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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Sarah setzt sich für Malfoy ein

von Magic_1

Aus dem Kerker gekommen fragte Sarah im Innenhof mit Blick auf die begrohlich aussehenden Slytherins, die am anderen Ende anscheinend nur auf ihn warteten: „Kommst du mit uns, Malfoy?“

Harry, Hermine, Ron und Neville drehten sich um und nahmen ihn schützend in ihre Mitte.

„Oh! Geleitschutz von Halbmuggeln, Malfoy?“ höhnte Flint und versperrte den Weg.

„Möchtest du lieber knallbuntes Haar oder wieder einen Tritt gegen den Brustkorb, Flint?“ drohte Sarah und funkelte ihn an. Ihre Augen leuchteten leicht, so dass er vor ihr zurückwich.

Seine Augen formten sich zu Schlitzen. „Irgendwann, Hagemann, da mache ich dich und alle anderen aus deiner Clique fertig!“ zischte er.

„Nicht, so lange ich hier in Hogwarts bin. Ob als Schülerin oder demnächst als Lehrerin! Du kannst dir aussuchen, ob du Krieg möchtest!“

Flint sah sie ungläubig an. Die anderen ebenfalls. Er entschied sich für den Moment friedlich zu sein, gab den Weg frei und ließ sie passieren.

„Du... du willst Lehrerin werden, Sarah?“ fragte Neville als sie den Gang Richtung Treppenhaus nahmen. „Eventuell, ich habe mich noch nicht entschieden. Ich soll mich im Laufe des Halbjahres bei Professor Dumbledore melden, wenn ich das möchte, doch da ist immer noch das Angebot von Mr. Fudge, eine Ausbildung als Auror im Ministerium zu absolvieren...!

„AUROR?“ fragte Malfoy völlig von den Socken. Sie lächelte ihm warm zu.

„Du weißt doch, Draco, das ich mich beim Zaubereiministerium wegen dem Buch und meiner Kräfte vorstellen musste, oder?“ „Nun ja, es waren Gerüchte am kursieren...!“ erklärte er. Sarah sagte weiter: „Nach der Anhörung hat mir Fudge dieses Arbeitsangebot gemacht. Aber den Vertrag habe ich noch nicht unterschrieben.“ Malfoys Gesichtsausdruck wirkte bewundernd.

„Professor Dumbledore hat dir ebenfalls ein Arbeitsangebot gemacht?“ fragte Harry ungläubig nach. Sarah nickte. „Ich mache erst einmal die Schule fertig, und dann sehe ich weiter. Harry? Ich habe eine große Bitte an dich: Malfoy wird in der letzten Zeit viel zu oft von den anderen Slytherins malträtiert. Könntest du und die anderen ein Auge auf so etwas haben und dann einschreiten?“ Draco sah zu Sarah, total perplex. Mit allem hatte er gerechnet, aber nicht damit, dass sie, die er damals fast getötet hätte, nun ihn beschützen wollte!

„Und wenn du möchtest, Draco, frage ich Professor Dumbledore, ob du ins Gryffindorhaus überwiesen werden kannst. Du hast genug blaue Flecken einstecken müssen! Was meint ihr dazu? Neville? Ron? Harry? Hermine?“ Harry stand maulaffenpfeil da, genauso wie die anderen drei Gryffindors. Draco klappte jetzt weit seinen Mund auf. Sarah sah ihre Freunde bittend an.

„Das geht in Ordnung!“ sagte der Junge mit der Blitznarbe nach längerer Zeit. Auch Neville, Ron und Hermine nickten zustimmend.

„Gut, das wäre dann geklärt! Jetzt entschuldigt mich, ich muss mal für zwei Minuten wohin...!“

Damit ließ Sarah ihre Freunde im Treppenhaus zurück um zum Mädchenklo zu gehen. Flitwick und McGonagall hatten auf dem Weg nach unten die jungen Leute erspäht, waren auf der Treppe stehen geblieben und hatten alles mitangehört. McGonagall strahlte.

„Habe ich gerade richtig gehört, Minerva? Hat der sonst so vorlaute, fiese Bengel solche Pluspunkte bei den Gryffindors sammeln können, dass diese nun für einen Slytherin einstehen wollen?“ fragte Flitwick beeindruckt. „Ja, auch ich traue meinen Ohren kaum!“ bemerkte sie positiv überrascht.

