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Das Siegel von Hogwarts Teil 1 von 5 - Ein traumatisches Ereignis

von Magic_1

Vor 20 Jahren, September 1984: Es regnete in Strömen. In Worthing, West Sussex, jagte niemand an diesem Abend einen Hund vor die Tür. Auf einem abgelegenen Bauernhof spielten 4 Kinder miteinander verstecken. Die Eltern waren damit beschäftigt, den Tisch zu decken und das Essen herzurichten. Eine ganz gewöhnliche Familie, wie jeder „normale Mensch“ bei einem Besuch vielleicht gedacht hätte.
Doch die Familie war nicht ganz so „normal“ wie man annehmen konnte.
So wunderte sich niemand von ihnen, als plötzlich zur völlig unüblichen Zeit für Post ein Brief durch den Türschlitz geworfen wurde. Das passierte schließlich des öfteren. Die Frau hob ihn auf und las: „Schatz? Wieder ein Brief von Mr. Quent! Du möchtest bitte sofort zu ihm kommen! Es ist schon wieder ein Mord geschehen!“

Ein großer, rotblonder, schlanker Mann Mitte 30 kam ins Wohnzimmer gestürzt, schnappte sich einen schwarzen, bodenlangen Umhang sowie einen Holzstab von der Kommode und drückte seiner Frau einen Kuss auf die Wange. „Rhiannon, es tut mir leid, ich...!“ „Ist schon gut, deine Arbeit geht vor. Schade, das der Kamin kaputt ist und das Apparieren ins Ministerium aus Sicherheitsgründen nicht gestattet ist, sonst müsstest du jetzt nicht durch den Regen! Und bitte sei vorsichtig!“ Er lächelte dankbar, und noch einmal küsste er sie sanft auf den Mund. Dann nahm er sich einen Besen und ging mit ihm nach draußen.
Der Nieselregen wurde stärker, seine Frau stand im Türrahmen. 3 Kinder im Alter von ca. neun bis sechs Jahren schauten ebenfalls hinter den Beinen ihrer Mutter ihrem Vater hinterher. Er klemmte sich ihnen zuwinkend den Besen zwischen die Beine und wollte sich gerade abstoßen, als jemand rief: „STUPOR!“ Es riss ihn ruckartig herunter, und er landete mit dem Rücken im nassen Gras. „Stefan!“ kreischte seine Ehefrau, und sah zu ihrem Entsetzen, wie auf einmal mehrere dunkle Gestalten, alle mit Totenkopfmasken, aus der regenreichen Nacht kamen. „EXPELLIARMUS!“ schrie eine große Gestalt. Der Zauberstab des Vaters flog ihm aus der Hand ins Gebüsch. „Hallo, Hagemann!“ sprach jemand kalt. Der Vater richtete sich auf und schaute dem Angreifer ins Gesicht, welcher gerade mit einer simplen Handbewegung seine Maske entfernte. Eine ausgezehrte, widerliche Fratze kam zum Vorschein, die durch das kalte Grinsen noch grauenhafter wirkte.

„Sie... Sie?“ „Wer... wer ist das, Schatz?“ wollte seine Frau ängstlich wissen. „Geh ins Haus zurück! Schütze die Kinder!“ Der sorgenvolle Unterton verlor nicht seine Wirkung: Rhiannon Hagemann folgte mit panischem Gesichtsausdruck, trieb ihre Kinder zurück in die Wohnung. Die furchteinflössende Figur ganz in Schwarz baute sich direkt vor Mr. Hagemann auf, und meinte süffisant: „Sie haben mir einmal zu oft meine Pläne durchkreuzt. Sie müssen doch gewusst haben, dass das nicht ohne Folgen bleiben kann!“ Er winkte seine Begleiter heran und deutete auf das Haus. An die acht Männer liefen augenblicklich darauf zu und brachen ohne große Mühen durch die Tür. „Nein! Bitte!“ schrie der Unterlegene. „Lassen Sie meine Frau und meine Kinder in Ruhe! Sie haben damit gar nichts zu tun!“ Die verbliebenen dunklen Gestalten schlossen einen Kreis um die 2 Männer. Der düstere Hauptmagier erhob seinen Zauberstab und richtete ihn lässig auf den unten Knieenden. „Dann hätten Sie sich nicht mit mir befassen sollen, Hagemann!“ Der rotblonde Familienvater schaute hasserfüllt nach oben. Wehrlos und total verzweifelt wusste er, dass dies das sichere Ende seiner Lieben sein würde. „Sie Mörder! Irgendwann wird Sie jemand stoppen, das weiß ich!“ schrie er ihm entgegen. „Hmm, vielleicht! Aber nicht hier und nicht heute! Ich werde die Welt von dreckigen Schlammblütern, wie Sie einer sind, befreien! AVADA KEDAVRA!“

Der Körper von Mr. Hagemann wurde von einem hellaufstrahlenden, grell-grünen Blitz getroffen, er bäumte sich noch einmal kurz wie zum Widerstand bereit heftig auf, sank dann aber merkwürdig verkrümmt zu Boden. Einige Funken zuckten noch um ihn herum, dann war es mit einem Mal totenstill. „Stefaaaaaan! Neiiiiin!“ kreischte die Frau, als sie zwischen zwei Gestalten geklemmt herausgeführt wurde und ihren Gatten regungslos vorfand. Sie wurde nun ebenfalls neben dessen Leiche auf die Knie gedrückt, zusammen mit drei Kindern. Sie flehte den Führer der Gruppe an, wenigstens ihre Kinder zu verschonen, aber er würgte sie ab und sprach eiskalt den gleichen Fluch über die Mutter aus. Auch die 3 weinenden Kinder, die sich nun verzweifelst an die Körper ihrer toten Eltern klammerten, eingekreist zwischen all den Gestalten, wurden nicht verschont.

