Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 2 von 5 - Schluckspecht - Snape

von Magic_1

Severus Snape aß endlich um 19.30 Uhr alleine in der großen Halle sein Abendessen.

Die großen Fenster gaben gigantische Lichterspiele wieder, draußen musste wohl ein kräftiges Unwetter im Anmarsch sein. Madame Hooch im Astronomieturm tat ihm irgendwie ein wenig leid. Mit Sicherheit würden da oben mehrere Blitze einschlagen...!
Moment mal!
Hatte er es tatsächlich schon so weit kommen lassen, dass er sich Sorgen um eine Kollegin machte?
War seine sonst so harte Selbstbeherrschung am bröckeln?

Der Tränkemeister wirkte in der leeren Halle nun überaus verwirrt. Er ließ die letzten Geschehnisse Revue passieren.
Größtenteils beunruhigte ihn die Unterhaltung der farbenfrohen Hexe und der Hagemann, der er per Zufall im Ostflügel an einem geöffnetem Fenster hatte folgen können.

Merlin!
Waren ihm die Blicke seines Kollegen für diesen Trampel von Auror etwa total entgangen?

Fox war jünger wie er, aber doch auch schon 44 Jahre alt! Und mit seinem verwachsenen Körperbau versuchte er trotzdem, sich eine sehr viel jüngere Frau zu angeln?
Unvorstellbar!
Und Tonks, die ja immer so tollpatschig war, jeden Tag eine neue Haarfarbe, eine andere Frisur!
Und ständig diese schrillen, knallbunten Klamotten...!
Tonks und Fox!
Einfach unglaublich, wenn die beiden wirklich zusammenkommen sollten!
Er lachte innerlich über diese Vorstellung. Das war beinahe so abartig, als wenn sich die Hagemann in Holzbein-Moody mit dem rotierenden Auge verlieben würde....!

Er stellte augenblicklich seinen Kelch ab, denn so eigenartig es klang, vorstellbar war es doch.

Hatte sie nicht ihm auch, dem fiesen Tränkemeister und mit Abstand meistgehasstesten Lehrer Hogwarts, mehrere Male gesagt, dass sie sich in ihn verliebt hatte? Ihn, der doppelt so alt, mit fettigen Haaren, immer mürrisch herumlief und alles und jeden anfauchte wie ablehnte?
Unmöglich!
Was fand sie damals nur an ihm?
Er wollte nichts von ihr, das hatte er ihr doch mehrmals klipp und klar gesagt!
Es war gewiss nur eine Laune von ihr, eine vorübergehende Schwärmerei gewesen, denn sie machte nun seines Erachtens nicht mehr den Eindruck, sich für ihn zu interessieren, ihn sich „an Land ziehen“ zu wollen.

Und auch sonst:
Tat er nicht alles, damit man ihn ja nicht ausstehen konnte?

Der ‚Idiot’ tat ihm jetzt schon leid, der sich als nächstes traute, ihn kennenzulernen, ihn „mögen“ zu wollen! Nun ja, von Professor Dumbledore mal abgesehen. Snape wusste von ihm, das dieser ihn und seine wertvolle Arbeit überaus schätzte...!

Wieder erhob er seinen Kelch.
Niemals würde er es so weit kommen lassen und sich mit der rotblonden Hexe oder einer anderen einlassen, dafür gab es sehr gute Gründe!

*Sarah Hagemann! Allein wie gewöhnlich sich schon ihr Vorname anhört!* dachte er verächtlich und machte sich erneut über sie lustig, wie schon so viele Male vorher.

Schön, sie war einigermaßen hübsch.
Wenn man von dem Manko an Oberweite, dem zu runden Gesicht und den viel zu vielen Sommersprossen absah.

Und ja, sie war überaus klug.
Jahrgangszweitbeste, immerhin (warum nicht Erste?).

Und gut, sie hatte ihm und den anderen Hogwartsbewohnern bereits mehrere Male den Hals gerettet.
Und ihren dafür kopflos riskiert.

Aber er und eine Frau?
Wozu?
Damit er nachts im Kerker in seinem Bett nicht länger fror?
Überall eventuelle, kleine, nervende Snape-Abkömmlinge die einen Heidenradau veranstalten und ihn nerven konnten?
Nein danke!!

Er grinste fies bei der Vorstellung, eine überforderte Hagemann mit 3 randalierenden und quengelnden Kindern in seiner Wohnung zu haben.

Und doch:
Sein Magen verkrampfte sich, als sich ein Bild vor seinem inneren Auge aufbaute, indem nun Moody an seiner Statt vor ihr stand, die Hagemann ihn spontan auf den Mund küsste und dieser als Erwiderung die junge Frau leidenschaftlich an sich zog, umarmte und den Kuss intensivierte...

