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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Der Schutzschild um Hogwarts wird angegriffen!

von Magic_1

Professor Dumbledore lief in dieser Nacht höchst besorgt aus seinem Büro und trommelte in aller Eile sämtliche Lehrer zusammen.

„Albus! Was ist denn los?“ fragte McGonagall.

„Wir müssen uns bereit machen, die Barriere rund um Hogwarts wird angegriffen!“ meinte er außer Atem. Madame Hooch, Professor Flitwick und die anderen Lehrer zogen entschlossen zur Verteidigung ihre Zauberstäbe. Dumbledore meinte:

„Severus, Sie bleiben hier!“

„Nein, Professor! Ich bin mit ein Grund dafür, das Sie sich in Gefahr begeben, ich will und werde Ihnen helfen!“
erwiderte er entschlossen.

Der Direktor sah ihn über seine Halbmondgläser an.

Snape ließ sich jedoch dadurch nicht einschüchtern, und so machten sie sich gemeinsam das Schlimmste fürchtend auf in Richtung Eingangshalle. Diese war merkwürdigerweise schon vom weitem hell erleuchtet. Verwundert steuerten die Lehrer mit gezücktem Stab weiter darauf zu. Das Portal war zwar immer noch geschlossen und mit schweren Riegeln verrammelt. Doch als sie die Halle erreichten und erkennen konnten, woher das Licht kam, entfuhr der überraschten Heilerin ein Schrei.

Sarah schwebte erneut als nebulöse Gestalt mit waberndem Gewand gut 2 Meter über dem Boden und sah ihren Mentoren höchst entschlossen entgegen. Sie erhob ihre Hand und forderte damit ihre Lehrer zum Stehenbleiben auf, dann entschwand sie durch die geschlossene Tür nach draußen.

Die Lehrer blieben nur sekundenlang wie angewurzelt stehen, sahen sich an, nickten sich zu, öffneten gleich darauf das Portal und stürzten ebenfalls hinaus.

Sarah schwebte nun gut 10 Meter über dem Boden. Erneut machte sie eine Handbewegung, das sie auf der Stelle stehen bleiben sollten. Blaue Blitze zuckten plötzlich zwischen der Erde und ihr empor, die rotblonde Hexe erhob ihre Arme. Der eben noch sternenklare Himmel wurde nun von schnellaufziehenden, dichten schwarzen Wolken eingenommen. Ein kräftiger Gewittersturm zog herauf. Die von überall herkommenden Blitze, die Sarah nun wie ein kugelförmiger Faradaykäfig umgaben, veranlassten die Lehrer, sicherheitshalber zum Portal zurückzuweichen. Der Wind war sehr stark und der Regen peitschte gegen ihre Gesichter.

Die Barriere war plötzlich als gelbe, schwachleuchtende Kuppel über Hogwarts zu erkennen. Sie umschloss die Ländereien und das Schloss wie eine Art Tortenhaube. Sarah leitete sämtliche angesammelte Energie durch die Blitze auf die Barriere, die dadurch sofort hell erstrahlte und immer weißer und fester zu werden schien.
Am Waldrand schlug ebenfalls ein gewaltiger Blitz ein.
Für Sekunden dachte Snape, etwas entfernt dort einige Personen gesehen zu haben, die sich eiligst in Sicherheit brachten.

Die Energieentladungen wurden weniger, hörten ganz auf.

Sarah senkte ihre Arme, sank etwas tiefer und drehte sich dabei zu ihren Lehrern um. Augenblicklich verebbte der Gewittersturm, die Wolken lösten sich langsam auf. Die junge Frau landete barfuss auf dem Gras und ging geräuschlos in Richtung Schloss zurück. Die Lehrer machten ihrer nebulösen Erscheinung Platz. Ihr Gesicht wirkte noch immer höchst entschlossen, aber irgendwie auch... leer.

