimme war leise und fast nicht zu hören, er atmete tief durch. Noch immer sah Sarah stur über ihn hinweg, ihre Lippen bebten und zogen sich zusammen.

Nach längerer Zeit, nachdem sie sich nicht gerührt hatte, stand er auf. Er sagte, während er schuldig auf sie herabsah:

„Sie hassen mich jetzt sicher, das verstehe ich! Ich gehe dann jetzt besser. Ich kann auch nachvollziehen, wenn Sie mir ab jetzt wieder aus dem Weg gehen. Und was den Okklumentikunterricht angeht, werde ich besser Professor Dumbledore und Mr. Moody fragen, ob nicht doch einer der anderen Auroren...!“

Er war noch nicht ganz fertig mit diesem Satz, als sie blitzschnell aufsprang und ihm mit gewaltiger Kraft eine Hand laut klatschend durch das Gesicht zog.
Snape rührte sich nicht, als sie weiterhin mit ihren Fäusten auf seinen Oberkörper einschlug und dabei verzweifelt aufschrie, hemmungslos in Tränen ausbrach.

Ihre plötzliche Pein, die Enttäuschung über ihn und die erneute Erinnerung waren gewaltig. Ihre Schläge waren sehr kräftig, er verzog vor Schmerz sein Antlitz, genauso wie Sarah.
Warum auch immer:
Seine Arme ließ er schlaff hängen und ließ ihrer unkontrollierten Wut damit freie Bahn.
So schlug sie wild mehrere Sekunden auf ihn ein.
Doch dann hielt sie sich mit ihren Händen an seiner Robe fest und heulte sich, immer weniger um sich schlagend, an seiner Brust aus.

„Hagemann! Ich wollte das nicht! Ich habe mich verzweifelt gegen den Fluch gewehrt, aber der Dunkle Lord war einfach zu stark!“

Er wusste nicht, was er noch sagen konnte. Ihre Verzweiflung war groß, und die Wunden, die man ihr damals in der Kindheit zugefügt hatte, waren durch sein Geständnis weit aufgerissen worden.

Er erinnerte sich an die Gesichter ihrer Geschwister, wie sie wimmernd vor ihm knieten, an die Stimme seines Meisters, der auf seine Bitte hin nicht wenigstens die Kinder verschonen wollte, dann Voldemorts Stimme unter dem Imperius-Fluch in seinem Kopf, die immer wieder „Töte sie! Töte sie jetzt!“ gefordert hatte, an die Schmerzen, die er auf Grund seines verzweifelten Widerstandes erlitt, die Schuldgefühle nachdem es dennoch von seiner Hand passiert war.
An McNair, wie er Snape im Auftrag Voldemorts im Versteck der Todesser mit seinem Zauberstab eine Lektion in Sachen Gehorsam auf seinen Rücken brannte, bis er ihn bewusstlos liegen ließ...!

Die Hagemann würde ihn nun auch links liegenlassen, ihre mühselig aufgebaute Basis wäre verloren.
Sein Magen verzog sich plötzlich heftig und ihm wurde übel.

*Sie wird mich verachten, o ja, sie wird mich richtig hassen!* sagte er sich und senkte den Kopf.

Er hatte sich selbst belogen, es war ihm nicht egal, wenn sie nichts mehr von ihm wissen wollte!

Er sah auf die junge, weinende Hexe hinab.
Seine innere Stimme riet ihm mit einem Mal, sie zu halten.
Er zögerte, da er heulende Weiber doch immer schon gehasst hatte.
Das hatte er freiwillig noch nie bei jemanden getan, um ihn zu beruhigen, und doch hielt er sie Sekunden später an ihren Oberarmen fest, zog sie etwas verhalten an sich.
Sarah krallte sich aufschluchzend noch mehr an ihn.

„Es tut mir leid, Hagemann! Ich wünschte, ich könnte das ungeschehen machen!“ erklärte er mit äußerst warmer und ehrlicher Stimmlage.

Lange standen sie so zusammen, und sie heulte sich so richtig aus.
Nur langsam beruhigte sie sich.
Dann, nach scheinbar einer halben Ewigkeit, sagte sie endlich etwas.
Die Hagemann fing nicht erneut an zu schreien oder um sich zu schlagen.
Nein.
Sie sagte etwas, was ihn überaus stark verwunderte:

„Sie... Sie standen unter dem Imperius-Fluch! Sie... Sie haben unter seinem Willen gehandelt und konnten nichts dafür!“ schluchzte sie an seiner Brust.

Er atmete, nein, keuchte vor Erleichterung auf. Sie glaubte ihm?
Die rotblonde Hexe verstand, das er nicht in eigener Verantwortung gehandelt hatte?
Er drückte sie ohne es zu bemerken noch ein wenig näher an sich.

„Wa...warum haben Sie mir das nicht schon viel früher gesagt?“ wollte sie wissen und legte ihren Kopf nun seitlich gegen seinen Oberkörper. „Früher wäre es mir egal gewesen, was Sie danach über mich gedacht hätten. Aber wir verstehen uns doch gerade so gut. Professor Dumbledore meinte, es wäre ein guter Zeitpunkt, Ihnen endlich die Wahrheit zu sagen, und er hatte damit Recht!“ antwortete er wahrheitsgemäß und sah auf sie herab. „Bitte, ich weiß, dass es sehr schwierig für sie sein muss, aber... verzeihen Sie mir!“ presste er hervor.

Man merkte ihm an, dass dieser Satz sehr schwer fiel, doch sie hörte die absolute Ehrlichkeit heraus.

Sarah erhob ihren Kopf und sah in seine schwarzen Augen. „Ich... ich möchte Ihnen glauben, Professor! Geben Sie mir nur etwas Zeit! Ich muss das alles erst einmal verarbeiten! Ja?“

„Natürlich!“ kam unverzüglich zurück.

Erneut vergrub sie ihr Gesicht an seiner Brust und hielt sich weinend an ihm fest.

Dieser viel zu nahe Körperkontakt wurde ihm auf einmal doch zu viel und er suchte seine Unnahbarkeit und Selbstbeherrschung wieder. Schlagartig ließ er sie los und machte einen Schritt rückwärts. Distanziert wie sonst auch sprach er: „Ich sollte jetzt gehen.“

Der Trankmeister wandte sich in Richtung Wohnungstür und ließ sie einfach so im Raum stehen.

„Wir sehen uns dann morgen beim Frühstück?“ fragte er frostig als er noch einmal zu ihr sah. So konnte er erkennen, dass die Hagemann sich selbst umarmte, völlig allein mit ihrer Vergangenheitsaufwühlung dastand und damit wie ein komplettes Häufchen Elend wirkte.

Sein Innerstes zog sich bei diesem Bild unwohl zusammen, und er fragte untypisch fürsorglich: „Kann ich Sie wirklich alleine lassen?“

Sarah wollte vor ihm möglichst gefestigt wirken, und nickte mit Ihren rotverweinten Augen.

Damit drehte er sich um und verließ mit schlechtem Gewissen ihre Wohnung.

„Dieses Jahr fängt ja gut an!“ zischte er sarkastisch auf dem Flur vor sich hin, bemerkte erst jetzt das schmerzhafte Pochen auf seiner Wange und trocknete während seines Stechschrittes seine feuchte Robe an der Brust mit seinem Zauberstab.

Sarah legte sich in ihrem Schlafzimmer auf das Bett und heulte sich dank des Traumas erneut aus.
Total erschöpft schlief sie zwei Stunden später weinend ein.

Auch Professor Snape konnte nur schlecht schlafen, und träumte von der sadistischen Bestrafung durch McNair...


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