Der Trankmeister fasste sich bei all diesen mehr als abartigen Gedanken an den Kopf und stellte erneut den Kelch auf dem Tisch ab.
Wie sollte er gleich nur schlafen können?
Plötzlich hatte er keinen Durst mehr.

Nun ja, auf jeden Fall würde ihm der Kürbissaft nicht mehr reichen.

Was er jetzt brauchte war eine gute Flasche starken, schottischen Whiskeys, und die am besten sofort.
Es kam ihm nicht auf die Qualität an, sondern die Quantität würde ihm hoffentlich helfen.
Dieses närrische Bild musste doch aus seinem Kopf zu vertreiben sein!

Eine eben solch große Flasche befand sich doch in seiner Wohnung, ein Geschenk von Mrs. McGonagall zum letzten Weihnachtsfest!

Professor Snape stand auf und nahm sich entschlossen vor, in seinen Räumen angekommen die Minibar zu plündern....

***********************************

Sarah hatte sich bereits zum Schlafen hingelegt, aber bekam die Kurve nicht. Sie drehte sich mehrere Male um, aber nichts half. Das Gewitter war einfach zu stark.

*Au Sch...! Ich habe morgen um 6 Uhr Wache!*

Sie kletterte genervt aus dem Bett und zog sich an. Es war kurz vor Mitternacht. „Lumos!“ sprach sie leise, als sie die Gänge in Richtung große Halle herunterging.
Die Bilder an den Wänden schnarchten um die Wette, hier und da flog noch ein Gespenst herum. Ansonsten war Sarah vollkommen alleine. Die Blitze tauchten die Flure in unheimliches Licht, der Regen prasselte gegen die Scheiben und der Donner hallte durch die Gänge. Dennoch ging sie weiter.
Vielleicht hatte sie ja Glück und jemand würde noch in der großen Halle sitzen.

Sie hatte Pech.

„Na gut, gehe ich halt wieder in mein Zimmer!“ sagte sie sich und machte sich auf in Richtung Treppenhaus. Als sie dort angekommen war, hörte sie, wie von unten aus dem Kerker Gesang und Musik nach oben drang.

*Snape? Am singen? Das gibt’s nicht!*

Mehrere Bilder grinsten sie an und machten eine Schluckspecht-Handbewegung, sowie ein weggetretenes Gesicht. Das Hausgespenst der Hufflepuffs, der fette Mönch, kam eine Treppe tiefer aus der Wand geflogen und Sarah konnte ihn zum Blutigen Baron kurz salopp wie tadelnd sagen hören:

„...nicht mal ich hatte zu meinen Lebzeiten so dermaßen den Arsch voll! Also wirklich...!“

Dann waren beide in der gegenüberliegenden Wand verschwunden ohne Sarah bemerkt zu haben, die herzlich anfing zu lachen. Eine ältere Hexe mit rosarotem Kostüm und einem geknickten Hut schüttelte mit dem Kopf. *TsTsTs* machte sie.

Jetzt konnte sie plötzlich das Widerhallen von mehreren Füßen hören. Schnell ließ sie Snapes Gegröle für ihre Ohren mit ihrem Zauberstab verstummen.

Gerade stiefelten Sturgis Podmore, Madame Sprout und Madame Hooch lachend von ihrer Wachablösung die Treppe hinunter. Madame Hooch’s Haare waren stacheliger als sonst, hier und da zuckten einige Blitze in ihnen herum und einige Rauchschwaden verließen ihre Kleidung. Das Gewitter war kräftig gewesen, aber als sie die Fluglehrerin sah, wie sie Funken versprühend die Treppe herunter stolzierte, klappte Sarahs Kiefer auf und sie staunte Bauklötze.

„...und dann bin ich ja mal gespannt, was Professor Dumbledore dazu sagt!“ lachte Podmore herzlich.
Sprout meinte: „Bestimmt so etwas wie: Sie stehen heute ja ziemlich auf der „Stromleitung“! Oder: Mein Gott, Sie sollten mal wieder „entspannen“, Madame!“
Alle kicherten wieder.

Jetzt bemerkten sie Sarah, die breit grinsend über das Trio am Fuß dieser Treppe stand. „Guten Abend, Ms. Hagemann. Können Sie nicht schlafen? Sie haben doch in 6 Stunden Wache?“ fragte Mrs. Sprout. „Ähm, ja so ist es. Ich habe gerade geschaut, ob noch jemand in der großen Halle ist. Aber Fehlanzeige. Deshalb wollte ich nun auch wieder in meine Wohnung.“ „Dann können wir auch in unsere Räume, wenn niemand mehr da ist....!“ meinte Podmore.

„Schade, und dabei hätte ich so gerne Professor Dumbledore meine ‚Haarspannkraft’ gezeigt!“ erklärte Madame Hooch enttäuscht, fasste sich ans Haar und grinste verschmitzt.
Es knisterte wie verrückt und Funken stoben heraus.

