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Fanfiction

My last breath - my last breath

von calligraphy

My Last Breath





Holding my last breath

Safe inside myself

Are all my thoughts of you

Sweet raptured light

It ends here tonight





Draco Malfoy keuchte und brach schwer atmend zusammen. Seine Beine waren nicht mehr in der Lage, sein Gewicht zu tragen. Er zuckte zusammen als die Ketten an seinen Handgelenken schwer ins Fleisch schnitten, während er an der Kerkerwand nach unten rutschte. Der kalte Stein schürfte seinen bloßen Rücken auf, doch er spürte es nicht mehr. Alles was er spürte, war das taube Pochen seines Körpers, überall dort, wo die Todesser ihn bereits mit dem Cruciatus-Fluch getroffen hatten. Im Moment hatte der alles verhüllende Schmerz aufgehört, doch er wusste, sie wollten ihn nur ein wenig schonen, damit er nicht sofort starb. Die Todesser gingen nicht zimperlich mit entlarvten Spionen um. Er war nur noch am Leben, damit er ihnen den Aufenthaltsort von Harry Potter verraten konnte. Doch der Junge-der-lebt befand sich an einem sicheren Ort, und Draco hatte nicht vor, das zu ändern indem er den Todessern verriet, wo dieser lag. Auch nicht, um seine Leiden zu verkürzen.

„Genug Schonung. Mach endlich weiter!“ Eine höhnische Stimme schnitt sich qualvoll laut durch den Nebel in Draco's Kopf. Er versuchte sich zu wappnen, versagte aber kläglich. Schon hallte ein lautes „Crucio!“ durch den Kerker und Draco's Welt versank wieder in Schmerzen. Er hörte sich nicht schreien, obwohl seine Kehle zum zerreißen gespannt war. Sein Körper wand sich in krampfhaft in den Ketten an der Steinwand. Plötzlich endete der Schmerz wieder. Draco bemühte sich, seinen Kopf zu heben und die verklebten Lider zu öffnen. Schweiß und Blut stachen genauso schmerzhaft in seine Augen wie das matte Licht.

„Du willst doch bestimmt, dass es endlich aufhört, oder?“ fragte eine beinahe sanfte Stimme. Mühsam fokussierte Draco seinen Blick und erkannte Bellatrix Lestrange. „Du brauchst uns nur zu sagen, wo er ist und wir werden dir nicht mehr wehtun. Niemand wird dir jemals wieder wehtun. Nur seinen Aufenthaltsort...“ Draco ließ seinen Kopf wieder müde hängen. Nein, das würde er nicht tun. Auf keinen Fall würde er seinen Geliebten verraten.

„Du willst also nicht? Na dann...“ Bellatrix hob ihren Zauberstab drohend. Der Körper des jungen Slytherin verkrampfte sich erwartungsvoll und er kniff die Augen zusammen.

„Warte.“ befahl eine ruhige Stimme. Eine dunkle Figur trat aus dem Schatten hervor.

„Was?“ Die schwarzhaarige Hexe kreischte vor Wut. „Was soll das Lucius? Ich krieg es schon noch aus ihm raus!“

Lucius Malfoy blieb ruhig vor seinem Sohn stehen und betrachtete ihn nachdenklich. „Ich denke, wir sollten etwas anderes probieren.“

Draco hob wieder seinen Kopf, diesmal mit Furcht in den Augen. Sein Vater war ein mächtiger Magier. Was würde er tun? Auf Lucius' Gesicht kroch eine boshafte Freude, während er auf seinen Sohn herabschaute. Draco begann leicht zu zittern, er konnte nichts dagegen unternehmen. Er zerrte verzweifelt und vergeblich an seinen Ketten. Er wusste, dass er ihnen nicht entkommen konnte.

