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Fanfiction

Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - In der Winkelgasse

von Magic_1

Sarah konnte diese Nacht schlecht schlafen, sie war zu aufgeregt. Am nächsten Morgen (01.09.) ging sie benommen und müde nach unten. Theophilius hatte sie am Vorabend gebeten, sich wie eine Hexe zu kleiden. Sie entschied sich für ein rostrotes, schlichtes und bodenlanges Kleid, welches sie sich noch in Worthing gekauft hatte. Ein passender bodenlanger, schwarzer Umhang, von Theophilius geliehen, fand sich auch.

Auf dem Weg zum Frühstück, sie steckte gerade ihre langen, rotblonden Haare nach oben, wurde sie von einem von der Theke her in Eile aufbrechenden Zauberer angerempelt und fast hingefallen, hätte sie nicht ein anderer Magier, der zufällig hinter ihr gestanden hatte, aufgefangen. Schwarze Augen funkelten sie höchst ärgerlich an und er versprühte eine eiskalte, unangenehme Aura.

Wie alt mochte er sein?
So um die Fünfzig schätzte sie ihn innerhalb von Sekundenbruchteilen ein.

Er trug schwarze Kleidung und sein ebenfalls schwarzes Haar hatte dringend wieder eine Wäsche nötig. Sein weißes, fahles Gesicht gab seiner unnahbaren Erscheinung einen Eindruck von unglaublicher Härte. Der Blick des Mannes wurde nun noch eine Spur ärgerlicher, eben weil sie ihn so eindringlich musterte. Er schob sogar sein Kinn vor und knirschte schon hörbar höchst bedrohlich mit den Zähnen. Alles in allem war er ein furchteinflössender Mensch, doch sie wollte ihm auf Grund seiner geistesgegenwärtigen Hilfe gerade höflich entgegen treten. „D...danke!“ sprach Sarah lächelnd und rappelte sich dabei verlegen an seinem rechten Arm hoch.

„Passen Sie das nächste Mal halt besser auf!“ schnauzte er als Antwort mit scharfen Tonfall und bleckte seine gelblichen Zähne. Damit ließ er sie ruckartig los, rauschte mit seinem bodenlangen Mantel autoritär an ihr vorbei und setzte sich zu zwei anderen Personen an einen Tisch.

*War doch nicht meine Schuld!* dachte sie ärgerlich, während sie ihm hinterhersah. Dieser Mensch wirkte äußerst mysteriös, aber doch auf eine merkwürdige Weise irgendwie..., ja, faszinierend. Auch egal. Sarah zuckte mit den Schultern, drehte sich um, ging durch die Wirtsstube weiter und richtete sich erneut ihr Haar. Nachdenklich setzte sie sich zu Theophilius und begann zu frühstücken. „Du, Theophilius?“ „Ja?“ „Wer ist der Kerl da drüben? Erst hilft er mir, dass ich nicht hinfalle wo ich hart angerempelt worden bin, und dann ranzt er mich richtig fies an, so als wenn das ganz allein meine Schuld gewesen wäre!“ „Hmm, meinst du den ganz in Schwarz?“ wollte er wissen und verengte wissend seine Augen. „Ja, der Dracula-Abklatsch, der gerade seine Tasse umrührt!“ Ihr Gegenüber konnte sich ein Auflachen nicht verkneifen. „Ja, das ist Severus Snape, er ist Lehrer in Hogwarts, er unterrichtet Zaubertränke. Er soll immer so mürrisch sein. Lege dich besser nicht mit ihm an! Nach allem, was ich so gehört habe, kann der richtig gemein werden...!“ Für einen Moment hatte sie den Eindruck, dass Theophilius noch etwas hatte sagen wollen, doch er sah nun mit engem Mund auf sein Frühstück. Sarah rollte mit den Augen und sagte sich in Gedanken: *Oh Mann, das fängt ja gut an! Und der soll ein Lehrer von mir werden? Hey, was glotzt der Mensch so?*