******************************

Sarah wusch sich die Hände und ging dann nach draußen Richtung See. Dort setzte sie sich auf einen Felsen, ein Bein ausgestreckt, eines umschlungen und sah auf das Wasser. Sie hatte ihr zweites Buch durchgelesen, ihre Kräfte waren dadurch enorm gewachsen. Die Prüfungen standen an, doch sie hatte noch viel zu lernen in den nächsten 2 Monaten. Die Sonne wärmte Sarahs Rücken und sie genoss diese kurze Behaglichkeit und Ruhe. Die Wellen plätscherten gegen die Steine und vermittelten mit ihrer Rhytmik ein unbeschreibliches Gefühl der Ruhe.

Schritte näherten sich von hinten, und sie erkannte anhand des Schattens eines wehenden langen Bartes sogleich, wer es war. „Darf ich mich zu Ihnen setzen, Sarah?“

Sie schaute hoch in Professor Dumbledores Gesicht mit der markanten Halbmondbrille. „Sicher!“

Sie bot ihm den Platz zu ihrer Linken an. Der Direktor setzte sich und schaute ebenfalls auf den See hinaus.

„Ich wollte Sie fragen, ob Sie sich schon entschieden haben, hier in Hogwarts eine Lehrerin zu werden.“ „Bislang noch nicht, Sir!“ sagte sie.

Professor Dumbledore fragte nach einer Weile des gemeinsamen Schweigens: „Machen Sie Ihre Wahl etwa von Ihm abhängig, Sarah?“

Sie sah auf und drehte sich überrascht dem Direktor zu. Wieder wusste er über alles Bescheid, auch über ihren Zwist mit dem Tränkemeister. Sarah nickte.

„Zum größten Teil.“ sagte sie leise. „Ich hatte gehofft, er würde mit mir einmal richtig reden. Aber nein, entweder wir schimpfen miteinander, schweigen uns an, oder...!“

Sarah stockte, sah verlegen zur Seite.

„...oder Sie küssen ihn!“ vollendete Professor Dumbledore den Satz und sah schelmisch in ihre Richtung.

Sie hatte ihren Kopf sofort tief errötend nach unten gesenkt. Woher wusste er nur immer alles...? Sarah nahm ärgerlich einen anderen Stein und ließ ihn schweigend übers Wasser springen.

Der Direktor schmunzelte über ihr Verhalten während er nun wieder auf den See hinausstarrte, die vom Stein erzeugten Wellen betrachtend. Sie sprach erklärend weiter.

„Ist jetzt auch egal! Er will von mir absolut nichts wissen, und ich versuche das endlich zu akzeptieren, Sir!“

Enttäuscht wurde der nächste Stein kraftvoll über die Oberfläche gepfeffert. Das Gespräch und diese Offenheit über ihr Privatleben wurde ihr mit einem Mal unangenehm, und Sarah versuchte vom Thema abzulenken.

„Professor? Wo Sie schon mal da sind: Ich hätte da eine ziemlich große Bitte an Sie!“

„Hmm? Um was geht es, Sarah?“ wollte er interessiert wissen.

„Nun, Draco Malfoy war früher ziemlich eklig zu allen anderen. Jetzt, nachdem er sich bei einigen von uns entschuldigt hat und nicht mehr bei den Gemeinheiten der Slytherins mitmacht, wird er von eben diesen oft getriezt, verflucht, verprügelt oder was weiß ich. Haben Sie ihn in letzter Zeit mal gesehen? Ich mache mir ernsthaft Sorgen um ihn und bitte Sie daher, ihn in den Gryffindorturm zu überweisen.“

Professor Dumbledore bedachte sie mit einem völlig überraschten Blick über seine Gläser.

„Sie wollen ihn beschützen? Auch nach den 2 ½ Cruciatus-Flüchen?“ hakte er mit verblüffter Stimmlage nach.

Sarah starrte wieder aufs Wasser und sagte nach kurzer Zeit: „Es sind seine Eltern, die ihn so erzogen haben. Ich glaube, im Kern ist er eigentlich ein ganz netter Kerl. Er muss nur aus sich rauskommen können!“

Professor Dumbledore schmunzelte. „Nun, ich denke, da wird sich eine Möglichkeit finden!“

Er stand auf und sah überaus warm zu ihr herunter.

