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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Eislaufen bis der Arzt, äh, Madame Pomfrey kommt

von Magic_1

Die nächsten 3 Tage hatte es durchgehend gefroren. Der See war gangfest. Es war Freitag (10.12.) und in der letzten Nacht hatte es zusätzlich noch ordentlich geschneit. Viele Schüler liefen am Nachmittag auf dem freigelegtem Eis Schlittschuh. Auch George und Fred, Neville, Hermine, Ron, Harry und Sarah zog es wie alle anderen auch dorthin. Sie hatten einen Riesenspaß, als einige Lehrer sich ebenfalls einmal darauf versuchen wollten. McGonagall und Flitwick waren zur Überraschung aller gar nicht mal so schlecht. Bei Mrs. Sprout sah die Sache schon anders aus:

Sie ruderte wild mit den Armen, wie jemand, der schnellstmöglichst von Oxford nach Cambridge wollte....

Sarah und Hermine griffen ihr unter die Arme und brachten sie heil wieder ans Ufer zurück. Remus stand am Steg und hielt sich den Bauch vor Lachen. Sogar Professor Dumbledore hatte es sich nicht nehmen lassen, einige Pirouetten zur drehen. Madame Pomfrey stand besorgt am Ufer und wartete händereibend auf ihre ersten Patienten. Professor Snape stand alleine an anderer Stelle des Ufers und hatte seine Arme verschränkt, um dem Treiben emotionslos zuzuschauen.

George krallte sich rückwärtsfahrend mehrere Mitschüler. Nun war Sarah dran und er zog sie hinter sich her. Sie erreichten eine hohe Geschwindigkeit und machten eine große Kurve über den halben See. „Geooooooooooorge!!!!“ schrie sie als er sie endlich los ließ. “Du verrückter Hund!” schimpfte Sarah hinterher, doch er hatte sich schon grinsend auf und davon gemacht. Sarah ließ sich ausfahren und steuerte wieder das Ufer an. Sehr viele lachten, denn George hatte sich bereits sein nächstes prominentes Opfer ausgesucht: „Mr. Weeeeeeeeeeeeeasleeeeeeeey!“ schrie eine ängstliche McGonagall.

Mrs. Sprout saß nun lachend bei einer Tasse Tee am Ufer und wärmte sich an einem Feuer auf. Auch Professor Lupin konnte genau wie George hervorragend Eislaufen und fing Minerva McGonagall wieder ein. Sarah steuerte darüber lachend, warum auch immer, auf den mürrischen Trankmeister zu, der mit seinem schwarzen, langen Schal und den schwarzen Handschuhen wie fest angefroren am Ufer alleine dastand. Er hatte die Aufsicht zusammen mit den anderen Lehrern, doch es waren doch genug Professoren versammelt, dass auch er einmal hätte fahren können. Sie reichte ihm ihre Hand und wollte ihn zum Laufen überreden.

„Nun kommen Sie, ein wenig Spaß hat noch keinem geschadet! Und durch die Bewegung wird Ihnen auch rasch warm!“ versuchte sie ihn aufzufordern. Ihr Gesicht war von der Kälte gerötet und ihr in der Luft weiß ausgehauchter Atem war durch die Aufregung gerade schneller als sonst. Er sah funkelnd zurück, rührte sich aber keinen Millimeter, sondern schaute dann wieder dem Treiben der anderen auf dem Eis zu. „Jetzt sagen Sie bloß, Sie können nicht Schlittschuhlaufen!“ versuchte sie es weiter. „Vielleicht möchte ich nicht laufen! Und vielleicht erst recht nicht mit Ihnen!“ knurrte er spöttisch und verengte seine Augen. Das wurde ihr zu dumm, denn sie sagte ernst: „Dann eben nicht, frage ich halt Professor Lupin!“ Und schon war sie weg.

Auf halben Weg zu Lupin sah sie noch einmal zurück. Sie staunte: Der Tränkeanmischer hatte sich doch tatsächlich Schlittschuhe gezaubert und setzte ihr funkelnd hinterher.
Hermine grinste. „Siehst du? Sie macht sich, Harry!“ Dieser nickte erstaunt, als er Snape eine kurze Zeit neben Sarah herlaufen sah, sich dann aber wieder grimmig ans Ufer stellte.

Professor Flitwick war mal wieder für einen Lacher gut: Zwar konnte er in seinem Miniformat gut Eislaufen, aber als er am Ufer eine Wurzel der Bäume übersah, die nur knapp über dem Eis hinausragte, flog er im hohen Bogen direkt vor Madame Pomfrey in den Schnee und landete auf seinen Rücken. WHUMP! Als diese sich besorgt um ihn kümmern wollte, grinste Flitwick nur und machte für sie den Schneeengel. Die Anwesenden grölten. Für alle wurde es ein herrlicher Tag.

