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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Erneute Attacke von Malfoy

von Magic_1

Nach einer weiteren Doppelstunde Kräuterkunde und einem riesigen Berg Hausaufgaben ging Sarah erneut auf den menschenleeren See zum Schlittschuhlaufen, musste einfach mal alleine sein.

Was sollte sie nur machen?

Sie hatte dem Trankmeister ihre Gefühle offenbart, der diese, wie befürchtet, mit Füßen trat und sie wahrscheinlich jetzt sogar noch viel mehr hasste, sich sogar über sie lustig machte.

Dann ihr Verteidigungslehrer, der mehr als nur freundlich zu ihr war und ihr Avancen machte: Remus Lupin lud sie immerhin über Neujahr zu sich ein.

Der Ausbildungsvertrag von Mr. Fudge lag auch noch immer in ihrem Nachttisch.

Der Winterball und der Walzer kam ihr wieder in den Sinn. „Ich muss diesen Idioten vergessen! Er ist es nicht wert! Blicke in die Zukunft, altes Mädchen!“ sagte sie streng zu sich selbst.

Sarah glitt langsam über das Eis und drehte gedankenverloren einige Schleifen. Für einen Moment passte sie nicht auf und knickte mit dem Fuß um. Die junge Frau versuchte aufzustehen, was aber nicht klappte. So zog sie den Schlittschuh aus und probierte es erneut. Wieder knackte es und sie sackte unter Schmerzen aufs Eis zurück. Niemand stand am Ufer, den sie hätte rufen können, und Sarah war innerlich zu schwach um ihre Kräfte benutzen zu können um nach Hilfe zu schicken. Durch ihre Verzweiflung brachen all ihre zurückgehaltenen Gefühle durch und sie senkte weinend den Kopf, denn jetzt war ihr einfach alles egal. Zu ihrem Übel kamen jetzt Malfoy und seine Leute am Waldrand zum Vorschein.

„Ach nee, schaut mal, wer da sitzt und heult!“ sprach Crabb und deutete auf Sarah. Sie gingen über das Eis auf sie zu. „Hast du dir wehgetan?!“ höhnte Malfoy. Sie beachtete ihn nicht und sah weiterhin aufs Eis. „Du weißt nicht, was wirkliche Schmerzen sind..., aber ich kann es dir gerne zeigen!“ Sarah hielt sich den Knöchel, konnte sich nicht wehren, wollte es auch gar nicht.

„CRUCIO!“ rief Malfoy.

Crabb und Goyle erschraken. Er hatte einen unverzeihlichen Fluch benutzt! Sarah wand sich wie ein Aal am Boden, schrie aus Leibeskräften, verkrümmte sich unnatürlich. Malfoy höhnte:

„Du bist wohl doch nicht so stark, wie du dachtest, oder? CRUCIO!“

Erneut schrie Sarah und wand sich voller Schmerzen. Ihre gellenden Schreie hallten über den See.

„Elendes Muggelweib! Keiner von euch Schlammblütern hat hier etwas verloren!“

Crabb und Goyle sahen sich an, dann machten sie sich gemeinsam aus dem Staub. Der Strohblonde hatte davon nichts mitbekommen, keifte weiter:

„Heute mache ich dich fertig, und danach kommen die anderen dran! CRUC...!“

„EXPELLIARMUS!“


Dracos Zauberstab flog ihm aus der Hand, und er drehte sich überrascht ruckartig zu seinem Angreifer um.

„STUPOR!“

Malfoy riss es von den Füßen. Remus Lupin stand plötzlich vor ihm und Sarah, sein Gesicht zornesrot. Er war glücklicherweise spazieren gegangen und hatte die Angriffe des Slytherins mitansehen können.

„DAFÜR FLIEGEN SIE VON DER SCHULE, MALFOY!“ brüllte er.

„PACKEN SIE IHRE SACHEN, ICH WILL SIE HIER NICHT MEHR SEHEN!“

Draco ergriff seinen Zauberstab und lief so schnell er konnte zurück ins Schloss. Lupin kam auf Sarah zu, die noch immer gekrümmt mit dem Gesicht zu Boden auf dem Eis lag. „Sarah! Komm! Ich helfe dir!“ Er beugte sich zu ihr hinunter, legte ihre Arme um seine Schultern, ergriff sie unter den Knien und den Armen und hob sie hoch. Sie war zu schwach um etwas zu sagen, legte nur ihren Kopf auf seine Schulter und schloss vor Schmerz die Augen.

Professor Lupin brachte sie ins Schloss, sie hatte nur noch einen Schlittschuh an und war sehr blass. Auf dem Weg in den Krankenflügel kamen ihm mehrere Schüler und auch Lehrer entgegen. Sofort begannen die Mädchen zu tuscheln („Hach, wie romantisch...!“ „Die tut doch nur so!“ „Meine Güte, schmeißt die sich dem an den Hals!“).

Bei Madame Pomfrey angekommen, erklärte er während er Sarah auf ein Bett legte, was passiert war. Sie flößte Sarah daraufhin zur Beruhigung eine Flüssigkeit ein, was sie sofort einschlafen ließ. Auch Madame Pomfrey wurde sauer. Remus Lupin rauschte weiter zum Lehrerzimmer und stieß die Tür auf.

„Professor Dumbledore! Ich muss mit Ihnen sprechen!“

Er war richtig aufgebracht. „Ich weiß schon, Remus, ich weiß!“ meinte dieser sanft.

„Sir! Dieser Junge ist eine echte Gefahr für die Schule! Er hat eine verletzte Schülerin mit Cruciatusflüchen angegriffen! Cruciatus, hören Sie? Fast dreimal! Ich wünschte, Sie würden ihn augenblicklich entfernen lassen!“

Der Direktor stand am Fenster und überlegte. „Remus, er ist noch sehr jung. Wir könnten ihm die Zukunft verbauen! Er hat mit Sicherheit nicht großartig nachgedacht, seine Chance genutzt und wollte sich nur für sein Veilchen und den bunten Kopf neulich rächen!“

Remus klappte seinen Kiefer nach unten. Was sagte er da gerade?

„Ich denke, wir sollten es der Schülerin überlassen zu entscheiden, ob er gehen soll oder nicht, was meinen Sie?“ hängte der Direktor noch an und drehte sich zu seinem völlig verdutzten Professor für Verteidigung um, musterte ihn weise über die Halbmondbrille.

Lupin starrte Professor Dumbledore höchst überrascht ins Gesicht. Damit würde er sich zufrieden geben! Sarah würde Draco Malfoy sicherlich mit Freuden von der Schule werfen lassen.

„Sir, eine gute Idee!“ gab er zurück. Der langbärtige Magier drehte sich wieder dem Fenster zu.

„Wie geht es Ms. Hagemann? Ist sie sehr schwer verletzt?“ fragte er den Werwolf. „Madame Pomfrey kümmert sich bereits um sie.“ „Gut, schreiben Sie mir einen Bericht. Ich werde mich mal eingehend mit Mr. Malfoys Mutter unterhalten müssen!“ Lupin grinste süffisant. „Ja, Sir!“

Snape hatte die ganze Zeit gelauscht und vor seinen Pergamenten sitzend stirnrunzelnd zwischen den Professoren hin und hergesehen.

************************************************

Madame Pomfrey tat ihr möglichstes um Sarahs Schmerzen zu lindern. Diese hatte 5 Stunden geschlafen und es war tief in der Nacht, als sie wach wurde. Sie erinnerte sich an den Vorfall auf dem Eis. Wieder kamen ihr Tränen in die Augen, nicht aus Furcht oder Schmerz. Es war ihr zu diesem Zeitpunkt alles, aber auch wirklich alles vollkommen egal gewesen, was mit ihr passierte. Sarah richtete sich auf und schaute sich um. Ihr Knöchel war verbunden und ihr Schlittschuh lag auf einem Hocker neben ihr. Sie hörte Stimmen, welche kaum zu verstehen waren. Madame Pomfrey und Mrs. Sprout hatten munter miteinander schwatzend im Gewächshaus noch einige Kräuter besorgt, die sie nun im Büro der Heilerin rebelten und in einen Kessel warfen.