Dann drehten sie sich um und gingen lachend wieder nach oben.

Auch Sarah ging stark amüsiert in ihre Räumlichkeiten zurück. Hooch besaß nun ihr eigenes Umspannwerk und würde mit Sicherheit mit einer Glühbirne im Mund bis in die Puppen in ihrem Bett lesen können...

Snapes Gegröle hinter den Personen wurde unbemerkt wieder lauter.

“♪...anything goes…..!♪”

****************************************

Um 12.15 Uhr, Sarah, Theophilius und Flitwick hatten ihre Wache beendet, saßen sie wieder am Mittagstisch. Madame Hooch’s Haare standen noch immer senkrecht, die Rauchschwaden und Blitze waren aber verschwunden. McGonagall und Madame Pomfrey saßen wieder zusammen und unterhielten sich amüsiert über Filch, welcher sich aus Scham noch nicht in die Nähe der Lehrer traute. Heute gab es Bratkartoffeln und Sarah nahm sich reichlich. Theophilius sah sich um.

„Hat jemand Professor Snape gesehen?“ fragte er. Alle schüttelten die Köpfe. Sarah grinste von einem Ohr zum anderen, sah belustigt zu ihren schulterzuckenden Kollegen. Nur Professor Dumbledore schmunzelte, als wüsste er etwas. Irgendwo im Schloss war mit einem Mal wieder Peeves Gesang zu hören.

♪Heute blau und morgen blau, und übermorgen wieeeeeder!♪

Der Hausgeist musste wohl Filch wieder aufgespürt haben. Das passte wie aufs Stichwort, und Sarah begann laut zu lachen, auch McGonagall kicherte wie die Heilerin drauflos. Als die drei Hexen sich beruhigt hatte, sagte Theophilius:

„Professor Snape wollte den Schiedsrichter machen, wenn ich und Sarah uns testweise duellieren! Wo steckt der nur? Der ist doch sonst so penibel in Sachen Pünktlichkeit, oder Albus?“ *Oh Gott, wenn die sehen sollten, das er sich gestern einen zur Brust genommen hat..., das gibt ein Riesentheater!* „Soll ich mal schauen, wo er abbleibt?“ fragte Sarah ohne nachzudenken, und hätte sich am liebsten sofort auf die Zunge gebissen.

Sämtliche anwesenden Personen sahen perplex zu ihr hinüber, nur Professor Dumbledore beäugte sie schelmisch über seine Halbmondbrille.

„Ja, Sarah, machen Sie das!“ meinte er mit ruhiger Tonlage. Sie erhob sich errötend unter dem natürlich einsetzendem Getuschel der Anwesenden und ging hinaus in Richtung Treppe.

Peeves sang noch immer, und das laut wie unzensiert.
„PEEVES! LASS MICH IN RUHE!!!“
schrie Filch und flitzte in Richtung Slytherin-Haus. Der Blutige Baron war das einzige Gespenst, vor dem Peeves Respekt hatte, und den er um Hilfe bitten wollte. Sarah grinste und gönnte dem Hausmeister den Hausgeist von Herzen.

Sie stiefelte nun die Treppe hinunter und stand kurze Zeit später vor dem Büro des Giftmischers. Auf ihr Klopfen kam keine Antwort. Sie versuchte es erneut, doch immer noch nichts.

„Professor Snape, Sir?“ fragte sie vorsichtig. Die Tür war nur angelehnt und sie öffnete sie einen Spalt breit. Niemand war in seinem Büro. Vorsichtig ging sie hindurch und klopfte nun an seiner Wohnungstür. „Professor Snape? Sir! Sind Sie da?” fragte sie erneut und lauschte. Nichts. Sie nahm sich ein Herz und öffnete. Ein starker Alkoholgeruch waberte durch das Zimmer. Eine Scotch-Flasche stand nur noch viertelvoll auf dem Tisch und ein halbleeres Glas daneben. Der Plattenspieler, magisch angetrieben, lief noch immer, doch die Nadel war schon vor langer Zeit abgebrochen und verteilte ein nervendes Rauschen. Sarah zauberte ungläubig mit einem Schlenker den Alkohol beiseite und brachte das Wohnzimmer auf Vordermann. Einen umgefallenen Ohrensessel richtete sie wieder auf. „Was zum Donner hat er gestern nur angestellt?“ fragte sie sich und stellte die Fenster mit einem erneuten Schlenker weit auf. „Eine Troll-Party veranstaltet? Jedenfalls sieht’s hier so aus!“ kam noch feixend hinterher.

Die Schlafzimmertür stand offen.
Ein lautes Schnarchen war zu vernehmen.
Sollte sie hineingehen?

