von Sevine
Kapitel 17: Nachhilfe und Nachhilfe
In den Kerkern angekommen, wartete Snape schon an seinem Schreibtisch. Auch Neville war da, der mit muffiger Miene vor seinem Kessel stand.
“Du bist auch hier?” fragte Ron verwundert. “Was sollen wir…”
“Mister Weasley.” unterbrach ihn Snape “Diese Frage werde ich ihnen sofort beantworten.” und ein leichtes Grinsen durchzuckte sein Gesicht.
“Ich gebe ihnen heute Nachhilfe, sozusagen.”
“He? Nachhilfe?”
“Ja, Nachhilfe, soll ich es für sie noch mal buchstabieren Mister Weasley?” erwiderte Snape.
Hermine die sich neben ihn gestellt hatte, buffte ihm leicht am Arm.
“Fangen wir an?” fragte sie und lächelte verliebt.
“Natürlich Hermine.” bestätigte er.
Neville formte seinen Mund zu einem stummen Hermine und blickte fragend zu Harry und Ron. Die zuckten nur mit den Schultern und flüsterten etwas von: ”Erklärung folgt später.”
“Also meine Herren, ich denke wir üben heute den schwierigsten Trank den sie beherrschen sollten für ihre Prüfung. Beginnen wir. Hermine wärst du so gütig und hilfst Mister Longbottom?”
Doch Hermine stand schon längst neben Neville und wartete auf die nächsten Anweisungen.
“Das Rezept steht wie immer an der Tafel und sie könne dann beginnen, wenn sie Fragen haben sollten, fragen sie, ich werde ihnen dann helfen.” meinte Snape.
“Hermine.” flüsterte Neville. “Seit wann nennt dich Snape beim Vornamen?”
“Mister Longbottom, sie brauchen nicht zu flüstern.” tönte Snape plötzlich vor ihm stehend.
“Wenn sie es unbedingt wissen wollen, das behalten sie aber für sich möchte ich ihnen nahe legen, Hermine und ich wir…”
“Wir sind zusammen.” vervollständigte sie denn Satz.
Krach, lag Neville ohnmächtig am Boden. Harry und Ron lachten sich schlapp, halfen dann aber, Neville wieder auf die Beine zu stellen.
“D-d-d das ist nicht wahr?” polterte Neville als er sich wieder gesammelt hatte.
“Doch ist es.” sagte Ron.
“Also Mister Longbottom, wenn wir das nun endlich geklärt hätten, dann können wir ja weiter machen.” lachte nun auch Snape.
Alle fünf machten sich an die Arbeit und es war ein außergewöhnlich gutes und fröhliches Arbeiten in Zaubertränke mit Snape. Dieser neue Snape, war allen viel lieber und man konnte gut mit ihm auskommen.
***
Kurz nach Mitternacht waren die Tränke erfolgreich zusammengebraut und Neville stellte sich sogar freiwillig als Testperson zur Verfügung. Als ihm Snape dann das Gegenmittel verabreicht hatte gingen die Jungs müde und erschöpft ins Bett. Neville hatte nicht einmal mehr die Kraft noch mal nachzufragen, was es nun mit Hermine und Snape auf sich hatte.
Hermine hingegen blieb noch bei Severus und machte es sich mit ihm vor dem Kamin in seinem Wohnzimmer gemĂĽtlich.
Severus genoss jede Minute mit ihr und er war sichtlich fröhlicher geworden.
“Hermine es ist fast zwei Uhr, wir sollten ins Bett gehen.” meinte Severus nachdem er seinen Tee ausgetrunken hatte.
“Ja du hast recht, ich werd dann mal gehen.” erwiderte sie.
“Möchtest du nicht lieber bei mir bleiben?” fragte Severus vorsichtig.
Etwas ĂĽberrascht ĂĽber diese Frage stimmte Hermine nach kurzem ĂĽberlegen zu.
“Ich habe wirklich keine Lust, jetzt noch alleine und so müde, bis in den Gryffindor- Turm zu laufen.” antwortete sie.
“Ich hab das Nachthemd für dich aufbewahrt.” grinste Severus Hermine an.
“ Ah, das Nachthemd.” schmunzelte sie zurück. “Dann lass uns aber noch schnell duschen bevor wir schlafen gehen.” meinte sie, stand auf und ging ins Badezimmer.
Sie zog sich aus und stellte sich unter das heiĂźe, wohltuende Wasser.
“Möchtest du nicht mitkommen?” rief sie zu Severus. Er schaute entgeistert und fragte dann zweifelnd.