„Oh, wir sind wach!“ hörte sie eine dritte, erfreute Stimme von der Tür her.

Remus Lupin musste wohl Nachtwache halten, schaute kurz vorbei und kam nun näher. „Geht es dir besser, Sarah?“ wollte er wissen. „Danke. Ein wenig!“ Er bemerkte ihre rotgeweinten Augen und setzte sich zu ihr auf die Bettkante. Dann legte er los: „Professor Dumbledore sagte, du entscheidest, ob Malfoy fliegt oder nicht!“

Erwartungsvoll schaute er ihr ins Antlitz, als ihm Pomfrey auf die Schulter tippte.

„Professor Lupin, können Sie einen Moment an die Seite gehen?“ fragte die Heilerin mit einem dampfenden Becher in der Hand. „Hier mein Kind, wenn Sie schon wach sind, dann trinken Sie das, die Schmerzen verschwinden damit schneller!“ Artig trank sie das widerliche Gebräu aus. „So, und jetzt legen Sie sich wieder hin! Und sie braucht jetzt Ruhe!“ meinte sie tadelnd zum Lehrer hin gewandt. „Bin sofort weg, Poppy! Will nur noch schnell was fragen, dann verschwinde ich, versprochen!“ „Na gut!“ meinte sie und verließ Sarahs Bett.

Lupin setzte sich wieder auf die Bettkante und ergriff eine Hand von ihr. „Und? Was sagst du?“

Sarah sah nachdenklich auf ihre Decke. Man erwartete von ihr, dass sie jemanden von der Schule werfen ließ?

„Nein, das möchte ich nicht! Aber ich verlange, dass er eine ordentliche Strafe bekommt!“

„Sarah, er hätte dich töten können!“ Remus Lupin war völlig fassungslos. Anscheinend hatte der Direktor so was vorhergesehen.

Sarah sprach weiter: „Ich will nicht, dass er geht. Sagen wir, er bekommt eine 2. Chance. Aber er muss sich anstrengen, sonst fliegt er wirklich!“ Remus schüttelte den Kopf. „Ich verstehe dich nicht, Sarah!“ Sie lächelte sogleich, und aus dem Bauch heraus meinte sie:

„Dann lernen Sie mich doch kennen, Sir! Ich komme nach Weihnachten zu dir nach London!“ Dabei betonte sie das ‚dir‘ unüberhörbar. Lupins Augen weiteten sich augenblicklich, seine Mundwinkel begannen verräterisch zu zucken.

„Du... du kommst über Silvester zu mir? Wirklich?“ fragte er ungläubig.

„Du hattest mich doch zu dir eingeladen, oder etwa nicht?“ machte sie mit gefestigter Stimmlage weiter.

Remus strahlte über beide Ohren als er erkennen konnte, dass es ihr tatsächlich ernst damit war: Sie wollte trotz des Werwolfs eine engere Beziehung zu ihm aufbauen, hatte genug Vertrauen dafür gefasst! Er nahm von dem überwältigendem Gefühl beflügelt, welches nun in ihm aufstieg, ihre Hand in die seine und küsste dankbar ihren Handrücken.

„Aber Sarah, nicht das du denkst, ich will was von dir! Wir sind vorläufig nur gute Freunde, damit das gleich klar ist!“ Verlegen schaute er nach dieser Erklärung in ihre Augen.

„Danke für die „vorläufige“ Frontenklärung, Remus!“ feixte sie mit Unterstreichung seines Vornamens, sah dabei äußerst warm zu ihm hinauf.

Mit einem überglücklichen Lächeln, nun eine offizielle, gute Freundin zu haben und dieses Jahr nicht wieder völlig allein feiern zu müssen, verschwand der Werwolf bestens gelaunt aus dem Krankenzimmer.


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