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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Unfall in Hogsmeade!

von Magic_1

Die Freunde hatten sich am Samstag (11.12.) wieder verabredet nach Hogsmeade zu gehen. Es hatte in der Nacht noch mehr geschneit. Es waren jetzt gut an die 50 Zentimeter, und der Spaziergang nach Hogsmeade war ein einziges Wintermärchen. Sarah flanierte durch die Gassen und wurde von Fred und George durch ‚Zonkos Zauberladen’ geführt. Sie deckten sich reichlich mit Scherzartikeln ein, um Filch zur Weißglut zu treiben.

„Übrigens, Lee Jordan hat sich endlich doch noch getraut und April Vaillant gefragt, mit ihm zum Ball zu gehen.“ sagte George zu Sarah. Er saß mit ihr auf der Bank vor der Gaststätte, während Fred sich noch einige Auslagen ansah. „Hat Fred denn auch schon eine Tanzpartnerin?“ wollte Sarah wissen. „Soweit ich weiß, nicht! Und du?“ wollte er wissen. „Leider nein, aber das ist nicht schlimm. Ich bin doch viel zu alt für sämtliche Schüler hier, die wollen alle einen Partner in ihrem Alter, verständlicherweise! Oder möchtest du vielleicht mit mir hingehen?“ George wurde einen Hauch rosa, machte ein entschuldigendes Gesicht. „Siehst du? Du auch nicht!“ meinte sie nur.

Ron, Hermine und Harry kamen aus dem ‚Honigtopf’. „Na, ihr beide?“ „Na, ihr drei?“ feixte George zurück. „Ich wollte gerne noch einmal in den Buchladen, Sarah. Kommst du mit?“ fragte Hermine. „Ja, gerne! Bis gleich, Leute!“ Hermine und Sarah liefen auf das Geschäft zu. Sie traten ein, und Hermine schlängelte sich einen schmalen Gang entlang. Sie zog ein Buch aus dem Regal und legte es Sarah in die Arme.

Leise fragte sie: „Sag mal, Sarah, magst du George?“ „Ääähm, wir sind gute Freunde, warum?“ „Was denkst du wäre passiert, wenn Snape dich gerade mit George gesehen hätte? Wie würdest du dich an seiner Statt dann fühlen?“ Sarah war augenblicklich baff, ihre Ohren röteten sich, doch nach kurzem Stutzen fragte sie: „Bitte? Jetzt hör endlich mit deinen Vermutungen und Verkupplungsversuchen auf, Hermine! Das habe ich nicht nötig! George hat mir nie gesagt, dass er mich in dieser Weise mag, ist außerdem ein wenig zu jung, da liegen immerhin 7 Jahre zwischen uns! Und noch dazu ist Snape mein Lehrer und ich seine Schülerin. Er ist ständig fies zu mir. Ich war trotzdem ein wenig nett zu ihm. Na und?“ „Ja, und zwischen dir und Snape liegen weit mehr als 20 Jahre, trotzdem habe ich doch beobachten können, wie du ihn am See nachgesehen hast!“ kam von Hermine mit verschmitztem Gesicht.

Sarahs Augen weiteten sich erschrocken, ihre Wangen füllten sich ungewollt höchst auffällig mit Blut. War das für ihre jüngere Freundin so offensichtlich gewesen?

„Hermine...!“

„Ja, komm, sag es mir! Sag mir, das du ihn nicht magst! Sag es mir ins Gesicht und ich glaube dir!“ schnitt ihr die braungelockte jüngere Hexe das Wort ab. Sarah schaute ihr völlig überrumpelt ins Gesicht. Sie machte mehrmals einen Versuch etwas zu sagen, hatte ihren Mund deswegen auch halb geöffnet, blieb aber dennoch stumm. Zum Schluss senkte die ältere Hexe aufgebend die Schultern und den Blick zu Boden.