„Albus....woher wusste sie von dem Angriff?“ fragte McGonagall. „Ich weiß es nicht, Minerva! Aber sie hat uns alle hier gerade gerettet, die Barriere ist so stark wie schon lange nicht mehr! Sehen Sie!“

Professor Dumbledore lächelte als er deutend nach oben sah.

Die Barriere leuchtete noch einen Moment, dann war sie zwar nicht mehr zu sehen, und doch existierte sie fester denn je. Auch die Gestalt von Sarah löste sich kurz vorm Portal auf. Sie schlief wieder tief und fest hoch oben in ihrem Bett.

************************************************

Der gute Schlaf ließ die junge Frau morgens spitzenmäßig gelaunt nach unten zum Frühstück gehen. Professor Dumbledore wartete, bis sie sich gesetzt hatte. Als Sarah ihn ansah, erhob er sein Glas und prostete ihr zu. Sie tat es ihm gleich, aber sie hatte keine Ahnung, warum er das machte. Auch die anderen Lehrer tuschelten und sahen so überaus merkwürdig zu ihr herüber. Nur Professor Snape bedachte sie wie üblich mit durchdringenden Blicken. Bevor sie den sie anstrahlenden Flitwick nach dem Grund fragen konnte, kam die Eulenpost. Außer einem Brief von Theophilius und ihren Eltern erhielt sie eine Nachricht vom Tränkemeister:

„Würden Sie mit mir heute Nachmittag gegen 16 Uhr wieder eine Tasse Tee trinken?“

Sie überlegte, wäre es nicht besser, diese Einladung abzulehnen, bevor er wieder ihre Gefühle verletzte? Oder wollte er mit ihr endlich darüber reden, was ihn bekümmerte?

Es war ihr egal, sie wollte sich zusammennehmen und sich wenigstens anhören, was immer er auch wollte.

Zustimmend nickte Sarah in seine Richtung.

************************************************

Der Tag verlief ganz gut. Bei Hagrid mussten sie heute Thestrale erforschen. Die Doppelstunde Geschichte bei Professor Binns, die sonst alle schläfrig machen, war für sie sehr spannend. Sarah sprühte vor Energie als McGonagall ihr auftrug, einen Stuhl in eine Lampe zu verwandeln, was auch hervorragend klappte. Heute hätten sie das letzte Mal für diese Woche Unterricht in Zaubertränke, und Snape schnauzte gleich nach seinem Eintreten:

„Legen Sie ihre Utensilien an die Seite, holen Sie ein Pergament heraus und schreiben Sie sich die Aufgabe von der Tafel ab!“

Ein Test?

Alle taten, wie ihnen geheißen. Sarahs Hand schmerzte dank eines Muskelkaters, denn sie hatte in der letzten Zeit einfach viel zuviel geschrieben. Schüttelnd versuchte sie, diese etwas zu lockern. „Etwas nicht in Ordnung, Hagemann?“ fragte er kalt. „Nein, Sir. Mir schmerzt nur die Hand von den vielen Pergamenten die mir alle in letzter Zeit aufgedrückt wurden, wie sie sicherlich anerkennen werden! Es geht gleich wieder!“ Verhaltenes Gekicher kam aus den unterschiedlichsten Richtungen. Komischerweise sagte er nichts weiter, verengte nur seine Augen.

Sie schrieb ihr Pergament vorn und hinten voll, Zubereitung eines Wahrheitsserums ihrer Wahl und Anwendung desselben’, dann gab sie es bei Snape ab. Ihr Handgelenk reibend verließ sie nach dieser Stunde mit Harry, Ron und Hermine seinen Kerker. Gott-sei-Dank hatte er keine Hausaufgaben aufgegeben. Und so war sie schnell fertig mit den 7 Pergamentblättern für Binns, McGonagall, Hagrid und Flitwick.

„Mann! Die ist schon wieder schneller als erlaubt fertig!“ nörgelte Ron. Sie zwinkerte ihm neckend zu und ging aus dem Gemeinschaftsraum.

************************************************

Um 16 Uhr stand sie vor Snapes Kerkertür und klopfte.

„Reinkommen!“ erklang seine frostige Stimme.

