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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 2 von 5 - Ein unverhoffter Besuch!

von Magic_1

Beim Mittagessen funkelte der Giftmischer Sarah nun nicht mehr so oft an, sondern sah ganz normal wie andere Lehrer auch zu ihr herüber. Sarah war deswegen gut drauf und zerdrückte ihre Kartoffeln mit Schmackes und hochgezogenen Mundwinkeln. „Es scheint, der Unterricht macht Ihnen so richtig Spaß, Ms. Hagemann!“ bemerkte Flitwick, der sie dabei gemustert hatte. „Professor Snape ist ein hervorragender Gegner! Mr. Moody hätte seine Freude an unserem Duell gehabt!“ erwiderte sie. „Wieso? War Moody denn nicht als Ihr Trainer dabei?“ „Nein, Mrs. Jones rief ihn ins Ministerium, aber Professor Snape war so freundlich, trotzdem mit mir ein wenig zu üben!“ Sie aß weiter, ohne das der kleine Lehrer ihr stolzes Lächeln sah, als sie an den Friedensschluss zurückdenken musste. Flitwick begnügte sich mit dieser Antwort und so beendeten beide schweigend ihr Essen.

Sarah wollte danach etwas Ruhe haben und ging zurück in ihre Wohnung. Sie legte sich mit ihren Klamotten auf das Bett. „Er ist jetzt nur noch ein Kollege für dich, hat dir einen freundlicheren Umgang versprochen, Sarah!“ sagte sie sich und starrte den Betthimmel an. „Das muss genügen!“ Langsam döste sie weg.

Nach ca. 2 Stunden weckte sie ein Klopfen an der Wohnungstür. Verschlafen stand sie auf und öffnete dem unerwarteten Besucher. Überraschend standen McGonagall und Theophilius vor ihr.

„The...Theophilius!“ rief sie freudig aus und umarmte ihn sogleich stürmisch.

„Ich lasse Sie beide dann mal alleine!“ meinte McGonagall und verschwand warm lächelnd durch das Klassenzimmer nach draußen. „Komm doch herein!“ strahlte Sarah und bot ihm einen Sessel an. „Habe ich dich gestört? Du hast eine Frisur wie ein Mitglied von diesen neumodischen Muggel-Musikbands!“ merkte er mit Blick auf ihre Haare an. „Ähm, ich hatte mich mit den Sachen auf mein Bett gelegt und bin eingeschlafen!“ Sie richtete sich vor dem Spiegel im Wohnzimmer mit einem Kamm schnell die Haare. Theophilius wirkte höchst amüsiert.

„Moody hat mich vorübergehend hierher geschickt. Im Ministerium geht es zur Zeit hoch her, und so bin an seiner Statt hier!“ „Das ist ja super! Darf ich dir einen Tee anbieten?“ Er nickte, und sie zauberte sich beiden zwei Teetassen, eine Kanne und Zubehör herbei. Dann setzte sich Sarah zu ihm auf das Sofa. „Mom und Dad geht es gut?“ fragte sie interessiert. „Ja, ich war gestern noch bei ihnen und soll dich grüßen. Ich bin im Auftrag von Moody hier, um mit dir zu sprechen, Sarah!“ Seine Stimme klang höchst bedeutungsvoll dabei und er stellte seine Tasse ab. „Moody möchte, das ich dich weiter in Verteidigung unterrichte!“ „Aber wieso? Kommt er denn nicht wieder?“ wollte die junge Hexe wissen. „In nächster Zeit nicht. Deshalb werde ich damit weitermachen!“ erklärte er.