Darauf gefasst, das er sie mit Sicherheit zusammenschreien würde, klopfte sie trotzdem mutig gegen die Tür. „Professor Snape, Sir? Wir warten auf Sie!” Keine Reaktion, also spähte sie vorsichtig rein. Sie kam sich augenblicklich wie ein Schwerverbrecher vor, wie als ob sie gerade dabei war, etwas Heiliges zu entweihen.

Er lag in seinem großen, mittelalterlichen Bett auf der Seite. Lange, dunkelgrüne Vorhänge an den dunklen Holzpfosten gaben dem Raum passend zu den dunkelbraunen Möbeln ein warmes Licht. Snape schnarchte in voller Montur und mit seinen Schuhen an den Füßen, schlief seinen Rausch aus, drückte dabei ein großes Kissen an sich. Sie öffnete auch hier die Fenster, denn die Luft war zum Schneiden. Dann stellte sie sich neben ihn und sah wütend zu ihm hinunter.

*IDIOT! Was, wenn wir angegriffen worden wären?* fauchte sie in Gedanken und betrachtete ihn nun ein wenig genauer.

*Aber ein irgendwie niedlicher Idiot!* bemerkte sie und verfiel kurz in altbekannte, schwärmerische Melancholie.

Sarah nahm sich nach kurzem Räuspern jedoch zusammen, rüttelte ihn möglichst ernst aussehend entschlossen am Arm. „Professor! Mr. Brenton und ich möchten uns doch duellieren, und Sie wollten doch den Schiedsrichter für uns spielen!“ „Hmmmm!“ kam es nörgelnd vom Bett, er zog das Kissen noch ein wenig näher an sich, dann schnarchte er damit weiter. Jetzt setzte sie sich zu ihm und rüttelte ihn noch stärker am Arm. „Professor! Was ist, wenn Voldemort plötzlich angreift und Sie hier sturzbetrunken rumliegen?“

Er hatte bei dem Wort ‚Voldemort’ die Augen weit aufgerissen und sich ruckartig aufgesetzt. Nun schaute er der jungen Frau erschrocken ins Gesicht.

„Voldemort? Wo?“ fragte er entsetzt.

„Nicht hier! Aber wenn er angegriffen hätte! Wie können Sie nur Alkohol in solchen Mengen trinken!“ tadelte sie und starrte erbost von seiner Bettkante aus in seine Richtung.

Jetzt erst realisierte er, wo er war.

Wer sie war.

Wo sie genau saß...

„WAS MACHEN SIE HIER?“ schrie er und pfefferte das peinlich an ihn gedrückte Kissen an die Seite. „Ich bin hier um Sie zu holen, Sir! Mr. Brenton wartet auf Sie! Sie wollten doch den Schiedsrichter machen, wissen Sie noch?“ erwiderte sie etwas sanfter. „Professor Dumbledore schickt m…!”

Die „Entweihung“ seiner privatesten Räume ließ ihn vor lauter Wut gefährlich dunkelrot anlaufen.

„RAUS HIER!“

Snape deutete zur Tür und funkelte diabolischst in ihr Gesicht. Jetzt stand sie auf, stemmte ihre Hände in die Hüfte und schnauzte zu ihm hinunter:

„ICH BIN GEKOMMEN, DAMIT KEIN LEHRER SIE SO SIEHT! WÄRE ES IHNEN LIEBER GEWESEN, WENN IHR DIREKTOR HERUNTER GEKOMMEN WÄRE UND IHREN SAUSTALL VON WOHNUNG BETRETEN HÄTTE? ALKOHOL! MITTEN IN DER WOCHE! DAS HÄTTE EIN SCHÖNES DONNERWETTER GEGEBEN!!!! UND ICH DACHTE, WIR WÄREN ENDLICH EINIGERMAßEN FREUNDE, ABER SIE SCHREIEN MICH SCHON WIEDER AN, OBWOHL ICH IHNEN GERADE NUR HELFEN WOLLTE!“

Severus Snape starrte zu ihr hoch, er war stocksauer, sein Kopf dröhnte von ihrem Geschrei. Was fiel dieser Hexe nur ein? Etwas sanfter fuhr sie fort:

„Bitte, stehen Sie jetzt auf, dann können Sie noch etwas essen. Ihr Wohnzimmer habe ich schon aufgeräumt, falls mir jetzt doch noch jemand von den Lehrern gefolgt sein sollte.“

Noch immer funkelte er giftig zu ihr hinauf.

Das wurde ihr zu dumm, sie drehte sich und ging wütend in Richtung Tür. Ihm wurde schlagartig bewusst, dass sie ihn nur vor einer heftigen, erneuten Standpauke seines Direktors bewahren wollte.

„Hagemann, bitte, warten Sie!“ sagte er, so dass sie sich noch einmal umdrehte. „Ja?“ fragte sie eisig. „Danke! Und... es tut mir leid. Sie haben Recht und es sicherlich nur gut gemeint!“ presste er hervor. Ihre Mundwinkel wanderten langsam wieder nach oben.

