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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Auf Wohnungssuche

von Magic_1

Am Dienstag fuhr Sarah mit ihren Eltern nach London. In der Oxford Street wurden sie wie verabredet von einem jüngeren Mann begrüßt, der ihr die angebotene Wohnung zeigen wollte. Von außen sah das Haus 3 ¾ ziemlich alt aus. Der schwarzhaarige Zauberer schloss auf und bat sie einzutreten. Der Flur war geräumig, das Wohnzimmer hatte Blick nach Südwesten, die Küche reichte für 2-3 Personen, eine kleine Gästetoilette befand sich ebenfalls im Erdgeschoss. 2 Schlafzimmer befanden sich auf der linken Seite des Flures, das Bad lag neben der Küche rechts gegenüber.

„Die Räumlichkeiten sind lange nicht mehr benutzt worden, aber alles funktioniert einwandfrei! Die Wände haben freilich einen neuen Anstrich nötig, und auch die Fenster müssten mal wieder dringend geputzt werden!“

Sarah gefiel die Wohnung. Auch ihre Eltern waren angenehm überrascht. „Ich nehme sie!“ sagte sie zu Mr. Comball, so hieß der Zauberer. „Machen Sie den Vertrag fertig, ich unterschreibe!“ Die Wohnung war supergünstig, dafür hatte sie aber die Renovierungen zu bewältigen. Auch der kleine Garten sah sehr verwildert aus. Draco sah sich um. „Welches Schlafzimmer möchtest du haben, Sarah?“ wollte er wissen. „Mir egal, du darfst zuerst auswählen!“ „Dann nehme ich das neben dem Wohnzimmer!“ „Okay!“ Beide lachten gut gelaunt.

Zu Hause bei ihren Eltern angekommen, lagen 2 Briefe auf dem Flurfußboden. „Beide für dich, Schatz!“ sagte ihr Vater und gab sie Sarah. Der erste war der Vertrag für die Wohnung. „Mr. Comball scheint einer von der schnellen Truppe zu sein!“ schmunzelte sie. Der andere hatte keinen Absender. Sie öffnete ihn am Küchentisch und las:

„Ms. Hagemann!
Ich möchte Sie warnen!
Der dunkle Lord ist auch hinter Ihnen her!
Seien Sie vorsichtig und achten Sie auf sich und Ihre Familie!
Jemand, der es gut mit Ihnen meint!“


Kein Name, nichts. Die Schrift war sehr einheitlich wie bei einem amtlichen Schreiben der Muggel und auch der Umschlag sowie das Briefpapier sagten nichts über seine Herkunft aus. Sarah war jedenfalls gewarnt. Sie schloss ihre Augen und errichtete für alle Muggel unsichtbar unverzüglich eine Barriere über ihr Elternhaus. Da sie kleiner war, wurde sie um vieles stärker als die über Hogwarts. Todesser konnte sie nicht erspüren. Sie atmete tief durch und informierte ihre Eltern und Draco.

Den Brief hinhaltend sagte sie: „Ihr seid hier sicher, ich habe eine starke Barriere über das Haus errichtet, aber seid außerhalb bitte vorsichtig! Ich hoffe, wenn ich in London bin, ihre Aufmerksamkeit mehr auf mich zu lenken, als auf euch!“ „Sarah? Ist es dann nicht besser, Draco sicherheitshalber hier zu lassen?“ fragte ihr Vater besorgt. Traurig sah sie zu Draco. „Die Entscheidung liegt bei dir! Ich würde dich sehr gerne zu mir nehmen, aber es könnte überaus gefährlich werden!“ sagte sie.

Er überlegte nicht lange. „Du hast schon so viel für mich getan, ich bleibe bei dir! Und ab September bin ich wieder in Hogwarts bei Professor Dumbledore in Sicherheit!“ Er lächelte warm herüber. „Ich lasse dich nicht im Stich, genauso wie du mich nicht im Stich gelassen hast! Da kannst du sagen, was du willst!“ meinte er entschlossen. Damit nickte sie ihm dankbar zu. „Dann ist es abgemacht!“ erklärte sie. Mit Blick auf ihre Eltern, die angsterfüllt zu ihrer Tochter sahen, sagte sie: „Mom, Dad! Lasst mich euch beschützen! Er wird euch nichts tun können. Seid unbesorgt!“ Damit schloss sie ihre Augen, und sofort erstrahlten Sarah, Draco und ihre Eltern in einem überirdischen, beruhigenden Licht. „Es wird euch nichts passieren!“ sagte sie, und ihre Stimme hatte etwas an sich, was alle drei in ihren Armen erleichtert durchatmen ließ.