“Mit… mit dir zusammen?”
“Ja warum denn nicht.” entgegnete sie ihm. Severus trat zur Badezimmertür und öffnete sie vorsichtig.
“Aber wir… wir haben noch nie… ich meine… wir sind noch nicht so lange zusammen und…”
“Und was? Sag bloß du schämst dich?” fragte Hermine.
“Nein das nicht, aber…”
Bevor Severus noch etwas sagen konnte öffnete sich der Duschvorhang, eine Hand kam heraus, suchte etwas, fand es und sprach mit wedelndem Zauberstab “ Sanewus” und Severus stand entblößt vor der Dusche.
“Wenn du da noch lange stehst, holst du dir eine Erkältung.” schallte Hermine. “Außerdem ist hier soviel Wasserdampf, dass ich fast nichts sehen kann, ich werd dir schon nichts weg gucken.” lachte sie.
“Ha ha Miss Granger, dass finden sie wohl sehr witzig.” beschwerte sich Severus.
Zögernd zog er den Vorhang etwas beiseite und stellte sich hinter Hermine, die sich wohl mit Absicht gen Wand gerichtet hatte.
“Na das war doch nicht so schwer oder?”
Severus legte zögernd seine Arme um ihre Taille und seinen Kopf auf ihre Schulter und genoss zusammen mit ihr das heiße Wasser.
“Wir waren noch nie so… so zusammen.” sagte er dann.
“Bist du überrascht?... Über mich?”
“Ja etwas, das muss ich zugeben. Ich dachte nicht, dass du… solch eine Nähe schon für angebracht hältst.” erwiderte er.
“Ich bin in der Hinsicht nicht schüchtern Severus. In der Muggelwelt bin ich mit meinen Eltern immer ins Dampfbad gegangen, da sind auch alle nackt.” sprach Hermine.
“Aber das ist doch sicher etwas anderes als wir hier, oder?”
“Du hast recht, wir sind in einander verliebt, das ist der Unterschied.” und Hermine drehte sich zu Severus um und schaute ihm in die Augen.
***
Sie küssten sich Minuten lang und umschlangen voller Leidenschaft ihre heißen Körper. Severus wurde immer aufgeregter und glitt langsam und zärtlich über Hermines Rücken bis zu ihrem Steiß. Er stockte, das merkte sie.
“Severus, mach dir keine Sorgen, ich werde dir schon sagen, wenn du eine Grenze überschreiten solltest.
Du machst dir Gedanken wegen unserem Altersunterschied, oder?” fragte Hermine nach einer kurzen Pause.
“Ja das stimmt… und über…” er stockte.
“Über was noch? Du kannst es mir sagen.”
“Ich… nun… ich hatte seit vielen… vielen Jahren niemanden, mit dem ich… wie soll ich sagen… so innig und persönlich war.”
“Gut umschrieben.” grinste Hermine. “Bei den Muggeln heißt das, intim, das Wort hast du gesucht oder?”
“Ich wollte es nicht gleich so nennen, aber…, ja du hast Recht, das wollte ich sagen.”
Hermine zog Severus eng an sich und liebkoste seinen Körper. Er tat es ihr gleich und traute sich nun doch über ihren Hintern zu fahren. Als er merkte, dass es Hermine überhaupt nicht störte, sondern ganz im Gegenteil, für schön empfand, verwarf er seine Bedenken und gab sich ihr völlig hin. Sie küssten sich wieder und wieder mit wilder Leidenschaft, dann streichelte er über ihre Wange und ließ seine Hand über ihren Hals fahren, bis zu ihrem Herzen hinunter.
Tausend Dinge gingen ihm durch den Kopf. “Sollte ich es wagen?” fragte er sich, mit seiner Hand auf Hermines Herzen ruhend. Er bekam eine Antwort. Hermine kniff ihm zärtlich in den Hintern und er wagte es.
Liebevoll liebkoste er ihre BrĂĽste und seine Erregung war nun kaum mehr zu verbergen.
Hermine konnte das natürlich spüren und da sie nicht zu weit gehen wollte sagte sie dann. “Es wird Zeit, dass wir unter die Bettdecke verschwinden.”
“Du… du hast recht… “ besann sich Severus “Ehm… es ist sehr spät geworden, gehen wir ins Bett.”
Mit einem Zauberspruch waren beide trocken und in ihre Nachtgewänder gehüllt.
Es war mittlerweile vier Uhr morgens und beide schliefen nach kurzer Zeit fest umschlungen ein.
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