Er, der Giftmischer, der sonst immer das letzte Wort haben wollte, hatte sich erneut bei ihr entschuldigt? Sie lächelte warm herüber und nickte.

„In 10 Minuten in der großen Halle?“ fragte sie.

„Ich werde da sein, aber jetzt raus!“ knurrte er wieder und deutete erneut in Richtung seiner Tür.

Damit verließ sie seine Wohnung und den Kerker. Snape legte sich noch einmal kurz auf den Rücken, starrte ärgerlich an die Decke. Dann stand er wackelig auf und betrachtete sich im Badezimmerspiegel.

Er sah außer einer unnatürlichen Röte auf seinen Wangen so aus wie er sich fühlte:
Sch....!

*Oh Gott, was denkt die jetzt nur von dir?* fragte der Trankmeister sein Spiegelbild, schlurfte in sein nun aufgeräumtes Wohnzimmer, öffnete einen Schrank und nahm eine Flasche heraus. Er stutzte über die viertelvolle Flasche daneben. Der Whiskey stach ihm ins Auge. Hatte er wirklich soviel getrunken?

*MERLIN!* dachte er und fasste sich an den schmerzenden Kopf. Dann goss Severus Snape sich etwas von der gelblichen Flüssigkeit ein, einer Art Alkaseltzer, die er würgend herunterschluckte. Sofort ging es ihm besser und er begann danach, sich frisch zu machen.

****************************************

Sarah ging zurück in die große Halle. Professor Dumbledore lächelte ihr irgendwie merkwürdig entgegen. „Er kommt, Sir! Er... er hat verschlafen und wird in wenigen Minuten hier sein!“ sagte sie und setzte sich wieder zu dem sie staunend ansehenden Professor Flitwick. Das war ja keine Lüge! Verschlafen hatte er wirklich! Ihre Bratkartoffeln waren schon kalt und sie ließ sie mit dem Zauberstab aufwärmen.
Snape kam kurze Zeit später herein.
Sein Gesicht war noch immer etwas gerötet, doch bei weitem nicht mehr so schlimm wie in seiner Wohnung. Er hatte sich umgezogen und setzte sich zum weiteren Erstaunen der Anwesenden rechts zu Sarah. Er hatte sich etwas sehr viel Aftershave gegönnt, aber trotzdem roch sie noch Alkohol, und damit es die anderen nicht merkten, saß er nun bei ihr. Gemeinsam aßen sie weiter, natürlich unter mehreren überaus interessierten, auf sie gerichteten Augenpaaren.
Sarah verzog keine Miene, als der Tränkemeister sie kurz fragend ansah. Sie flüsterte ihm zu: „Niemand ahnt was. Ich habe gesagt, Sie hätten lediglich verschlafen!“
Snapes Mund zuckte für den Bruchteil einer Sekunde, bevor er diesem ein leises „Danke!“ entließ.

*************************************

Später, beim Duell, standen Madame Pomfrey, Kingsley Shacklebolt, Hestia Jones, Professor Dumbledore, McGonagall und Professor Fox um Theophilius, Professor Snape und Sarah. Die beiden Kontrahenten zückten ihre Zauberstäbe, verbeugten sich voreinander und bestiegen dann ihre Besen. Dann schwang sich der Trankmeister ebenfalls über seinen Sauberwisch und gab das Zeichen. Theophilius griff an, doch Sarah wusste sich gekonnt zur Wehr zu setzten. Sie flogen, dicht gefolgt vom Giftmischer, um die Türme, über den See und den Ländereien hinweg und suchten sich gegenseitig zu treffen. Wie bei dem Trankmeister und Sarah befeuerten sie sich aufs Schärfste mit Zaubern und Abwehrflüchen. So ging es mehr als eine Stunde zwischen ihnen hin und her. Bei den gefährlichen Sturzflügen atmete McGonagall schneller. Nur Zentimeter über dem Boden schoss Sarah dahin und griff dann erneut an.

„Stupor!“ schrie Theophilius und hätte sie gerade fast am Arm getroffen, doch sie dachte an Tonks Abwehr- und Angrifftechnik, machte auf ihrem Auskehrer eine Rolle, schoss weiter auf ihn zu, machte einen Salto und attackierte ihn ihrerseits.
„Expelliarmus!“ schrie sie und hatte damit auch Erfolg. Dann drängte die junge Hexe den Wehrlosen zur Landung und fesselte ihn mit einem Seil, welches sie aus ihrem Stab gleiten ließ. Die Anwesenden applaudierten. Snapes Pfiff ertönte und er erklärte die Hagemann zum Sieger.
„So, wie war das doch gleich? Wer macht hier wen fertig?“ lachte sie mit verschränkten Armen, hockte sich kurz darauf hin und drückte Theophilius, der schmollte, eins auf die Wange. „Ganz der Papa!“ nuschelte er. Aus dem Stehgreif fragte sie:

„Wie? Der hat dich auch immer am Ende auf die Wange geküsst?“

„NEIN!“ lachte er zusammen mit den anderen über ihre Situationskomik. „Aber er hat mich auch immer beim Training besiegt...!“ Professor Dumbledore klatschte vergnügt in die Hände. Professor Flitwick strahlte regelrecht heldenverehrend zu seiner Tischgenossin hinauf.

„So, Professor, jetzt sind Sie an der Reihe!“ sprach Sarah plötzlich und schaute ihrem Morpheulestiklehrer verschmitzt ins Antlitz. Dieser stutzte augenblicklich. „Ich? Aber nur Sie beide wollten sich duellieren!“ meinte er verdutzt. „Sie haben doch keine Angst, oder Sir?“ wollte sie wissen. Seine Augen verfinsterten sich unverzüglich. Sarah befreite Theophilius währenddessen von seinen Fesseln und starrte wieder zu ihrem Professor hoch, der seinen Mund zu einem schmalen Schlitz gezogen hatte. „Nun, was ist, Professor?“ fragte auch Theophilius, der das für eine gute Idee hielt.

Snape sog hörbar die Luft ein.

„Mag sein, das ich mit dem Zauberstab bestens umgehen kann, aber ich werde bei weitem nicht so gut mit dem Besen umgehen können wie Ihre Auszubildende, die darin Unterrichtsstunden bekommt!“ versuchte er sich heraus zu reden. „Das sehe ich ein! Schade, ich hätte gerne gesehen, was Sie so auf dem Kasten haben!“ schmunzelte Theophilius und drehte sich schwatzend mit Professor Dumbledore, McGonagall, Madame Pomfrey und Flitwick Richtung Schloss um. Der Zaubertrankmeister sah ihnen nach, stand noch immer wütend im Vorhof, funkelte nun zu der rotblonden Hexe hinüber.

„Was sollte das?“ fuhr er sie an.

Sarah seufzte, jetzt schimpfte er also mal wieder. „Ich hatte es nur gut gemeint! Er macht sich solche Mühe, Sie zu unterrichten, und da wäre ein testweises Duell mit ihm doch passend gewesen!“ erklärte sie wahrheitsgemäß und machte ein betroffenes Gesicht.

„Wenn ich mich duellieren möchte, dann sage ich das schon selber!“ ranzte er herüber.
Sie wurde sauer.

„Sie wissen nie, wann es jemand gut mit Ihnen meint. In der Hinsicht sind Sie ein Dummkopf!“ zischte sie enttäuscht zurück und verschränkte ihre Arme.

Snape wurde fuchsteufelswild.

„WAS ERLAUBEN SIE SICH?“ schrie er und funkelte diabolisch in ihre Richtung.

„Beweisen Sie mir doch das Gegenteil!“ folgte schnippisch von ihr als Antwort und vergaß damit wieder alle Vorsicht. Ihren Besen hatte sie noch immer schwebend zwischen ihren Beinen.

Snape zückte seinen Zauberstab, richtete ihn auf ihre Brust.

„Oooooh! Jetzt bekomme ich aber Angst!“ meinte sie frech mit einem ebensolchen Blick.

„HAGEMANN, ICH WARNE SIE...!“ fauchte er ihr entgegen, möglichst viel Autorität in die Stimme legend. Doch umsonst:

„Wovor? Vor dem halben China-Essbesteck, was Sie gerade vor sich halten?“ feixte sie. Ein neckendes Zuzwinkern flog mit herüber, damit er wusste, das sie es im Spaß gesagt hatte.

„HAGEMANN!!!“ schrie er und klemmte sich seinen Besen zwischen die Beine.

„Sie verstehen wohl überhaupt keinen Scherz, wie? Nun gut!“

Sie steckte demonstrativ ihren Zauberstab in ihre Weste.

„Ein Vorteil für Sie, weil Sie ja nicht ‚so gut’ mit dem Besen sind! Dann lassen Sie mal sehen, sie „Möchtegernverteidigungsprofessor“!“ betonte Sarah spitz, sah ihn herausfordernd an und zischte unverzüglich sich nach vorne beugend davon.

Der Zaubertrankmeister rastete nun komplett aus und setzte ihr nach kurzer Fassungslosigkeit wütend hinterher.

************************************

Die Lehrer waren noch nicht ganz in die Burg zurückgelaufen, als sie von dem Gezeter der beiden zurückgelockt wurden. Beide, Snape und Sarah, fetzten sich nun auf ihren Besen und flogen sich angreifend und verteidigend zwischen den Türmen hin und her. Die junge Frau versuchte ihn ohne Stab vom Besen zu werfen.

