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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Ein knallbuntes Kerker-Klassenzimmer

von Magic_1

Überraschenderweise kam an diesem Abend noch eine Eule in die große Halle und warf einen Brief auf den Tisch der Freunde ab.

Draco Malfoy hatte einen Heuler erhalten.

„Von wem?“ fragte Sarah.

„Von Mom!“ zitterte er.

Sogleich entfaltete sich der Brief von selbst und schon schrie eine Frauenstimme durch die ganze Halle:

„DRACO MALFOY! DU DRECKIGER VERRÄTER DEINES BLUTES! NIEDERTRÄCHTIGER ABSCHAUM, GIBST DICH MIT HALB- UND SCHLAMMBLÜTERN AB, WECHSELST OHNE MEIN WISSEN DAS HAUS DEINER VORFAHREN, SCHLIEßT DICH SOGAR DEM ERZFEIND DEINES VATERS AN! SCHEUSAL! SCHANDE MEINES FLEISCHES! ICH VERSTOßE DICH!“

Draco war fassungslos, als der Brief in Schnipseln vor ihm auf den Tisch niederrieselte. Professor Dumbledore und die anderen Lehrer waren entsetzt.
Die Slytherins sahen mit Genugtuung herüber und lachten höhnisch.
Der junge Mann verließ den Tisch und rannte kopflos aus der großen Halle.
Sarah und Harry sahen sich an, dann sprangen auch sie auf und liefen unverzüglich hinterher.

„Draco! Warte!“ rief Sarah.
„Jetzt bleib doch stehen!“ brüllte Harry.

Am Burgtor konnten sie Draco endlich einfangen. Der strohblonde junge Mann war vollkommen außer sich und heulte trotz seines Alters wild drauflos, schämte sich nicht seiner Tränen. Die Hexe zog ihn unverzüglich in ihre Arme und strich ihm zur Beruhigung über dem Kopf, den er sogleich zwischen Sarahs Schulter und Halsbeuge vergrub und sich verzweifelt an ihr festhielt.

„Schhhhh...! Ich bin bei dir, Draco. Harry, Ron, Hermine und die Zwillinge ebenfalls!“

„Wo... wo soll ich denn nun nach der Schule hin?“ schluchzte er. Sarah überlegte nur kurz, dann sagte sie mit möglichst ernster Stimme:

„Du kommst in den Ferien mit zu mir nach Hause! Ich werde meinen Eltern schreiben, die haben mit Sicherheit nichts dagegen!“

Draco drückte sich ein wenig weg, sah in ihr Gesicht, machte große Augen und fragte: „Aber... aber du willst doch ab August ein Auror oder eine Lehrerin werden! Was dann? Ich kann doch nicht ewig bei deinen Eltern bleiben...?“

Doch die Rotblonde lächelte nur und legte ihm zur Bestätigung ihrer Worte die Hände auf die Schultern. „Ich werde mir eine Wohnung in London suchen, und dann kannst du bei mir wohnen, bis du deine Ausbildung fertig hast. Was hältst du davon?“

Er war so perplex über diesen unerwarteten Vorschlag, dass er mit Weinen aufhörte und sie nur fassungslos anstarrte. Harry stutzte ebenfalls.

„Du wirst nicht allein dastehen, Draco! Das verspreche ich dir!“ meinte Sarah einfühlend und sah ihn so warm an wie sie nur konnte. Ihr Griff auf seinen Schultern verstärkte sich. Harry reichte ihm ein Taschentuch. Draco benutzte es, nickte dankbar.

„Mei...meine Mutter...! Sie wird... ausrasten..., wenn ich bei dir lebe! Du bist doch in ihren Augen tiefster Abschaum...!“ schniefte er, zum Ende hin leiser werdend.

Sarah beruhigte ihn: „Soll sie doch! Ist mir egal, was sie von mir denkt! Sie hat dich verstoßen, nur weil du jetzt mit uns zusammen bist? Reichlich dämlich! Du bist glücklich mit uns in Gryffindor! Und welche gute Mutter wünscht sich das nicht für ihren Sohn?“ Dracos Mundwinkel hoben sich einen Hauch als er ihr in die klaren Augen sah.