„Und was Professor Snape angeht, der ja Hauslehrer von Slytherin ist: Den werden Sie um Erlaubnis fragen müssen! Wenn er "Ja" sagt, ist Malfoy bei Ihnen im Gryffindorturm!“

Damit ließ er sie sitzen und entfernte sich.

*Snape? Der gibt mir doch nie seine Zustimmung!* meinte sie sarkastisch in Gedanken.

Sie blieb noch 15 Minuten, nahm dann Draco zuliebe doch allen Mut zusammen und machte sich tapfer auf in Richtung Kerker.

***********************************

An der Bürotür des Tränkemeisters angekommen klopfte sie vorsichtig dagegen.

„Reinkommen!“ ranzte er auch sogleich.

Sarah trat ein und stellte sich trotz seines missfallenden Blickes entschlossen vor seinen Schreibtisch.
Wenn er jetzt wieder anfangen würde ihr blöd zu kommen, würde sie ihm mal ‚richtig’ den Kopf waschen.

Snape sah autoritär von seinem Tisch zu ihr herunter.

„Ich habe eben eine Eule von Professor Dumbledore erhalten, indem er mir mitteilte, das er bereits sein Einverständnis zu ihrer ‚Bitte’ gegeben hat.“

Er stand auf und stellte sich eisig neben seinen Tisch, stützte sich mit gespreizten Fingern darauf auf.

„Können Sie mir vielleicht verraten, um was es da bei Ihrer ‚Bitte’ überhaupt geht, Hagemann?“

„Es geht um Draco Malfoy!“

Sie schaute ihm bei ihrer Antwort möglichst ernst ins Gesicht.
Wieder kribbelte ihr Bauch bei seiner Stimme, doch sie unterdrückte das Gefühl.
Er war ein Mistkerl, ein zutatenabfüllender, unnahbarer Giftmischer, nichts weiter.

Sein durchdringender Blick begann sie zu verunsichern.

Plötzlich pfiff aus einem Raum neben seinem Büro etwas.

„Mögen Sie Tee, Hagemann?“ fragte er kalt und ging ohne eine Antwort abzuwarten in seine Räumlichkeiten.

*Tee? In seiner Wohnung? War das gerade eine Einladung gewesen?* fragte sie sich.

Nur zögernd und vorsichtig folgte sie ihm. Im Türrahmen blieb sie stehen.

Er stand am Wohnzimmertisch, hatte seinen Umhang über den Ohrensessel geworfen und zauberte 2 Tassen aus dem Nichts.

„Nehmen Sie Platz! Was für Tee möchten Sie?“ wollte er kühl wissen.

Erstaunt sah sie in seine Richtung und setzte sich dann doch unter benebelnder Ungläubigkeit in einen Sessel.
Vor kurzem erst hatte sie sich noch heftigst mit ihm gestritten, und nun fragte er sie was für Tee sie in seiner Wohnung haben wollte?
Der große Zaubertrankmeister Severus Snape als höflicher Gastgeber!
Stille Wasser sind tief!
Sarah schmunzelte.

„Ähm, wenn Sie haben, Morganas Fruchttraum!“ sagte sie so ernsthaft wie sie konnte.
Snape nahm zwei Beutel heraus, legte sie in die Tassen und goss das Wasser darüber. Sein Wohnzimmer war überhaupt nicht so düster und so kalt wie sein Kerker und sein Outfit.

Hier befand sich die Klippenseite und ein großes Fenster gab einen fantastischen Ausblick auf den See und den Wald. Warme Farben luden zum Verweilen ein, ebenso schwarze, lederbezogene Sitzmöbel, mehrere kunstvolle Landschaftsbilder, eine große Pflanze stand gleich neben dem großen, dunklen Wohnschrank voller Lehrbücher.

Ohne Zweifel, hier ließ es sich leben.

Sie nahm die Tasse und nippte daran. Snape wirkte hochnäsig wie immer. Ihn schien die Nähe seiner Schülerin nun doch sehr zu stören und so fragte er eisig, um es schnell hinter sich zu bringen:

„Also: Es geht um Malfoy?“

„Ja, Sir. Ich mache mir Sorgen. Seitdem er sich bei uns entschuldigt hat und uns nicht mehr malträtiert, wird er nun im Gegenzug von den Schülern Ihres Hauses misshandelt. Ich bitte Sie daher, ihn zu uns Gryffindors zu überweisen, damit wir ihn schützen können, bevor noch etwas Ernsthaftes passiert.“

Snape machte ein säuerliches Gesicht.