Erst recht für Ron. Seit Tagen versuchte er, irgendwie kurz allein mit Hermine zu sein. Er nahm sich nun ein Herz und ging zu ihr, die lachend am Ufer stand und dem Treiben von Flitwick und Pomfrey aus nächster Nähe zugesehen hatte. „Ähm, Hermine?“ fragte er und wurde knallrot. „Ja?“ Vorsichtig sprach er weiter: „Ich..., nun..., ich wollte fragen..., ähm, wenn du noch keinen hast, würdest du dann mit mir zum Ball gehen?“ Hermine wirkte überaus verdutzt, nickte dann aber mit einem warmen Lächeln. Rons Gesicht hellte sich auf. „Hey Leute! Da drüben haben die Ravenclaws Malfoy ins Eis einbrechen lassen, dass müsst ihr euch unbedingt ansehen!“ rief Harry grinsend einige Meter entfernt zu beiden herüber und sie fuhren gemeinsam zu der Traube, die sich bereits um Professor Snape, Crabb, Goyle und Draco gebildet hatte.

Dieser funkelte einige Ravenclaws in der Nähe an, konnte aber nicht beweisen, dass sie es gewesen waren. Der Tränkemeister fischte per Zauberstab seinen Zögling aus dem eiskalten Wasser. Draco zitterte mehr als nötig und wurde von seinem Hauslehrer erst einmal ‚trockengelegt’. Mit einem Schwenk seines Zauberstabes waren seine Klamotten wieder ohne Eiswasser. Die anwesenden Schüler lachten und fuhren dann weiter. Stocksauer über den hinterhältigen Angriff rächten sich die drei Slytherin-Jungen, wenn sie nicht beobachtet wurden, an einigen Klassenkameraden, indem sie unter anderem ein Bein stellten oder den Beinklammerfluch anwendeten. Bis Snape sie erwischte und ungerechterweise ‚nur’ mit einer mündlichen Verwarnung ohne Punktabzug ins Schloss zurückschickte. Von irgendwo her kam dafür ein verhexter Schneeball geflogen und traf ihn hart am Hinterkopf. Er drehte sich fuchsteufelswild um, aber konnte den Übeltäter nicht ausmachen. Eine gewisse Rotblonde war schon weit genug davon gefahren....

Die Schüler und Lehrer grillten mitten im Dezember und tranken warme Getränke, fuhren mit dem Schlitten nach Hogsmeade und zurück, mehrere Schneeballschlachten wurden geschlagen, an denen sich außer den Schülern sogar Lupin, Snape und auch der Direktor beteiligten. Der Giftmischer wollte gar nicht erst mitmachen, bekam von Sarah aber gezielt erneut eine Kugel mitten auf die Nase und sie streckte ihm lachend ein wenig die Zunge heraus. Sogleich erschrak sie über ihren eigenen Mut, denn zornesrot stapfte er durch den Schnee wie ein wildgewordener Stier mit mörderischem Gesichtsausdruck auf sie zu. Er vergaß ihr sogar Punkte abzuknöpfen, so in Rage, wie er geraten war. Was erlaubte sie sich, anders als alle anderen keine Angst vor ihm zu haben und so etwas zu wagen? Er würde es ihr nun ein für alle Mal zeigen, was es hieß, einen Severus Snape aufziehen zu wollen...!

„HAGEMANN!“ schrie er, krallte sie sich rabiat, zwang sie in die Knie und seifte sie heftigst ein. Er hielt die junge Frau fest umklammert und stopfte ihr, die sich nicht gegen ihn wehren konnte, die weiße Masse rachdurstig und unbarmherzig ins Gesicht. Als Sarah sich nach längerer Zeit prustend mit hochrotem Gesicht aufrappelte und sich den Schnee ärgerlich aus den Haaren und dem Schal puhlte, zuckten seine Mundwinkel, formten sich zu einem süffisanten Grinsen. Gleich würde sie austicken und er konnte ihr eine saftige Strafarbeit verpassen. Doch er irrte sich: Die Hagemann lachte kurz darauf nur herzlich! Urplötzlich bekam sie eine Schneekugel von Lupin ins Gesicht und taumelte zurück, fiel mit ihrem Allerwertesten in eine Wehe aus Pulverschnee, war halb verschwunden. Nur noch ihr Kopf und ihre beiden Beine schauten aus dem sich bewegenden Haufen heraus. Dieses Bild war so komisch, dass nun auch Snape richtig zu lachen begann. Laut und lange, er kriegte sich fast nicht mehr ein. Sie kämpfte sich hoch und puhlte sich erneut die kalte Masse aus ihrer Kleidung und den Haaren. Dann krallte der Trankmeister sich mit einem bösartigem Grinsen und ohne großartig darüber nachzudenken Remus Lupin, der stocksteif und staunend über seinen unerwartet lachenden Kollegen neben Professor Dumbledore gestanden hatte, seifte ihn nun unter heftigster Gegenwehr leidenschaftlichst ein.