*KLOPF! KLOPF!*

Sarah stand auf und öffnete Snape die Tür. „Ah, Sie haben schon Besuch? Nun gut, da will ich nicht stören...!“ sagte er kalt. Sarah hielt ihn schnell auf, indem sie ihn am Arm festhielt. Funkelnd schaute er sie an, hätte am liebsten wieder geschimpft, doch beherrschte sich vor ihrem Gast. „Nein, bitte kommen Sie doch herein. Theophilius? Kennt ihr euch schon?“ Er schüttelte mit dem Kopf, obwohl er und Snape beide im Orden des Phönix arbeiteten, sich also vom Sehen her kannten. Sarah meinte: „Darf ich dann bekannt machen? Das ist Severus Snape, Lehrer für Zaubertränke, und das ist Auror Theophilius Brenton, er war ein guter Freund und Kollege meines leiblichen Vaters!“ „Angenehm, Sir!“ gab Snape kühl von sich und streckte, wie als wenn er ihn nicht kennen würde, seine Hand aus. „Freut mich!“ antwortete Theophilius ebenfalls kühl, übersah sein Funkeln und gab ihm die seine. „Setzen Sie sich doch!“ sagte Sarah und zeigte auf einen Sessel, zauberte eine weitere Teetasse auf den Tisch und schenkte ein. „Du, Theophilius?“ fragte sie danach. „Hmmm?“

*Schlürf*

„Professor Snape ist auch an weiteren Verteidigungsstunden interessiert, darf er mitmachen wenn ich unterrichtet werden soll? Mr. Moody hatte sein Einverständnis dazu bereits gegeben!“ Der langbärtige Zauberer sah zum Schwarzgekleideten, der seine ehemalige Schülerin stutzend betrachtete. Die Miene des Professors verriet unverkennbar, dass er von dem Einsatz für seine Person seitens dieser jungen Frau völlig überrascht zu sein schien. „Es spricht nichts dagegen, aber wieso?“ wollte der ältere Auror vom Tränkemeister wissen. Snape drehte sich ihm zu, bemüht seine Miene wieder hart werden zu lassen, und antwortete eisig: „Ich möchte meine Kenntnisse auffrischen und noch mehr dazulernen, um bei Angriffen oder evtl. ‚Ausfällen’ des Lehrers für Verteidigung einspringen zu können!“

Sarah funkelte ärgerlich herüber, sie wusste genau das mit den ‚Ausfällen’ die Vollmondphasen von Remus gemeint waren.

„Nun gut!“ sagte Theophilius. „Das wäre dann geklärt! Wir treffen uns dann Montag morgen um 9 Uhr in der großen Halle! Einverstanden?“ Sarah und Snape nickten. „Wie lange wirst du denn bleiben?“ fragte sie ihren „Onkel“. „Weiß ich nicht genau, Moody ist auf jeden Fall für die nächsten 2 Wochen im Ministerium, und solange bleibe ich auf jeden Fall hier!“ Sarah brachte mit Blick zu Boden ein kleines Lächeln zustande. „Um ganz ehrlich zu sein: Ich freue mich richtig darüber!“ gab sie kleinlaut von sich. Theophilius trank schmunzelnd seinen Tee aus und stand auf. „So, mein Mädchen, ich muss noch einiges mit Podmore und Professor Dumbledore abklären. Wir sehen uns dann nachher beim Essen!“ Er küsste sie liebevoll auf die Wange und Sarah brachte ihn daraufhin von ihrer Wohnung bis zur Klassenzimmertür. Snape schaute beiden verächtlich hinterher, Zärtlichkeitsaustausche dieser Art waren ihm höchst zuwider. Im Türrahmen flüsterte Theophilius. „Will er was von dir? Er gefällt mir ganz und gar nicht!“ Sarah schmunzelte. „Wir sind Kollegen, wollen nur kurz etwas bereden, das ist alles!“ „Nun, wenn du meinst, mit diesem aalglatten Eisklotz klarzukommen, ist es ja gut!“ sagte er, drehte sich und ging in Richtung Treppenhaus.

Snape sah sich in der Zwischenzeit ihre Wohnung an. Sie war zwar etwas kleiner als seine, aber ebenfalls geschmackvoll eingerichtet. Auf ihrer Kommode standen mehrere Bilder. Der Trankmeister trat näher und betrachtete sie. Er sah die Hagemann, wie sie mit ihren Adoptiveltern und Theophilius lachend im Garten in die Kamera winkten. Die Rotblonde und Draco, der hinter ihr stand und sie, die saß, strahlend am Hals umarmte. Beide lächelten Kopf an Kopf den Betrachter an. Die Hagemann, Draco, Ron, Hermine und Harry, wie sie sich im Schnee vor den Toren Hogwarts eine Schneeballschlacht lieferten und in die Kamera winkten. Auch ein altes Foto ihrer richtigen Familie fand sich. Sie musste wohl die Kleine sein, die von ihrer Mutter auf dem Arm gehalten wurde. Beim Anblick der anderen Kinder wandte Snape sich postwendend ab. Er stand nun mit seiner Teetasse am Fenster und starrte auf die Landschaft, als die junge Frau wieder eintrat.