*************************************

In den nächsten Tagen fingen sie zu viert an, die Wohnung in London zu renovieren. Sarah hatte hier ebenfalls eine starke Barriere aufgerufen. Die Wände wurden im Wohnzimmer neu tapeziert und die Türen im Garten abgeschliffen und neu lackiert. Jane machte sich später an die Fenster und gemeinsam rupften Harald, Draco und Sarah im Garten nicht benötigte Baumschösslinge heraus, machten ‚klar Schiff’.

Einige Tage später musste das Wohnzimmer gestrichen werden:
Im Hintergrund dudelte gerade die Lighthouse Family mit „Happy“ und richtig gut gelaunt sang Sarah dazu, als Draco sich versehentlich die weiße Farbe für die Wand nebenan auf die Mütze und ins Gesicht kleckerte.
„Bäh, igitt!“ meinte er und wollte das Weiß abputzen, jedoch verteilte er alles nur noch mehr. Sarah lachte herzlich, sang danach die Ecken auf der gegenüberliegenden Wand vorstreichend weiter. Draco schaute in einen alten Spiegel, der neben ihr auf dem Boden lag.
„Schau mal! Gleich sehe ich im Gesicht so fahl aus wie Professor Snape!“ lachte er, die weiße Farbe weiter über Stirn, Nase und Wangen verteilend.
Sarah verstummte augenblicklich in ihrem Gesang, brachte ein gezwungenes Lächeln hervor und drehte sich sofort wieder zur anderen Seite. Sie wollte von ihrem ehemaligen Zaubertranklehrer nichts mehr hören oder sehen. Sie hatte in den letzten Tagen schon nicht mehr so oft an ihn denken müssen und wollte es auch nicht.
„Habe ich was Falsches gesagt?“ wollte Draco wissen, der anstatt eines großen Gelächters nur einen verkniffenen Mund zu sehen bekam. „Nein! Nein... das hast du nicht!“
Sarah nahm spontan ihren schmalen Pinsel für die Vorarbeiten, tunkte ihn in ihren Farbtopf und drückte ihm, ehe er handeln konnte, eins auf die Nase.
Der orangefarbene Punkt stach im weißen Antlitz herrlich ins Auge und sie lachte nun doch noch laut auf.
Draco betrachtete sich im Spiegel und sah nun aus wie der wandelnde Tod mit einem riesigen, überreifen Pickel im Gesicht.
„Hey! Na warte!“ kreischte der junge Mann und zog ihr die kleine, weiße Handrolle durchs Gesicht.
Jane und Harald schauten sich die folgende Farben-Schweinerei lachend an, hielten aber Abstand, um nicht auch bekleckert zu werden.

**************************************

Nach nur 3 Tagen waren sie fertig. Der dunkle Teppichfußboden passte hervorragend zu den Buchemöbeln und den gelborangenen Wänden. Terrakottafarbene Gardinen taten ihr übriges im Wohnzimmer, und die Sonne tauchte alles in ein warmes Licht. Auch die anderen Zimmer hatten sie in Farben wie Rot, Grün, Gelb und Orange hergerichtet. Sarah fühlte sich wie Draco sehr wohl hier. Beide schmissen eine Einweihungsfete mit den Jones, heute würden sie das erste Mal hier in ihren Betten schlafen. Den Kamin im Wohnzimmer hatte sie bereits an das Flohnetzwerk anschließen lassen, durch das sie ihre Eltern wieder nach Hause brachte. Müde gingen sie und Draco in ihre Betten. Schnell schliefen sie ein.