Der starkeinsetzende Regen prasselte auf die fünf leblosen Personen herunter, die nun mit starrem, erschrockenem Gesichtsausdruck im aufgeweichten Erdreich lagen. „Lasst uns gehen! Hier sind wir fertig!“ meinte der Anführer emotionslos und steckte lässig den Stab in seinen Umhang zurück. Alle verschwanden gleich nach ihm, und zwar buchstäblich, auf der Stelle.
Niemand hatte das kleine Mädchen bemerkt, welches ganz oben im Spitzboden hinter der Scheibe alles mitangesehen hatte....

****************************

Ein Polizist klingelte in der Londonstreet in Worthing und unterhielt sich in der Tür mit einem mürrisch dreinblickenden Mann.

„Mr. o’Connor, Sie sind die einzigsten Verwandten, die das Mädchen noch hat! In Deutschland gibt es keine Angehörigen mehr. Können Sie sich nicht ihrer annehmen?“ „Ich habe selber schon 4 Kinder, die mitten in der Pubertät stecken, und meine Frau ist genauso wie ich berufstätig! Wir können uns nicht auch noch um eine Fünfjährige kümmern!“ kam als knurrende, widerwillige Antwort.

Das kleine Mädchen schaute auf einen imaginären Punkt am Bein des vor ihr stehenden, dicken, großen und schwarzhaarigen Mannes mit Vollbart. Sie stand noch immer unter Schock und hatte nicht mitbekommen, dass das ihr Onkel sein sollte.

„Aber Sir! Möchten Sie, das die Kleine in ein Waisenhaus kommt? Das ist der falsche Ort für sie! Sie hat schreckliche Dinge mitansehen müssen und hat bis heute noch kein Wort gesprochen! Was sie jetzt braucht ist sehr viel Zuwendung!“ „Das mag sein, doch ich habe wirklich keine Zeit! Guten Tag!“ Der Mann schlug dem Polizisten, der wütend etwas Scharfes erwidern wollte, hochnäsig vor der Nase die Haustür zu. Sie waren noch nicht einmal ins Haus gekommen.

„Widerliches Ekelpaket!“ murmelte der Uniformierte ärgerlich zum Türgriff hinunter. Enttäuscht sah der Polizist nun auf die Kleine herab. „Es tut mir so leid, Sarah!“ Das rotblonde Mädchen stand noch immer an seiner Seite, starrte teilnahmslos geradeaus, wie schon seit Tagen. Wieder dachte der Polizist an die letzten Geschehnisse:

Die Polizei war vom Postboten verständigt worden, der beim Austragen der Post die toten Hagemanns und drei ihrer Kinder vor der Haustür aufgefunden hatte. Nur durch Zufall hatten die Kollegen der Spurensicherung später bemerkt, dass die Hagemanns auf einem Foto auf dem Kamin im Wohnzimmer nicht nur drei, sondern vier Kinder hatten, und suchten das fehlende Mädchen daraufhin überall. Sie fanden die Kleine völlig apathisch auf dem Spitzboden am Fenster, denn sie starrte wohl schon seit Stunden auf die Polizisten und ihre toten Familienangehörigen hinunter. Völlig widerstandslos ließ sie sich in einen Polizeiwagen setzen. Ihr Zustand hatte sich auch nach dem späteren Hinzuziehen eines Polizeipsychologen, um irgendwie an Anhaltspunkte zu kommen, die zum Mörder führen könnten, keinen Deut verbessert. Mit Sicherheit hatte sie bei der Ermordung ihrer Eltern und Geschwister zugesehen und dadurch natürlich einen schweren, tiefen Schock erhalten.

Laut aufseufzend drehte sich der Polizist von der Haustür ab und brachte sie zurück zum Wagen. Knirschend und mit einem letzten wütenden Blick zum Haus der o’Connors setzte er sich hinter sein Lenkrad. Jetzt hätte er die unangenehme Pflicht, sie zum Waisenhaus zu bringen.

Der Beamte Mr. Jones war ein Mann von 36 Jahren, braunes, dünnes Haar zierte seinen Kopf. Er war groß und schlank und trug einen Schnäuzer, der allerdings mal wieder ein Stutzen nötig hatte.

Der Motor wurde gestartet und das nicht gerade einladend aussehende Waisenhaus angesteuert. Sarah wurde nur zehn Minuten später von einer genervt aussehenden Angestellten durch die kalten, grauen Gänge geführt. Schrilles Kindergeschrei kam aus dem ersten Obergeschoss. Die Abfertigung durch die gefühlskalte und überaus strenge Direktorin verlief schnell und kühl. Obwohl sein Beruf in solchen Angelegenheiten Unnahbarkeit gegenüber Mitmenschen vorschrieb, hatte Mr. Jones Mitleid mit diesem kleinen Mädchen. In ihren Augen schien die kindliche Unschuld ein für alle Mal zerstört worden zu sein, und dieses „finstere Zuhause“ hier hatte sie bestimmt nicht verdient. Er sah noch, wie sie unliebsam in eines der Kinderzimmer gedrückt wurde, noch immer völlig traumatisiert. Wieder schwer aufseufzend ging er entschlossen Richtung Ausgang. Doch alle Ablenkung half nichts:

Das kleine Mädchen ging ihm den restlichen Tag nicht mehr aus dem Kopf...


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