„Scheint so, als hätte Sarah ihn doch noch überreden können, ein wenig mit ihr zu üben!“ sagte Theophilius. Professor Dumbledore grinste. „Nein Theo, ich glaube, sie hat ihn bis aufs Blut gereizt, um ihn doch noch zum Mitmachen zu bewegen..! Schauen wir uns das doch aus der Nähe an, was meinen Sie, Minerva?“ Die Hexe nickte zustimmend, sie würde wieder einige tolle Flugmanöver sehen, die man bei der nächsten Quidditch - Meisterschaft abkupfern könnte...!
„Hey! Sie hat ja gar keinen Zauberstab in der Hand!“ meinte Flitwick mit einem Mal bestürzt.
„Sie scheint aber Gefallen daran zu haben!“ gab Professor Dumbledore zurück und deutete nach oben, als die Duellanten gerade in der Nähe kämpften. „Schauen Sie nur, Ihre Tischnachbarin strahlt ja richtig, Filius!“

************************************

Sarah flitzte auf ihrem Sauberwisch um die Gebäude, man sah ihr wirklich an, das es ihr tierisch Spaß machte, sich mit Snape zu duellieren.

Dieser dachte gerade, er würde es dieses Mal dieser kleinen, angeberischen Ziege ohne Rücksicht auf Verluste schon zeigen! Nicht umsonst war er des öfteren Schiedsrichter beim Quidditch gewesen und hatte ebenfalls einige gute Flugmanöver drauf!

Die Lehrer feuerten beide an. Hagrid kam aus seiner Hütte und sah ebenfalls zum Treiben hoch. Der Trankmeister schnitt ihr häufig den Weg ab, drängte sie immer weiter Richtung Klippe. Jetzt flogen beide über den See und er rieb sich schon innerlich die Hände, denn hier hätte die Hagemann keine Deckungsmöglichkeiten mehr. Alles, was sie jetzt noch auf dem Besen hielt, waren Tonks Flugstunden und Abwehrtechniken.

„Hagemann! Geben Sie auf! Oder ich werfe Sie vom Besen!“ schrie er ihr hinterher.

„Denkste! Jetzt erst recht nicht! Dummkopf!“ rief sie lachend zurück, machte eine Kehrtwende und griff im Zickzackkurs an.

„STUPOR!“ schrie Snape und traf sie trotzdem erfolgreich an der Brust.

Es riss sie nach hinten und sie fiel gut 40 Meter auf die Wasserfläche zu. Snapes Augen folgten ihr, er grinste sarkastisch. Die Lehrer schrieen, dass war überaus gefährlich! Doch Sarah war nur leicht benommen, drehte sich schnell wie eine Katze in der Luft und trat mit den Füßen zuerst in das Wasser ein.

„SARAAAAAH!“ schrie Theophilius und wollte zum nächstbesten Schrank laufen, um sich ebenfalls einen Besen zu nehmen, damit er sie aus dem See fischen konnte. Hoffentlich war ihr nichts passiert, bei der Höhe!

„Theo! Warte! Severus ist schon bei ihr!“ rief Professor Dumbledore, hielt ihn am Arm fest und deutete auf die Wellen, die sich um den Eintrittspunkt der jungen Frau bildeten.

Snape flog bereits dicht darüber, um sie zu suchen. „Nun? Was ist, Hagemann? Haben Sie schon genug?“ triumphierte er, ohne das er sie erkennen konnte.

Sekunden vergingen, eine halbe Minute. So langsam fragte er sich, wo sie abblieb. Die Wellen verebbten. Die Lehrer begannen sich Sorgen zu machen. Snape flog tiefer. Wo war sie nur?

„Hagemann? Sarah!“ rief er und flog, sich so langsam auch seine Gedanken machend, die Stelle auf und ab.

Darauf hatte sie nur gewartet. Zwischen mehreren großen Wasserpflanzen zwei Meter in der Tiefe versteckt konnte sie seine Silhouette erkennen. Als er nur wenige Zentimeter genau über ihr flog, schoss sie schwimmend nach oben und ergriff ihn, bevor er reagieren konnte, am Bein, zog ihn zu sich in den See.

*PLATSCH!*

Die Lehrer atmeten erleichtert auf, fingen sogleich an zu grölen, als Snape prustend wieder an die Oberfläche kam. Sarah sah zu ihrem Lehrer, seine Haare lagen ihm im Gesicht und er schob sie Wasser ausspuckend auseinander, strampelte wild um sich. Sein Zauberstab schwamm einige Meter von ihm entfernt in die andere Richtung.

„HAGEMANN, SIE, SIE....!“ fauchte er.

„Schlammblut?“ fragte sie amüsiert und spritzte ihm ins Gesicht.

„Bei dem heißen Wetter, ihrem überhitzten Gemüt, ihren dunklen Klamotten und der durchzechten Nacht kommt Ihnen diese ‚Erfrischung’ eigentlich doch ganz gelegen, oder?“ feixte sie leise.

