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Fanfiction

A Cinderella Story - Ein ganz normaler Morgen

von CharlieEvans

1.Kapitel: Ein ganz normaler Morgen

„Aufwachen!“
Laut und schrill klang die Stimme ihrer Stiefmutter an das Ohr der sechzehnjährigen Lily Evans und ließ sie aus dem Schlaf schrecken.
Seufzend rieb sie sich die Augen und warf einen Blick auf den Wecker, der in einem Regal an der Wand stand. Sechs Uhr dreißig. Und das in den Ferien.
Als sie die Bettdecke zurückschlug, bemerkte sie, dass sie noch immer ihre verwaschene Jeans und den schlabberigen Pullover trug. Sie musste wohl gestern Nacht über den Hausaufgaben eingeschlafen sein. Die harte Kante eines Buchrückens, die ihr in den Rücken stach, bestätigte ihre Vermutung.
Sie stand auf und stieß das Fenster auf. Frische, kühle Morgenluft strömte herein und pustete Lily die letzte Müdigkeit aus dem Körper.
„Beeil dich, Hexe! Der Frühstückstisch muss gedeckt werden und die Semmeln geholt werden!“, meldete sich ihre Stiefmutter Kathleen wieder zu Wort.
Lily streckte sich, schlüpfte geschwind aus ihren Sachen und nahm sich etwas Frisches aus dem Schrank. Zum Duschen war keine Zeit. Der Wut ihrer Stiefmutter wollte sie nicht noch mehr ausgesetzt sein, als sie es eh schon war.
Die roten Haare unordentlich zu einem Knoten zusammen gebunden, lief sie Treppe hinab in die Küche, wo Kathleen Evans schon auf sie wartete.
„Na endlich! Warum brauchst du nur immer so lange? Versuchst du, dich schön zu machen, oder was?“ Sie lies den Blick abschätzig über ihre verknoteten Haare wandern.
Lily sah stur gerade aus und versuchte die Worte ihrer Stiefmutter nicht zu beachten.
„Was stehst du noch länger hier herum? Mach dich an die Arbeit! Deck den Tisch und lauf dann zum Bäcker, das Geld liegt auf dem Tisch!“, giftete Kathleen das Mädchen vor sich an und verschwand aus der geräumigen Küche.
So schnell Lily konnte bereitete sie das Frühstück vor, nahm sich das Geld vom Tisch und verließ mit schnellen Schritten das Haus.

Kaum hatte sie einige Meter zwischen sich und das Haus gebracht, wurde sie langsamer. Sie atmete die frische Morgenluft ein, schloss die Augen und genoss die Sonnenstrahlen, die ihr aufs Gesicht schienen.
Sie liebte den morgendlichen Spaziergang zum Bäcker, war das doch einer der wenigen Momente, in denen sie nicht putzen, aufräumen und sich beschimpfen lassen musste.

Seit ihre Mutter gestorben war und ihr Vater eine neue Frau geheiratet hatte, hatte sie aufgehört, sich auf die Ferien zu freuen und kam nur noch in den Sommerferien nach Hause.
Doch die herrische Kathleen war nicht der einzige schreckliche Familienzuwachs gewesen. Sie hatte nämlich noch eine Tochter namens Petunia, die etwas älter war als Lily. Zusammen mit dieser Tochter machte sie Lily das Leben schwer und so kam es, dass sich Lily nichts sehnlichster wünschte, als das Ende der Sommerferien.
Ihr Vater bekam davon nichts mit. Er war ein wohlhabender Geschäftsmann, der viel in der Welt herumreiste und wenn er einmal zu Hause war, waren sich Kathleen und Petunia so heuchlerisch nett, dass er keine Ahnung hatte, was wirklich vor sich ging.
Sagen wollte Lily es ihm auch nicht, denn er hatte genug um die Ohren. Außerdem wollte sie die schönen, aber leider seltenen Augenblicke mit ihrem Vater nicht durch solche unschönen Tatsachen verderben.

So in Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht, dass sie schon in der Rosenallee angelangt war. Nun waren es nur noch ein paar Meter zum Bäcker.

Ein Glöckchen kündigte Lily an, als sie die gläserne Tür öffnete.
„Ah, hallo Lily! Das Übliche?“
„Guten Morgen, Mr. Smith. Ja, alles wie immer!“
„Gut, dann gib mir mal deinen Korb!“ Und während er Semmeln, Brezeln und Croissants einpackte, erkundigte er sich bei Lily nach dem Befinden.
„Mir geht es gut. Naja, soweit man das sagen kann. Körperlich bin ich jedenfalls gesund.“
„Oh, deinen Worten nach zu urteilen, hat sie dich mal wieder mit einigen ihrer Freundlichkeiten beglückt.“ Er sah sie leicht besorgt an.
„Du kennst sie doch. Petunia war zum Glück noch nicht wach.“
„Na dann ... viel Glück noch. Wann wirst du 18?“
„In eineinhalb Jahren. Aber ich werde schon mit 17 ausziehen.“
„Aha. Ich frag besser nicht nach!“, schmunzelte er. „Hier, dein Korb!“
Lily nahm den gefüllten Korb entgegen und reichte ihm den passenden Betrag.
„Tschüss, Lily!“
„Wiedersehen, Mr. Smith. Bis morgen.“

