Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Die Verlobung

von Magic_1

Die nächsten Tage, in denen Remus nur noch Augen für seine Flamme hatte, flogen nur so dahin. Natürlich wurde die Nachricht, das Professor Lupin eine feste Freundin hatte, zuerst mit allergrößter Besorgnis aufgenommen. Doch Elektra Walters winkte bei jeder noch so gutgemeinten Anmerkung auf die ständige Gefahr, die von ihrem Werwolf ausging, nur dankend ab.
Zum Schluss reichte es ihr, entnervt wollte die Hexe ihre endgültige Entscheidung ein für allemal und noch dazu für jedermann sichtbar machen, und dafür hatte sie ihren „Schatz“ während des Frühstücks inmitten der großen Halle spontan an sich gezogen und kräftig umarmend vor versammelter Mannschaft lange und leidenschaftlich geküsst, was sofort erwidert wurde.
Der Verteidigungslehrer strahlte auf Grund seiner Eroberung, die sich doch tatsächlich öffentlich zu ihm bekannt hatte, wie ein riesiger, aufquellender Atompilz.

Den Rest des Tages wirkte er wie ein erstverliebter Teenager: Lupin lief total zerstreut bei seiner Pausenaufsicht durch die Gänge und vergaß einmal sogar im Klassenzimmer seinen Zauberstab, als er dieses nach dem Unterricht magisch verschließen wollte. Doch man sah es ihm größtenteils nach:
Er war halt ein rettungslos verliebter Mann.

Dumbledore freute sich natürlich ebenfalls für seinen, nunmehr durch die Schule schwebenden Professor, und feixte an jenem Nachmittag mitten im Lehrerzimmer zur Belustigung sämtlicher Kollegen, Flitwick solle Lupin doch bitte ein wenig mehr Schwere anhexen, damit er auf dem Teppich bliebe...!

************************************************

Einige Wochen später: An diesem Morgen hatten sich die Lehrer schon früher eingefunden und bildeten eine Traube um Remus und Elektra. Die Schüler tuschelten, die Gerüchteküche schwoll schon bedrohlich an. McGonagall ließ wieder ihr Glas ertönen und Professor Dumbledore stand sichtlich gut gelaunt auf.

„Guten Morgen euch allen! Ich habe eine freudige Mitteilung zu machen: Wie ich gerade erfahren durfte, haben sich Remus Lupin und Elektra Walters doch tatsächlich verlobt! Herzlichen Glückwunsch, euch zwei!“

Remus und seine Verlobte standen auf, der ganze Saal war zuerst mucksmäuschenstill, doch dann begann der gewaltige, ohrenbetäubende Applaus: Die Schüler jubelten vor Begeisterung, besonders die Gryffindors klatschten begeistert in die Hände. Die Lehrer gratulierten den beiden einer nach dem anderen. Sarah merkte aber auch, wie viele Finger auf sie deuteten und mehrere Schüler fragend zu ihr sahen. Doch das störte sie wenig. Sarah applaudierte ebenfalls kräftig mit und freute sich für die beiden.

Beim anschließenden Frühstück ging sie ebenfalls kurz zu ihnen herüber.

„Remus?“ Er drehte sich zu ihr um, ebenso Elektra. Snape sah zu und fragte sich, was sie vorhatte, spitzte beide Ohren. „Alles, alles Gute euch beiden! Ich freue mich so sehr für euch!“ gratulierte sie. Remus stand auf und drückte sie kurz herzlich an sich. „Danke!“ flüsterte er. „Wenn du mir zu Valentinstag nicht Mut gemacht hättest!“ Zu Elektra gewandt sagte er leise: „Sie ist eine wahre Freundin! Wenn Sarah damals nicht gewesen wäre, hätte ich mich nie bei dir getraut!“ Elektra stand damit ebenfalls auf und drückte sie kurz. „Danke!“ flüsterte sie und lächelte ihr warm zu. Sarah bemerkte nun Snapes Blick, doch sie erwiderte ihn absichtlich nicht. „So! Dann lasse ich euch mal in Ruhe zu Ende frühstücken!“ sprach sie und ging zurück auf ihren Platz. Der Trankmeister hatte ihr doch völlig egal zu sein.
Professor Flitwick fragte leise: „Sie haben doch nicht etwa für die beiden ein wenig Amor gespielt, Ms. Hagemann?“
Verdutzt schaute sie ihm ins Gesicht, wurde rot und musste ungewollt breit grinsen, zwinkerte ihm zu. Flitwick schenkte ihr einen bewundernden Blick. Severus Snape sah wieder einmal durchdringend in ihre Richtung wie sie spüren konnte. Doch sie wich seinem Blick weiterhin aus und schaute demonstrativ für den Rest ihres Frühstücks auf ihren Tisch und lenkte sich mit Gesprächsstoff und Flitwick ab.

Sie würde den Tränkemeister nicht wieder auf ihre Gefühle ansprechen oder sie ihm zeigen. Das hatte sie sich in dieser letzten fraglichen Nacht vorgenommen. Sie hatte ihn nicht erneut küssen wollen, doch dann war es nach dem Streit einfach über sie gekommen. Es ging ihr nicht um die 200 Punkte, die sie dadurch eingespart hatte. Er würde sie niemals an sich heranlassen, das verstand sie nun, aber warum gehorchte ihr Herz dann nicht ihrem Verstand?

Wieder richtete sie verzweifelt ihre Gedanken auf ihre Aufgaben:
Denn die Prüfungen standen an, waren ihr großes Ziel...

************************************************

Es war Mitte März und die Bäume wurden langsam wieder grün. Sarah wurde immer besser in Verwandlung bei McGonagall, und auch Geschichte fiel ihr viel leichter. Magische Geschöpfe hatten ihr schon immer Spaß gemacht, und nun stand *leider* Zaubertränke bevor. Remus war oft mit Elektra unterwegs, so dass Sarah nun mehr mit Ron, Harry und Hermine zusammen war. Besonders Fred und George brachten sie immer wieder zum Lachen. Gerade hatten sie mal wieder Filch zur Weißglut getrieben, indem sie einen Gang so verhexten, das, wenn man durchgehen wollte, die Wände links und rechts den Weg versperrten. Plötzlich ist es so eng, das nicht einmal mehr eine Maus durchkommt. Filch rastete richtig aus:

„Euch würde ich am liebsten auspeitschen! Früher hätte man euch an den Daumen im Kerker aufgehängt und vergessen! Gott, wie ich das Geschrei der Verzweifelten und ihre Hilferufe vermisse!“

Sarah drehte sich um und nahm einen anderen Weg zum Unterricht. Unterwegs sah sie Fred und George, wie sie gerade auch diesen Weg verhexen wollten.

„Wartet! Lasst mich noch durch, Jungs!“ lachte sie ihnen entgegen. „Seid vorsichtig, Filch hat eure Falle schon entdeckt!“ Sie lachten nickend und verschlossen dann nach ihr den Gang.

Draco Malfoy hatte natürlich keinen guten Stand mehr bei den Slytherins. Mehrere blaue Flecke und Kratzer im Gesicht ließen nur erahnen, was er in letzter Zeit in seinem Haus mitmachte. Kurz vor dem Unterricht fragte sie ihn, ob er nicht neben ihr sitzen wollte, damit er die Bosheiten der anderen nicht zu ertragen hatte. Er setzte sich dankbar auf den leeren Platz neben ihr hinten an der Wand.

WUMM! klatschte auch schon die Kerkertür auf.

Wie immer war Snape schlecht gelaunt und die Schüler hatten seine Ausbrüche zu ertragen. Neville war ein nervliches Wrack, deshalb hatte sie nun richtig begonnen, ihm nachmittags etwas mehr Nachhilfe zu geben, wenn sie Zeit hatte. Heute würde ein Test stattfinden, Snape würde einen Schüler nach vorne rufen, der ihm innerhalb einer gewissen Zeit einen bestimmten Trank zuzubereiten hätte.

„Wo ist Malfoy?“ fragte der Tränkemeister giftig mit Blick auf den leeren Platz zwischen Crabb und Goyle. „Ich bin hier hinten, Sir!“ Snape schaute auf Draco, sah seine blauen Flecken und verzog bei Sarah, die ihm auffällig oft aus dem Weg gegangen war, sein Gesicht, funkelte in ihre Richtung. Ihm war auch das gespannte Verhältnis in seinem Haus aufgefallen, und er hatte auch schon so manches Mal eingreifen müssen. Und sie wollte ihn nun hier im Unterricht schützen, indem sie ihn anscheinend nach hinten geholt hatte? Seine Augen verengten sich furchteinflössend, und doch war er sehr damit einverstanden. Allerdings zeigte er es nicht und sagte auch nichts Negatives dazu.

„Gut, machen wir weiter!“ Ruckartig drehte er sich um und zielte blitzschnell mit seinem Zauberstab auf Neville.

„Longbottom!“ fauchte er sogleich, und selbiger fuhr erschrocken in sich zusammen. „Wollen doch mal sehen, wie viel Minuten Sie heute brauchen, den Kessel schmelzen zu lassen!“ höhnte der Trankmeister. Funkelnd sah er zum jungen Mann, der zögerlich und voller Angst auf den ersten Tisch zusteuerte. „Für Sie was Einfaches, einen Vergessenstrank! Sie haben 10 Minuten! Ich bin ja mal gespannt...!“ stichelte er und drückte auf seine Stoppuhr, doch runzelte sogleich die Stirn, denn Neville lächelte plötzlich!

Diesen Trank hatte er doch erst gestern mit Sarah geübt und ganz gut hinbekommen! Er erinnerte sich an die Zutaten, suchte sich diese zusammen, schnippelte schnell die Hahnenfußwurzel klein, zerdrückte die Melisse, und machte alles so, wie es ihm beigebracht worden war. Auch die genaue Konsistenz, die richtige Temperatur und das Umrühren in der richtigen Richtung machte er perfekt. Sarah grinste und war ein wenig stolz auf ‚ihren’ Schüler. Dieser füllte den Trank nun ab und gab ihn Snape. Der schaute ungläubig auf seine Uhr.

„8 Minuten 25 Sekunden! Da sehen Sie mal, Mr. Longbottom, was es ausmacht, ein wenig zu üben! 5 Punkte für Gryffindor!“

Neville wirkte für einen Moment stocksteif wie ein Brett, strahlte dann aber etwas ungläubig und kehrte mit einem kleinen Lächeln auf seinen Platz zurück. Für ihn war es ein Gefühl wie Weihnachten und Geburtstag zugleich, Punkte von Snape zu bekommen.
Wenige zwar, aber er hatte sie bekommen!

Sarah lächelte noch immer zu Neville herüber.

„Hagemann, was gibt es da so dämlich zu grinsen?“

Sofort erlosch ihre gute Laune und sie sah wütend zu ihrem Lehrer.

„Kommen Sie nach vorne!“

Sarah stand ruhig auf und stellte sich an den Tisch.

„Sie werden mir jetzt das Rezept und die Zubereitung von einem Vielsafttrank verraten!“ Sie betete das Geforderte herunter ohne ihn anzusehen und fügte noch die verschiedenen Verwendungszwecke und Nebenwirkungen auf. Snape war hochzufrieden, ließ sich das aber nicht anmerken und gab keine Punkte. Das hätte sie auch gewundert. So setzte sie sich wieder auf ihren Platz. Er nahm noch zwei weitere Schüler aus Slytherin nach vorne, die er mit viel höheren Punkten bedachte als Neville, obwohl sie einige Fehler einfügten.

Die Doppelstunde ging schleppend zu Ende und die Schüler machten sich aus dem Staub.

„Malfoy, Granger, Hagemann, Weasley, Potter und Longbottom! Hier geblieben!“ ranzte der Tränkemeister herüber.

Eigentlich hatten sie frei, doch nun mussten sie mit Snape das Klassenzimmer säubern, was leider erst nach einer ganzen Stunde erledigt war.

Sarah merkte seine eiskalten abschätzigen Blicke im Rücken, aber sie beachtete ihn nicht weiter und verließ nach erledigter Aufgabe mit den anderen den Raum.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz