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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Valentinstag

von Magic_1

Schon wieder Montag! *Gäääääähn!*

Hermine, Lavender und Parvati machten sich besonders hübsch für den Valentinstag. Sie mussten zwar ihre Schuluniformen anziehen, aber legten ein wenig Make-up auf und frisierten ihre Haare kunstvoll.
Sarah war das Vollkommen egal.
Sie zog sich ein dunkelblaues, schlichtes Kleid an. Ihre dicken, langen Haare ließ sie in einem langen geflochtenen Zopf herunterhängen. Einer Schuleule hatte sie ein Päckchen in Auftrag gegeben, welches diese nach ihrem Ruf zu überbringen hatte. Alle vier jungen Frauen schnappten sich ihre Bücher und liefen nach unten.

Die Halle war mit einigen Herz-Luftballons und Girlanden geschmückt, nicht zuviel und nicht zu wenig. Fast alle Schüler waren schon da. So wie Hermine und Sarah waren sehr viele Schüler früher in die Halle gekommen, um sich nachher die Eulenschwadron von den besten Plätzen aus anzusehen. Aufgeregt setzte sie sich zu Professor Flitwick.

*Warum bist du eigentlich so nervös, Sarah? Glaubst du etwa wirklich, er schreibt dir? Lachhaft! Absolut lächerlich!*

„Sie sehen besser aus, Sarah!“ bemerkte Flitwick, der sie gemustert hatte. „Sie haben wieder etwas Farbe im Gesicht!“ „Das macht nur die gute Verpflegung von Ihnen, McGonagall und Professor Lupin! Danke, Professor!“ Er schob ihr nun mit einem kleinen Lächeln etwas in einem Geschenkpapier zu, und als sie es geöffnet hatte, fand sie ein Sortiment teurer Sahnebonbons vor, die auch Professor Dumblebore nur zu gern lutschte. Eine Karte teilte ihr mit:

„Für meine humorvolle und hübsche Tischgenossin! Ich habe mich lange nicht mehr beim Essen so wohl gefühlt und angeregt unterhalten können!“

Zuerst wusste Sarah nicht, was sie sagen oder machen sollte, doch ohne lange nachzudenken hatte sie sich erneut zu ihm gebeugt und drückte dem netten und davon völlig verdutzten Lehrer ein weiteres Mal kräftig einen Kuss auf die Wange.
Er quiekte laut auf und fiel rückwärts vom Hocker.
Sein Gesicht hatte einen träumerischen Ausdruck angenommen.
Auch ohne Zauber schwebte er nun geistig einige Meter höher.

Die Lehrer und Schüler, die zugesehen hatten, bogen sich vor Lachen, auch Professor Dumbledore hielt sich den Bauch. Flitwick rappelte sich unter Sarahs und Professor Fox Hilfe wieder auf und setzte sich vergnügt hin, strahlte auffälligst seine Nachbarin an. Remus kriegte sich nicht mehr ein.
Snape funkelte zu beiden herüber, als ob er sagen wollte: *Muss das unbedingt hier am Tisch sein? Wenn ihr knutschen wollt, macht das nachher draußen auf einer Leiter!!!*

Professor Dumbledore erhob sich, als die letzten Schüler eingetrudelt waren.

„Guten Morgen! Nun, wir wollen zuerst in aller Ruhe frühstücken. Um halb neun wird die Post verteilt, um neun Uhr beginnt ganz normal der Unterricht. Einen schönen Valentinstag euch allen!“

Dann deckte sich der Tisch.

Sarah warf einen Blick auf Snape. Er unterhielt sich wieder mit Elektra Walters. Als er einen umschweifenden Blick in die Halle warf, hatte sie das Gefühl, er wollte hier am liebsten weg. Unerwartet trafen sich plötzlich ihre Augen, und sie schaute ausweichend hinunter auf ihr Brot.

