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Fanfiction

Skurrile Ereignisse - Abflussrohre

von Sally Fabian

Hey,
ich hab mich mal wieder sehr über eure Kommis gefreut und na ja...hier ist ein neues Kap!^^ Ich hoffe natürlich, dass es euch gefällt!
Ăśbrigens: Wir lassen das sechste Buch mal auĂźer Acht und so weiter...ihr wisst schon! ;-)
Ach, und schaut doch auch mal bei meiner anderen FF "Hoffnungslos verliebt!" rein - auch ne Dramione!


Abflussrohre

Aus irgendeinem unerklärlichen Grund, hatte Malfoy furchtbare Kopfschmerzen. Es war bereits nach elf, als er immer noch in seinem Bett lag.
Die anderen hatten den Schlafsaal längst verlassen und scheinbar hatte auch niemand bemerkt, dass Malfoy überhaupt anwesend war.
Das passierte ihm recht selten, da er doch meistens im Mittelpunkt stand.
Noch war ihm nicht ganz klar, was er da eigentlich in der letzten Nacht getan hatte.
Doch es lieĂź seine Gedanken dennoch nicht los.
Granger…meine Güte…Granger!
Es war unfassbar. Aber immerhin hatte er Recht behalten: Es war tatsächlich ein Kinderspiel gewesen, sie zu verführen.
Doch nun fĂĽhlte er sich seltsam. Und das lag nicht nur ausschlieĂźlich an seinen ekelhaft schrecklichen Kopfschmerzen, sondern auch an dem GefĂĽhl, das er in der Magengegend hatte.
Ein GefĂĽhl, das er nicht kannte, nicht definieren konnte.
Sicher, er hatte schon oft mit Mädchen geschlafen, ohne etwas für sie zu empfinden. Wahrscheinlich sogar öfter, als mit Mädchen, für die er etwas empfand.
Aber bei ihr…bei ihr war es aus irgendeinem Grund anders. Sie war anders.
Ein Klopfen an der SchlafsaaltĂĽr, riss ihn aus seinen Gedanken.
Ohne, dass er eine Antwort gegeben hatte, watschelte Pansy Parkinson in den Raum, schnurstracks aus sein Bett zu und riss die Vorhänge beiseite.
„Draco, oh mein Armer, was hast du denn?“, fragte sie in einer dermaßen unerträglich Lautstärke, dass Malfoy die Augenbrauen zusammen zog.
„Könntest du etwas leiser sein? Ich habe Kopfschmerzen!“, sagte er, wobei er selber in einem Flüsterton sprach.
Ohne eine Antwort zu geben, lieĂź sich Pansy mit ihrem, wohl gemerkt ziemlich breiten Hinterteil, auf seiner Bettkante nieder.
„Warum liegst du denn noch im Bett? Was hast du denn?“, fragte sie. Malfoy runzelte die Stirn.
„Hast du mir nicht zugehört?! Ich sagte, ich habe Kopfschmerzen“, wiederholte er gereizt.
„Ach, tatsächlich?“ Sie spitzte den Mund an, als müsse sie erst einmal darüber nachdenken, ob das für sie in Ordnung war. „Na dann…“
Anscheinend war sie zu dem Entschluss gekommen, sie müsse sich um ihren armen Draco kümmern, denn sofort legte sie ihm eine ihren kleinen Hände auf die Stirn.
„Pansy…“, murmelte er entnervt, doch sie legte ihm ihren Zeigefinger mit dem perlmuttfarbenen Nagellack auf die Lippen.
„Ach, du alter Schmollmund! Mach dir keine Sorgen! Ich kümmere mich um dich!“ Malfoy zog erneut die Stirn kraus und konnte nicht fassen, wie unglaublich dämlich dieses Mädchen war.

***

Er hatte es tatsächlich geschafft, Pansy abzuwimmeln und war nun auf dem Weg in die Große Halle.
Seine Kopfschmerzen hatten nachgelassen, was er der heiĂźen Dusche zu verdanken hatte, die er nach dem Aufstehen genommen hatte.
So gut, wie niemand war in der Halle, wobei Malfoy auch nichts anderes erwartet hätte.
Niemand ging um viertel vor zwölf frühstücken. Abgesehen vielleicht von Professor Trewlaney, die mit verträumtem Blick am Lehrertisch saß.
Malfoy wunderte sich darüber, denn normalerweise, zog Sybille es vor, in ihrem verräucherten Turm zu speisen und ihn auch sonst nur selten zu verlassen.
Malfoy ließ sich auf einem der vielen freien Plätze am Slytherintisch nieder und beäugte misstrauisch Peeves, der in einigem Abstand am Hufflepufftisch vorbeischwebte und irgendein Pulver auf den Sitzplätzen verteilte.
Malfoy kĂĽmmerte sich nicht weiter darum und begann lustlos in einem Haufen RĂĽhrei herum zu stochern.