Der Direktor stutzte über Snapes außergewöhnliches, plötzliches Benehmen, so lange er in Hogwarts war, hatte er sich noch nie so dermaßen kindisch aufgeführt. Dann lächelte er aber wissend zu Sarah, die Lupin zur Hilfe geeilt war und Snape gerade mit einer bowlinggroßen Kugel an den Hinterkopf bewarf. Dieser stürzte sich wieder funkelnd auf sie und die drei bewarfen sich gegenseitig. Bestens darüber amüsiert schaute der Direktor nach rechts: Madame Pomfrey und Mrs. McGonagall waren gerade mit ihrem Dumbledore Schneemann (man stelle sich einen Schneemann mit langem Bart aus verhextem Eis vor!) fertig. Sie hatten ihm eine leuchtend bunte, blinkende Nase angezaubert.

„Minerva, ich habe zwar eine rote und eiskalte Nase, aber so strahle ich nun wirklich nicht!“ feixte ihr Vorgesetzter und deutete auf seinen Zinken. Dann stopfte er ebenfalls beide Damen, die lachten, nacheinander aus Rache mit Schnee voll. Beim Abendessen konnte man es den rotwangigen Schülern und Lehrern ansehen: Sie waren fix und fertig. Colin Creevey hatte den ganzen Tag Fotos der Beteiligten geschossen. Auch von der Schneeballschlacht hatte er welche gemacht. Sarah würde gerne bei ihm zwei drei bestellen, sagte sie zu ihm. Glücklich und satt wollte sie nur noch hundemüde ins Bett. Als eine der letzten ging sie die sich ändernden Treppen hinauf in Richtung ‚Fette Dame’, als die Stufen, auf denen sie stand, plötzlich die Richtung änderten. Keine Treppe erreichte nun mehr den Einstieg zum Griffindorturm im siebten Stock und ihr Zauberstab lag unerreichbar hinter dem Portal auf ihrem Bett. Es war gleich 20 Uhr.

Auf einer der unteren Treppen lief ein Lehrer, den sie auf ihr Dilemma aufmerksam machte. Er war so weit unten, dass Sarah ihn nicht erkennen konnte. Erst nach einiger Zeit konnte sie erkennen, welcher Professor es war.

*Snape! Ausgerechnet der!*

Zuerst ärgerte sie sich maßlos, doch je weiter er nach oben kam, umso mehr begann sie komischerweise zu zittern. Ihr Herz schlug immer schneller und ihr Hals schien wie ausgetrocknet, was ihr mit einem Mal auffiel.

*Himmel! Jetzt sag bloß noch, du hast Gefühle für den doppelt so alten, ewig mürrischen Giftmischer entwickelt! Sag mal, leidest du unter Geschmacksverirrung? Bist du seit kurzem östrogengesteuert? Ist bei dir der Notstand ausgebrochen, oder was? Reiß dich gefälligst zusammen, du dumme Kuh!*

So schimpfte sie in Gedanken mit sich selbst. Jetzt stand er am Fuße ihrer Treppe und tippte sie mit seinem Zauberstab an. „Danke!“ sagte sie möglichst emotionslos und hielt sich am Geländer fest, welches sich nun bewegte.

*Du bist vollkommen verrückt, Sarah! Vergiss es! Du weißt, was für ein widerlicher Mistkerl er sein kann!* dachte sie verächtlich.

„Gute Nacht, Professor!“ hängte sie noch in der gleichen kühlen Tonlage hinterher. Möglichst gleichgültig ging sie zurück in den Gryffindorturm.

Und doch war sie nach längerem Nachgrübeln in ihrem Bett zu dem Schluss gekommen, sich tatsächlich in ihn verliebt zu haben.
Himmel!
Warum ihn diesen Eisklotz und nicht in den netten Lupin?
Warum musste es ausgerechnet ein so unberechenbarer, unsozialer Mensch sein, von dem sie wusste, dass es vollkommen aussichtslos wäre, auch nur einen klitzekleinen Annäherungsversuch zu wagen?
Was war nur los mit ihr?
Hatte sie nicht seit der tiefen Enttäuschung mit ihrem ersten Freund von Männern restlos die Nase voll?
Hatte sie nicht außer ihrem Vater nur Theophilius jemals wieder Vertrauen geschenkt?
Warum zog sie bei Männern immer nur Nieten?

Erst lange nach Mitternacht schlummerte sie ein...


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