„Darf ich mich ausnahmsweise zu dir setzten?“ wollte eine Stimme hinter ihr wissen. Sie drehte sich um und nickte unverzüglich dem Werwolf zu. „Ich habe es getan und ihr einen Brief geschrieben!“ flüsterte er. „Hoffentlich klappt es, Remus, ich überkreuze sämtliche Finger!“ meinte sie ehrlich und zwinkerte ihm zu, dieser räusperte sich. „Jetzt iss schon weiter, du hast noch immer zu wenig auf den Rippen!“ Er zwickte ihr dabei in die Taille.
„AU!! REMUS! HÖR AUF!“ rief sie und drohte mit dem wedelnden Finger.
„Ja, ja, schon gut, ich sage ja nichts mehr! Aber sage später nicht, dass es meine Schuld ist, wenn du vom Fleisch fällst!“ Beide schauten sich an und lachten dann drauf los, denn mehrere Augenpaare schauten höchst interessiert zu ihnen hoch.

Die Eulenpost kam kurze Zeit später. Fünf mal mehr Eulen flogen in die Halle als üblich. Sie ließen überall auf den Tischen Päckchen oder Briefe fallen. Sarah hatte 7 Briefe und ein Päckchen bekommen, was sich als sündhaft teure Pralinenmischung von Malfoy als Dankeschön herausstellte. Sie schaute in seine Richtung. Die Slytherins triezten ihn gerade wieder. Er sah sich kurz um, sie erkannte blaue Flecken auf seiner Wange. Mitleid machte sich in der jungen Hexe breit, und sie würde mal versuchen, mit ihm über seine schlechte Situaton momentan zu reden.

Sarah sah zurück auf den Tisch und öffnete die nächsten Umschläge.
Ein Brief von Snape war nicht dabei.
War ja klar.

Dafür einer von Charlie Weasley, worüber sie sich sehr wunderte.
„Alles Liebe zum Valentinstag, dein Charlie! Ich freue mich sehr auf deinen Besuch bei uns zu Hause!“ stand drauf.

Flitwick röchelte gerade über einen anonymen Brief mit angehängter Lobeshymne auf ihn, dessen Parfüm so extrem und süßlich war, als hätte seine Verehrerin eine ganze Flasche darüber verteilt.

*Hust! Hust! Röchel!*

Sarah lachte herzlich.

„Von Ihnen?“ fragte er hoffnungsvoll. Sie schüttelte mit dem Kopf. „Och wie schaaade!“

*Hust! Röchel!*

Remus bekam massenweise Briefe und Päckchen schwärmender Schülerinnen. „Welches davon ist deines?“ fragte er. „Wieso? Denkst du, ich hätte für dich was besorgt?“ wollte sie feixend wissen und sah ihn an. Remus setzte einen Hundeblick auf. Sogleich ergriff sie ihr Päckchen für ihn und hielt es ihm unter die Nase. „Alles Liebe zum Valentinstag!“ meinte sie dabei. Er packte aus und hielt die Uhr in Händen. „Für deine Freundschaft!“ las er auf der Rückseite. „WOW! Danke, Sarah!“ „Und welches ist hier von dir?“ fragte sie. Remus zog einen Umschlag hervor. Sie las die Karte: „Alles Liebe zum Valentinstag! Es ist schön, dich als Freundin zu haben und mit dir über alles reden zu können. Remus.“ „Schau genauer rein!“ forderte er sie auf. Im Umschlag befand sich eine Kette mit einem Ring als Anhänger. Sie las die Inschrift: „Friends forever“. „Wahnsinn, ich könnte dich knuddeln!“ sprach sie leise. „Mach doch, ich halte dich nicht davon ab!“ Sarah überlegte und meinte: „Aber was würde Elektra denken? Das du auf zwei Hochzeiten tanzt?“ „Da hast du auch wieder recht! Dann eben später!“ schmunzelte er. Sie nickte ihm zu und schloss die Kette im Nacken. Als sie zu Snape sah, merkte sie, das er nicht einen einzigen Brief bekommen hatte. Genervt über das kindische Tohuwabohu ringsum funkelte er giftig in die Umgebung.