Er saß wiederum an seinem Pult und korrigierte die Tests.

„Gehen Sie schon ins Wohnzimmer, ich komme sofort!“

Sie tat wie er sagte und setzte sich erneut in den gemütlichen Ohrensessel. Sarahs Handgelenk schmerzte noch immer. Auf dem Tisch stand zufällig eine Kanne mit Eiswasser, vorsichtig drückte sie ihre Hand dagegen. Die Kühlung tat gut und die seufzte vor Erleichterung. Als er kam, zog sie ihre Hand schnell zurück. „Sie haben noch immer Schmerzen, habe ich Recht?“ bemerkte er emotionslos. Sie nickte zustimmend.

„Accio Handtuch!“ sagte er sogleich und schwang seinen Zauberstab. Ein Handtuch flog aus einer der Schubladen hinter ihm. Er nahm es und fischte einige Eiswürfel aus der Kanne, legte sie hinein und gab ihr diese provisorische Kühlkompresse.

Verwundert über sein untypisch fürsorgliches Verhalten, aber auch dankbar darüber, nahm sie es entgegen und legte es auf ihre Hand.

Snape warf seinen Umhang über den anderen Ohrensessel und brachte mit einem erneuten Schlenker seines Stabes einen anderen Wasserbehälter zum Kochen. Dieses Mal hatte er ein ganzes Arsenal an Teezubehör gezaubert. Teetassen mit Löffeln, Gebäck und Honig standen wieder auf dem Tisch. Schweigend setzte er sich zu ihr, nachdem er eingeschenkt hatte, und sah sie nun durchdringend an. Die Sonne schien ins Wohnzimmer und tauchte alles in ein warmes Orangerot. Snape rang mit den Händen.

„Sie wollten sich mit mir unterhalten?“ fragte sie, wenn er sie so untypisch und unschlüssig ansah, fühlte Sarah sich unwohl. Er nickte. „Ich habe von Professor Dumbledore verlangt, das ich mit Ihnen sprechen darf. Er sagte, Sie würden wissen, in welcher Situation wir uns gegenwärtig befinden! Aber Sie wüssten auch damit umzugehen, könnten Stillschweigen bewahren!“ Sie schaute nickend in seine dunklen Augen.

„Sie haben uns gestern Nacht gerettet! Können Sie sich noch an irgend etwas erinnern?“ fragte er interessiert.

Sarah wusste nicht, wovon er sprach und zuckte mit den Schultern.

„Wir wurden gestern angegriffen, Sie können sich ja sicher denken, von wem. Die Barriere war stark am bröckeln, fast hätte er es geschafft und sie durchbrochen. Alle Lehrer waren auf einen harten, mörderischen Kampf vorbereitet...!“ Er stockte, machte ein knirschendes Gesicht als er daran zurückdachte.

„Und dann schwebten Sie plötzlich direkt vor uns hoch oben in der Eingangshalle und machten eine Geste, dass wir zurückbleiben sollten. Sie setzten Ihren Weg nach draußen fort und haben in Gestalt einer Art Geist die Barriere verstärkt, indem Sie mit Hilfe eines Gewittersturms und seiner Blitze die Energie neu aufluden. Höchst beeindruckend!“ sprach er kühl aus und hob anerkennend seinen Kopf.

Sarah sah ihn erschrocken an. „Da...davon weiß ich nichts!“

Snape machte noch weiter: „Durch Sie kam keiner der Lehrer und anderen Hogwarts-Bewohner zu Schaden. Und eben weil er auch hinter mir her ist wie Sie unlängst wissen: Deshalb war es mir ein Bedürfnis, mich persönlich bei Ihnen zu bedanken. Auch im Namen der gesamten Schule: Danke!“

Er ergriff kurz ihre Hand und sah sie unnatürlich warm an. Perplex rutschte Sarah ein wenig von ihm weg, er war ihr mit einem Mal richtig unheimlich. Von all dem wusste sie gar nichts mehr! Kurz darauf ließ er sie wieder los und widmete sich erneut unnahbar wirkend seinem Tee. Verlegen schaute sie nun zur Seite. Dann nippte sie an ihrem Getränk weiter.