„Sie fühlen sich hier sicher wohl, oder?“ fragte er in kühler Stimmlage mit halben Blick zu ihr. Sarah antwortete unverzüglich mit einem gewissen Glitzern in den Augen: „Das fragen Sie noch?“
Beide setzten sich wieder in einen Sessel. „Wissen Sie schon, wie Professor Dumbledore in der Schulzeit die Schüler in Hogsmeade schützen möchte?“ fragte sie auffallend höflich. „Soviel, wie ich weiß, wird er noch zusätzliche Auroren kommen lassen, damit die Schüler und Lehrer sich frei bewegen und ihrem Unterricht nachgehen können!“ Er trank seinen Tee weiter, stark darum bemüht, keinen Streit vom Zaun zu brechen. Eine kurze Zeit des Schweigens folgte. „Worüber wollten Sie jetzt mit mir sprechen?“ fragte sie, um die Stille zu beenden. Snape räusperte sich. „Nun, eben weil die Schüler Schutz brauchen, wenn sie in Hogsmeade oder wo auch immer sind, kam mir in den Sinn, einen erneuten Duellierclub zu gründen, damit sie sich im Falle eines Angriffes wenigstens so gut wie es nur geht verteidigen können! Was halten Sie davon?“

Sarah starrte völlig überrascht in seine Richtung, zog dann aber die Mundwinkel höher.
Der sonst so unnahbare Trankmeister machte sich Sorgen um andere?
Ganz was Neues!

Er sprach weiter: „Und ich brauche Ihre Hilfe! Ich habe bereits mit Shacklebolt und Podmore gesprochen, die aber keine Zeit haben werden, und da ich Sie für durchaus qualifiziert halte, wollte ich Sie bitten, ebenfalls als Duelllehrerin mit mir gemeinsam zu arbeiten.“ Sarah klappte ihren Kiefer vor lauter Überraschung weit auf. Knurrend fügte er hinzu: „Lupin werde ich ebenfalls fragen, und da Mr. Moody nicht da ist, ebenfalls Mr. Brenton!“ Er setzte erneut zum Trinken an. Sarah strahlte über das im Hintergrund verborgene Lob auf ihre guten Kampfkünste, war total verblüfft das ausgerechnet der Trankmeister es von sich gelassen hatte. Und er wollte auf Grund dessen mit ihr Seite an Seite arbeiten? „Das... das ist eine hervorragende Idee!“ bemerkte sie begeistert und schenkte sich Tee nach. „Also..., ich bin dabei und helfe Ihnen gerne!“

Der Tränkemeister hob über ihre positive Antwort zufrieden den Kopf, wirkte nach außen hin aber weiterhin emotionslos. „Gut, ich werde Ihnen dann sagen, wann und wo es los geht!“ meinte er zwar trocken, wirkte damit aber nicht wirklich unhöflich. Sein Blick fiel plötzlich auf das Buch, was die Hagemann gefunden hatte. Er stand auf und deutete mit dem Finger darauf. „Darf ich?“ fragte er kühl und sie nickte kurz daraufhin zustimmend. Er ergriff die Riesen-Schwarte und setzte sich auf das Sofa, schlug es auf. Doch die Seiten waren wieder leer. „Wie schaffen Sie es, das Sie es lesen können?“ wollte er interessiert wissen. „Warten Sie, ich zeige es Ihnen!“ sagte Sarah, kam um den Tisch, setzte sich links zu ihm und hielt das Buch an der linken Seite fest. Snape ließ diese Seite los und hielt die rechte Seite weiter fest. Er schaute sie argwöhnisch über den viel zu nahen Körperkontakt an, doch sie hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich nur auf die Lektüre.