Sarah sprach weiter: „Du hast nun auch eine Mutter und einen Vater verloren, genauso wie Harry und ich! Aber wir kommen auch ohne sie aus, eben weil wir mehr als nur gute Freunde haben, oder?“ Harry nickte bestätigend herüber. Die junge Frau gab Draco einen Schulterklopfer und meinte aufmunternd: „Jetzt lach wieder und lass den Slytherins nicht die Genugtuung, dich fertiggemacht zu haben! Wir wollen gemeinsam und gut gelaunt in die Halle zurückgehen, okay?“

Draco nickte, wusch sich am Springbrunnen kurz das Gesicht und dann gingen sie zu dritt zurück in Richtung Saal. Die Lehrer und erst recht die Slytherins wunderten sich, als der junge Mann sich wieder beruhigt an den Tisch der Gryffindors setzte und noch dazu ein wenig die Mundwinkel hochzog. Mit einem Blick zur rotblonden Hexe meinte er: „Danke Sarah!“ und aß sein Essen auf. „Mach dir keine Sorgen mehr! Das regle ich schon!“ erklärte sie im hochernsten Tonfall, lächelte ihm zu und streichelte ihm kurz liebevoll zur Ermutigung über den Rücken. Professor Dumbledore hatte zugesehen und schmunzelte beeindruckt mit warmer Miene.

************************************************

Der Abend verflog schnell. Natürlich nicht, ohne das Sarah dauernd wegen Charlie im Gemeinschaftsraum aufgezogen wurde. Fred und George waren mit ihr noch einmal um 19 Uhr verschwunden und waren schon kurz vor 20 Uhr wieder da. „Aber Leute, wenn Snape seinen Kerker betritt, merkt er doch sofort, dass etwas nicht stimmt!“ wandte Lee ein.

„Nöö, der merkt bis morgen früh um halb zehn nichts, wir haben den Flüchen nämlich eine Bestimmungszeit aufgehext. Mitten im Unterricht wird er sein blaues Wunder erleben!“ sagte George.

„Nicht sein blaues!“ meinte Sarah.

„Sein buntes!“ feixte Fred.

„Sein knallbuntes!“ erweiterte Sarah grinsend.

Der Gemeinschaftsraum lachte amüsiert über das Trio.

************************************************

Am nächsten Morgen wachte sie bereits früh auf. Das würde ein klasse Tag werden, für den Trankmeister sicherlich nicht. Am Frühstückstisch saß sie wieder neben Flitwick. Snape funkelte wieder giftig zu ihr herüber.

„Na warte, du kriegst dein Fett!“ dachte sie und grinste hämisch auf ihr Frühstück, mal wieder englisch.

Die Eulenpost kam reichlich früh heute. Charlie hatte ihr noch einmal geschrieben.
„Hallo Sarah! Ich bin heute so gegen 17 Uhr bei euch. Holst du mich bei Hagrid ab? Dein Charlie.“
Sarah lächelte *Klar mache ich das!* und beendete ihr Essen. Darauf gespannt, wie Snape sich haben würde, ging sie nach unten.

*Das wird spaßig!*

Die anderen Gryffindor-Schüler warteten schon. Ihre untypisch grinsenden Gesichter und verhaltenes Gekicher verunsicherten die Slytherins in Snapes Klassenzimmer. Noch sah alles ganz normal aus.

WUMM!

Die Tür flog auf und wieder hinter ihm ins Schloss. Snape rauschte auf sein Pult zu und blieb angelehnt dort stehen.

„Granger! Nach vorne!“ schnappte er.

Hermine stellte sich an den ersten Tisch.

„Erzählen Sie mir die Zubereitung und Verwendung eines Visconti-Trankes!“

Innerhalb von 5 Minuten betete Hermine das Geforderte herunter.

„Gut! Setzen! Malfoy! Kommen Sie!“

Draco trat vor.