***

Hermine hechtete die Marmortreppe hinunter – auf der Flucht vor Ron, der sie weiterhin mit Fragen gelöchert hatte.
Sie hatte ihn allerdings weiterhin ignoriert.
Was hätte sie ihm auch schon sagen können?!
Hey, hör mal Ron: Ich habe diese Nacht mit Malfoy geschlafen. Und na ja…der Sex war echt verdammt gut! Du könntest dir ein Beispiel an ihm nehmen!
Bei diesem Gedanken musste sie doch ein wenig schmunzeln.
Rons Reaktion und Gesichtsausdruck stellte sie sich köstlich vor!
Harry hatte sie an diesem Morgen noch nicht gesehen, wofĂĽr sie sehr dankbar war.
Er war zwar keineswegs so neugierig und zugleich misstrauisch wie Ron, doch er hasste Malfoy ebenso, wenn nicht noch mehr.
Mit langen Schritten durchquerte sie die Eingangshalle und machte sich auf den Weg in die Bibliothek.
Sie lieĂź sich mit einigen BĂĽchern an einem Tisch weit hinten in einer Ecke nieder und versuchte sich ein wenig hinter dem Stapel zu verstecken.
Sie hatte seltsamerweise das GefĂĽhl, dass alle Welt sie anstarren wĂĽrde und von der Sache mit Malfoy wusste.
Hermine war gern in der Bibliothek. Und das nicht nur, weil sie hier lernen konnte, nein, auch weil sie sich hier einfach einmal zurückziehen konnte; den Trubel vergessen, die Streitereien mit Ron ausblenden und dem ätzenden Slytherinhaufen aus dem Weg gehen konnte.
Ein klein wenig, war die Bibliothek eine Art Fluchtort fĂĽr sie, an dem sie sich von der AuĂźenwelt abschirmen konnte.
So wie jetzt.
AuĂźerdem hatte sie das dringende BedĂĽrfnis mal in Ruhe ĂĽber das Geschehene nachzudenken.
Manchmal hasste sie es, keine beste Freundin zu haben.

Als Crabbe ihm gerade versuchte zu erzählen, was er in den kommenden Ferien vorhatte, zu unternehmen, wurde es ihm klar.
Furchtbar klar.
Entsetzlich klar.
Und er konnte rein gar nichts dagegen tun.
Er mochte Granger. Das stand fest.
Er hatte rein gar nichts mehr gegen sie und sah sie – tatsächlich – als einen vollwertigen Menschen.
Malfoy hatte schon immer gewusst, dass er Granger nicht richtig hasste. Doch hatte er sie auch nie gemocht. Sie war immer einfach nur…das kleine Schlammblut gewesen.
Doch das war sie nicht mehr.
Sie war eine MitschĂĽlerin.
Sie war seine MitschĂĽlerin.
Im Grunde fand er ihre bissige, giftige Art äußerst amüsant und musste feststellen, dass sie eigentlich immer recht humorvoll auf seine, teilweise extrem anmaßenden, Bemerkungen reagierte.
Jedenfalls, wenn man Zynismus und Ironie fĂĽr Humor hielt.

Es ging bereits auf drei Uhr zu, als Hermine sich endlich dazu entschloss in den Gryffindorgemeinschaftsraum zurĂĽck zukehren.
Es hatte keinen Sinn sich länger vor Ron zu verstecken. Um eine Diskussion über ihr unherminehaftes Verhalten kam sie nicht herum.
Auch Harry würde wohl inzwischen gespannt auf eine Erklärung sein.
Hermine hatte tatsächlich Recht. So, als hätten die zwei nichts Besseres zu tun, saßen sie in den Sesseln am Kamin und blickten Hermine erwartungsvoll entgegen, als sie durch das Porträtloch schlüpfte.
„Ich habe eine kleine Frage an dich“, begann Ron, noch bevor Hermine oder Harry ein Wort der Begrüßung hätten wechseln können (Sie hatten sich immerhin an diesem Tag noch nicht gesehen).
„Ja?“, sagte Hermine geduldig, obgleich so genau wusste, was jetzt kommen würde, und setzte sich Ron gegenüber in einen bordeauxfarbenen Ohrensessel.
„Hermine, kannst du mir bitte mal erklären, wo du die vergangene Nacht warst?“, fragte der Rotschopf und legte dabei diskret die Fingerspitzen aneinander, wie Dumbledore es immer zu tun pflegte.
„Na ja, ich könnte es dir theoretisch erklären, Ronald, aber ich fürchte, dass ich das überhaupt nicht möchte. Ich meine, dass es dich im Grunde auch gar nichts angeht, aber…“, entgegnete Hermine.
Ron sah sie verdutzt an.
Mit gewandten, schnellen Antworten, mit denen er nicht rechnete, war er leicht zu verwirren.
„Ähm, na ja…“, setzte Ron an, unterbrach sich allerdings selber. Zunächst wusste er nicht, was er sagen sollte.
„Mine, wir sind deine besten Freunde, verdammt!“, fluchte er. Er begann immer zu fluchen, wenn er merkte, dass ihm die Argumente ausgingen und sie Recht hatte.
Hermine zuckte unbekümmert mit den Schultern und lächelte milde.
„Ron“, sagte sie und stand auf. „Ich hab langsam die Nase voll von deinen ständigen Schnüffeleien! Du bist eine Nervensäge! Kannst du deine sommersprossige Nase nicht einmal aus den Sachen anderer Leute lassen, die dich nun wirklich nichts angehen.“
Ihr Stimme war ungewollt lauter geworden, als sie gesprochen hatte.
Rons Kinnlade war herunter geklappt und er starrte sie unverhohlen an. Harry konnte und wollte ein breites Grinsen nicht unterdrĂĽcken und sank ein StĂĽckchen tiefer in seinen Sessel.

***

Nachdem Hermine den Gemeinschaftsraum verlassen hatte und hinauf in den Schlafsaal gegangen war, sah Harry Ron ernst an.
„Ehrlich, Ron, du solltest endlich damit aufhören, sie so zu bedrängen“, sagte er. „Wenn du ihr ihren Feiraum lässt, kommt sie von alleine und erzählt dir etwas. Sie ist ein Mädchen, okay?! Du musst auch gar nicht erst versuchen, sie zu verstehen – es wird sowieso nicht klappen!
Und frag sie nicht immer aus, nach Sachen, die dich nichts angehen.
Ehrlich, Ron, lass sie in Ruhe.“


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