Die absolute Stille, die folgte, war unerträglich. Sie wollte das Schweigen irgendwie beenden und versuchen, eine normale Unterhaltung zu beginnen.

„Sir? Es tut mir leid, Sie beim Duellieren verletzt zu haben!“ begann sie und biss sich sofort auf die Lippe, denn Snapes Augen verengten sich augenblicklich. Mit Sicherheit mochte er es nicht, dass man über seine erste Niederlage seit Jahren sprach. Sarah machte trotzdem weiter, vielleicht konnte sie ihn so zum Reden bringen:

„Hätten Sie denn aufgehört, wenn ich Sie darum gebeten hätte?“ hakte sie sanft nach. „Nein, ich musste wissen, wie weit die Schüler sind, um mit Lupins schwächelndem Unterricht fortfahren zu können.“ antwortete er bissig.

„Schwächelnd?“ fragte sie etwas lauter.

„Hat er mir nicht die ganzen Flüche, Gegenflüche und Ausweichmanöver beigebracht? Hermine hat Sie auch gestreift und Sie hatten nichts besseres zu tun als sie daraufhin zu bestrafen! Wenn Sie den anderen nur eine Chance geben würden, könnten die Jugendlichen zeigen was in ihnen steckt. Aber Sie machen ihnen anstatt Mut immer wieder nur Angst, Sir!“

Er wurde natürlich über soviel Kritik stocksauer.

„WAS ERLAUBEN SIE SICH? MEINEN UNTERRICHT FÜHRE ICH, WIE ICH WILL!“
„Ich will Ihnen ja auch nicht die Vorgangsweise während des praktischen Teils vorschreiben, aber ich sehe doch wie es Neville oder Ron geht. Auch die anderen in der Klasse zucken zusammen, wenn Sie nur den Raum betreten! Das einzig Gute an Ihnen bislang war, das Sie Malfoy zu uns in den Gryffindorturm überwiesen haben! Er fühlt sich bei uns inzwischen richtig wohl!“

Snape fuhr natürlich hoch und fauchte:

„25 PUNKTE ABZ....!“

„ZIEHEN SIE MIR DOCH SOVIEL PUNKTE AB, WIE SIE WOLLEN, ES WAR DIE WAHRHEIT! UND DIE HABE ICH IHNEN IMMER GESAGT! OB SIE NUN WOLLEN ODER NICHT! ICH WOLLTE IHNEN GERADE NUR HELFEN!“
fauchte Sarah ihm wütend ins Antlitz.

Snape wirkte zuerst höchst erstaunt, dann mehr wütend, sagte aber nichts weiter.

Beide schwiegen und senkten die Köpfe.

So saßen sie sich wiederum eine Weile gegenüber, bis Sarah enttäuscht aufseufzte.

„Warum müssen wir uns nur immer streiten?“ wollte sie leise wissen.

Snape knirschte mit den Zähnen, eine erneute Beleidigung auf den Lippen, wie Sarah erkannte.

„Tut mir leid, aber ich glaube, ich gehe dann besser, bevor wir uns wieder in die Haare kriegen! Vielen Dank für den Tee!“

Sie stellte demonstrativ ihre Tasse hin und legte sich ihren Umhang um.

Sarah bemerkte seinen eisigen Blick im Rücken. Entschlossen verließ sie seine Räumlichkeiten und verschwand durch den kalten Kerker.

Der Tränkemeister ließ den Tee verschwinden und ging zurück zu seinem Pult um die restlichen Tests zu korrigieren.

„Konzentriere dich!“ fauchte er tadelnd zu sich selbst und zauberte ärgerlich den nächsten grünen Tintenklecks beiseite.

Ihm war während des Gespräches nicht einmal der Gedanke gekommen, die Hagemann über die näheren Umstände vor 20 Jahren aufzuklären, worüber er sich nun sehr wunderte.


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