„Die Zubereitung und Verwendung eines der vier Kräutertoniken, die auch bei Madame Pomfrey im Schrank stehen!“

Malfoy rappelte sich zusammen und trug alles vor.

„Gut! 15 Punkte für Slyth....äh, Gryffindor!“

Sarah musste sich ein Grinsen verkneifen. Malfoy hatte bislang immer viele Punkte bei Snape bekommen. Dieser ärgerte sich nun, so viele Punkte an eben dieses Haus verteilt zu haben. Das hatte er seit Ewigkeiten nicht getan.

„Finnigan!“ fauchte er.

Seamus kam Unheil fürchtend nach vorne. Snape lächelte süffisant und stellte eine sehr schwierige Aufgabe, um die Punkte schnell wieder abziehen zu können.

„Zubereitung eines Antiseptikums bei Drachenbissen!“

Seamus erstarrte, doch dann weiteten sich seine Augen und er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Was gibt es da zu lachen, Finnigan?“ fauchte der Professor augenzusammenkneifend.

„Nicht über Ihre Aufgabe, Sir, aber... Ihr Pult....!“ kam schnaufend als Antwort und der Schüler deutete hinter seinen Lehrer.

Snape sah auf das Möbelstück. Jetzt fingen auch die anderen Schüler an zu lachen.

Snapes Pult war zartrosa und überall prangten giftgrüne, gelbe, knallrote Punkte.
Es war Punkt halb zehn.
Die Decke quietschte plötzlich in einem grellgelb mit braunen Streifen, die Gläser und Boxen in den Regalen warfen verschiedene Lichtspiele an die Wände, die sich gerade ebenfalls zartrosa färbten. Auch die Schülertische färbten sich in einem extremen grün. Harry wusste gar nicht, wo er zuerst staunend hinsehen sollte.

Ein Plakat mit dem Saturday Night Fever tanzenden John Travolta, auf dem der fotografierte mürrische Kopf von Snape gehext worden war, entrollte sich unter entsprechender Musik an der Tafel und bewegte sich hüftschwingend über das Papier (Sarahs Idee). Wenn es Ron nicht selbst gesehen hätte, wäre er wahrscheinlich nun zu der Meinung gekommen, er wäre aus Versehen in einer Bar für ‚Andersgepolte’ gelandet.

Was immer Snape auch versuchte, er bekam keinen passenden Gegenfluch hin, machte im Gegenteil alles nur noch sehr viel schlimmer.

Der Boden schimmerte nun in einem Himmelblau, der Kronleuchter verwandelte sich in eine Discokugel (Freds Idee). Snape wurde fuchsteufelswild, als das Licht in den verschiedensten Farbpunkten davon abstrahlte. Als krönenden Abschluss färbte sich nun unter lauter „Night-Fever“-Melodie ebenfalls seine Kleidung rosa, überall waren darauf Bubbles zu sehen (Georges Idee).

Die Schüler schrieen vor Vergnügen, hielten sich die Bäuche. Der Giftmischer hätte gut auf den Jahrmarkt von Hogsmeade als Clown auftreten können.
Sein Gesicht war von aschfahl auf Verkehrsampelrot gesprungen.

Der nunmehr knallbunte Woodstock-Hippie-Tränkemeister (selbst die langhaarige Frisur passte einfach göttlich zu seinem farbenfrohen Outfit) schrie:

„RAUS HIER, VERLASSEN SIE DEN KLASSENRAUM! SOFORT!“

Brüllend vor Lachen stiefelten die Schüler aus dem Kerker, während Snape wüsteste Verwünschungen derbster Art an den Tag legte, weiterhin erfolglos die Zauberei zu beseitigen versuchte.

Den ganzen Vormittag war Snape und sein ungewohnt farbenfroher, musikalischer Klassenraum das Gesprächsthema Nummer 1, sein Unterricht fiel zur Freude der anschließenden Klassen aus, und Sarah hatte den Spaß ihres Lebens, als Ron seine Vorstellung eines auf den Geschmack gekommenen, Saturday-Night-tanzenden Lehrers verbreitete...


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