Nach einer Woche Eingewöhnung in der neuen Wohnung war der große Tag gekommen: Sarah war bei den Weasleys zu Gast. Draco würde in dieser Zeit bei ihren Eltern bleiben. Sie stieg in den Kamin und sagte deutlich die Weasley – Adresse. Augenblicklich stand sie gegen 11.45 Uhr Freitag morgens (29.07.) im Kamin der „Rotschöpfe“. Mrs. Weasley kam mit ihrer Küchenschürze und Zauberstab entgegen und hieß sie herzlich willkommen.
„Ms. Hagemann! Schön, Sie bei uns begrüßen zu können! Ich mache gerade das Mittagessen, aber stellen Sie Ihren Koffer doch neben die Couch und kommen Sie erst einmal mit!“ Sie tat, wie geheißen und folgte ihr.
Das Haus war sehr interessant.
Alles schien hier der Physik zu widersprechen, und ihre Ausbildung zur technischen Zeichnerin hätte sie dabei beinahe um den Verstand gebracht, als sie die schwindelerregenden Bauweisen begutachtete. Besonders die vielen Rohre an der Spüle oder die merkwürdige Standuhr waren höchst beeindruckend. Dementsprechend, was die Zeiger anzeigten, war Mr. Weasley auf der Arbeit, Fred, George und Ron beim Quidditch, Percy und Charlie irgendwo im Haus, Ginny bei einer Freundin und Bill in Gringotts.

„Wir sind heute Abend einmal komplett, wir machen ein kleines Grillfest!“ sagte Mrs. Weasley und bat Sarah, sich zu setzen. „Kann ich Ihnen irgendwie helfen, Mrs. Weasley?“ fragte sie. „Nein, ich habe bereits alles fertig, aber danke! Möchten Sie einen Tee, meine Liebe?“ „Gerne!“ Die ältere Hexe zauberte aus dem Schrank zwei total unterschiedlich aussehende Tassen herbei und goss das heiße Wasser auf die angeschwebten Teebeutel. Gemeinsam tranken sie. „Ich bin ja so glücklich, dass die gesamte Familie wieder beisammen ist! Was haben ich und Arthur uns für Sorgen gemacht wegen Percy! Nochmals: Vielen lieben Dank, Ms. Hagemann!“ Molly strahlte warm herüber, was Sarah erwiderte.

„Sarah!“ Charlie kam mit Percy die Treppe hinunter. Er drückte sie kräftig an sich. „Herzlich willkommen!“ sagte auch Percy und schüttelte ihre Hand. Zwei weitere Tassen flogen auf den Tisch und sie setzten sich zu den Frauen. „Hast du schon eine Wohnung?“ wollte Charlie wissen. „Ja, direkt neben dem Ministerium, nicht weit entfernt!“ sagte sie. „So gut möchte ich es auch mal haben!“ sagte der Drachenhüter neidisch. „Dafür gibt es ja das Flohnetzwerk oder das Apparieren, richtig? Und sei froh, dass du solange du bei deinen Eltern wohnen darfst keinen eigenen Haushalt schmeißen musst! Ich muss mich nur um Draco kümmern, und selbst bei der Wäsche gab es schon kleinere Reibereien! Deine Mutter hingegen hat außer sich selbst acht Leute zu versorgen und bleibt dennoch total gelassen! Alle Achtung!“ lobte Sarah durch die Blume und grinste zu Mrs. Weasley, die stolz über soviel unverhoffte Anerkennung unter sich sah.

*PLOPP!*

Mr. Weasley erschien im Raum. „Hallo, Weasleys!“ trällerte er fröhlich. „Oh! Ms. Hagemann! Sie sind schon da?“ „Hallo, Mr. Weasley!“ strahlte sie ihm entgegen. „Sie haben alles im Ministerium erledigen können, so hoffe ich?“ wollte er wissen. „Ja, nochmals vielen Dank! Aber der Papierkrieg ist ja der schiere Wahnsinn! Ich habe 2 ½ Tage dafür gebraucht!“ Er lachte herzlich. „Stimmt auffallend!“ sagte er und knallte seine prall gefüllte Aktentasche in einen Sessel. Die Anwesenden grinsten. Eine fünfte Teetasse landete auf den Tisch. „Was gibt es zu essen, Molly? Ich habe einen Bärenhunger! Ihr doch sicherlich auch, Jungs? Ms. Hagemann?“ Alle nickten. „Ist gleich fertig, Schatz!“ Nach 10 Minuten deckte Mrs. Weasley mit einem Schlenker ihres Zauberstabes den Tisch und servierte Kartoffeln mit Fisch und Gemüse. „Guten Appetit!“ sagte ihr Mann. „Langen Sie tüchtig zu, Ms. Hagemann! Es ist genug für alle da!“ sagte Molly Weasley. Alle ließen es sich schmecken.

*PLOPP!*

Ein weiterer rothaariger junger Mann stand im Raum. Das musste Bill sein, denn er war ein wenig älter als Charlie. Ja richtig, der Giftzahn im Ohr war unverkennbar, wie Harry ihn ihr einmal beschrieben hatte. „Hallo Bill! Heute kein Kantinenessen bei Gringotts mit Fleur?“ wollte Mrs. Weasley wissen. „Bäh! Wirsingeintopf! Da schmeckt das leckere Essen bei Muttern doch fünfzigmal besser!“ Seine Mutter strahlte auf Grund des unerwarteten Lobes. Er setzte sich und sogleich erschien vor ihm ein Teller mit Messer und Gabel. „Bill? Wir haben Besuch!“ tadelte Mr. Weasley und deutete in Richtung Sarah. Bill sah auf und erblickte sie, hatte sie in der „Menge“ am Tisch nicht entdeckt. „Oh, entschuldigen Sie bitte. Ms. Hagemann, richtig?“ Er stand auf und schüttelte höflich ihre Hand. „Ja, angenehm!“ „Sie sind auch gerade erst hier eingetroffen?“ „Ja, ich sitze gerade mal gut eine Viertelstunde!“ Bill musterte sie kurz. Dann setzte er sich wieder und tat sich auf. Es quietschte, denn Fred, George und Ron kamen vom Wind zerzaust durch die Eingangstür, gefolgt von Ginny, die alle ebenfalls Sarah begrüßten.

Sarah staunte. Zehn Leute am Tisch und Mrs. Weasley blieb cool ob gleich der ganzen Arbeit. „Kann ich Ihnen wirklich nicht helfen, Mam?“ „Nein, danke!“ Und Molly stellte noch einmal 2 Pfannen Fisch auf den Tisch. Sarah wurde erneut eindringlich von Bill aus den Augenwinkeln heraus gemustert, das konnte sie spüren. „Was machen wir heute Nachmittag?“ wollte sie wissen. Die Jungs und Ginny überlegten. „Hmm...., wie wäre es mit Quidditch?“ fragte Fred. „Och nööö, das hatten wir doch gerade erst, oder?“ meckerte Ron. „Wie wäre es mit schwimmen, heute ist es wieder so heiß! Wer ist dafür?“ Alle hoben die Hand. „Dann ab zum Teich mit euch! Die Küche gehört mir!“ Mrs. Weasley ließ die Teller zur Spüle schweben, wo sie sich unter dem Wasserhahn von alleine abspülen ließen. Gemeinsam ging die Jugend zum Teich direkt vor dem Haus.

**********************************

Mr. Weasley und Bill apparierten an ihren Arbeitsplatz zurück. Sarah saß auf ihrem Tuch und schmierte sich ein.
Die anderen Weasley-Sprösslinge alberten schon im Wasser herum.
Percy, Ron, Fred und George ließen Charlie und Sarah aus bestimmten Anlass gern zwischen dem hohen Gras alleine.
Sie hatten noch immer die Hoffnung, dass die beiden sich „kriegen“ würden.

Aber Charlie hatte ja eine Freundin in Rumänien und war wie Remus nur ein guter Freund.

„Darf ich?“ fragte Charlie und nahm ihr die Sonnencreme aus der Hand. „Aber wehe, du wirfst mich anschließend wieder ins Wasser!“ „Bestimmt nicht!“ versprach er und setzte sich auf ihren Po. Wieder kleckste er ihr einen dicken Striemen auf den Rücken und massierte ihn ein, während Sarah mit dem Bauch auf dem Tuch lag. Und wieder öffnete er ihren Verschluss, weil er störte. Sarah sagte nichts und genoss seine schwieligen Hände auf ihrem Rücken. „So, so! Du hast also deine Prüfung als Jahrgangszweitbeste bestanden! Klasse Leistung! Muss ich ja mal sagen, nach nur einem Jahr lernen!“ lobte er. Sarah grinste, das hatte sie bestimmt nur den zwei Büchern zu verdanken, dass sie so schnell lernen konnte.

Er bearbeitete ihre Schulterblätter.

„Willst du mir jetzt sagen, was mit dir und Snape los war, Sarah? Damals wolltest du nicht darüber reden, aber vielleicht hilft es dir mit jemanden zu quatschen?“ Sarahs Grinsen wandelte sich in einen engen Mund. „Ich würde ihn am liebsten ganz schnell vergessen, Charlie! Ich habe mir die ganze Zeit etwas vorgemacht, er hatte nie auch nur ein wenig Gefühle für mich, das hat er mir regelrecht ins Gesicht gebrüllt! In den letzten 2 Wochen haben wir nur das Nötigste im Unterricht gesprochen. Sonst sind wir beide uns aus dem Weg gegangen!“

Er massierte ihre Taille.

„Bist du immer noch in ihn verliebt?“ Sarahs Gesicht war zum Glück zum Boden gerichtet, denn sonst hätte ihn der überaus finstere Blick zurückweichen lassen.

„Ich will es nicht mehr sein! Ich will ihn nicht mehr sehen oder an ihn denken! Also höre bitte auf, mich nach ihm zu fragen!“ Sie vergrub ihren Kopf sauer zwischen den Armen. „Tschuldige, ich tu`s nicht wieder!“

Er schloss schnell ihren Bikini.

„Soll ich dich auch einschmieren?“ fragte sie ihn, als sie sich zu ihm umgedreht hatte. „Ja, gerne!“ Er legte sich entschlossen mit seinem Bauch aufs Tuch. Beim Anblick seines Rückens musste sie erneut an ihren Lehrer denken. Auch er sah auf seinem Rücken so aus.

„Ach du dickes Ei! Hast du viele Brandnarben!“ bemerkte sie. „Man gewöhnt sich dran! Ist halt der Preis, wenn man mit Drachen arbeitet!“ Sie kleckste ihm ebenfalls einen dicken Striemen auf den Rücken und begann, ihn einzumassieren. „Aber vorsichtig mit der frischen Narbe oben auf der linken Schulter! Die bereitet mir noch Schmerzen!“ „Ist gut!“ sagte sie und war dort sehr sanft. Danach kraulte sie ihn über den Rücken.

„Hör bloß nicht auf! Das iss... guuut!“ nuschelte er genießend und ließ die amüsierte rotblonde Hexe weiter machen.

Nach ca. 5 Minuten fragte sie: „Charlie? Kommst du mit ins Wasser?“ Keine Antwort. „Charlie?“ Sie beugte sich zu ihm. „Du bist doch nicht etwa...?“ „Chrrrr,chrrrr,chrrrr!“ konnte man es leise hören. Sie stemmte entrüstet die Hände in die Seiten. „So, so! Ich bin also zum Einschlafen, wie? Na gut, dann eben nicht!“ Sie stand auf und ging zu den anderen in den Teich.

Fred, George, Percy und Ron grinsten in ihre Richtung, hatten ab und zu gelinst, was sich zwischen Charlie und Sarah tat und beiden somit auch beim gegenseitigen Eincremen zugesehen. Nun ärgerten sie ihre Schwester, hatten gerade eine sich sträubende Ginny untergetunkt, die prustend wieder an die Oberfläche kam.

„Gemein! 4 Männer gegen eine kleine Frau! Na wartet!“ fauchte Sarah und kam Ginny zur Hilfe.

