Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Drohungen und eine neue Lehrerin

von Magic_1

Sarah sah Snape nicht mehr an diesem Tag, weder zum Mittagessen noch zum Abendessen. Nach dieser Mahlzeit stand sie auf und suchte ihn. Anhand ihrer neugewonnen Fähigkeiten stellte sie fest, dass er sich im Verlies befand.

Sie öffnete vorsichtig die Tür zum Klassenzimmer und sah ihn auf seinem erhöhten Sitzplatz, den Kopf in seinen Armen vergraben. Snape schien sie nicht gehört zu haben, als sie die Tür schloss und nun langsam auf ihn zuging, sich sogar traute, die wenigen Stufen zu seinem Pult hochzugehen.

Jetzt stand Sarah direkt hinter ihm. Er beugte sich über dem Brief, von dem sie nur noch „....kriegen dich!“ lesen konnte.
Er schwitzte, obwohl es hier sehr kalt war.
Aus Angst?
Anscheinend ja, denn er zitterte fürchterlich.

Sarah konnte nicht anders, und umfasste sanft seine Schultern. Wie vom Blitz getroffen sprang er auf, ergriff seinen Zauberstab und drehte sich ruckartig um.

Sarah hatte sich erschrocken gegen das Regal hinter sich gedrückt, einige Gläser gingen dabei zu Bruch. Snape stand zur Verteidigung bereit mit erhobenem Zauberstab vor ihr. Nur langsam und zögerlich ließ er seinen Arm wieder sinken.

„Hagemann, was machen Sie hier?“ fauchte er.

„Ich... ich habe mir Sorgen gemacht, Sir! Heute morgen hatten Sie fluchtartig die große Halle verlassen, und den ganzen Tag, auch zu den Mahlzeiten, hat niemand Sie gesehen!“

Er wunderte sich, dass jemand außer dem Direktor auf die Idee kommen könnte, aus Sorge nach ihm zu sehen. Der Tränkemeister nickte und versuchte, den Brief vor ihr zu verbergen, indem er sich davor stellte.

„Wie Sie sehen, geht es mir gut. Ich möchte Sie bitten, jetzt zu gehen, Hagemann!“ sagte Snape zwar höflich, aber sehr bestimmt mit gesenktem Kopf, doch sie wollte nicht.

„Es geht Ihnen nicht gut! Sie schwitzen ganz fürchterlich, und ich habe gesehen, wie Sie zittern, Sir!“

Sarah kam mutig näher und wollte ihm gut gemeint eine Hand auf seinen Oberarm legen. Er jedoch fegte ihre Hand augenblicklich beiseite und funkelte ärgerlich auf sie herab.

„Machen Sie, dass Sie verschwinden!“ fauchte Snape.

„Wollen Sie nicht mit jemanden darüber reden? Sie wissen doch, dass ich Sie mag. Sie können mir wirklich vertrauen!“

Er schaute ihr überaus hart über den erneuten Versuch einer Annäherung ins Gesicht.

„Ich habe Ihnen gesagt, ich will nichts von Ihnen!“ zischte er und rollte mit den Augen.

„Und warum laufen Sie mir dann in London nach und bitten mich, Remus nicht zu heiraten?“

Sarahs Blick war hoffnungsvoll auf ihn gerichtet.

„Das haben Sie falsch verstanden! Ich tat es nicht um Ihretwillen! Er ist ein Werwolf, und ich habe mir Gedanken gemacht, er könne Sie irgendwann angreifen, wenn Sie beide ständig zusammen sind! Beziehungen zwischen Lehrer und Schüler sind absolut verboten, wie Sie sicherlich wissen! Der Direktor könnte bei einem Angriff Lupins auf Sie durch den Aufsichtsrat abgesetzt werden! Und das nur weil er diese Liaison zugelassen hat, obwohl ich Professor Dumbledore warnend auf alle damit verbundene Gefahr hingewiesen habe! Sie und Lupin sind mir dabei doch völlig egal!“

Sarah seufzte ernüchternd, ihr Traum zerplatzte wie eine Seifenblase. *Deshalb also!* bemerkte sie in Gedanken und bemühte sich, ihre Enttäuschung nicht erneut so offenkundig zu zeigen. Die junge Frau richtete sich kerzengerade auf und sprach:

„Wir beide sind nur sehr gute Freunde! Und auch wenn es so gekommen wäre, er hat Vorkehrungen getroffen, um einigermaßen mit seinen „Phasen“ in London leben zu können! Er würde mir niemals etwas antun können!“

Seine dunklen Augen bedachten Sarah wieder mit einem giftigen Funkeln.

„Sir, wenn Sie trotzdem darüber reden möchten, was Sie so aufgebracht hat, ich höre Ihnen gerne zu! Bitte haben Sie doch ein wenig mehr Vertrauen zu mir!“

Er rollte ein weiteres Mal mit den Augäpfeln, drehte sich genervt seinem Pult zu, stütze beide Hände darauf, ließ seinen Kopf zwischen den Schultern hängen und zischte bedrohlich:

„NEIN! ICH VERTRAUE NIE WIEDER JEMANDEN AUSSER PROFESSOR DUMBLEDORE! VERLASSEN SIE JETZT DAS KLASSENZIMMER! SOFORT!“

Sarah sah enttäuscht auf den Boden, drehte sich und ging zurück zur Tür. Im Türrahmen sagte sie noch:

„Ich bin trotzdem für Sie da, wenn Sie mich brauchen sollten. Wann immer Sie wollen!“ Damit schloss sie die Tür.