Sein Blick wirkte wie als wenn er auf Mord aus wäre, er bemühte sich standhaft, seine Beherrschung nicht zu verlieren und ihr hier und jetzt den Kopf abzureißen. Sein Mund bebte, am liebsten hätte er sie wieder aufs Schärfste beleidigt. Aber da die Lehrer alles mitbekommen hätten, hielt er seinen Rand.

Sie erkannte das und musste herzlich darüber lachen.

"Ich weiß gar nicht was Sie haben, Sir! Sie haben doch gewonnen!" erklärte die Rotblonde amüsiert.

Sarah zog ihren Zauberstab und sagte schwimmend: „Accio Besen!“ Ihr Besen kam auf sie zugeflogen.

Sie schwang sich hinauf, gab Snape die Hand, die er knurrend annahm und zog ihn fliegend zu seinem Zauberstab. Auch er rief seinen Besen herbei und schwang sich hinauf. Klatschnass und durch den Wind eiskalt geworden, landeten sie wieder bei den Lehrern, welche bestens amüsiert wirkten. Snape fand seine Selbstbeherrschung nur mit Mühe wieder. Noch immer war er stocksauer, was man ihm auch überdeutlich ansah. Er knirschte noch dazu hörbar mit den Zähnen.

„Ich habe ja schon davon gehört, das man sich nach einem Training abkühlen und waschen soll, aber das buchstäblich in die Tat umzusetzen, dass ist mir neu!“ grinste McGonagall in die Richtung ihres Kollegen.

Sarah lachte erneut mit den anderen, obwohl ihr kalt war, das Wasser aus den Hosenbeinen und der Weste tropfte und sie mit den Zähnen klapperte. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes trocknete eine fürsorgliche Heilerin die Kleidung der beiden. Snape schnaubte wie ein Stier verächtlich zu der Hagemann herüber. Sie kümmerte sich nicht weiter darum, amüsiert ging sie Seite an Seite mit den anderen ins Schloss zurück. Der leider nur äußerlich abgekühlte Trankmeister (er kochte innerlich) folgte ihnen, holte sie ein und forderte Sarah auf, ihm für den anstehenden Morpheulestikunterricht unverzüglich zu folgen. Nickend stimmte sie zu.

„Morgen früh wieder, mein Mädchen?“ fragte Theophilius gerade hinter den beiden. Der Giftmischer machte eine grimmige Miene, doch der Auror ließ sich dadurch nicht verunsichern. „Und dieses Mal, Professor Snape, lasse ich Sie mit dieser faulen Ausrede nicht durch! Sie können fliegen! Oh ja, das können Sie überaus gut, wie man gerade gesehen hat!“ feixte er. Dieser verdrehte die Augen und stiefelte sichtlich verärgert in Richtung Treppenhaus. Die Anwesenden tauschten belustigte Blicke aus und grinsten sich eins. Snape stoppte aprupt als er schon mehrere Meter weit gegangen war und fragte bissig mit Blick zurück:

„Hagemann, kommen Sie endlich?“

Sarah nickte und folgte laufend ihrem schnell voranschreitenden Lehrer.

McGonagall wirkte mit Blick auf den Tränkemeister und die Rotblonde äußerst nachdenklich, zum Schluss wandte sie sich ihrem Direktor zu und flüsterte leise: „Albus, bilde ich mir da was ein, oder gibt es zwischen den beiden gewisse ‚Spannungen’?“
„Nein, Minerva, Sie täuschen sich ganz und gar nicht!“ schmunzelte der Direktor als Antwort.
Die Hexe machte ein regelrecht erstauntes Gesicht, denn sie zog völlig untypisch ihre Brauen nach oben, so hoch wie nur irgend möglich. Dann meinte sie spitz:
„Wurde nach Zig-Jahren auch langsam mal Zeit! Wissen Sie, man macht sich ja so seine Gedanken, Albus! So viele Jahre sitzt er nun schon hier in der Burg ohne auch nur ein einziges Anzeichen von Beziehungsfähigkeit erkennen zu lassen! Erst recht gegenüber Frauen benahm er sich immer wieder wie ein ungehobelter Klotz! Manchmal habe ich echt geglaubt, an den „Gerüchten“ ihnbezüglich wäre was Wahres dran...!“

Ein kleines gemeines Grinsen über die Möglichkeit einer „eventuellen unnatürlichen Orientierung“ des Tränkemeisters konnte sich die Hexe nicht so recht verkneifen.

Kurz stutzte der Direktor über seine sonst so seriöse Kollegin, doch dann begann Professor Dumbledore laut zu lachen und begleitete seine nun ebenfalls hörbar amüsierte Stellvertreterin zurück ins Schloss.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
Daniel Radcliffe über die Vorbereitungen zu den
Ball-Dreharbeiten