„Wie denken Sie darüber, Sir?“ wollte sie wissen.

„Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund, Hagemann, daran hatte ich auch schon gedacht. Malfoy wurde in der letzten Woche mehrere Male angegriffen. Drei Mal konnte ich alleine Flint dabei erwischen, wie er einen Fluch über ihn aussprach, obwohl Draco bereits hilflos am Boden lag...!“

Seine kalte Stimme wurde zum Ende hin immer leiser, sein Mund war verdammt eng und er runzelte verärgert die Stirn. So etwas hatte er als junger Mann auch oft genug über sich ergehen lassen müssen. Die Wut auf James Potter und seine Freunde stieg unwillkürlich von jetzt auf gleich in ihm hoch und er verengte die Augen zu Schlitzen.

„Keiner hat eingegriffen?“ fragte sie.

„Nein! Und ich kann nicht immer da sein, wenn er Hilfe braucht.“ Er machte eine kurze Pause. „Deshalb gebe ich Ihnen meine Zustimmung zur Überweisung.“

Er setzte sich entschlossen an seinen Sekretär und zog ein Pergament hervor, schrieb sein Einverständnis für McGonagall. Sarah trank indessen ihren Tee weiter. Sie nickte ihm dankbar zu, als er ihr das unterschriebene Pergament überreichte.

„Danke, Sir!“

Der Blick des platznehmenden Tränkemeisters war sogleich forschend auf sie gerichtet.

„Warum setzen Sie sich so sehr für andere ein, Hagemann?“ fragte er neugierig.

„Draco ist im Grunde eigentlich ein ganz netter Kerl. Ich habe nur ein wenig an seiner Schale gekratzt und den Kern aufgebrochen, das ist alles. Er braucht eine 2. Chance!“

Snapes Augen wurden mit einem Schlag um das doppelte größer.

„Zweite Chance...!“ nuschelte er still vor sich hin und stellte den Tee vor sich ab. Dann stand er nachdenklich auf und stellte sich an einen großen, alten Sekretär.

„Gehen Sie jetzt! Sofort, Hagemann!“ fauchte er plötzlich in ihre Richtung.

Professor Snape schimpfte gedanklich mit sich selbst. Er konnte ihr wieder nicht sagen, was ihn wirklich beschäftigte und drehte sich ihr den Rücken zu. Die Wärme, die ihn bei diesen einen Satz mit der ‚2. Chance’ durchströmte, irritierte ihn und nahm ihm erneut den Wind aus den Segeln.

Sarah stellte ihre Tasse mit gesenktem Kopf ab.

Er wollte schon wieder nicht mit ihr reden.

Sie würde nicht nachhaken und erneut einen Streit vom Zaun brechen.

Ihren Umhang umschwingend bedankte sie sich für den Tee und ging mit dem Pergament nach draußen.

Die Dunkelheit im Kerker umhüllte Sarah und ihr war schlagartig kalt.

Sie schickte ihren Kauz Lucky sofort zu Malfoy, dass sie ihn morgen ganz früh vor seinem Eingangsportal treffen wollte...

************************************

Am nächsten Tag holte sie Draco schon vor dem Aufstehen der anderen am Slytherin-Haus ab. Wieder hatte er einige Abschürfungen und blaue Flecke mehr. Er wirkte total überrascht, als sie ihm das Pergament unter die Nase hielt.

„Hole deine Sachen und komm mit, bevor die anderen was merken!“ flüsterte sie.

Das ließ er sich nicht zweimal sagen, brauchte nur 5 Minuten um alles zu packen und ging mit ihr und seinen Sachen ins Büro zu Mrs. McGonagall, wo Sarah das Pergament überreichte.
Diese war überaus erfreut, dass sich die rotblonde Hexe so für ihn eingesetzt hatte. Doch bedachte sie Draco mit einem überaus strengen Blick, der ihn sehr einschüchterte.
„Willkommen in Gryffindor, Mr. Malfoy!“ sagte sie jedoch sogleich etwas wärmer.

Das erste, was er machte, als er und die Rotblonde wieder draußen im Flur standen, war das Abtrennen des Slytherin - Symbols auf seinem Umhang. Sarah half ihm, das Gryffindor - Symbol zu befestigen. Draco sah sie dabei an.