Snape setzte sich wieder, stocksauer.

Er schaute mit engem Mund von der Tür zurück auf den Brief:

„Verräter! Wir kriegen dich, Dumbledore und Potter! Und diese verdammte Hagemann auch!“

Schnell versuchte er, seine Selbstbeherrschung wiederzufinden.
Was fand sie nur an ihm dass sie sich weiterhin so hartnäckig um ihn bemühte?
Beinahe hätte er sie gepackt und eigenhändig hinausgeworfen....

**********************************

Sarah schlief die nächsten 3 Tage sehr sehr schlecht. Sie hatte seit dem Vorfall im Verlies nicht mit ihm gesprochen. Er vermied es schlicht und einfach und ging ihr möglichst aus dem Weg, wenn er sie im Flur antraf.

Heute, am Donnerstag, würden die Schüler wiederkommen. Die Eulenpost hatte heute nichts für sie. Nach dem mageren Frühstück wurde sie von Remus gefragt: “Was ist los mit dir ? Du hast so gut wie gar nichts gegessen, sonst bist du doch immer so gut drauf!“ „Remus, bitte frag nicht!“ Damit schob sie den Teller weg, stand auf und verließ die Halle.

Den Tag verbrachte sie mit einem gewaltigen Spaziergang rund um den See. Am Abend war die Halle wieder rappelvoll und munters Geplapper erfüllte den Saal. Alle Schüler lachten und erzählten sich, was in den Ferien passiert war. Die Lehrer betraten die Halle und Sarah sah, wie Snape eine wunderschöne, blonde, schlanke Frau Anfang 30 untypisch höflich am Arm zu Tisch führte. Ihre Kleidung betonte noch ihre tolle Figur.

Sarah stach es in der Brust, als er sie auch noch neben sich sitzen ließ, dort, wo früher Professor Vector gesessen hatte.

Er kümmerte sich um seine neue Tischnachbarin, unterhielt sich angeregt und funkelte ansonsten in die Halle.

Remus musterte ‚die Neue‘ ebenfalls eindringlich, wie Sarah mit kurzem Blick zu ihm bemerkt hatte.

McGonagall ließ ihr Glas ertönen, in der Halle wurde es still. Alle drehten sich zum Lehrertisch. Professor Dumbledore hielt eine Rede.

„Ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bevor wir mit dem Essen beginnen, möchte ich noch eine neue Lehrerin vorstellen: Elektra Walters wird das Fach Arithmantik weiter unterrichten, nachdem Professor Vector die Schule aus privaten Gründen verlassen hat. Herzlich willkommen, Professor Walters!“

Ein Applaus folgte, und Professor Walters bedankte sich mit einer leichten Verbeugung. Dann setzte sie sitzend ihre Unterhaltung mit Snape fort.

„Lasst das Fest beginnen!“ sprach Professor Dumbledore, wieder füllten sich die Tische mit den leckersten Sachen.

„Ms. Hagemann, Sie essen in letzter Zeit wie ein Spatz! Sie sehen nicht gut aus!“ sprach Flitwick fürsorglich während des Essens. „Es geht mir gut, Sir! Machen Sie sich keine Sorgen!“ Sarah schenkte ihm ein kurzes Lächeln, drehte sich und manschte danach eifersüchtig weiter in ihren Kartoffeln herum.

*************************************

Auch Hermine war ihr Gemütszustand aufgefallen und ließ sich die Ereignisse bei Remus, in der Winkelgasse, im Park und in Hogwarts schildern.
Die neue Lehrerin stieß Sarah besonders sauer auf, obwohl sie eigentlich sehr nett zu sein schien.
Hermine war ratlos, wusste nicht, wie sie ihr helfen konnte, doch dann sprach sie:

„Das wichtigste ist, Sarah, dass du dir jetzt ein Ziel setzt! Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich viel mit uns unternehmen, normal weiter lernen um die Prüfungen zu bestehen und dir so langsam eine Ausbildung aussuchen. Damit lenkst du dich von ihm ab und denkst nicht die ganze Zeit über ihn nach! Wenn er sich dann doch irgendwann dazu bequemt, sich bei dir zu melden, ob brieflich oder unter vier Augen, kannst du ihm immer noch passend antworten! Lass dich durch ihn nicht fertigmachen!“

Sarah sah nachdenklich in das Gesicht ihrer Hausgenossin.
Hermine hatte ja Recht.
Sie würde sich jetzt darum kümmern, weiter zu kommen.
Sie wollte ihre Ausbildung möglichst schnell beenden und sich selbst und allen anderen beweisen, dass sie das Zeug zum meisterhaften Zaubern hatte!
Sarah lächelte die jüngere Hexe an und fand ihr Selbstvertrauen wieder.

„Danke! Du bist eine gute Freundin!“ sagte sie und umarmte Hermine gleich darauf herzlich.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Spinnen hasse ich, aber Ratten finde ich echt cool, mir haben die Szenen mit Krätze also gar nichts ausgemacht.
Rupert Grint