Snape saß zusammen mit zwei weiteren Leuten, einem schlanken, älteren Zauberer mit kurzem weißen Bart und einer stachelhaarigen, blonden Hexe mit gelben Augen, an seinem Tisch und rührte seinen Tee um. Dabei funkelte er nun zu ihnen diabolischst herüber. Auch Theophilius fiel sein missfallender Blick auf. „Was meinst du, Sarah? Was gefällt ihm nicht an uns?“ wollte er wissen. „Keine Ahnung, aber ich bin mal gespannt, was er anstellt, wenn ich ihn auch so durchdringend anstarre!“ Theophilius Brauen rutschten nach oben. „Na, dann leg mal los! Aber verscherz es dir nicht gleich zu Anfang mit ihm!“ warnte er. „Hab ich nicht vor!“ gab Sarah zurück. Sie drehte sich um und starrte den Tränkemeister ebenfalls direkt ins Gesicht, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Er stutzte augenblicklich, zog die Stirn kraus. Dann schenkte sie ihm ein überaus freundliches Lächeln. Augenblicklich weiteten sich Snapes Augen, konfus wirkend widmete er sich wieder seinem Tee und dem Tagespropheten, seine beiden Begleiter schwatzten munter weiter, hatten nichts bemerkt. Sarah drehte sich wieder zu Theophilius, welcher sich die Hand vor dem Mund hielt, um nicht laut loszuprusten. „Gut, anscheinend ist es ihm endlich aufgefallen und wir können in Ruhe zu Ende essen!“ feixte Sarah zu ihrem Begleiter herüber. Sie erfreuten sich beide weiter an ihrem Frühstück und planten, was sie als Erstes besorgen wollten. „Sag mal Sarah, was für ein Tier möchtest du denn mit nach Hogwarts nehmen?“ fragte er. „Eine kleine Eule. Ich möchte Mom und Dad doch schreiben können, wann immer mir danach ist!“ „Dann holen wir uns die am besten als letzte, sonst schleppen wir sie die ganze Zeit mit uns herum und sie würde vor Stress krank werden!“

Sie standen auf, Theophilius bezahlte und sie gingen in den Hinterhof. Dort berührte er verschiedene Steine, die sich augenblicklich wie von selbst auseinander bewegten. Sie gingen hindurch und standen kurz darauf in der bunten, belebten Winkelgasse. Zuerst statteten sie der Bank ‚Gringotts’ einen Besuch ab, denn Sarah brauchte Geld für ihre Utensilien. Im Verlies fanden sich Berge an Münzen, auch die Besitzurkunde des Hauses und des Grundstückes, wo sie ihre Familie verloren hatte, lag dabei. Durch eine Vollmacht ihres Vaters hatte Mr. Brenton die Aufgabe erhalten, sich im Falle seines Ablebens um das Wohl seiner Frau, um das der Kinder und um das Eigentum zu kümmern. Dementsprechend war der kleine Bauernhof mit seinen Ländereien von Theophilius gewinnbringend verpachtet worden. Eine erkleckliche Summe hatte sich im Laufe der Jahre gebildet. Daher also die jährlichen "Dividenden", die sich angeblich aus einem gut laufenden, auf sie übertragenen Aktienfond ihres toten leiblichen Vaters ergaben und kontinuierlich ihrem Muggelkonto, welches sie schon seit Kindertagen führte, gutgeschrieben wurden...!

„Die goldenen sind Galleonen, siebzehn Silbersickel sind eine Galleone und neunundzwanzig Knuts sind eine Sickel.“ erklärte Theophilius, als sie wieder in der Winkelgasse standen. Gemeinsam suchten beide die Sachen zusammen, die Sarah für den Unterricht brauchte. Ein Zauberstab mit eingearbeitetem Einhornhaar, elf Zoll aus Weidenholz, erstand sie bei Mr. Ollivander. Sie ließ sich bei ‚Madame Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten’ einige schlichte Kleider und Umhänge in rasender Geschwindigkeit nähen und ging dann mit Theophilius zurück in den Gasthof. Ein schöner, gescheckter Waldkauz wurde ihr Haustier. Da dieser ein Männchen war, taufte sie ihn ‚Lucky’, denn so fühlte sie sich. Beide holten ihre übrigen Sachen vom Zimmer, bezahlten und stiegen in ein Taxi Richtung Bahnhof.

