Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Peinliche Animagi-Probleme

von Magic_1

Die Stunden verflogen. Seamus Finnigan hatte heute einen neuen Rekord aufgestellt. Er hatte es doch tatsächlich geschafft, im Laufe des Tages neunfach eine Explosion mit seinem Zauberstab heraufzubeschwören. Stark angesengt und immer noch Rauch absondernd ging er beleidigt und deprimiert unter dem Gegröle der anderen Schüler zurück in den Gryffindorturm.

Sarah war am Nachmittag wieder schnell mit den Hausaufgaben fertig, und so wollte sie erneut an den See um etwas aus ihrem Buch auszuprobieren. Es war schon sehr kalt draußen, so dass sie sich eine Mütze und einen weiten Umhang mit Handschuhen anzog. Nur wenige Schüler waren draußen und gingen wegen der Kälte schnell wieder ins Schloss. Sarah suchte sich eine ruhige Ecke am See und lehnte sich gegen einen Baum.

„Konzentriere dich auf das, was du werden möchtest, stell dir vor, wie das Tier sich bewegt...!“ Der Umhang und ihre übrigen Sachen fielen am Baum in sich zusammen. Ein Falke entwirrte sich aus dem Stoffknäuel und stieg in den Himmel hinauf. Sarah fühlte sich frei, ihre Schwingen trugen sie ohne große Anstrengung über die Felsen von Hogwarts. Immer höher stieg sie, bis sie an der großen Halle und den Fenstern der Schüler vorbei flog. Professor Dumbledore stand unten mit McGonagall in einem der Innenhöfe, einen rosafarbenen Kaugummi aufblähend während die Hexe mit ihm sprach. Sarah ließ sich amüsiert weiter gleiten.
In einem anderen Hof piesackten einige aus Slytherin wieder einen Mitschüler aus Ravenclaw. Sie setzte zum Sturzflug an und erschreckte mehrere Tauben mit einem gekonnten Haken, die auf einem Vordach gurrten. Diese stieben hoch und besudelten (Ballast abwerfend) teilweise die Umhänge der unten Stehenden. Bevor sich diese für die „eklige Vogelartillerie“ mit ihren Zauberstäben rächen konnten, waren der Mitschüler und Sarah bereits verschwunden. So langsam wurde die Hexe müde und steuerte wieder die Felsen an. Sarah landete auf einem Ast und suchte ihre Sachen, die einfach nicht zu finden waren. Aber hier war sie doch eben gestartet!

„Suchst du vielleicht die hier?“ Ein hämisch grinsender Malfoy stand unter ihr und hielt triumphierend ein brennendes Kleiderbündel hoch. „Stupor!“ schrie er mit auf sie gerichteten Zauberstab. Doch Sarah flog schnell davon. Sie musste es bis in den Turm schaffen! Ihre Schwingen waren müde, doch hielt sie es noch aus, bis sie auf dem Fensterbrett des Schlafraumes im Griffindorturm landen konnte. Sie klopfte erschöpft mit ihrem Schnabel gegen das Fenster.

Lavender Brown sah den Falken, der so unnatürlich zu sein schien und beharrlich gegen die Scheibe klopfte. Sie öffnete das Fenster, um ihn sich genauer anzusehen. Darauf hatte Sarah nur gewartet. Sie schlüpfte hinein und verwandelte sich augenblicklich wieder zurück. Nackt, erschöpft und frierend lag sie mit dem Bauch auf dem Boden. „S…Sarah? O mein Gott! Komm, ich helfe dir!“ sprach Lavender und half ihr hoch, stemmte sie auf ein Bett. „Wie ist das passiert?“ wollte sie dabei wissen. „M....Malfoy!“ kam stotternd als Antwort.

Lavender rief Hermine herbei, diese holte schnell warme Sachen aus Sarahs Schrank und gemeinsam halfen sie der Hexe beim Anziehen und beim Warmwerden. Sie hörten sich an, was die junge Frau gerade durchgemacht hatte. „Du hast dich wie ein richtiger Animagus in einen Falken verwandelt? Und er klaut dir dann die Klamotten und setzt sie in Brand? Das ist ja wohl das Allerletzte! Können die einen denn nicht einmal in Ruhe lassen?“ „Der hat mit seinen Kumpels sein Fett schon weg!“ sprach Maureen Fox, eine weitläufige Verwandte von Professor Fox, die eben ins Zimmer gekommen war. „Wieso, von was redest du?“ Die drei Frauen starrten interessiert zu ihr.

„Nun, Professor Snape hat Malfoy, Crabb und Goyle erwischt, wie sie triumphal vor deinen brennenden Klamotten standen. Er ist richtig in Rage geraten und hat den dreien für den Rest des Tages krasseste Strafarbeiten aufgebrummt! So habe ich ihn noch nie zu Malfoy schimpfen sehen. Er war vollkommen von der Rolle!“ „Vielleicht sollte ich mal nach unten gehen, bevor sich die Lehrer ernsthafte Sorgen machen, wo ich abgeblieben bin!“ sagte Sarah. Sie zitterte immer noch als sie aufstand. „Eine gute Idee! Sei aber vorsichtig, Sarah! Hast du wirklich genug Kraft? Nicht, das du auf der Treppe fällst!“ meinte Hermine fürsorglich. Die Rotblonde nickte dankbar, winkte aber ab.

