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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Teetassenweitwurf!

von Magic_1

Der Test war auch schnell geschafft und nun musste sie nur noch 2 Stunden Zaubertränke über sich ergehen lassen. Sie hatte keine große Lust, Snapes Launen zu ertragen und dachte ebenfalls ärgerlich über das anstehende Gespräch nach.

WUMM!

Die Kerkertür flog wieder auf und zu. Snape setzte sich ans Pult und schrieb etwas in sein Buch.

„Holen Sie zwei Pergamente heraus und schreiben Sie sich folgende Aufgabe von der Tafel ab!“

Die Schüler taten wie geheißen. *Noch ein Test?* fragten sich viele. Keiner wagte, Widerspruch einzulegen und begannen mit der Aufgabe. Sarah war schnell fertig und gab die Blätter mit ihrem Namen ab. Dann setzte sie sich wieder. Neville war nur kurze Zeit später gleichzeitig mit Hermine fertig, die ihn überrascht ansah, ebenso Professor Snape. „Na, da bin ich ja mal gespannt, was Sie sich so zusammengepinnt haben, Longbottom!“ meinte der Kesselanrührer als der junge Mann seinen Test ablieferte. Dieser lächelte danach zu Sarah, die es erwiderte und nun die Reaktion ihres Lehrers abwartete, der interessiert das Geschriebene überflog.

Der Zaubertrankmeister wunderte sich über das umfangreiche Pergament, zückte seine Feder und widmete sich nun ganz dem Test von Neville. Staunend durchforstete er Zeile für Zeile. Seine Augen wurden immer größer und das Schreibinstrument in seiner Hand hatte kaum etwas zu beanstanden. Die anderen Schüler gaben währenddessen weiter ihre Pergamente ab.

Snape stand plötzlich auf und ging auf Neville zu.

„Ganz ordentlich, Longbottom. So langsam machen Sie sich!“ kam als kühles Lob daher, als der Tränkemeister seinen korrigierten Test auf den Tisch warf.
Neville starrte auf die grüne Tinte am oberen rechten Rand.
Ein Ohnegleichen zierte den Kopf seines Pergamentes und er strahlte die restlichen Minuten über das ganze Gesicht, räumte wie in Trance seinen Tisch auf.

Die Stunde war vorbei und die restlichen Schüler gaben ihre Sachen ab.

„Hagemann, Sie bleiben!“ knurrte der Giftmischer plötzlich.

Die anderen verließen schnellstens den Raum, bevor er doch noch Hausaufgaben geben konnte. Snape raffte die Tests zusammen und deutete mit einer barschen Handbewegung in seine Räumlichkeiten. Mit flauem Magen folgte sie seinem Wink, betrat seine Räumlichkeiten, stellte sich dort ans Wohnzimmerfenster und sah hinunter auf den See. Das Wasser begann nach seinem Zauberstabschlenker hin zu brodeln und Snape deckte mit einer erneuten Handbewegung den Tisch. „Setzen Sie sich!“ sagte er kalt und deutete auf den Ohrensessel. Sarah nahm Platz und zog ihren Umhang aus. Er schenkte ein und sie rührte lange ihren Tee um.

Sie hatte mit einem Mal nicht mehr den Mut ihm ins Gesicht zu sagen, was sie von ihm dachte und wartete, bis er sich äußern würde. Er stellte seine Teetasse auf den Tisch und fragte kühl: „Sie wollen also wirklich Hogwarts verlassen?“

„Ja!“ antwortete sie knapp. „Ich suche mir für meine Ausbildung als Auror eine Wohnung in London in der Nähe des Ministeriums und werde Draco Malfoy zu mir nehmen, damit er ein Zuhause hat, bis auch er die Schule beendet und eine Ausbildung abgeschlossen hat! Doch dazu muss ich erst sein Vormund werden! Da ich bereits eine abgeschlossene Ausbildung, wenn auch in einem Muggelberuf, hinter mir habe, hoffe ich, keine Schwierigkeiten damit haben zu werden. Ich kann auf jeden Fall schon jetzt für ihn sorgen!“

Snape stutzte über ihre Entschlossenheit, und ohne es zu wollen stieg eine gewisse Hochachtung für die junge Hexe in ihm auf. Doch er hatte nicht vor sich dadurch irritieren zu lassen und rang sich beherrschend mit seinen Händen. Wieder schickte sich an, ihr die Umstände von vor zwanzig Jahren mitteilen, wusste aber nicht, wie er am Besten anfangen sollte.