Theophilius reichte ihr die Bahnfahrkarte. Die junge Frau stutzte augenblicklich. „Ähm...?! GLEIS 9 ¾?“ wurde fragend betont. „Ja, komm, ich zeig dir, wo es ist!“ Sie liefen zwischen Gleis 9 und 10. Sarah wunderte sich immer mehr. Sie schob den Wagen mit ihren Sachen vor sich her. „So, Sarah, und jetzt lehnst du dich, wenn keiner hinschaut, hier gegen die Wand...!“ weg war er. Sie tat es ihm gleich und stand plötzlich zwischen Gleis 9 ½ und 9 ¾. Der Zug wartete bereits. „Sarah? Beeil dich, wir haben nur noch 5 Minuten!“ Beide stiegen ein und verstauten ihre Sachen. Der Zug setzte sich in Bewegung. Theophilius drehte sich in einer Ecke auf die Seite, um noch ein wenig zu schlafen. Nach kurzer Zeit wurde die Abteiltür geöffnet und vorsichtig gefragt: „Hallo! Sind die Plätze hier alle noch frei?“ Ein rothaariger Junge sah ihr fragend ins Antlitz und deutete auf die leere Sitzbank gegenüber. „Ja, setz dich doch!“ antwortete Sarah. „Hermine, Harry! Ich habe etwas gefunden!“ Ein anderer Junge mit strubbeligem, schwarzem Haar und ein Mädchen mit langen braunen Locken kamen ins Abteil, setzten sich auf die leeren Plätze. Die jüngere Hexe hatte ihre Schuluniform schon an.

„...und Malfoy hat auf dem Bahnsteig gesagt, Harry könne sich dieses Jahr auf etwas gefasst machen!“ meinte gerade der rothaarige Junge zu ihr. „Der nimmt den Mund dieses Jahr wieder reichlich voll!“ kam lapidar zurück. Die Braunhaarige holte eine Tüte Naschereien aus ihrem Beutel. Wie alt mochten die drei sein, fragte Sarah sich. 15, 16 Jahre? Hermine verteilte die Süßigkeiten, Theophilius schnarchte lautstark in der Ecke, und Sarah sah grinsend über die geräuschvolle Akustik in seine Richtung.

„Möchten Sie auch?“ fragte Hermine und hielt Sarah die Tüte hin. Diese drehte sich zu ihr. „Gerne! Danke!“ Sie nahm sich ein Bonbon. „Sind Sie eine neue Lehrerin?“ wollte Harry interessiert wissen. „Ähm...! Nein, eine Schülerin!“ gab sie verlegen zurück. Ron stutzte augenblicklich und meinte aus dem Bauch heraus: „Wie? Aber Sie sind doch schon mindestens...!“

„RON! HALT DIE KLAPPE!“ fauchte Hermine, und der rothaarige junge Mann sank seinen Kommentar verschluckend sofort in sich zusammen. Sarah lachte herzlich, eine muntere Truppe war das, so fand sie. „Ja, stimmt, ich bin bereits 25 Jahre alt, aber das ich eine Hexe bin, weiß ich erst seit kurzem. Nun ja, mein älterer Freund hier hat sich für mich eingesetzt und bringt mich nun nach Hogwarts, dass ich dort trotz meines Alters alles erlernen und meine Fähigkeiten damit endlich unter Kontrolle bringen kann!“ „Wollen Sie den ganzen Stoff innerhalb von einem Jahr nachholen?“ fragte Harry ungläubig. „Ähm...! Also ich weiß nicht, was ich und wie lange ich es machen muss, aber ich möchte schnellstmöglichst ausgebildet werden und gewisse „für andere höchst peinlich ausfallende“ Hexereien kontrollieren können. Übrigens: Ich heiße Sarah. Sarah Hagemann!“ Damit streckte sie ihre Hand zur Hexe gegenüber aus. Hermine ergriff diese und sprach:.„Und ich bin Hermine Granger! Das sind Ronald Weasley und das da ist Harry Potter!“ „Nett, euch kennen zu lernen!“ sagte Sarah und schüttelte mit beiden jungen Männern ebenfalls die Hand. Harry wunderte sich, dass die rotblonde Frau vor ihm nicht wie viele andere auch sofort ein verblüfftes Gesicht auf Grund seines Namens und seiner freiliegenden Narbe machte, ihm ganz normal begegnete.

„Wie haben Sie denn erfahren, dass Sie eine Hexe sind?“
„Wie haben Sie denn erfahren, dass Sie eine Hexe sind?“


wollten er und Hermine Wort für Wort wie aus einem Mund interessiert wissen, und augenblicklich lachten die vier amüsiert über die unerwartete Synchronität laut auf. Das Eis war damit gebrochen, und sie unterhielten sich noch lange wie unbeschwert. Sarah bot nach wenigen Minuten bereits das ‚Du’ an. Der Zug würde erst in einigen Stunden halten.


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