Sarah senkte den Kopf, schloss die Augen und rief die Eule herbei. Diese segelte durch die Halle und ließ, ohne das sie jemand bemerkte, denn alle waren am Auspacken, ein Päckchen für Snape fallen. Zufrieden widmete sich Sarah wieder ihren Briefen. Verdutzt machte sich Severus Snape ans Öffnen, hatte er doch noch nie Post zum Valentinstag bekommen! Er hielt kurz darauf eine Karte und ein kleines Geschenk in Händen. Die Karte von Sarah hatte als Bild die Fotografie Colin Creeveys, wo sie sich damals eine Schneeballschlacht geliefert hatten. Er drehte sie um und las:

„Sie erinnern sich an diesen schönen Tag in Hogwarts? Ich werde Sie nicht mehr drängen, mir zu erzählen, was Sie bedrückt und versuchen, Sie zu verstehen. Aber ich werde da sein, wenn Sie jemanden brauchen oder nur reden möchten. Bitte vertrauen Sie mir!
Ihre gute Freundin
Sarah.“


Snape legte mit engem Mund die Karte beiseite und öffnete das Geschenk, innen befand sich sorgfältig zusammengelegt sein Taschentuch, welches er ihr damals rabiat um den Finger gewickelt hatte. Darin war von ihr kunstvoll mit Goldgarn, was sie noch von ihrem Ballkleid über hatte, versetzt „S.S.“ gestickt worden. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie ihn. Er legte knirschend das Tuch zur Seite und trank grimmig an seinem Kürbissaft weiter. Sarah sah, wie Elektra Walters die Arbeit lobend begutachtete und Snape anscheinend gerade fragte, von wem es kommen würde. Abrupt stand er ohne Antwort auf, nahm mit steinhartem Gesicht seine Sachen vom Tisch, warf sie unterwegs in den großen lodernden Kamin und ging wie eine schwarze Raubkatze die Beute gewittert hatte aus der Halle.

„Was ist denn mit dem los?“ fragte Remus. Sarah zuckte nur mit den Schultern, wollte sich ihre tiefe Enttäuschung über seine eiskalte Reaktion nicht allzu sehr anmerken lassen.

Elektra hielt jetzt den Brief von Remus in Händen. Gespannt beobachtete dieser sie. Sarah fiel sein Interesse auf und sie schaute ebenfalls hin. „Schau weg, wenn sie versucht, den Absender zu ermitteln! Dann ist die Überraschung hinterher umso größer!“ sagte sie. „Okay!“ meinte er.

Elektra las den langen Brief, und ihre Rötung verstärkte sich von Sekunde zu Sekunde, die Mundwinkel rutschten dabei phasenweise immer weiter nach oben. Am Ende strahlte sie richtig und schaute neugierig nach dem wahrhaft poetischen Verfasser suchend in die Runde. Remus sah weg und tat so, als würde er sich mit Sarah über einen ihrer Briefe unterhalten.

„Junge, Junge! Was hast du denn da rein geschrieben, dass die so glücklich aussieht?“ fragte sie Remus leise mit einem verschmitztem Lächeln, der daraufhin verlegen unter sich sah und sich ebenso räusperte. Sarah meinte: „Geht mich ja auch nichts an. Ich drücke dir ganz, ganz fest die Daumen!“ Er lächelte dankbar.

************************************************

Es war kurz vor neun. Sarah räumte die Briefe und die Pralinenmischung in ihre Tasche und ging zum Unterricht. Professor Flitwick schwebte auf Wolke sieben, die Doppelstunde Zauberkunst war heute eine einzige Lachnummer, da er sich nie lange auf seinem Bücherstapel halten konnte. *Ich hätte ihn nicht auf die Wange küssen dürfen!* ärgerte sich Sarah.
Hagrid hatte wieder eine gute Doppelstunde mit Fluffy, seinem dreiköpfigen Hund, abgeliefert und Mrs. McGonagall ließ trotz Valentinstag einen Test nach dem Mittagessen schreiben.
Hermine, Ron, Harry und Sarah waren nun im Kerker und warteten schon merkwürdig lange auf Snape und seinen Unterricht. Neville sah auf seine neue Uhr: „Er ist schon seit einer Viertelstunde überfällig!“ meinte er. „Kann man ihm dafür auch Punkte abziehen?“ fragte Ron sarkastisch. „Ist doch gut das wir ihn mal nicht so lange ertragen müssen. Oder?“ fügte Harry an, und seine Freunde nickten zustimmend.

„WUMM!“

Die Tür flog auf und Snape kam reingerauscht, zornentbrannt.

„Räumen Sie ihre Sachen zusammen, verlassen Sie diesen Klassenraum und gehen Sie umgehend in Ihre Häuser!“ herrschte er alle an.