Noch war das Dörfchen ruhig, doch wenn die Kirchturmuhr acht Uhr schlagen wird, wird es langsam erwachen.
Lily ging die stillen Straßen entlang, bog hier und da mal ab und schon bald kam das große Anwesen der Evans’ in Sicht.
Ihre Schritte wurden zunehmend langsamer und der Wunsch, einfach wegzulaufen, immer größer. Doch wohin dann? Geld hatte sie keins und die letzten noch lebenden Verwandten väterlicherseits lebten irgendwo in den USA.
Sie atmete noch einmal tief durch, um sich für den kommenden Tag zu wappnen und schloss dann die Tür auf.

„Da bist du ja endlich. Wo warst du nur wieder so lange?“, empfing Kathleen sie. „Du kannst jetzt die Küche putzen, du hast ja eh nichts zu tun. Aber sei leise, Petunia schläft noch!“
Sie drehte sich um und ein paar Sekunden später hörte man sie die Treppe hochgehen.
Lily war froh darüber. So musste sie sich beim Putzen wenigstens nicht die ganze Zeit anhören, wie hässlich, unnütz und dumm sie sei.
Sie stellte die frischen Backwaren auf den gedeckten Tisch und nahm sich dann einen Lappen, um die Küchenplatte zu wischen.

Sie war gerade dabei zu kehren, als Kathleen und Petunia die Küche betraten.
„Oh, wie ich sehe tust du mal wieder das, was du am besten kannst: Putzen!“, sagte Petunia gehässig.
„Stell den Besen weg und setzt dich!“, ordnete Kathleen barsch an.

„Und dann sagte Nicole zu mir, er wäre perfekt. Aber das ist Schwachsinn. Dieser Kerl ist strohdumm und außerdem reicht er an meinen Vernon sowieso nicht heran.“
„Natürlich, Schätzchen. Vernon ist vorbildlich.“
„Oh ja, ich habe meinen Mann fürs Leben schon gefunden. Unsere arme kleine dumme Hexe dagegen wird nie den Richtigen finden“, sagte Petunia verächtlich in Richtung Lily.
Die hielt die ganze Zeit ihren Blick auf den Teller gesenkt und kaute auf ihrer trockenen Semmel herum.
Vielleicht waren ja Kathleen und Petunia so in ihre Gemeinheiten vertieft, dass sie nicht auf mich achten, überlegte sie und langte vorsichtig nach dem Wurstteller. Doch zu früh gefreut!
„Was machen deine Hände am Wurstteller? Was glaubst du, wer du bist? Unnützes Ding! Trockenes Brot ist genau das Richtige für dich!“
Wie von der Tarantel gestochen zog Lily ihre Hände zurück.
„Iiih, Mum, bitte kannst du diesen Wurststreifen entfernen? Sie hat ihn berührt, ich möchte mich nicht vergiften!“
Resigniert dachte sie an die Zeit zurück, als ihre Mutter noch lebte. Das waren noch fröhliche Frühstücke gewesen!
Zum Glück waren es bis ersten September nur noch ein paar Tage, sodass sie den ganzen Ärger hinter sich lassen konnte.

Stunden später, so schien ihr es jedenfalls, standen Mutter und Tochter auf.
„Mum, ich treffe mich mit den anderen. Ich bin heute gegen Abend wieder da!“
„In Ordnung. Amüsier dich schön!“ Kathleen hielt ihr einen Schein hin und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Bis später dann.“
Kaum war Petunia gegangen, drehte Kathleen sich zu Lily um, die sich leise aufs Zimmer schleichen wollte.
„Hier geblieben, Fräulein! Deck den Tisch ab, kehre die Küche fertig und sauge dann das Wohnzimmer. Dein Vater kommt heute Abend und da muss es sauber sein.“
„Dad kommt heute?“
„Frag nicht so blöd! Du hast mich sehr wohl verstanden! Und jetzt tu, was ich dir aufgetragen habe!“
„Um wie viel Uhr?“, fragte Lily, den letzten Satz ihrer Stiefmutter nicht beachtend.
„Gegen Abend! Bis dahin muss das Haus glänzen! Also sieh zu, dass du dich an die Arbeit machst!“ Mit diesen Worten machte sie kehrt und ließ Lily allein zurück.
Ihr Dad kam! Der erste Lichtblick, seit sie hier war! Jetzt hatte sie etwas, auf das sie sich freuen konnte!


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