Ihre Hand leuchtete, sogleich breiteten sich die sonderbar verschlungenen Anfangsbuchstaben gefolgt von der steilen und steifen Handschrift von links nach rechts über das Buch aus. Die angenehme Aura, welche die Hagemann nun umgab, nahm er sofort wahr, auch hörte er die wie aus weiter Ferne kommenden Stimmen, welche auch Sarah schon gehört hatte, doch er konnte sie ebenfalls nicht genau verstehen. Der Wälzer leuchtete und war nunmehr mit dem Inhalt komplett. Selbst Snapes rechte Hand leuchtete nun auf. Ein seltsames Kribbeln durchfuhr ihn, eine unbekannte Wärme durchfloss seinen Körper. Er genoss es sichtlich, denn auch er hatte seine Augen geschlossen.

Das Leuchten breitete sich immer mehr aus...
...bis es an sein Mal von Voldemort kam.

Der Schmerz, der ihn jetzt durchfuhr, war so gewaltig, dass er aufsprang und das Buch zu Boden fiel. Das Leuchten verschwand augenblicklich.

„OUGH! Verflucht! Was war das denn?“ schrie er und hielt sich seinen pochenden Unterarm.

Aufgeklappt lag die Lektüre vor ihm und hatte wieder leere Seiten. „Lassen Sie mich mal sehen!“ sagte sie besorgt und ergriff seinen Arm.
„Hagemann, ...NEIN!“ fauchte er eisig und wollte ihn wegziehen, doch sie hatte ihn bereits kraftvoll zu sich zurück auf das Sofa heruntergezogen und es tatsächlich geschafft, in Windeseile einige Ärmelknöpfe seiner Robe aufzumachen. „Stellen Sie sich nicht so an! Ich weiß doch, was Sie früher einmal waren! Also halten Sie still!“ betonte sie etwas schärfer, als er erneut versuchte, sich zu lösen. Doch energisch mit einem ebensolchen Gesicht krempelte sie auch schon sein Hemd hoch. Er ließ sie unter knurrendem Protest gewähren, bemüht, nicht laut los zu schimpfen. Das Mal Voldemorts in Form eines Totenschädels, aus dessen Mund eine Schlange herauskroch, kam darunter zum Vorschein, knallrot, und wirkte somit bereits stark entzündet.
„Er... er hat Sie in letzter Zeit schon öfters zu rufen versucht?“ fragte sie erschrocken. Snape nickte genervt. „Damit müssen Sie zu Madame Pomfrey, das sieht schlimm aus und muss bestimmt fürchterlich schmerzen!“ „Pah! Damit sie sich auch noch mehr Sorgen macht? Poppy steht ja jetzt schon fast am Rande eines Nervenzusammenbruches! Nein, es geht auch so!“ Er begann seinen Ärmel wieder herunter zu krempeln.

Sarah sah kopfschüttelnd zu Snape, murmelte etwas wie „Sturkopf“, stand auf und verschwand ohne etwas weiteres zu sagen in ihrem Schlafzimmer. Verwundert blickte der Trankmeister ihr hinterher. Mit einer kleinen weißen Dose kam sie sogleich wieder und setzte sich erneut zu ihm. „Was ist das?“ wollte er wissen als sie den Topf öffnete und er eine gelb-orangene Masse darin sehen konnte. „Burtlaub-Salbe. Es wird Ihnen die Schmerzen nehmen. Das heißt, wenn ich damit Ihren Arm einreiben darf!“ antwortete Sarah mit Blick auf die entsprechende Stelle.
Snape wusste um die Wirkung dieser Heilsalbe nur zu gut Bescheid.
Dennoch: Kurz beäugte er den kleinen weißen Behälter in den Armen der jungen Hexe argwöhnisch, erst nach einem tiefen Durchatmen krempelte er wieder seinen Ärmel hoch und hielt ihr sein Mal hin. Vorsichtig schmierte sie ihn unverzüglich mit der Substanz ein, und Snape merkte sofort die angenehme Wirkung, der Schmerz ließ von jetzt auf gleich nach. „Woher haben Sie das?“ fragte er streng und deutete auf den Topf mit Burtlaub-Salbe. „Doch nicht etwa von Poppy stibitzt?“ kam tadelnd hinterher. Sarahs Blick wirkte säuerlich. „Ein Geschenk von Madame Sprout, weil ich ihr des Öfteren geholfen habe, hilft so ziemlich gegen alles! Sie meinte vor meiner Schulentlassung, als Aurorazubi hätte ich demnächst ziemlich viel einzustecken, und da könnte ich es gut gebrauchen!“ erklärte die Rotblonde möglichst ruhig bleibend. „Lassen Sie es einen Moment einziehen, sonst ist Ihre Kleidung hin!“ fügte Sarah hinzu. Sie brachte den kleinen Topf zurück in ihr Schlafzimmer, legte danach das Buch auf die Kommode.