Sarah ging kurz darauf die sich ändernden Treppen hinunter. Die Bewegung tat ihr gut, ihr wurde langsam wieder warm. Mehrere amüsierte Mitschüler kamen ihr entgegen, die sogleich bei Sarahs Anblick in ihrem Gespräch verebbten und hinter ihrem Rücken über sie und Malfoy lachten, wie Sarah heraushören konnten. Im letzten Gang zwischen Großer Halle und Treppenhaus stieß sie unerwarteterweise beinahe zum erneuten Mal mit jemand Altbekanntem zusammen.
„Hagemann!“ Rabenschwarze Augen bohrten sich in die ihrigen, erst überrascht, dann höchst verärgert. Snape ergriff sie am Oberarm zog sie ruckartig an die Seite. „Wo waren Sie? Ich habe gerade nach Ihnen schicken wollen!“ fauchte er ärgerlich. *Der Giftmischer hat sich doch nicht etwa Sorgen wegen mir gemacht?* dachte sie belustigt. „Sie würden mir bestimmt kein Wort glauben, wenn ich es Ihnen erzähle!“ erklärte sie kühl. „Abwarten!“ fauchte er.

Der Tränkemeister zog sie energisch mit sich am Oberarm in ein leeres Klassenzimmer, drückte sie kraftvoll auf einen Stuhl und baute sich gebieterisch mit verschränkten Armen vor ihr auf. „Nun? Ich höre!“ sagte er herrisch. „Nun gut! Ich bin nach den Hausaufgaben runter an den See um etwas Neues aus dem 2. Buch auszuprobieren! Ich habe mich in einen Falken verwandelt und bin über Hogwarts geflogen! Als ich zurückkam, waren meine Sachen weg und Malfoy hatte sie abfackelnd in der Hand!“ Er schaute höchst ungläubig auf sie herab, seine Augen waren nunmehr gefährliche Schlitze. „Dann bin ich hoch bis in den Gryffindorturm geflogen, wo mir eine Mitschülerin das Fenster geöffnet hat, nachdem ich mehrmals dagegen pickte. Dort bin ich nach meiner Rückverwandlung erschöpft zusammengebrochen...!“

Er schaute jetzt mehr als nur wütend hinunter, stemmte seine Handflächen auf das Pult und wirkte damit noch um ein ganzes Stück bedrohlicher als sonst.

„DAS GLAUBEN SIE DOCH SELBST NICHT! KEIN SCHÜLER SCHAFFT ES OHNE ENTSPRECHENDE AUSBILDUNG, EINE DERART SCHWIERIGE ANIMAGUS-FORM ANZUNEHMEN. SIE LÜGEN, HAGEMANN!“ schrie er sie an. Doch Sarah ließ sich nicht beeindrucken.

„Ich lüge nicht! Wenn sie möchten, beweise ich es Ihnen! Hier und jetzt!“ Er schnaubte verächtlich, erhob sich und wandte sich zum Gehen um, sie ließ jedoch mit ihren neugewonnenen Kräften nicht zu, dass er die Tür öffnen konnte. Festverrammelt blieb er ärgerlich vor ihr stehen.

„PROFESSOR SNAPE! SCHAUEN SIE MICH AN! ICH BELÜGE SIE NICHT! DAS HABE ICH NIE GETAN!“ rief Sarah stocksauer.

Er hatte keine andere Wahl und drehte sich ihr knurrend zu. Sie schloss unverzüglich die Augen und konzentrierte sich ein weiteres Mal. Die Kleidung fiel erneut in sich zusammen und ein Falke kämpfte sich flügelschlagend heraus. Snape war vollkommen fassungslos und stand mit halboffenem Mund da, starrte hinunter auf den Boden. Eine Halbhexe hatte sich ohne vorherige Animagusausbildung direkt vor seinen Augen verwandelt! Unfassbar, völlig unmöglich!

Sarah hatte nur an eines nicht gedacht. Es fiel ihr erst jetzt ein. Wenn sie sich zurückverwandeln wollte, stünde sie ohne Bekleidung vor ihm...!

Etwas wärmer sagte er: „Hagemann? Gut, Sie haben mir die Wahrheit gesagt! Sie können sich nun wieder zurückverwandeln!“ Sarah bekam Angst. Doch sie nahm allen Mut zusammen und drehte sich mit dem Vogelrücken zu ihm. Sie verwandelte sich zurück und stand nun aufrecht neben dem Schülerpult, ihre wichtigsten Stellen sofort verdeckend. Nur ihre langen Haare umflossen ihren Körper, als er nun uneingeschränkt freie Sicht auf ihren Po hatte.

„M...Ms. Hagemann!“ Snapes unnatürlicher, zittriger Stimme nach zu urteilen, war er von diesem unerwarteten Anblick völlig überrumpelt worden.