Ron strahlte mit Richtung zu Harry und Neville, das ließ er sich nicht zweimal sagen! Wieder verließen sie fluchtartig den Raum, nur Sarah sah stirnrunzelnd hoch zu ihrem Lehrer. Er saß hinter seinem Tisch und erwiderte den Blick mit eiskaltem Glitzern in den Augen.

„GIBT ES NOCH ETWAS, HAGEMANN?“ brüllte er.

Sie schüttelte erschrocken den Kopf. „Komm schon Sarah, bevor er dir wegen „dummen Rumstehens“ noch Punkte abzieht!“ sagte Hermine und drückte sie aus der Tür. Schulterzuckend über Snapes komisches Gebahren gingen die beiden Hexen die Treppen hinauf in Richtung Gryffindorturm.

************************************************

Gegen Abend, die Freunde hatten das Essen bereits hinter sich, regnete es in Strömen, ein kräftiges Frühlingsgewitter war aufgezogen. Gelangweilt schlich Sarah alleine durch die vielen Gänge von Hogwarts, einige hatte sie vorher noch nie gesehen und erkundete jetzt einen großen saalartigen Raum mit sehr hohen und breiten Fenstern. Sarah befand sich im 4. Stock und konnte aus einem Fenster die Gewächshäuser sehen. Madame Sprout schien noch zu arbeiten, denn in Nr. 3 brannte Licht. Vor lauter Regen konnte man den Wald nur schemenhaft sehen. Sie starrte lange hinaus, Blitz und Donner erschreckten sie nicht sonderlich. Die Tropfen prasselten gegen die Scheibe und übertönten sämtliche anderen Geräusche. Sarah lehnte ihren Rücken gegen eine Säule im Fenster und ließ sich herunterrutschen. Unten im Gewächshaus rührte sich etwas.

„Re... Remus?!“

Verschwommen sah sie, wie Remus Lupin im Gewächshaus Nr. 3 auf das hintere Ende zulief. Dort stand eine sehr überraschte Elektra Walters, wie sie jetzt erkennen konnte.

Sarah begriff, drückte ihrem guten Freund die Daumen und sprach: „Trau dich!“

Sie sah, wie er vorsichtig auf sie zuging und lange mit ihr sprach. Er gestikulierte hin und wieder. Dann ergriff er vor ihr stehend Elektras Hände und Sarah merkte schmunzelnd, wie aufgeregt er dabei war. Die tief errötende Arithmantiklehrerin senkte den Kopf zu Boden, der aber von Remus mit der rechten Hand angehoben wurde, als er noch näher trat. Irgend etwas sagte sie, lächelte dabei verlegen.

„Nun trau dich schon, Remus! Mehr als abweisen kann sie dich nicht!“ forderte Sarah.

Er traute sich, trat noch näher und küsste Elektra sanft auf den Mund. Sie erwiderte dies indem sie ihn stürmisch umarmte.

*Ja! Na also!* jubelte Sarah und klatschte einmal laut patschend in die Hände, sah daraufhin wieder hinunter.

„Hui, geht die aber ran!“ sagte Sarah anerkennend, als Elektra Walters den Kuss zu Remus Freude intensivierte und sich leidenschaftlich an ihn presste. Die Hände gingen dabei auf Wanderschaft...

Der Rotblonden ging das weitere nun nichts mehr an, sie stand auf und wollte sich diskret zurückziehen. „Viel Glück euch beiden!“ sagte sie noch und drehte sich strahlend über Remus triumphalen Eroberungsfeldzug um.

Dabei rempelte sie (schon wieder!) mit ihrem Trankmeister zusammen.

Snape stand hinter ihr und hatte sie und die Lehrer unten in Nr. 3 die ganze Zeit beobachtet.

„Spionieren Sie Lupin hinterher?“ fragte er noch eisiger als sonst.

Perplex drückte sie sich zurück an die Säule, als bei seiner Frage zusätzlich ein Blitz sein Gesicht damönisch erhellte. Es wirkte damit fahler und gemeiner denn je.

„Was....was machen Sie denn hier?“ fragte sie verdutzt.

„Das könnte ich Sie auch fragen, Hagemann!“ herrschte er gebieterisch.

Sarah wurde von jetzt auf gleich sauer.

„Dies ist kein verbotener Bereich, Sir! Bei dem Wetter kann man schlecht vor die Tür gehen, so erkunde ich Hogwarts ein wenig!“ erwiderte sie ebenfalls etwas schärfer.

„Und spionieren Ihrem Freund hinterher!“ fauchte er zurück.

Alle Vorsicht war vergessen, und Sarah baute sich vor ihm auf. Nur Zentimeter standen zwischen den beiden. Ihr Gesicht wurde zornesrot.

„Erstens, Mr. Snape, ist er nur mein ‚Kumpel‘ und ich gönne ihm das Glück, zweitens stehe ich rein zufällig hier und habe die beiden gesehen, und drittens: Warum spionieren Sie mir hinterher, oder was suchen Sie hier? Es sind weder Klassenzimmer, Vorratsräume oder Ähnliches hier!“

Er starrte in ihr kampflustiges Antlitz.
Nur wenige hatten es jemals gewagt, in einer solch scharfen Tonlage mit ihm zu sprechen.
Warum nur hatte seine eiskalte Aura keine furchteinflössende Wirkung auf sie?

„Das geht Sie gar nichts an, Hagemann!“ ranzte er deswegen noch schärfer zurück.

Sarah setzte noch eins drauf:
„Wenn Sie niemanden haben wollen, der das Gleiche mit Ihnen machen möchte, dann gönnen Sie wenigstens anderen das Glück, so wie ich auch!“ schimpfte sie.

„Wer will Sie schon haben, ich jedenfalls nicht!“ meinte er höhnisch.

„Ich finde schneller einen Mann, als dass Sie Lehrer für Verteidigung für ein halbes Schuljahr werden könnten!“ schnauzte sie zurück.

„DER Mann tut mir jetzt schon leid!“ antwortete er bissig und verzog seinen Mund zu einem spöttischen Lächeln.

Sarahs Wut nahm Ãœberhand, und sie holte tiiiief Luft:

„HABEN SIE SICH IHRE BOSHEITEN ANTRAINIERT, ODER WAS HAT SIE SO WERDEN LASSEN? ICH WÜNSCHTE, SIE WÄREN NICHT SO EIN HOCHNÄSIGER, MÜRRISCHER, ARROGANTER, ALTER ESEL UND WÜRDEN IMMER ANDEREN DAS LEBEN ZUR WAHRHAFTEN HÖLLE MACHEN! KEIN WUNDER, DASS SIE KEINER LEIDEN KANN, SIE FAHLGESICHTIGER AFFE!“

Snapes Gesicht verzog sich zu einer zornroten, bösartigen Grimasse und er brüllte ihr mit eingestemmten Händen in den Hüften entgegen:

„JETZT REICHTS! 200 PUN.. ! Hmmm!“

Bevor er Gryffindor so viele Punkte abziehen konnte, hatte sie seinen Nacken zu sich gezogen und küsste ihn erneut stürmisch auf den Mund. Ihr ganzer Körper presste sich regelrecht verzweifelt an ihn, während ihre Hände auf seinem Rücken hoch- und runterstrichen. Perplex über diesen energischen „Überfall“ hielt er sie für zwei, drei Sekunden an der Taille fest, stieß sie danach aber entschieden weit von sich.

„WAS FÄLLT IHNEN EIN? UNTERLASSEN SIE DAS! WIE OFT MUSS ICH IHNEN NOCH SAGEN, DASS ICH NICHTS VON IHNEN WILL?“

Sarah war im ersten Moment total über sich selbst überrascht, sah ebenso in sein Gesicht und verließ den Saal augenblicklich wie kopflos in der Richtung, aus der sie gekommen war. Snape funkelte ihr hinterher und wischte sich wie damals den Mund.
Die 200 Punkte vergaß er zum Glück völlig.
Dann sah er hinunter ins Gewächshaus drei, wo Remus und Elektra gerade zu Boden sanken, das Licht wurde per Zauberstab gelöscht.

„Na dann viel Glück mit dem Werwolf, Elektra!“ murmelte er spöttisch und zog sich ebenfalls diskret zurück.
Wieder hatte er der Hagemann nicht die wahren Umstände sagen können und ärgerte sich, weil sie ihn erneut mit ihrer idiotischen Neigung vollkommen aus dem Konzept gebracht hatte.
Wütend ging er mit bauschendem Umhang zurück in seinen Kerker.


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