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Fanfiction

Skurrile Ereignisse - Liebenswertes Schlammblut

von Sally Fabian

Liebenswertes Schlammblut!

Es war schummrig im Zimmer, als Hermine aufwachte. Durch die Vorhänge fiel nur schwaches Licht und Hermine sah verwirrt auf ihre Uhr. Viertel nach fünf.
„Ohje…“, murmelte sie und stand seufzend auf. Sie fuhr sich verschlafen durch die Haare und schlenderte zum Spiegel. Sie sah furchtbar aus.
Ungeschminkt und mit völlig zerzausten Haaren…
Während sie ihre Haare bürstete fiel ihr wieder Malfoys Nachricht ein. Vielleicht sollte sie sich wirklich melden. Doch sie war sich noch nicht ganz sicher. Natürlich sehnte sie sich nach ihm und…nach dem Traum von letzter Nacht zu urteilen sogar extrem, aber…
Wenn sie das Gefühl einfach unterdrückte, ihm aus dem Weg ging und versuchte nicht mehr daran zu denken, dann könnte sie vielleicht…vielleicht in ihren malfoy-freien Alltag zurückkehren.
Aber wollte sie das ĂĽberhaupt?!

„Hermine!“ Ginny klopfte neben sich auf den freien Platz am Gryffindortisch. „Komm, setz dich hierher!“ Hermine ließ sich neben ihr auf den Sitz fallen.
„Na?! Hast du gut geschlafen?“, wollte Ginny wissen, während sie Hermine ungefragt ein Spiegelei und einige Würstchen auf den Teller legte.
„Danke“, murmelte Hermine. „Na ja, ich…weiß nicht. Ich hatte einen seltsamen Traum.“
Ginny sah gespannt von ihrem Speck auf.
„Jaah?! Erzähl!“
„Mh…nein, lieber nicht.“ Hermine winkte ab. „Ich erinnere mich auch nicht mehr so genau daran…“
Von wegen. Sie hatte noch jedes einzelne Bild haargenau vor Augen, konnte fast noch seinen Atem auf ihrer Haut spĂĽren. Diesen Traum wĂĽrde sie sobald nicht vergessen.

Als sie vor dem Zauberkunstklassenzimmer auf Professor Flitwick warteten, stellte Hermine fest, dass Ron immer noch sauer auf sie war. Jedenfalls wandte er sich vehement von ihr ab, verschränkte die Arme vor der Brust und zog eine Schnute.
Eigentlich hätte sie über dieses kindliche Verhalten gelacht, doch langsam wurde es ihr zu anstrengend immer wieder diese Kleinkriege gegen Ron zu führen und so ließ sie es bleiben.
„Und? Werdet ihr euch wieder vertragen?“ Harry tippte ihr von hinten auf die Schulter, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
„Mh, na ich weiß nicht. Eigentlich habe ich keine Lust mehr, mich mit ihm zu streiten. Aber wenn er sich so benimmt.“ Sie deutete auf den wie ein Kleinkind schmollenden Ronald.
Harry nickte grinsend.
„Ja, in Ordnung. Das kann ich nachvollziehen. Aber vielleicht solltest du einfach mal mit ihm reden, okay?! Er hat sich doch nur Sorgen gemacht und…“
„Harry, das Ganze ist jetzt schon ca. eine halbe Woche her. Langsam sollte er sich mit anderen Dingen beschäftigen. Ich meine, es gibt doch sicherlich wichtigere Dinge für ihn, als sich daran aufzuhalten, wo ich wann war. Oder?!“, unterbrach Hermine ihn.
Harry nickte nur langsam und zog sich dann zurück. Im Grunde hatte sie Recht. Aber auch ihm ging es einfach auf die Nerven, dass die beiden niemals aufhören konnten, zu streiten.

Hermine war schon angespannt genug, durch die Ron-Geschichte, dass sie es als keineswegs positiv empfand auch noch so viele Hausaufgaben aufgehalst zu bekommen.
Auf der anderen Seite gab ihr das die Chance sich wieder einmal in die Bibliothek zurĂĽck zuziehen.
Während sie den von ihr verfluchten Zaubertrankaufsatz schrieb, dachte sie darüber nach, wie sehr sie sich nach Ferien sehnte.
Vielleicht einfach mal nach Hause fahren…
Ihre Eltern wieder sehen…
Einfach mal ganz normale Familien- und Muggelsachen unternehmen.
Vielleicht.
Sie bräuchte einfach etwas Entspannung…
Kurzerhand griff sie nach einem StĂĽck Pergament, nahm ihre Feder, tauchte sie kurz in Tinte und begann zu schreiben:

Malfoy,
ich habe darüber nachgedacht und - ich fände es sehr schön, wenn wir uns wieder sehen könnten. Ich halte mir den restlichen Nachmittag und Abend frei. Wenn du Lust hast, komm doch runter zum See. Ich warte dort auf dich.
Hermine

Sie faltete die Nachricht zusammen und sah sich aufgeregt um. Glücklicherweise ging in diesem Moment eine kleine Drittklässlerin, die Hermine nur vom Sehen kannte, an ihrem Tisch vorbei.
„Hey, du!“ Das Mädchen wandte sich überrascht um.
„Hier, könntest du mir den Gefallen tun und diesen Brief Draco Malfoy bringen?“, fragte Hermine. Das Mädchen hob die Augenbrauen so hoch, dass sie beinahe in ihrem Haaransatz verschwunden wären.
„Ähm, okay…“, sagte sie zögernd, nahm den Brief und machte sich auf den Weg Richtung Ausgang.
„Danke!“, rief Hermine ihr noch hinterher und begann hektisch ihre Sachen zusammen zusuchen.

***

Malfoy blieb äußerlich recht gelassen, obwohl er sich innerlich diebisch freute, wie ein kleiner Junge. Er war neugierig, was passieren würde, wenn er Hermine später am See traf. Gleich, als er die Nachricht erhalten hatte, von diesem Mädchen, hatte er seine Feder weggeschmissen und es aufgegeben seine Hausaufgaben in irgendeiner Weise zu erledigen.
„Malfoy! Wo willst du hin?“ Malfoy wandte sich um, gerade als er den Gemeinschaftsraum der Slytherins verlassen wollte. Pansy.
„Pansy, was gibt's?! Ich hab noch was zu erledigen.“
„Was denn?“
„Das geht dich nichts an.“
„Warum nicht.“
„Weil es dich nichts angeht.“
Sie zog eine Schnute.
Malfoy wandte sich wieder um und setzte seinen Weg Richtung See fort.
UnglĂĽcklicherweise folgte Pansy ihm und lief neben ihm her wie eine Art SchoĂźhĂĽndchen.
„Also“, sagte sie erneut. „Wo gehst du hin?“
„Hörst du mir nicht zu?“, blaffte Malfoy sie an. „Das geht dich nichts an!“
Pansy blieb wie angewurzelt stehen und zog erneut eine Schnute.
„Draco!“, quakte sie empört. „Früher hast du mir immer alles erzählt.“
Das hatte er nie.
Malfoy sah sie entnervt an und zog eine Augenbraue hoch.
Dann wĂĽrde er es eben auf eine andere Art versuchen.
„Pansy, mein Schatz. Ich habe noch etwas zu erledigen, in Ordnung?“
Ihre dunkeln Augen leuchteten auf und begannen zu funkeln, als hätte er sie gefragt, ob sie seine Frau werden würde.
„Hast du etwa eine Überraschung für mich?“, rief sie aus und klatschte in ihre winzigen Hände. Malfoy nickte und konnte sich ein Grinsen gerade noch so verkneifen.
„Jaah“, sagte er schließlich. „Eigentlich wollte ich dir ja nichts davon verraten. Aber wenn du mich so löcherst, bist du es selber Schuld, wenn du es dir verdirbst.“
Sie nickte schuldbewusst.
„Ja, Sir“, sagte sie und kicherte. Dann fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn.
„Danke, Draco. Du bist einfach der Beste!“ Dann wandte sie sich um und hopste zurück in den Slytheringemeinschaftsraum.
Malfoy wandte sich ebenfalls um und konnte einfach nicht fassen, wie ungewöhnlich dämlich dieses Mädchen war.
Sein Lachen hallte an den kalten Wänden des Kerkers wider.

***

Hermine knetete ihre Finger bereits seit zehn Minuten ununterbrochen durch.
Was, wenn er nicht kommen wĂĽrde?! Sie wĂĽrde ganz schon dumm dar stehen.
Oder was, wenn er erst so spät kommen würde, dass sie den ganzen Nachmittag hier verbringen müsste.
Nun ja, sie wäre es selber Schuld. So eine dumme Idee hatte sie lange nicht gehabt.
Zudem war es auch nicht gerade warm hier draußen und so tapste sie von einem Fuß auf den anderen. Ungeduldig und nervös.

Es sah von weitem nicht gerade majestätisch aus, wie sie da unruhig im glitschigen Matsch herum trippelte. Doch Malfoy fand sie dennoch bezaubernd und ziemlich süß.

Es ist einfach nur albern, hier herum zustehen und auf Malfoy zu warten. Er wird eh nicht kommen. Ich hätte ihn wenigstens darum bitten können, eine Antwort zu schreiben. Was ist, wenn er verhindert ist, wegen irgendetwas…
„Hey.“ Jemand berührte sie an der Schulter. Hermine wirbelte erschrocken herum.
„Oh, hey.“ Erleichterung machte sich in ihr breit, als sie Malfoy direkt in sein gut aussehendes Gesicht blickte. „Ich hatte schon befürchtet, du würdest nicht kommen“, gestand sie.
„Na ja, ich wurde dummerweise ein wenig von Pansy aufgehalten“, erwiderte er schulterzuckend und grinste.
„Schön, dass du da bist“, sagte sie leise. Er nickte.
„Genau das, wollte ich auch gerade sagen.“ Langsam beugte er sich vor, legte eine Hand an ihr Kinn und küsste sie zärtlich. Damit hatte sie nicht gerechnet.
Als er wieder von ihr ablieĂź, hatte sie eine Spur von rosa auf den Wangen. Sie seufzte.
„Mh…“, machte sie lächelnd und sah verlegen zu Boden.
„Wenn uns jemand erwischt…“
„Uns wird niemand erwischen“, sagte Malfoy und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. Er war selbst überrascht von seiner Zärtlichkeit, doch er hatte sie - er konnte es nicht bestreiten - einfach vermisst.
„Und…äh…jetzt?!“, erkundigte sich Hermine unsicher.
„Ich weiß nicht. Was hast du dir denn vorgestellt? Wolltest du reden oder…?!“ Er konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Hermine ebenfalls nicht.
Weil ihr wieder nichts einfiel, was sie hätte sagen können, küsste sie ihn. Ziemlich stürmisch sogar. Malfoy, der zwar etwas überrascht war, genoss allerdings sichtlich.
Hermine löste sich von ihm und lächelte schulterzuckend.
„Tut mir Leid. Das musste einfach sein“, sagte sie. Malfoy nickte.
„Ist schon in Ordnung. Ich hab nichts dagegen.“ Wieder grinsten sie.
Es machte Spaß, etwas „verbotenes“ zu tun. Da waren sich beide einig.


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