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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Drachenunterricht

von Magic_1

Der nächste Morgen war für alle sehr aufregend, denn Charlie würde die Siebtklässler nun auf seinem Drachen fliegen lassen. Sarah hatte sich wie alle anderen nur für heute normale Muggelkleidung angezogen, eine Hose, ein Pulli und eine Weste, damit sie erstens nicht fror und zweitens bequem aufsitzen konnte. Er zeigte den wenigen, die dazu mutig genug waren, wie sie sich ihm vorsichtig nähern mussten und ließ sie dann aufsteigen.

„Haltet euch bloß nicht an seinen Nackenschuppen fest, dass mögen sie gar nicht!“ warnte er. „Haltet euch lieber an mir fest!“ Er ließ zuerst die Schüler aufsteigen und setzte sich dann hinter sie. Seine Arme ließ er dann an den Seiten der Schüler durchgleiten und hielt die Zügel fest. Er oder sie hatte sich dabei an seinen Armen festzuhalten. „So, und jetzt langsam und vorsichtig mit den Beinen in die Flanken drücken...!“ Die 17-jährige, die er im Moment vor sich hatte, machte ein erschrockenes Gesicht, als der Hornschwanz begann, mit seinen Flügeln zu schlagen. Krampfhaft krallte sie sich an Charlies Händen fest die er mit den Zügeln in der Hand links und rechts an ihrer Taille vorbeigeführt hatte und versuchte, auf dem Rücken des Tieres zu bleiben. Alle hatten Respekt, nur mal wieder einige der Slytherins nicht.
„Haben die was vor?“ fragte Sarah Fred und George und zeigte auf Flint, der mit zwei weiteren Jungen erst auf den Drachen und dann auf die Gryffindors zeigten. Sie ahnte sogleich Böses. „Keine Ahnung, Sarah! Meinst du, die brüten etwas aus?“ „Mit tödlichster Sicherheit!“ sagte sie. Charlie flog eine Runde über den See und landete dann wieder bei Hagrid und seiner Schulklasse. Viele applaudierten.

„Wer ist der nächste?“ fragte er. „Ich überlasse Sarah Hagemann den Vortritt!“ sagte Flint und sah mit verengten Augenschlitzen zu ihr. Was führte er im Schilde? Langsam ging sie, wie ihr gezeigt wurde, auf den Drachen zu. Charlie half auch ihr beim Aufsteigen. Dann setzte er sich hinter sie und erneut stießen beide in die Flanken. Der Hornschwanz erhob sich von neuem und Sarah hatte etwas Mühe, sich an Charlie festzuhalten. „Ist doch herrlich, oder?“ fragte er laut, um die Schwingen zu übertönen. „Ja, das ist es!“

Aber irgendetwas stimmte mit einem Mal nicht.

Sie waren gerade über dem See, als der Sattelgurt des Drachens sich löste. Ruckartig, ohne sich festhalten zu können, rutschten beide über die Seite nach hinten herunter und fielen aus großer Höhe auf die Wasseroberfläche zu. Die Schüler und Hagrid kreischten. Charlie schrie aus Leibeskräften. Sarah schloss instinktiv die Augen und verwandelte sich ebenfalls in einen Drachen. Sie fing Charlie im Flug auf und hielt ihn vorsichtig zwischen ihren Krallen fest. Dieser schrie vor Angst. Sarah sank tiefer, ließ ihn bei Hagrid in die Arme fallen und landete etwas entfernt von den Schülern. Der Weasley machte ein höchst erschrockenes, aber zugleich auch ungläubiges Gesicht.

„Donnerwetter! Charlie, ob du es glaubst oder nicht, aber das ist Sarah!“ brummte ihm der Wildhüter zu und ließ ihn verblüfft auf die Erde rutschen.

Wütend ging Sarah nun auf Flint los, ihre gelben Augen brannten, ihre Nüstern spukten Feuer und ihr Atem verbrannte die Erde vor seinen Füßen. Der Wind ihrer Flügel wehte die auseinanderpreschenden Schüler um, als sie auf ihn zulief. Der Schwanz mit den Dornen ließ sie erst gefährlich auf den Boden peitschen, als sie die Schüler schon weit hinter sich wusste. Den Wald im Rücken strumpelte der Slytherin rückwärts über eine Baumwurzel. Zornentbrannt stand sie nun über ihm und hielt ihn kurz darauf mit ihrer mächtigen Kralle am Boden fest, ohne ihn jedoch zu verletzen. Die Schüler schrieen, als sie ihren Drachenkopf ganz dicht über seinen Körper beugte. Ihre Nüstern brannten kleine Brandflecke auf seine Kleidung, Flint schrie aus Leibeskräften.

„Sarah, hör auf!“ schrie Hagrid.

„Sir, er hat mit einem Fluch den Gurt gelockert, ich habe es genau gehört!“ sagte ein Mädchen aus Ravenclaw.

„Er hat es nicht anders verdient, Sir!“ sagten auch andere.

„Ich... ich hätte bei der Höhe tot sein können!“ sprach Charlie zustimmend. Hagrids Augen brannten vor Zorn.

„Sarah, geh runter von ihm!“ fauchte er.

Sie sah den Wildhüter an, gehorchte nur widerwillig und ging einige Schritte zurück. Flint erhob sich und stützte sich kreidebleich auf seinen Ellenbogen hoch.

„Du elendes Schlammblut! Halbblüter wie ihr gehören hier nicht hin!“ fauchte er um sich wieder selber sicher zu fühlen und stand auf.

Wieder sah sie ihn mit ihren gelben Augen an und spukte trotz der Entfernung noch einmal kräftig Feuer aus ihren Nüstern, links und rechts knapp an Flint vorbei. Dieser machte sich Fersengeld gebend auf zurück in Richtung Schloss. Die Schüler überwanden ihre Angst, denn sie lachten nun über Flints eingenässte Hose.

„Mein... mein Drache!“ sagte Charlie, als er die Umgebung mit den Augen absuchte. „Wo... wo ist er?“

Sarah kam näher, sah zu ihm hinunter und ging mit ihren Vorderbeinen in die Knie. *Steig auf!* versuchte sie ihm damit zu sagen. Charlie überlegte kurz, verstand dann aber, nahm ein Seil und stieg vertrauensvoll auf.

„Ich komme wieder, Hagrid! Sarah und ich fangen ihn bestimmt ein!“ „Ähm...! Nun gut! Aber seid vorsichtig, ihr beiden! Und beeilt euch!“ rief er noch hinterher. Beide erhoben sich und machten sich auf die Suche.

Hagrid machte sich tierische Sorgen, kaute überlegend auf der Unterlippe. All seine Arbeit war umsonst, denn wegen diesem dummen Flint würde er wahrscheinlich nie mehr mit Drachen unterrichten dürfen, worauf er sich doch wochen-, ja monatelang gefreut und vorbereitet hatte.

„50 PUNKTE ABZUG FÜR SLYTHERIN!“ donnerte er.

Die Schüler zuckten unter seiner gewaltigen Stimme zusammen.

„Geht jetzt zurück in eure Häuser, der Unterricht ist beendet!“

Eine Art Gewitter legte sich in diesen Satz hinein.

*************************************

Sarah und Charlie suchten und fanden den Drachen auf einer Waldlichtung, wo er sich an einem von ihm gerade gerissenen Hirschen gütlich tat. Charlie sprang ab und fing ihn ohne Probleme ein. Sie war erschöpft und sank in ihrer ursprünglichen Form kniend zu Boden. Die junge Frau umschloss ihren Oberkörper und verdeckte die wichtigsten Stellen, wieder genierte sie sich höllisch.

„S...Sarah!“ rief er und sprang erneut von seinem Reittier.

„Ich... bin nur... fix und fertig! Kannst du mir... einige Sachen... zum Anziehen... besorgen?“ fragte sie. Sein Gesicht wurde hochrot. „Accio Sarahs Kleidung!“ rief er und drehte sich unverzüglich um. Nach einer kurzen Zeit kamen neue Sachen auf sie zugeschwebt und sie zog sich an.

„Du kannst dich wieder umdrehen, Charlie!“ meinte sie nach wenigen Augenblicken. „Du... du kannst dich in einen Drachen verwandeln?“ fragte er überrascht. „Nicht nur in einen Drachen, aber das ist eine lange Geschichte...! Danke für die Klamotten!“ sagte sie. „Ich habe zu danken! Dieser gemeine Kerl! Wegen ihm wird Hagrid jetzt wohl eine Menge Ärger bekommen!“ „Das fürchte ich auch! Aber für mich wird es auch Ärger geben. Ich hätte Flint fast verletzt!“ „Du hast doch sofort gehorcht, als Hagrid sagte, du solltest von ihm runtergehen!“ Sie schaute zu Boden. „Zuerst wollte ich nicht!“ bemerkte sie leise. „Ist nur verständlich, Sarah. Und jetzt komm!“

Beide bestiegen wieder den Hornschwanz und flogen zurück zum Schloss. Hagrid befand sich in seiner Hütte. Er platzte sofort heraus, als beide wieder vor dem Käfig landeten und meinte besorgt in seinem Türrahmen stehend: „Gott-sei-Dank! Ich dachte schon, ihr findet ihn nicht!“ „Keine Panik, Hagrid! Es kommt sicherlich wieder alles in Ordnung!“ Doch Professor Dumbledore, McGonagall und Mr. Fudge kamen hinter dem Platz machenden Wildhüter ebenfalls aus der Hütte, sichtlich hochernst aussehend, und gar nichts Gutes verheißend.

„Gut! Gut! Der Drache wurde also wieder eingefangen! Glück für Sie, Hagrid!“ meinte der Minister tadelnd und sah knirschend den Halbriesen an, der höchst betreten dastand. Zu Sarah gewandt wurde Fudges Gesicht freundlicher: „Wie ich sehe, beherrschen Sie schon schwierigste Animagusformen der Spitzenklasse, Ms. Hagemann!“ sagte er bewundernd. Auch McGonagall war nun sichtlich erstaunt. Sarah war das Lob egal, sie machte sich Sorgen wegen dem Halbriesen.

„Sir, bevor sie Hagrid verbieten, wieder Drachenunterricht zu geben, möchte ich Ihnen sagen, was sich zugetragen hat!“ meinte Sarah schnell. „Ich auch!“ rief Charlie. „Dieser Flint hätte uns beinahe über dem See abstürzen lassen!“ fügte er hinzu. „Ja, wir haben bereits in der Hütte darüber gesprochen. Mr. Flint wird eine letzte Verwarnung der Schule und Strafarbeiten bekommen bis es qualmt!“ meinte McGonagall scharf. „Und Hagrid? Er konnte doch nichts dafür! Und sein Drachenunterricht war vorbildlich, bevor der Gurt sich auf Grund von Flints Fluch lockerte....!“ wandte Sarah ein. Hagrid stand zwischen seinen Schülern und seinen Vorgesetzten, hin und her sehend. Bittend sah Sarah auf Fudge und Professor Dumbledore. „Er ist ein sehr guter Lehrer, Sir! Und es wäre schade, wenn er nicht weiter unterrichten dürfte! Wir haben sehr viel bei ihm gelernt!“

Fudge und Professor Dumbledores Miene änderten sich, beide beäugten Sarah und Charlie mit einem gewissen Schmunzeln.
„Nun gut, Sie bleiben im Amt, Hagrid!“ sagte Fudge aus dem Bauch heraus und klopfte den Halbriesen auf den Unterarm. „Aber behalten Sie in Zukunft solche Gestalten wie diesen Flint im Auge!“ hängte er noch tadelnd an.
Professor Dumbledore zwinkerte Sarah zu.
Sie strahlte, das der Wildhüter seinen Unterricht doch tatsächlich weiterführen durfte.

Hagrid starrte Fudge, McGonagall und seinen Direktor mit weit aufgerissenen Augen hinterher, als die drei schon wieder weiterhin schwatzend zum Schloss stiefelten. Er konnte sein Glück nicht fassen. Sarah und Charlie lächelten zu ihm herauf, einige Tränen liefen seine Wangen herunter und wässerten seinen Bart. Dann ergriff er beide aus dem Stehgreif und drückte sie kräftig an sich. „D... danke!“ schluchzte er und verschwand schnell mit Fang in seiner Hütte, damit man seine tiefe Rührung nicht sah.

„Alles in Ordnung mit dir, Sarah?“ fragte Charlie, als diese nach Luft schnappend dem Wildhüter hinterher schaute. „Könnte nicht besser sein! Danke!“

Die Turmglocke begann plötzlich zu schlagen.

„Oh Mann! Ich habe Geschichte verpasst! Und bei McGonagall schreibe ich gleich noch eine Klausur! Ich muss mich beeilen!“ rief sie und machte sich auf zurück zum Schloss.

Charlie entließ sie, konnte sich aber ein ungläubiges Kopfschütteln mit belustigter Miene nicht verkneifen.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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