„Aha! Also doch!“

Hermine grinste breit, und Sarah seufzte kurz auf, gab sich geschlagen. Die jüngere Hexe bezahlte und verließ mit ihrer nunmehr schweigsamen Freundin den Laden. Diese machte nun ein ärgerliches Gesicht und fauchte halb:

„Hermine, das bleibt aber unter uns, keine weiteren Kuppleraktionen mehr! Bei dem habe ich doch nie Chancen! Das würde allerhöchstens oberpeinlich, mit Anschreierei und mit riesigem Punktabzug für Gryffindor enden! Das weißt du doch auch! Und mir macht er dann garantiert den Rest meines Aufenthaltes in Hogwarts zu wahrhaften Hölle! Wie würdest du dich da fühlen? Lass uns diese Geschichte vergessen, ich bitte dich!“

Flehend sah sie Hermine in die Augen. Obwohl es damals deren eigene Idee war, Sarah und Snape zu verkuppeln, sah diese ein, dass die Chancen auf ein solches Gelingen im homöopatischen Bereich lagen, wenn überhaupt. „Nun gut! Ich verspreche es!“ sagte diese beschwichtigend und machte eine wegwerfende Geste mit ihrer Hand. „Vergessen wir das! Wie war das doch gleich, du wolltest dir noch irgendetwas besorgen, oder?“ fragte Hermine um vom Thema abzulenken. Dankbar nahm Sarah dieses zur Kenntnis und atmete erleichtert durch. „Ja, stimmt, ich wollte mich gerne einmal beim Stoffhändler wegen eines Ballkleides umsehen! Und du? Kommst du mit?“ „Nein, ich habe meines schon! Wenn du nichts dagegen hast, setze ich mich schon ins Cafè zu den anderen, ja?“ „In Ordnung! Aber es könnte länger dauern, Hermine, bitte wartet nicht auf mich!“ „Okay! Bis dann!“ Damit trennten sie sich.

Sarah suchte wie von Parvati beschrieben nach dem Stoffhändler. In der Mitte des Dorfes fand sie den Laden in der Nähe der magischen Apotheke. Interessiert schaute sie sich prüfend die Muster an. Sie entschied sich für ein 6 Meter Reststück aus grünem Satin. Außerdem kaufte sie noch Nähgarn und ein wenig Goldzwirn. Der Zauberer schaute sie verwundert an. „Das ist selten, das junge Damen wie Sie noch nähen können! Die meisten kaufen sich ihre Kleidung fix und fertig!“ Sarah nickte freundlich, zahlte und ging hinaus. Bei einem Schuhhändler fand sie auch passende Schuhe.

Als sie sich so schwer beladen wieder auf den Heimweg machen wollte, sah sie ein kleines Stück weiter die Gasse hinunter, wie Professor Snape mit dem Rücken zu ihr vor einem Geschäft stand und der ihn begleitende Flitwick gerade darin verschwand. Wieder fing ihr Bauch bei seinem Anblick angenehm an zu kribbeln, doch gleich sofort wurde sie ärgerlich über die Gefühle die sie für ihn entwickelt hatte.

*Warum ausgerechnet dieser unnahbare, viel ältere Kerl? Warum musst du dich immer nur in die Falschen verlieben? Schlag ihn dir aus dem Kopf, du hirnverbrannte dumme Gans!* schimpfte sie ein weiteres Mal mit sich selbst.

In dieser Zeit merkte sie nicht, das sich einige Häuser hinter ihr ein Schlitten aus seiner Verbindung zum Pferd gelöst hatte. Flüche und Zauber, um ihn zum Stoppen zu bringen, schlugen fehl. Viele Leute liefen an die Seite oder in Geschäfte, um sich in Sicherheit zu bringen. Jetzt fingen diese Leute an zu schreien, um die anderen unten im Geschäftsviertel zu warnen. Sarah sah nun auch den Schlitten rasant auf sich zukommen. Mit schnellem Blick zurück erkannte sie erschrocken, das der Tränkemeister nichtsahnend die Gasse weiter hinunterlief, um sich die Auslagen des Geschäftes auf der gegenüberliegenden Seite anzusehen.

Bevor sie wusste, was sie da tat, hatte Sarah ihr Paket rechts auf den Boden geworfen und rannte die zwanzig Meter auf ihn zu, konnte ihn gerade noch kraftvoll herumreißen und drückte ihn mit den Rücken in eine Wandnische. Jedoch war sie nicht schnell genug gewesen, und der Schlitten hatte sie für einen kurzen Moment schmerzhaft an der Beinseite streifen können. Ein großes Krachen verkündete keine Sekunde später, dass das Gefährt sein Ziel gefunden und die komplette Seite des Ladengeschäftes für Haushaltswaren nebenan aufgerissen hatte. Der Besitzer fluchte hinter seiner Theke stehend sofort wüsteste Verwünschungen auf die Straße.

„Hagemann!“ fauchte Snape und holte sie aus ihrer Anspannung in die Realität zurück.