„Sarah, darf... darf ich dich mal drücken?“

Ein hoffnungsvolles Glitzern war in seinen Augen zu erkennen. „Natürlich!“

Der Sechzehnjährige schlang unverzüglich die Arme um sie und sagte „Danke! Länger hätte ich es bei den Slytherins auch nicht ausgehalten!“ Den Kopf hatte er an ihre Schulter gelehnt, und löste sich nach drei Sekunden wieder. Dann gingen sie zusammen in den Gryffindorturm.

Die noch anwesenden Bewohner trauten ihren Augen nicht, als Draco mit ihr gemeinsam durch das Portraitloch schlüpfte, doch Sarah klärte sie schnell auf.
Einige, mürrische Gesichter funkelten beiden entgegen, und Draco fühlte sich sichtlich unwohl. Er nahm sich vor, sich schellstmöglichst und ehrlich für all seine Vergehen zu entschuldigen.
Dann trugen sie seine Sachen in den Schlafturm von Harry, Ron, Seamus, Dean und Neville, wo schon ein Bett für ihn hergerichtet worden war.

„Nicht so luxuriös wie bei den Slytherins, aber dafür umso gemütlicher!“ stellte er fest.

„Leg deine Sachen einfach hin und komm mit frühstücken. Wir sind spät dran!“ meinte sie. Damit gingen sie gemeinsam in die große Halle.

***********************************************

Die Neuigkeit hatte bereits die Runde gemacht:
Die Slytherins funkelten Sarah und Draco düster entgegen, und besonders sein Gryffindor-Symbol zog alle Blicke auf sich. Pansy Parkinson zog sauer ihren Mund zusammen. Sarah ließ die Gryffindors ein wenig enger zusammenrücken, damit Draco im Kreis von Ron, Hermine und Harry Platz nehmen konnte. Der Strohblonde strahlte glücklich von einem Ohr zum anderen und ließ sich von seinen neuen Freunden ausfragen.

Gut gelaunt ging Sarah zwischen Gryffindor- und Slytherin-Tisch zu ihrem Platz, als Flint durch die Halle zischte: „Elendes Schlammblut, dafür mache ich dich fertig!“

Sie blieb stehen, baute sich direkt vor ihm auf und sah ihm ohne Angst mitten ins Gesicht.
Der ganze Saal hatte zugesehen und war augenblicklich verstummt, eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen den beiden fürchtend.
Auch die Lehrer hoben ihre Köpfe.
Doch die Kerzen über den Köpfen von Sarah und Flint fingen nur leicht an zu flackern, augenblicklich lachten die anderen drei Tische und die Slytherins deuteten entsetzt auf Flints Kopf.

Seine Haare schillerten in den verschiedensten Neonfarben.

„Ich hatte dich gewarnt! Eine Woche für die höchst unpassende Beleidigung!“ spuckte sie ärgerlich zu ihm aus. „Wenn du auch nur noch irgendetwas in dieser Form sagst, werden es 4 Wochen! Klar?“

Er hatte schon seinen Mund aufgemacht, um ihr etwas Giftiges entgegen zu schleudern. Zornentbrannt riss er sich zusammen und setzte er sich wieder zu seinen Hausgenossen, die hörbar knirschten, jedoch ihren Mund hielten, um einen ebenfalls kunterbunten Kopf zu entgehen. Sarah ging mit hochernster Miene unter dem Applaus der anderen 3 Tische zu ihrem Platz.

Professor Dumbledore, McGonagall und die anderen Lehrer hatten zwar an ein Einschreiten gedacht, lachten jedoch jetzt nur herzlich über den Yellow-Submarine-Schopf des jungen Mannes, und sogar Snape zuckte über die eigenwillige Bestrafungsmethode mit den Mundwinkeln.

Flitwick strahlte bewundernd zu seiner Tischgenossin herüber und sagte: „Eine Kollegin mit einfallsreichem Humor, das fehlt hier seit langem!“

Sarah sah unter sich, als er ihr damit frech zuzwinkerte.

Es schien fast so, als wäre der kleine Professor der festen Meinung, sie hätte ihren Entschluss eine Lehrerin hier in Hogwarts zu werden bereits gefasst und rechnete sich somit Chancen bei ihr aus...


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter