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Fanfiction

Eitel und ein Machoschwein? - Damenwahl

von Sheena

Von Hermines Tasche tropfte gemächlich Schlamm, der sich in einer Falte ihres Umhangs sammelte und diesen braun werden ließ, doch sie achtete nicht darauf. Ihre Aufmerksamkeit galt Harry, Er hatte die Arme verschränkt und starrte den beiden Slytherins hinterher, die schlammlochausweichend Kurs auf das Schlossportal nahmen. Seine Miene verriet nichts.
Ihre Stimme zitterte als sie anfing zu sprechen.
„Harry, ich… du… du weißt was du gerade getan hast, oder?“
Harry wandte den Kopf zu ihr herum und machte ein Gesicht, als ob er erst jetzt bemerkt hatte, dass die anderen auch noch da wären.
„Ja… ja schon. Natürlich weiß ich, was ich gerade getan habe.“
„Ähm… bist du dir sicher?“
„Was soll die Frage?“
Na ja… du hast gerade eine Wette mit einem Slytherin abgeschlossen, die darüber handelt, dass du in einer Woche eine feste Freundin bekommst. Das ist nicht nur primitiv und unterentwickelt, sondern auch noch pubertärer Mist! HARRY! Vor zwei Wochen hast du dich von Cho getrennt! Ich dachte du liebst sie noch? Ist das deine Art sie zurück zu erobern, oder was?“
„Hermine, jetzt sieh das doch mal von der anderen Seite.“
„Welche andere Seite? Ach, du meinst, dass du auf den Gefühlen eines X-beliebigen Mädchens rumhacken darfst, nur weil Mr. Obermacho Malfoy mit dir ´ne Wette am laufen hat? Sicher, das ist DAS Argument, die Wette anzunehmen!“
Die letzten Worte hatte sie geschrieen.
„Hermine…“
„Nein, nichts Hermine! Das ist mit Abstand das Dümmste, was du jemals gemacht hast.“
Mit vor Wut zitternden Händen riss sie sich die Tasche von der Schulter und schmiss sie in den Dreck.
„Bei dieser Wette geht es nicht darum Mädchen rumzukriegen! Es ist die Gelegenheit, ein für alle Mal zu beweisen, DASS MALFOY EIN VERSAGER IST!“
Harrys Lautstärke kratzte stark an dem noch ertragbaren.
„ACH? UND DU MEINST DAS KANN MAN NUR SO ERRREICHEN, ODER WAS?“
„Exakt.“
Ăśber dreiĂźig Sekunden funkelten die beiden sich aus wutverzehrten Augen an. SchlieĂźlich brach Hermine das Schweigen.
„Und wie bitte schön, willst du in einer Woche ein Mädchen finden?“
„Ähm… nun ja…. du bist eins… und… öhm…“
Hermine bĂĽckte sich nach ihrer Tasche, und reinigte sie mit dem gleichen Zauber den Draco bereits bei seiner Hose benutzt hatte. Sie lieĂź sich Zeit dabei.
„Ähm… Hermine?“, fragte Harry zaghaft.
„Ich werde dein pubertäres Verhalten nicht auch noch unterstützen, indem ich allen vorspiele ich wäre mit dir zusammen, zumal das auch gar nicht erlaubt ist, was du sicher bemerkt hast, wenn du Draco zugehört hast. Dieses Mal darfst du nicht auf meine Hilfe zählen. Diese Suppe löffelst du alleine aus.“
Mit diesen Worten drehte sich Hermine um und schlug mit wallendem braunem Haar den Weg zum Schloss ein. Harry stand nur da und sah ihr hinterher. Sein vorher selbstbewusster Gesichtsaudruck wechselte jetzt zu einer verzweifelten Grimasse, wie Neville sie meistens in Zaubertränke auf hatte.
„Scheiße, Alter.“, war das einzigste Kommentar, dass Ron zu dem Ganzen abgab.
„Das kannst du laut sagen.“, nuschelte Harry.

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Der Gemeinschaftsraum der Slytherins leerte sich langsam, es ging auf halb elf zu und die jĂĽngeren SchĂĽler durften eigentlich nur bis zehn unten sein. Man sah oft wie der ein oder andere SchĂĽler verschreckt auf die Armbanduhr sah und dann nach oben rannte.
Draco beobachtete das mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Er selber hatte nur einen Monat gebraucht um raus zu finden, dass man eigentlich so lange aufbleiben konnte wie man wollte, es kam nie irgendjemand um zu kontrollieren, ob man schon im Bett war. Blaise riss ihn aus seinen Gedanken.
„Und wer wird das „Opfer“ werden?“
„Warum Opfer?“
„Na ja… Ich stelle es mir nicht angenehm vor, Zeuge deiner Treue und Fürsorglichkeit zu…“
Ein brutal geworfenes Sofakissen brachte ihn zum Schweigen.
„Sehr witzig.“
„Andere hätten darüber gelacht. Wer wird´s denn jetzt?“
„Weiß noch nicht.“, nuschelte Draco und lehnte sich in dem alten Ledersessel zurück.
„Heute ist Sonntag und logischerweise morgen Montag.“
„Ach nee.“
„Du musst morgen eine Schnalle haben, vergiss das nicht, sonst hast du die Wette verloren, ehe sie anfängt.“
„Blaise ich hab die Regeln selber aufgestellt. Aber so eine Wahl muss halt gut durchdacht werden. Ich muss es ja auch eine ganze Woche mit ihr aushalten können. Das sind immerhin 7 Tage, 168 Stunden, 10.080 Minuten und 604.800 Sekunden.“
„Klugscheißer.“

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Der Gemeinschaftsraum war so gut wie leer, vereinzelt saß noch ein Fünftklässler herum und lernte. Harry und Ron saßen dicht an einem der Feuer, die in den Kaminen vor sich hinprasselten und eine unangenehme Wärme verstrahlte, wenn man zu nah dran saß.
„Sei ehrlich Ron, wie schlimm steht es wirklich?“
„Tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber du hättest echt nicht annehmen sollen.“
Mit einem Stöhnen ließ sich Harry tiefer in den Sessel fallen.
„Aber wenn ich abgelehnt hätte, dann… du kennst doch Malfoy!“
„Na ja… man kanns nicht mehr ändern, jetzt haben wir das Problem und sollten eine Lösung dafür finden.“
„Und wie? Ich hab keinen Dunst, wie ich es schaffen soll in einer Woche ein Mädchen zu bekommen.“
„Ach, komm schon, Harry. Du bist der begehrteste Junge der ganzen Schule, für dich wird es wohl kaum so schwierig werden eine Freundin zu finden.“
„Immerhin hab ich es geschafft Hermine sauer zu machen, von daher sag ich nur… Abwarten.“
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„Millicent? Na ja, ich glaub nicht, dass sie so gut auf mich zu sprechen ist.“
„Dann eben… Jane?“
„Ich hab zwar gesagt, dass ich ein paar Gerüchte aus der Welt schaffen will, aber nicht, dass ich keinen Stil mehr habe.“
„Also, so schlimm ist sie jetzt auch wieder nicht.“
„Das sagst du nur, weil du mal mit ihr zusammen warst.“
„Der Punkt geht an dich.“
Die beiden Slytherin schielten schon seit etlichen Minuten in die Richtung zum Kamin. Dort saßen, hübsch aufgereiht, so gut wie alle Mädchen in ihrer Altersklasse die in Frage kämen würden.
„Ähm… Lynn?“
„Sie sieht aus, als wäre sie in einen Farbtopf gefallen. Blaise ich bitte dich.“
„Na und? Besser auffällig geschminkt, als gar nicht. Außerdem ist sie gar nicht mal so hässlich. Wenn sie ein paar Tonnen Make-up weglassen würde, könnte sie die Beauty-Queen sein, wenn Ashley den Platz nicht schon besetzt hätte. Versuchs doch mal bei Ash.“
„Sicher, ich riskier auch ´ne Abfuhr zu bekommen. Vergiss es. An die kommt keiner ran. Sie ist genauso biestig wie schön.“
„Mein Gott, das ich das noch erleben darf. Draco Malfoy, traut sich nicht ein Mädchen anzusprechen.“
„Halt doch deine Klappe. Hilf mir lieber Lynn da weg zu lotsen.“
„Nimmst du sie jetzt?“
„Muss ja sein.“
„Hast ja immer noch Pansy.“
„Hast du heute irgendwie deinen witzigen Tag, oder was ist los? Pansy ist mein Kumpel, ich würde sie niemals anmachen.“
„War doch nur ein Joke, reg dich ab. Schon ein Plan, wie du Lynn in weniger als“, Blaise schaute auf seine Armbanduhr, „1 Stunde rumkriegen willst?“
„Nein, deswegen brauch ich ja auch deine Hilfe.“
„Was tu ich nicht alles für meinen Freund.“, seufzte er und stand auf.
„Du weißt, dass du mir was schuldig bist?“
„Ja ja und jetzt mach hine.“
Blaise ignorierte den befehlenden Unterton in Dracos Stimme und ging zielstrebig auf die Gruppe Mädchen zu, die in ihren Gesprächen verstummten, als sie ihn kommen sahen.
Draco dagegen lehnte sich entspannt zurĂĽck und griff nach einer Zeitung die auf dem Boden gelegen hatte.
Drei Minuten später stand Blaise wieder vor ihm.
„Ich hab ihr gesagt, dass Umbridge sie sprechen will. Tu mir einen Gefallen und bring sie so durcheinander, dass sie´s vergisst, sonst bin ich bei ihr unten durch.“
„Keine Sorge. Ich tu mein Bestes.“

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Draco erwischte sie auf der Treppe zum Büro von Umbridge, die vermutlich schon selig schlief und davon träumte, wie sie Scrimgoer von seinem Thron stieß und ihren fetten Hintern darauf platzierte.
Lynn lief die letzten paar Stufen hinauf und kontrollierte dann ihre Kleidung. Sie war klein gewachsen und das lange blonde Haar fiel ihr über die Schultern. Sie war wirklich nicht hässlich. Ihre tiefseeblauen Augen konnten so verführerisch aussehen, dass schon mancher Junge sich darin verloren hatte.
Mit einer hektischen Bewegung verbannte sie eine Falte aus der Bluse und hob dann die Hand, um an die schwere Holztür zu klopfen, doch sie sollte die Bewegung nie zu Ende führen. Draco stand plötzlich neben ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter.
Lynn zuckte zusammen.
„Was machst du denn noch so spät hier?“, fragte er leise.
„Ich… Umbridge wollte mich sprechen.“
Ihre Blicke trafen sich und das Selbstbewusstsein Lynns schmolz dahin, wie Schnee auf der Haut. Draco wurde nicht umsonst, der Don Juan des 21. Jahrhunderts genannt.
„Hab ich dir jemals gesagt wie wunderschön du bist?“, flüsterte er und seine Lippen näherten sich den ihren.
Lynn konnte jedes einzelne Detail seines blassen Gesichts erkennen und dachte nur noch, dass sie träumen würde, als Dracos Lippen schließlich die ihren berührte.


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Ich habe diese BĂĽcher fĂĽr mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock fĂĽr mich. Ich dachte mir, dass die BĂĽcher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
Joanne K. Rowling