Sarah genierte sich höllisch. Die Stille, die nun herrschte, machte die ganze Situation nur noch unerträglicher für sie. Eine Ewigkeit schien zu verstreichen (obwohl es nur zwei, drei Sekunden waren) und sie wollte schon schimpfen, dass er das Zimmer endlich verlassen sollte, als es hinter ihr plötzlich raschelte. Snape trat auf sie zu und legte Sarah gentlemanlike seinen Umhang um. Bei dieser Berührung zuckte sie etwas zusammen. „Ich... warte dann draußen, bis sie sich wieder angezogen haben.“ sagte er mit noch immer anwährenden, unnatürlichen Tonfall, doch sogleich schnaubte er verächtlich, als sie ihn, nun seinen Umhang fest um sich ziehend, geniert nickend aus den Augenwinkeln ansah. Schnell drehte er sich und verschwand durch die Tür. Sarah hatte einen furchtbar roten Kopf bekommen und beeilte sich, ihre Kleidung wieder anzuziehen. Als sie aus der Tür kam, suchte sie ihn vergebens. Er hatte den Flur verlassen. So nahm sie seinen Umhang mit und legte ihn ins Lehrerzimmer, welches Gott-sei-Dank nicht besetzt war. Dämliche Fragen seitens der Lehrkräfte hätte sie jetzt am wenigsten gebraucht.

Nach den Nachhilfestunden bei Professor Lupin fiel ihr beim Abendessen auf, das längst nicht mehr so viel getuschelt wurde, seitdem sie ab und zu bei ihren Freunden am Tisch saß. Sie hatte vom Zaubereiministerium ungewöhnlich für die Tageszeit zusätzlich eine Eule erhalten. In dem Brief musste sie beschreiben, wie es dazu kommen konnte, dass sie sich ohne Ausbildung zweimal verwandeln konnte. Dieser musste von Professor Dumbledore, Snape und McGonagall als Beglaubigung unterschrieben werden. Die Peinlichkeit, dass anschließend nackt dastand, noch dazu beim zweiten Mal vor einem ihrer Lehrer, ließ sie aber aus. Snape war heute Abend gar nicht da. Sie hätte ihm auch nicht in die Augen sehen können, da es ihr noch immer höchst unangenehm war.

Zu viert machten sie sich auf in Richtung Gymnastikhalle. Professor Flitwick hatte bereitwillig seine Musikinstrumente zur Verfügung gestellt. Dann ging der Zwerg von Zauberkunstlehrer kopfschüttelnd von dannen. „2 Wochen Zeit! Ob das was wird?“ fragte er sich und lachte kurz spöttisch auf. Zu Anfang zeigte Sarah ihnen, welche Schrittfolgen sie für Walzer einhalten mussten. Als das dann einigermaßen klappte, nahm sie jeden einzelnd dran um mit ihm zu tanzen. Sie führte zuerst, dann der Tanzpartner. Ihr langes blaues Kleid schwang im Takt mit, die Jungs hatten noch große Mühe, der Musik zu folgen, die Schrittfolge einzuhalten und ihr nicht immer auf die Füße zu treten. „1,2,3,..., 1,2,3...“ zählten sie noch immer mit. Die Stunde war schneller vorbei, als sie dachten.

Snape rauschte mit einem anderen Umhang herein und zeigte auf die Uhr. „5 vor Acht!“ bellte er im strengen Ton. „Laufen Sie, die Instrumente bringe ich zurück!“ Die Jungs liefen fluchtartig nach oben. Geniert trat Sarah näher und fragte: „Ähm, Sir?“ „Was denn noch, Hagemann?“ Sie lief unverzüglich hochrot an. „Danke, dass Sie mir in diesem peinlichen Moment Ihren Umhang...!“ Snape schnaubte unverzüglich durch die Nase, so laut, das er ihr damit das Wort abschnürte. „Hören Sie auf, Hagemann! Gehen Sie!“ fauchte er herrisch und dachte ungern an die ungewollte Situation zurück. „Ich wollte mich wenigstens bei Ihnen bedanken. Und Ihnen das hier auch wieder zurückgeben.“ Sie hielt ihm das saubere Taschentuch hin, welches er ihr damals rabiat um den Finger gewickelt hatte. Er ließ den Zauberstab und damit die Instrumente sinken.

„Nein, das können Sie behalten. Da war Ihr Blut drauf, das benutze ich mit Sicherheit nicht mehr!“

Er erhob seinen Stab wieder und verließ mit den schwebenden Instrumenten den Raum. Sarah funkelte seinen Hinterkopf an, vergaß alle Vorsicht.

„War ja klar, habe ja Schlammblut in meinen Venen! Höchst ansteckend, selbst nach dem Kochwaschgang!“ schimpfte sie ärgerlich hinterher und ging in den Gryffindorturm zurück, mit einem sarkastischem ‚Ekelpaket’ auf den Lippen.

Snape hatte sie im Treppenhaus sehr wohl gehört und zog den Mund enger als sonst zusammen.

Was erlaubte sie sich?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton