von Lilith87
Seine blonden haare hängen ihm strähnig ins Gesicht, sein Umhang hängt zerfetzt von seinen Schultern.
Sein Körper liegt auf meinem und macht mich bewegungsunfähig.
Seine Hände sind so warm, als sie meinen Hals berühren und ich starre ihn aus großen Augen an.
'Will er das wirklich tun? Macht er es denn nicht noch schlimmer?'
Ich spüre den kalten, harten Stein in meinem Rücken.
'Warum hier? Hat er denn keine Angst, dass jemand kommt?'
Mein Willen wird schwächer, obwohl ich versuche, zu kämpfen.
'Du kannst es nicht zulassen...es geht nicht....nein...'
Mein Herz pocht in meinem Hals und ich kann schwer atmen, als sein gesicht immer näher kommt.
'Nein....bitte nicht....nein....'
Der Widerstand schwindet, ich werde schwächer und mein Zauberstab fällt mir aus der Hand. Ich will ihn daran hindern! Ich lege meine zittrigen schweren Finger auf seinen Rücken, um ihn gewaltsam abzuhalten...doch sein Körper ist so warm...seine Augen...nie sind mir seine grauen Augen aufgefallen...
Mein Atem stockt. Tränen laufen ihm über dasgesicht.
'Warum weint er? Warum macht es ihm soviel aus? Es ist doch sicher nict das erste Mal für ihn.'
Ich sehe, wie ihm das Blut in den Kopf steigt...ich hänge an seinen Lippen und hoffe zu hören:
"Nein, ich kann es nicht...", doch er sagt nichts und lässt seine Hände fest dort, wo sie sind.
'Lass mich los', will ich sagen, doch je mehr Sekunden verstreichen, desto willenloser werde ich.
Ich stöhne auf....seine Hände...meine Augen verdrehen sich...ich kann nicht mehr klar denken...mein Hals ist so trocken...
Seine Hände lassen nicht locker...sie drücken mir immer fester dei Kehle zu.
Das Leben weicht aus meinem Körper und er lässt angeekelt los.
Ich höre seine Stime aus weiter Ferne:
"Verdient hast du's, Schlammblut!"
Ich sterbe, währe4nd ich mich frage: 'Warum?'
Er erhebt sich...und lässt meinen toten Körper auf dem kalten Stein liegen.
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