„Laut Professor Dumbledore sind Sie eine Bereicherung für Hogwarts. Ihre Kräfte haben hier schon so viel bewirkt! Sie würden nach seiner Auffassung eine sehr gute Lehrerin abgeben!“ gab er kühl als Einleitung von sich und bedachte sie mit einem durchdringenden Blick, ohne das er mit dem Hauptgrund anknüpfte, warum er sie zu sich gebeten hatte.

Sarahs Selbstkontrolle schmolz wie Schnee in der Sonne.

Ihr Gemüt kochte und die Hexe warf ihre Tasse nach Snape, fast traf sie ihn am Kopf.

Der Tee verteilte sich über seine Robe, die Tasse landete klirrend an der Wand und blieb in Scherben auf dem Boden liegen.

„Ach? Dann soll ich also wieder krank werden? Sie sind der Hauptgrund, weshalb ich gehe! Damit Sie es nur wissen!“ fauchte sie.

Er wirkte höchst erschrocken, weitete seine Augen.

„Ich würde gerne hier in Hogwarts bleiben, kann aber keine Lehrerin sein, solange ich Sie immer vor mir haben und nie erreichen werde!“ flog noch hinterher und sie ballte ihre Fäuste.

Seine Augen funkelten diabolisch, und höchst wütend über ihre erneute Liebeserklärung sagte Snape, indem er sich so bedrohlich wie nur irgend möglich nach vorne beugte und sein härtestes Gesicht aufsetzte:

„MERLIN! ICH DACHTE, ICH HÄTTE IHNEN MEINE STELLUNG KLAR UND DEUTLICH GEMACHT, HAGEMANN!“

Sie setzte ihm scharf folgendes entgegen:

„JA! UND ICH MACHE IHNEN JETZT DIE MEINIGE KLAR! ICH WILL SIE UNSOZIALEN STURKOPF NACH DER SCHULE NIE WIEDER SEHEN, SIR!“

Enttäuscht stand sie möglichst autoritär auf, ballte die Fäuste und ihre Knöchel schimmerten weiß durch ihre Haut.

„Ich habe mir zu oft wegen Ihnen weh getan!“

Sarah nahm ihren Umhang und wollte gehen. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes schloss er die Tür, stand auf und drückte sie, ihre Oberarme festhaltend, mit dem Rücken dagegen.

„HAGEMANN! SIE HÖREN MIR ZU! DAS KLÄREN WIR JETZT, EIN FÜR ALLE MAL!“ fauchte er.

„Lassen Sie mich gehen! Sie wollen mir nicht vertrauen, reden nicht mit mir und ich werde Sie darum nie mehr mit meinen Gefühlen belästigen! Ich mache doch damit genau das, was Sie immer wollten! Ich verschwinde ganz einfach aus Ihrem Leben!“

Sie versuchte sich erfolglos aus seiner eisenharten Umklammerung zu befreien.

„HOGWARTS UND PROFESSOR DUMBLEDORE BRAUCHEN SIE ABER, HAGEMANN! SIE UND IHRE KRÄFTE!“

Fordernd wie noch nie zuvor schaute er auf sie herab.

„Doch Sie brauchen mich nicht!“ schrie sie in sein Gesicht, und der Trankmeister senkte augenblicklich den Kopf.