Sarah nahm wieder in einem Sessel Platz und schenkte sich und ihm nachdenklich Tee nach. Sie beendete die peinliche Stille zuerst. „Sagen Sie, wenn wir die Schüler unterrichten, wird es verdammt eng auf dem Stundenplan, das VgddK-Klassenzimmer wird ständig belegt sein! Oder könnten wir nicht zu viert gleichzeitig alle Schüler unterrichten, in der großen Halle, meine ich?“ fragte sie. „Dann könnten wir auch gleichzeitig mehrere Stunden einplanen!“ flog noch hinterher. Snape war überrascht, dass auch die junge Hexe diese Idee bekommen hatte. „Darüber habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht! Ich denke, Professor Dumbledore wird uns die Halle zur Verfügung stellen!“ Er nippte an seinem Tee, zog nachdenklich seine Brauen zusammen und bemerkte mit einem Mal:

„Hoffentlich denke ich rechtzeitig daran, den großen Kronleuchter verschwinden zu lassen.“

Severus Snape nahm wie als wäre nichts gewesen einen erneuten Schlürfer.

Doch Sarahs Augen weiteten sich augenblicklich.

„Hey! Ich wusste gar nicht, das Sie auch so etwas wie Humor haben!“ feixte sie und lachte herzlich über sein verdutztes Augenbrauenhochziehen. Einen Scherz zu machen, das war eigentlich gar nicht seine Absicht gewesen, und er zog ärgerlich seinen Mund zusammen. Die kleine Uhr auf ihrer Kommode schlug halb sechs. „Was macht Ihr Arm?“ wollte sie wissen. Er antwortete nicht ganz so kalt wie sonst: „Sehr viel besser! Danke! Ich glaube, ich sollte nun gehen, ich habe heute Nachtwache mit Diggel und Flitwick! Und vorher findet eine längere Besprechung über die Verteilung der Wachen für nächste Woche statt!“ Sarah nickte nur als Antwort. Er krempelte sich seinen Ärmel wieder herunter und legte sich seinen Umhang um.

„Danke für den netten Nachmittag!“ meinte die junge Hexe noch schnell.

„Sehen Sie? Es hat auch ohne Streit geklappt!“

Snape zog über diese Bemerkung ohne es zu wollen etwas die Mundwinkel hoch, doch so, dass sie es nicht sehen konnte. „Bis morgen früh dann!“ meinte er lediglich in seiner so typischen Marnier und ließ sich von ihr nach draußen zur Klassenzimmertür begleiten. „Eine ruhige Nacht wünsche ich Ihnen!“ sprach sie noch im Rahmen. Dann war er auch schon mit seinem hinter ihm herwehenden Umhang um die nächste Ecke im Flur verschwunden.

"Dumme Närrin!" schimpfte sie vor sich her.*Er ist nur ein Arbeitskollege für dich! Kapiert? Also reiß dich gefälligst zusammen!* folgte streng als Ermahnung und sie verscheuchte den erneuten Gedanken, immer noch solch tiefe Gefühle für ihn zu hegen.

Entschlossen räumte Sarah mit einem Schnippser ihres Zauberstabes den Tisch ab.


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