Eine herrlich wilde, alberne Wasserschlacht entstand, an der sich auch kurz darauf Charlie, nunmehr wach angesichts des zeternden Geschreis, beteiligte. Sie verbrachten den weiteren Nachmittag mit Herumalbern, Tee und Kuchen bei Mrs. Weasley, Sonnenbaden und Dösen. Charlie war wieder „weggeknackt“. Sie schmierte ihn nochmals fürsorglich ein, damit er keinen Sonnenbrand bekam. Er seufzte genießend im Halbschlaf. Auch Sarahs Gesicht und Körper bekam viele dunkle Sommersprossen.

„Du siehst aus wie ein Streuselkuchen!“ feixte Ron, als er kurz „zufällig“ mit auffällig breitem Grinsen beim Einschmieren seines älteren Bruders vorbeischlenderte. „Danke! Gleichfalls!“ gluckste sie zurück und legte sich anschließend neben Charlie auf ihr Tuch.

*PLOPP!*

Bill stand direkt vor ihnen, war mit der Arbeit fertig und wollte nun auch mit seiner Badehose ins Wasser um sich abzukühlen. Mr. Weasley war auch zurück und baute gerade am Haus den Gartengrill auf.

„Hey, Bill! Komm rein! Das Wasser ist herrlich warm!“ rief George.

Dieser legte sein Tuch ins Gras und hüpfte einfach so ohne Temperaturtest ins Wasser.

Sarah beeindruckte sein Mut, den auch bei diesem heißen Wetter war der Teich verflixt kühl...!

Wie erwartet tauchte Bill prustend wieder auf.

„Doch ganz schön kalt, was Bill?“ feixte Sarah und machte eine entsprechende Handbewegung mit ihrem Daumen und ihrem Zeigefinger. „Und dann warnst du mich nicht mal vor? Na warte!“ rief er im Scherz und kam aus dem Teich, ergriff die sich wehrende und schreiende Rotblonde, was Charlie aufwachen ließ und stürzte sich unter ihrem lauten Protest und dem Gegröle der anderen Geschwister mit ihr in die Fluten.

„Kinder! Das Essen ist fertig!“ rief Mrs. Weasley, die am Ufer stand und sich das kindische Treiben der jungen Leute vergnügt ansah. Fred, George, Bill und eine prustende Sarah tauchten gerade wieder auf, teilweise mit Wasserpflanzen umschlungen. Arthur Weasley lachte herzlich. „Kommt raus, ihr Wasserratten!“ rief er.

Der Küchentisch stand nun im Garten. Die unterschiedlichen Stühle wurden hinzugestellt und Mrs. Weasley stellte die Grillteller und Beilagen auf den Tisch. Sarah und die jungen Weasleys trockneten sich ab und nahmen Platz. „Hmmm, Mom! Wie das duftet!“ sagte Ron. „Einen Moment noch!“ meinte Arthur Weasley und patschte tadelnd mit der Zange auf Rons nach den Steaks gierig ausgestreckte Hand. „Ich möchte mich im Namen aller Anwesenden noch einmal ganz herzlich bei Ihnen bedanken, Ms. Hagemann! Ohne Sie wären wir längst keine komplette und damit glückliche Familie mehr. Sie werden uns immer herzlich willkommen sein! Betrachten Sie sich während Ihres Aufenthaltes hier als ein Mitglied der Weasleys!“

Sarahs Augen weiteten sich überrascht. „D....Danke! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll...!“ „Nun, wie wäre es uns in Zukunft mit Molly und Arthur anzureden?“ fragte Molly Weasley unverzüglich. „Wir dürfen doch „Du“ sagen, oder Sarah?“ hakte ihr Mann nach.

Die Rotblonde begann nun, richtig rot zu werden, doch das fiel nicht weiter auf, dank des dicken Sonnenbrands. Schweigend nickte sie hocherfreut.

„Na, denn! Greift zu!“ sagte Mr. Weasley gut gelaunt und tat der weiterhin sprachlosen Hexe ein großes Stück Fleisch auf. Mrs. Weasley und Percy strahlten warm zu ihr herüber und nahmen sich dann auch zu essen. „Danke Leute!“ sagte sie und lächelte feuchten Auges in die Runde. Sie saßen noch lange bis in die Nacht draußen. Sarah würde im Zimmer von Ginny schlafen. Müde gingen sie dann gegen 1.30 Uhr ins Bett.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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