„Ich denke, wenn er es uns nicht sagen will, müssen wir es uns eben einfach aus seinem Kopf holen.“ Lucius hob seinen Zauberstab und richtete ihn auf Draco's von Schweiß und Blut überströmte Stirn. Dieser starrte paralysiert auf die Spitze des Zauberstabs. Sein Kopf war vollkommen leer, bis auf einen Gedanken. Sie dürfen ihn nicht finden. Oh, Bitte, sie dürfen ihn nicht finden. Er schloss die Augen. Ein lautes Schluchzen kämpfte sich den Weg aus seiner verkrampften Kehle frei.

Das nächste, was er spürte, war, dass die Schmerzen verschwanden. Nein, nicht wirklich verschwanden. Es war eher, als ob sie sehr weit weg waren. Er öffnete die Augen und sah das Zimmer von oben. Er sah den verwirrten Gesichtsausdruck seines Vaters und seinen eigenen Körper, wie er an eine Wand gekettet war. Doch der junge Slytherin wusste, dass er nicht tot war. Er spürte seinen Körper noch, nur irgendwie weit entfernt und taub. Etwas wie Glück, ein Gefühl, von dem er nicht dachte, dass er es je wieder spüren würde, regte sich in ihm. Ein sehnsüchtiger Gedanke durchströmte ihn. Harry...





Hold on to me my love

You know I can't stay long

All I wanted to say was that I love you and I'm not afraid

Can you hear me?

Can you feel me in your arms?




Er wusste nicht wie, aber plötzlich war Draco bei seinem Geliebtem. Harry saß in einem großen Sessel an einem Kamin und starrte in die Flammen. Draco betrachtete liebevoll die schwarzen zerzausten Haare. Wie gerne würde er jetzt seine Hände durch die vertrauten Strähnen gleiten lassen, die bekannten Konturen seines Gesichts umfassen und die geliebten Lippen spüren...

Er kam näher. Jetzt war er direkt neben dem Gryffindor und versuchte ihn zu berühren, doch Harry schien ihn nicht zu spüren. Draco seufzte schwer und flüsterte leise Ich liebe dich... in sein Ohr. Harry reagierte nicht. Wann hatte sein Geliebter jemals auf diesen Satz nicht reagiert? Draco erinnerte sich lächelnd an das erste Mal, als er selbst diesen Satz gesagt hatte, damals, noch während ihrer Schulzeit. Und an die vielen Male, als Harry ihn leise geflüstert, hinausgeschrieen oder in Draco's Ohr gestöhnt hatte. Der Slytherin erschauerte leicht und lehnte sich nach vorne. Er legte Harry seine Arme um den Hals und vergrub seinen Kopf an seinem Nacken.

Ich habe keine Angst, flüsterte Draco. Nicht, wenn ich an dich denken kann. Wenn du in Gedanken bei mir bist. Wenn er doch nur nie mehr gehen müsste. Wenn er einfach hier bei seinem Geliebten bleiben könnte... Harry starrte weiter in die Flammen im Kamin. Woran er wohl gerade dachte?





Holding my last breath

Safe inside myself

Are all my thoughts of you

Sweet raptured light

It ends here tonight





Abrupt fand sich Draco wieder in seinem Körper wieder. Alles versengender Schmerz umfing ihn. Gequält stöhnte Draco auf. „Ah, sind wir wieder hier, ja?“ Lucius' Augen blitzten gefährlich. Draco warf sich in seinen Ketten hin und her und biss die Zähne zusammen um nicht laut los zuschreien. Genauso plötzlich wie er gekommen war, hörte der Schmerz wieder auf und der junge Slytherin keuchte erleichtert auf. Seine Schultern protestierten lautstark, als er wieder in sich zusammensank und die Ketten sein gesamtes Gewicht trugen, doch er hatte schon lange keine Kraft mehr, um gerade zu stehen. Ihm war nur eine kurze Verschnaufpause vergönnt, bevor die Todesser wieder anfingen ihn abwechselnd zu quälen. „Crucio!“ Sein Körper verkrampfte sich und er warf sich schreiend hin und her. Den nächsten Spruch hörte er nicht, weil es in seinen Ohren noch zu laut nachklangen. Doch er hatte das Gefühl, dass flüssiges Feuer seine gesamte Wirbelsäule entlang floss. Danach schienen seine Gliedmaßen erst eingefroren und dann zerbrochen zu werden.

Bitte, lass es aufhören... Bitte, bitte...

Draco hing schwer in seinen Ketten, zu schwach um zu kämpfen, zu schwach um zu schreien. Er versuchte an schöne Zeiten mit Harry zu denken, doch sein Kopf war leer. Sein Atem ging flach und hektisch.

„Ich dachte, er würde länger durchhalten.“ Bellatrix klang enttäuscht. Sie kam näher. „Lucius hatte keinen Erfolg mit seinem kleinen Zauberspruch. Also müssen wir wohl wieder auf altbewährte Methoden zurückgreifen.“ Draco hob langsam den Blick und fixierte müde Bellatrix durch seine verklebten Haare hindurch. In ihren wahnsinnigen Augen blitzte eine kranke Vorfreude. Als sie ihren Zauberstab hob, ließ Draco seinen Kopf wieder hängen. Bitte, lass es bald vorüber sein...





I'll miss the winter

A world of fragile things

Look for me in the white forest

Hiding in a hollow tree (come find me)

I know you hear me

I can taste it in your tears





Draco seufzte erleichtert auf, als er plötzlich wieder bei Harry war und den Schmerz nur noch ganz entfernt spürte. Sein Geliebter saß noch immer in seinem Sessel am Kamin. Wie gerne würde er wie früher einfach auf Harry's Schoß sitzen. Über nichts und alles reden. Es war Winter gewesen, als sie zusammen gekommen waren. Genau wie jetzt waren die Schneeflocken dicht und schwer auf das Fensterbrett gefallen und hatten alles in einen weißen Teppich gehüllt. Harry hob den Kopf und sah aus dem Fenster. Draco erinnerte sich an die langen Spaziergänge im schneebedeckten Wald, an die Schneeballschlachten. Ja, der Winter war ihre liebste Jahreszeit gewesen. Sie hatten es genossen, durch eine weiße Welt zu laufen und sich später zusammen am Kaminfeuer wieder aufzuwärmen. Während Draco sehnsüchtig an ihre gemeinsamen Winter dachte, rollte sich Harry auf dem Sessel zu einer Kugel zusammen. Der Gryffindor zitterte leicht. Draco beugte sich leicht nach vorne und küsste seinen Geliebten sacht auf die Wangen. Sie waren nass. Draco wusste, dass er sie nie mehr mit seinen Händen berühren würde. Harry nie mehr im Arm halten würde. Nie wieder würde sich die Haut seinen Geliebten an ihn schmiegen. Als Draco wie durch einen Nebel spürte, wie sich sein weit entfernter Körper aufbäumte, wusste er, dass es Zeit war.





Say goodnight

Don't be afraid

Calling me calling me as you fade to black





Draco begann zu zittern. Er flüsterte leise in Harry's Ohr Ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben. Er richtete sich wieder auf und strich seinem Geliebten noch einmal über die Wange. Harry blickte auf und sah sich ängstlich im Raum um. Draco's Herz zog sich schmerzlich zusammen, als ein leises „Draco?“ seine Lippen verließ. Hab keine Angst, Harry. Ich habe dich nicht verraten. Indem er ihm noch einen letzten geisterhaften Kuss auf die Lippen hauchte, flüsterte er leise Du bist stark. Du wirst ohne mich überleben. Der Blick des Gryffindors war jetzt beinahe panisch. Seine Rufe wurden lauter. „Draco? Draco!“ Draco's Blick begann zu verschwimmen. Er lächelte traurig, während der Raum um ihn herum schwarz wurde und er nur noch Harry sehen konnte. Er hörte Harry immer noch nach ihm rufen, als schließlich auch dieser langsam zu schwarz verblasste.

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