Sarah setzte jetzt alles auf eine Karte und fragte: „Hatten sie jemals Gefühle für mich? Mögen Sie mich denn kein bisschen, Sir?“

Hoffnungsvoll sah sie zu ihm auf, um wenigstens einen Hauch von Zuneigung in seinen Augen finden zu können. Doch unverzüglich sah er ihr mit tödlichster Kälte ins Gesicht und knurrte bissig:

„NEIN! ICH BRAUCHE KEINE SCHWÄRMENDEN, MUGGELSTÄMMIGEN, JUNGEN DINGER, DIE MEINEN, MICH ÄNDERN ZU KÖNNEN, UND ERST RECHT NICHT SO EIN ELENDES, SCHMUTZIGES SCHLAMMBLUT AUS GRYFFINDOR WIE SIE!“

Erschrocken über diese erneute, fiese Beleidigung sah sie zu ihm auf. Dieser letzte Annäherungsversuch war also auch von ihm in einem Totalschlag zunichte gemacht worden.

Jetzt ließ er sie los und funkelte bösartigst auf sie herab.

Sarah war den Tränen nahe, er hatte sie also tatsächlich nie auch nur annähernd gemocht. Sie fasste sich aber, wollte nicht schwach wirken und sprach enttäuscht:

„Ich verstehe. Entschuldigen Sie bitte, es war alles ein Fehler von meiner Seite.“

Sie hob ihren Umhang wieder vom Boden auf.

„Vergessen Sie das alles einfach...! Es war dumm von mir zu glauben, Sie würden in der Lage sein, auch nur etwas für einen Mitmenschen zu empfinden...!“

„ICH MAG SIE GANZ UND GAR NICHT! UND JETZT RAUS HIER!“ brüllte er wortabschneidend.

Die Tür war wieder offen und sie verließ möglichst ernst aussehend seine Wohnung.
Sie wollte nur noch weg von ihm.
Weg von Hogwarts.

Severus Snape setzte sich aufgewühlt in seinen Ohrensessel.

„Dreckiges Muggelweib!“ ranzte er laut und putzte den Tee von seiner Robe.

„Dummer Kerl, warum konntest du es ihr wieder nicht sagen? Sie verachtet dich nun stark genug! Was hätte es dir ausgemacht, ihr jetzt die ganze Wahrheit zu sagen?“ schimpfte er mit sich selbst.

*Lügner! Du hattest Angst davor!* gab eine leise Stimme tief ihn ihm als Antwort, so dass er inne hielt und sich sehr über sich selbst wunderte.

************************************************

Sarah hatte trotz des darauf folgenden, neu aufwühlenden Gespräches, welches sie mit Hermine über diese Geschichte bei einem langen Spaziergang geführt hatte (denn sie brauchte dringend eine Schulter zum Anlehnen), die ganze Nacht allein im leeren Aufenthaltsraum des Gryffindorturmes verbracht. Niemand sonst außer ihrer Freundin sollte mitbekommen, wie sehr sie sich grämte. Melancholisch starrte sie an diesem Abend stundenlang ins Feuer und wünschte sich, sie wäre der dort liegende Holzscheit, der langsam von den Flammen restlos verzehrt wurde.
Am liebsten hätte sie alles rückgängig gemacht...

************************************************

Am nächsten Morgen saß sie zusammen mit ihren Freunden und Hermine am Tisch, die sich bewunderswert nichts von Ron aus der Nase ziehen ließ, als dieser sich leise bei ihr nach dem Grund für Sarahs schlechten Gemütszustand erkundigen wollte. Auch Charlie machte sich Sorgen, denn sie sah wirklich unnatürlich blass aus.

„Sarah, alles in Ordnung?“ fragte er vorsichtig. Sie nickte verhalten.

Professor Dumbledore und andere Lehrer betraten den Raum. Sie hatte sie jedoch nicht bemerkt, schaute nicht auf.

„Hallo Sarah!“ hörte die Hexe mit einem Mal eine vertraute Stimme.

Remus Lupin und seine schwangere Frau Elektra sahen auf sie herab. Sofort merkte er, das etwas nicht mit seiner jüngeren guten Freundin stimmte, da sie nur erwidernd lächelte und ihm nicht wie üblich um den Hals fiel. Er nahm sich vor nach dem Unterricht mit ihr reden.

Dieser zog sich für Sarah in die Länge. Sie war unkonzentriert und nur froh, als sie endlich fertig war und sich zurückziehen konnte. Remus folgte ihr nach Absprache mit seiner Frau nach draußen. „Ich mache mir Sorgen, Liebes. So aufgelöst habe ich sie noch nie zuvor gesehen!“ hatte er zu ihr gesagt. „Dann rede doch mal kurz mit ihr!“ forderte Elektra einfühlsam.

Also hatte er sie gesucht, und nun stellte sich Remus neben die junge Hexe auf die Brücke, die in Richtung Menhire führte. Sarah stand ans Geländer gelehnt. Wieder spendete die Sonne viel Wärme. „Was ist los Sarah? Du siehst gar nicht gut aus!“ wollte er wissen. „Er...! Ich...!“ schluchzte sie nur den Kopf senkend, und er wusste sofort, wer damit gemeint war. „Severus? Was hat er diesmal gemacht?“

„Ich verlasse Hogwarts, Remus. Ich... ich kann nicht mehr, gehe weg und werde ein Auror in London!“ „Aber warum? Ich dachte, es gefällt dir hier! Was ist denn passiert?“

„Ich werde wieder wegen ihm krank, Remus, ich merke das. Gestern habe ich ihn direkt gefragt, ob er nicht doch irgendwann Gefühle für mich hatte oder mich wenigstens ein wenig mag, doch er sagte eiskalt ‚Nein‘! Ganz im Gegenteil! Außerdem hat er mich auf Grund dessen wieder sehr beleidigt! Wenn ich weiter hier bleibe, gehe ich an ihm kaputt...!“ Sarah sah zur Seite und zuckte verräterisch mit den Schultern. Er zog sie zu sich und lehnte seinen Kopf liebevoll gegen ihren. Jetzt ließ sie ihren Gefühlen endlich freien Lauf und umarmte ihn heftig, weinte sich an seiner Schulter aus.

Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte sagte sie leise: „Du... du hast mir so gefehlt!“ „Du mir auch!“ meinte er aufrichtig. „Was wirst du jetzt wegen Severus machen?“ fragte er. „Ihm für die letzten 2 Wochen so gut es geht aus dem Weg gehen, meine Arbeit erledigen und irgendwie die Prüfungen bewältigen.“ „Dann bleibst du in der freien Zeit halt in der Nähe deiner Freunde oder bei mir und Elektra!“ Dankbar sah sie zu ihm auf und nickte.

Remus wollte sie wieder zum Lachen bringen und fuhr fort: „Was ist eigentlich mit diesem Charlie? Er macht einen überaus sympathischen Eindruck...!“

„Er hat schon eine Freundin, wenn du das meinst, Remus!“

Tadelnd wedelte sie mit dem Finger vor seiner Nase herum. Dann grinste sie unwillkürlich.

„Na also! Du kannst ja schon wieder schimpfen!“ feixte er. Noch einmal drückte sie sich gegen seine Schulter. „Es ist schön, dass ihr wieder hier seid!“ nuschelte die junge Hexe in seine Kleidung.

„Ähm..., Sarah?“ Charlie stand plötzlich hinter ihr. „Ich möchte nicht stören, aber ich wollte mich verabschieden.“ „Du willst schon wieder fliegen?“ fragte sie ihn erschrocken, „Ja, es wird Zeit!“ erklärte er und musterte ihr Gesicht, bemerkte die rotverweinten Augen. „Du kennst Remus Lupin?“ wollte sie wissen. „Vom Hörensagen!“ feixte der Drachenhüter, und Remus grinste augenblicklich.

Charlie war wie er im Orden des Phönix, von dem die rotblonde Hexe ja nichts wusste.

Sarah erklärte: „Er ist hier mein bester Freund und seit kurzem mit Elektra Walters verheiratet. Remus? Das ist ebenfalls ein sehr guter Freund von mir, Charlie Weasley!“

Beide schüttelten sich, als ob sie sich nicht kennen würden, die Hände. „Angenehm, Sir!“ „Freut mich, Sie endlich mal kennen zu lernen!“ antwortete Charlie mit einem Zucken der Mundwinkel.

„Sarah? Wenn du erlaubst, lasse ich euch zwei dann mal alleine!“ meinte Remus und ging nach ihrem Nicken zurück ins Schloss. Charlie führte Sarah zu Hagrids Hütte und tat seiner Vermutung kund: „Du hattest wahrscheinlich Streit mit Snape und hast mit Lupin darüber geredet, richtig?“ Traurig senkte sie wieder den Blick zu Boden, nickte aber und schnäuzte sich in ein neu gezücktes Taschentuch. Er wollte sie nicht zum Reden zwingen, da es ihr sichtlich wehtat und sie nur erneut geheult hätte. Die kurze Zeit auf dem Weg zur Hütte schwiegen sie, und er versuchte vom Thema abzulenken.

„Du wirst also laut Mom am 29. Juli zu uns kommen, Sarah? Ich freue mich schon jetzt darauf dir alles bei uns zeigen zu können!“

Sie lächelte dankbar über den schnellen Gesprächsstoffwechsel. Wieder ein neuer, positiver Lichtblick, sagte sie sich. „Ja, ich freue mich auch!“

„Dann lernst du auch Bill kennen! Mein älterer Bruder! Vielleicht wäre er ja was für dich...?“

„CHARLIE! JETZT FÄNGST DU AUCH SCHON MIT VERKUPPLUNGSVERSUCHEN AN!“ fauchte sie mit geweiteten Augen. Sie versetzte ihm neckend einen kleinen Seitenhieb.

„Nun ja, ich bin ja schon mit Svetlana zusammen, und er ist in deinem Alter und noch zu haben. Dann vergisst du diesen dämlichen schmierigen Trankpanscher schneller...!“

Er setzte sich mit ihr auf einen Stapel Holz vor Hagrids Hütte und legte mitfühlend einen Arm um ihre Schultern, als sie nun doch wieder in stillen Tränen ausbrach.

*Blöder Idiot! Mal wieder toll gemacht!* schimpfte der Weasley mit sich selbst.

„Mensch Charlie, du wirst mir richtig fehlen!“ schnuckerte sie und lehnte sich dabei an seine Brust. „Zwei Wochen Schule noch, und es kommt mir vor wie zwei Jahre...!“

„Die schaffst du auch noch. Schreibst du mir denn des Öfteren?“ fragte er hoffnungsvoll.

„Natürlich! Du bist doch erst ab August wieder in Rumänien?“

„Richtig! Bis dahin bin ich bei meinen Eltern und arbeite im Zaubereiministerium!“

Sarah lehnte ihren Kopf ein wenig kräftiger gegen seinen Brustkorb und umarmte ihn an der Taille.

„Deine Freundin hat echt Glück, weißt du das?“ sagte sie leise. „Du bist ein richtig netter Kerl, Charlie!“ Sie drückte ihn noch etwas mehr was ehrlich erwidert wurde, dann stand sie mit ihm auf.

„Wartest du noch, bis ich abgeflogen bin, Sarah?“ „Sicher!“

Gemeinsam stiefelten sie zu seinem Drachen und auch Hagrid kam zur Verabschiedung aus seiner Hütte, ein großes blaues Tuch mit giftgrünen Punkten in Händen haltend.

Charlie hatte bereits alles festgezurrt, verabschiedete sich nun auch händeschüttelnd beim Wildhüter. Als er anschließend abhob, rief er noch:

„Ciao Hagrid! Hat Spaß mit dir gemacht! Und bis zum 29. Juli dann, Sarah! Viel Glück bei deinen Prüfungen!“ hinunter.

Hagrid verdrückte sich eine Träne und ging schniefend in seine Hütte zurück.

Sarah sah Charlie so lange winkend nach bis er hinter den Bäumen verschwunden war.
Dann wandte sie sich ebenfalls traurig in Richtung Schloss um.


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