Von ihr noch immer an die Wand gepresst stand er da und funkelte diabolischst wie nie zuvor in ihr Gesicht. Sie sah hinauf und senkte sofort wieder ihren Blick. Sich räuspernd versuchte die junge Frau an seine Brust gepresst, möglichst ernst in ‚dieser’ Situation zu bleiben. „Professor! Das war knapp, da hätte nicht viel gefehlt, und Sie wären... Sie wären...!“ Der nahe Körperkontakt und die Aufregung gerade ließ sie zittern, abrupt löste sie sich von ihm.

Warum nur hatte sie das getan?
Hätten sich Harry und Ron nicht diebisch gefreut, wenn der fiese Giftmischer heute seine letzte Reise angetreten hätte?
Was würden ihre Freunde sagen, wenn sie zu Hören bekamen, das ausgerechnet sie ihn davor bewahrt hatte?

Ärgerlich über ihr kopfloses Handeln wollte sie die Gasse hochgehen, um ihr Paket wieder aufzunehmen und dann schnellstens von der Bildoberfläche verschwinden. Doch ihr Bein schmerzte bei der Belastung höllisch, es blutete außerdem stark. Sarah sackte halb auf den Boden, kämpfte um Balance, wollte aber weitergehen, möglichst weit weg von Snape.

„Hagemann, was machen Sie denn auch?“ herrschte er sie an, komischerweise nun mit leicht besorgtem Unterton.

Er war ihr die wenigen Meter gefolgt, hatte sie zu ihrer Überraschung unter den Arm gegriffen und half ihr nun zum aufrechten Stehen hoch, setzte sie auf der nächstbesten Bank ab. Dann sah Snape auf die Bescherung: Ihr Kleid war am Oberschenkel zerrissen und eine lange Fleischwunde überzog ihr Bein, das Kleid färbte sich rundherum dunkel. Andere Zauberer liefen herbei und sahen sich vor dem zerstörten Laden an, was gerade passiert war (Der Übeltäter lief gerade mit Crabb und Goyle im Schlepptau unerkannt in die entgegen gesetzte Richtung den Hügel hinauf, AdR). „Es ist nicht so schlimm, es geht gleich wieder!“ sprach Sarah zu Snape, während sie bereits von mehreren Magiern und Schülern umringt angestarrt wurden.

„Sie haben mir geholfen, jetzt helfe ich Ihnen! Also lassen Sie das mal meine Sorge sein!“ fauchte er mit einem heftigen Funkeln.

Die junge Hexe schluckte, als er sich mit steinhartem Gesicht erneut zu ihr herunterbeugte und ihr unter Schultern und Knien fasste, sie so auf seinen Armen hochnahm. Jetzt war Sarahs innerer Krieg komplett verloren, denn Snape ging seine verletzte (und nunmehr in doppelter Hinsicht schwebende) Schülerin tragend bergauf in Richtung Gaststätte, wo er sie in einen Schlitten setzte und kurz mit dem Besitzer sprach. Dieser nickte, er würde sie natürlich gern nach Hogwarts zurückbringen.

„Ähm, Professor?“ fragte Sarah ihre Verliebtheit unterdrückend möglichst ernst. „Was denn jetzt noch?” kam barsch zurück.

Das Blut ihres Beines war auf sein Wams geraten, worüber er sich mehr als nur ärgerte.

„Dort drüben hatte ich, bevor ich auf Sie zugerannt bin, meine Sachen an die Seite geworfen. Wären Sie vielleicht so freundlich...?“ Sie deutete auf die schmale Gasse, wo das Paket und der Schuhkarton lagen. Er nahm sie auf und reichte sie ihr lustlos mit einem diabolischen Glitzern in den Augen.

„Vielen Dank!“ sprach sie und drehte sich wieder möglichst gleichgültig weg. Dann brachte der Mann sie zurück nach Hogwarts zu Madame Pomfrey.

Die ganze Fahrt über machte sie sich Gedanken über ‚ihren’ Trankmeister.
Nein!
Er würde sie abweisen, mit Garantie sich mehr als nur über sie lustig machen, wenn sie ihm sagen würde, wie sehr sie ihn mochte. Sie würde ihre Gefühle deshalb so gut es ging verbergen und sich den Rest ihres Aufenthaltes hier zusammennehmen und schweigen.

Melancholisch kam sie in Hogwarts an, wo die Heilerin ihr Bein im Nu heilte.


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